DE2626050A1 - Verfahren und vorrichtung zur verwendung von schaum geringer ausdehnung und schaum mittlerer ausdehnung zum loeschen von braenden aus verfluessigten stoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verwendung von schaum geringer ausdehnung und schaum mittlerer ausdehnung zum loeschen von braenden aus verfluessigten stoffen

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Publication number
DE2626050A1
DE2626050A1 DE19762626050 DE2626050A DE2626050A1 DE 2626050 A1 DE2626050 A1 DE 2626050A1 DE 19762626050 DE19762626050 DE 19762626050 DE 2626050 A DE2626050 A DE 2626050A DE 2626050 A1 DE2626050 A1 DE 2626050A1
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DE
Germany
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foam
expansion
medium
low
expansion foam
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Withdrawn
Application number
DE19762626050
Other languages
English (en)
Inventor
Guy Dion-Biro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Biro Fils
Original Assignee
Biro Fils
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Application filed by Biro Fils filed Critical Biro Fils
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0071Foams

Description

Patent- und Hilfsgebrauchsmustergesuch vom
BIRO FILS S.A.
7 & 9 Rue Steinlen F - 75OI8 Paris
unser Zeichen: 2222/4t
10. Juni 1976
Verfahren und Vorrichtung zur Verwendung von Schaum geringer Ausdehnung und Schaum mittlerer Ausdehnung zum Löschen von Bränden aus verflüssigten Stoffen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schaum mittlerer Ausdehnung zum Löschen von Bränden aus verflüssigten Stoffen, z.Bo Butan, Propan-Methan u.äw,, deren flüssiger Zustand bei Atmosphärendruck nur unter 0 C möglich ist.
Wenn solche verflüssigten Stoffe brennen, bedeutet jede Zufuhr von Wasser eine Kalorienzufuhr, die Gase des genannten Stoffes verstärkt freisetzt und die Flammen vergrößert. Die zur Zeit zum Löschen solcher Brände verwendeten Schaummassen sind wenig wirksam.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, hat man zuerst einen Stoff und ein System verwendet, bei dem ein Maximum an Schaum durch ein Minimum an Wasser gewonnen wurde, wobei eine Ausdehnung um ein 100-300faches des AusgangsVolumens beibehalten wurde, denn ein stärkeres Ausdehnen macht den Schaum zu leicht. Der Schaum würde dann durch die am Brandherd entstehenden Gasschwaden weggetragen. Um in der Praxis eine solche Ausdehnung zu erreichen, ist es leider nötig,
609853/0958
BANK: DEUTSCHE BANKAQ. MÜNCHEN. PROMENADEPLATZ KTO. NR. 17/2£842 · POSTSCHECK: MÖNCHEN 153878-804
den größten Teil der verfügbaren Energie (Ausstoßdruck) umzuwandeln, was dazu führt, daß nicht genügend Energie bleibt, um eine für eine manuelle Bedienung unbedingt nötige Reichweite zu erzielen. Aus diesem Grund ist die Verwendung beweglicher Ausrüstung für großen Ausstoß nicht möglich·
Man hat auch versucht, Schaum geringer Ausdehnung, d. h. Schaum der das 6 - 1Ofache Ausmaß des Ausgangsvolumens hat, zu verwenden· In diesem Fall ist die Energieumwandlung verhältnismäßig gering, so daß man eine Reichweite erzielt, die zwar bei einem gewöhnlichen Brand annehmbar ist· Bei einem Brandherd aus flüssigem Gas mit niedriger Temperatur hat diese Lösung jedoch eine Zufuhr von Wasser und somit von Kalorien zur Folge, die, gemessen an dem was zulässig ist, so groß ist, daß durch die Umwandlung von Flüssigkeit in Gas ein Löschen nicht mehr möglich ist· Die Verwendung der zwei oben genannten Schaumprodukte bleibt somit sehr begrenzt, da das erste nicht genügend Reichweite hat und das zweite durch das in großer Menge vorhandene Wasser zuviel Kalorien zuführt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden·
Das Verfahren nach der Erfindung löst diese Aufgabe durch die gleichzeitige Verwendung von Schaum mittlerer Ausdehnung und Schaum geringer Ausehnung, wobei der Schaute mittlerer Ausdehnung vom Schaum geringer Ausdehnung zur Erzielung großer Reichweite getragen wird·
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß eine gewisse Anzahl von Schaum-Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung 2, 3d ^ in einem Kreisbogen unter einem Schaum-Generator für Schaum mittlerer Ausdehnung 1 angebracht ist«
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Eine solche Vorrichtung bietet eine Schwierigkeit aufgrund des enormen Unterschiedes der Geschwindigkeiten beim Austritt aus den Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung. Der Schaum geringer Ausdehnung zerstört einen großen Teil des Schaums mittlerer Ausdehnung, obwohl eine gewisse Zahl von Generatoren im Kreisbogen unter dem Generator für Schaum mittlerer Ausdehnung angebracht ist, damit die Lücken zwischen den Strahlen aus Schaum geringer Ausdehnung soweit wie möglich reduziert sind. Die Zahl der benötigten Generatoren bewirkt in der Tat, daß ihr Gesamtausstoß größer oder zumindest genauso groß ist, wie der Ausstoß des Generators für Schaum mittlerer Ausdehnung.
Nach Versuchen wurde deshalb die Ausdehnung bei den Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung so erhöht, daß sie das 15 - 2Ofache des Ausgangsvolumens (anstatt das 6 - 1Ofache) ausmacht. Außerdem wurden die zwei Achsen, die durch die Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung und den Generator für Schaum mittlerer Ausdehnung gebildet werden, so angeordnet, daß ein Winkel entsteht, der zwischen und 12°, vorzugsweise zwischen 8° und 12 , je nach Abmessung, schwankt. Die Mündungen der Generatoren für Schaum niedriger Ausdehnung sind außerdem um ungefähr ein Fünftel der Länge des Generators für Schaum mittlerer Ausdehnung gegenüber dessen Mündung zurückgesetzt.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für ein Spritzrohr nach der Erfindung. Dabei zeigern
Fig. 1 das Spritzrohr in Seitenansicht und Fig. 2 das Spritzrohr von vorn gesehen.
Laut Zeichnung sind unter dem Generator für Schaum mittlerer Ausdehnung 1 drei Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung 2, 3, k angebracht, deren Achsen mit der Achse des Generators 1 einen Winkel, im Beispiel von k , bilden.
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Diese Anordnung hat die Vorteile zur Folge, daß die relative Geschwindigkeit des Schaums geringer Ausdehnung der des Schaums mittlerer Ausdehnung sehr ähnlich ist; die Schaumstrahlen der Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung bestreichen den unteren Teil des Mantels des Generators für Schaum mittlerer Ausdehnung, so daß der Schaum mittlerer Ausdehnung auf einer Schicht aus Schaum geringer Ausdehnung transportiert wird. Dadurch kann die ursprüngliche Reichweite des Generators für Schaum mittlerer Ausdehnung verzehnfacht werden und wird vermieden, daß sich der Feuerwehrmann dem Gefahrenbereich des Brandherds aussetzen muß. Ferner verringert sich dadurch der Wasserausstoß des Generators für Schaum geringer Ausdehnung. Diese Vorrichtung kann somit zur Bekämpfung von Bränden aus verflüssigten Stoffen, bei denen die Zufuhr von Kalorien gefährlich ist, mit einer beweglichen Ausrüstung für großen Ausstoß verwendet werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.J Verfahren zur gleichzeitigen Verwendung von Schaum geringer Ausdehnung und Schaum mittlerer Ausdehnung, der jeweils von Schaum-Generatoren zum Löschen von Brandherden aus Flüssiggas ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum mittlerer Ausdehnung vom Schaum geringer Ausdehnung zur Erzielung großer Reichweite getragen wird.
    2-. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Löschen von Brandherden aus Flüssiggas, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schaum-Generator für Schaum mittlerer Ausdehnung (l) eine gewisse Anzahl von Schaum-Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung (2, 3,^) auf einem Kreisbogen angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Schaum-Generatoren für Schaum geringer Ausehnung (2, 3» ^) und die Achse des Schaum-Generators für Schaum mittlerer Ausdehnung (l) einen
    Winkel von k bis 12 .
    vorzugsweise 8 bis 12 bilden.
    k. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen für Schaum-Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung (2, 3, 4) ungefähr um ein Fünftel der Länge des Schaum-Generators mittlerer Ausdehnung (l) gegenüber dessen Mündung zurückgesetzt sind.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Schaum-Generatoren für Schaum geringer Ausdehnung (2, 3, *fc) ausgestoßene Schaum die 15 - 2Ofache Ausdehnung des Ausgangsvolumens hat.
    609853/0958
    BANK: DEUTSCHE BANKAQ. MÜNCHEN. PROMENADEPLATZ KTO. NR. 17/22842 · POSTSCHECK: MÜNCHEN 153878-804
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DE19762626050 1975-06-10 1976-06-10 Verfahren und vorrichtung zur verwendung von schaum geringer ausdehnung und schaum mittlerer ausdehnung zum loeschen von braenden aus verfluessigten stoffen Withdrawn DE2626050A1 (de)

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FR7518113A FR2313952A1 (fr) 1975-06-10 1975-06-10 Procede d'utilisation de mousses a bas et a moyen foisonnement pour l'extinction d'incendie de produits liquefies

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DE2626050A1 true DE2626050A1 (de) 1976-12-30

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DE19762626050 Withdrawn DE2626050A1 (de) 1975-06-10 1976-06-10 Verfahren und vorrichtung zur verwendung von schaum geringer ausdehnung und schaum mittlerer ausdehnung zum loeschen von braenden aus verfluessigten stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4040720C1 (de) * 1990-12-19 1992-07-16 Liebherr-Werk Bischofshofen Ges.M.B.H., Bischofshofen, At

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FR2313952B1 (de) 1977-12-09
CH591870A5 (de) 1977-09-30
FR2313952A1 (fr) 1977-01-07

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