DE2625815A1 - Brennkraftmaschine mit brennstoffregelsystem - Google Patents
Brennkraftmaschine mit brennstoffregelsystemInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
D-8000 München 22 D-4300 Bielefeld
Triftstraße 4 Siekerwall 7
PG 23-76069
St/sc
St/sc
Nissan Motor Company, Limited No .2 Takara-machi, Kanagawa-ku
Yokohama City, Japan
Brennkraftmaschine mit Brennstoff regelsystem
Die Erfindung betrifft allgemein eine Brennkraftmaschine für Motorfahrzeuge und insbesondere ein Brennstoffregelsystem für
derartige Maschinen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist weitgehend üblich, Brennkraftmaschinen für Motorfahrzeuge mit einem Brennstoffregelsystem auszurüsten, das das
Luft-Brennstoff-Verhältnis eines den Maschinenzylindern zugeführten Luft-Brennstoff-Gemisches auf einen stöchiometrisehen
Wert einregelt. Ein typisches bekanntes Brennstoffregelsystem
umfasst ein Ventilglied, das als Teil eines Venturiabschnitts des Vergasers ausgebildet ist. Das Ventilglied ist in Abhängigkeit
von der Ansaugluftmenge beweglich und ändert den effektiven
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Querschnitt des Venturiabschnitts, während zugleich eine Düsennadel innerhalb einer Brennstoffdüse bewegt wird und
die effektive Querschnittsfläche der Brennstoffdüse ändert, so daß die in das Ansaugrohr des Vergasers eingeleitete Brennstoffmenge
geregelt wird. Diese Konstruktion ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil eine Zerstäubung des Brennstoffes in
einem höherem Maße erfolgt, als es bei herkömmlichen Fallstromvergasern oder Brennstoffexnspritzsystemen der Fall ist. Ein
weiterer Vorteil gegenüber herkömmlichen Sü-Vergasern liegt darin, daß die Konstruktion einfach und kompakt ist und in
einem Vergaser leicht untergebracht werden kann. Verschiedene Nachteile treten jedoch bei Brennstoffregelsystemen der erwähnten
Art in/soweit auf, als Änderungen des Luft-Brennstoff-Gemisches eintreten, das den Maschinenzylindern zugeführt wird, und
zwar in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie Atmosphärendruck, Temperatur der Ansaugluft und Temperatur des Brennstoffes
u.s.w. Diese Änderungen des Luft-Brennstoff-Verhältnisses des Gemisches führen zu einer erhöhten Konzentration von giftigen
Bestandteilen in den Auspuffgasen, wie etwa Kohlenwasserstoffe,
Kohlenmonoxyd und Stickoxyde. Die Änderungen der Konzentration der giftigen Bestandteile führt zu einer geringeren Leistung
eines katalytischen Konverters, der in Kombination mit einem Brennstoffregelsystem verwendet wird, und außerdem werden die
Laufeigenschaften der Brennkraftmaschine beeinträchtigt.
Wenn ein katalytischer Konverter mit Dreifacheffekt in dem Auspuffsystem
der Brennkraftmaschine angeordnet ist, verarbeitet er die wichtigsten drei Arten von luftverschmutzenden Bestandteilen
in den Auspuffgasen, nämlich Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxyd und Stickoxyde, wenn das Luft-Brennstoff-Verhältnis des
Gemisches in einem bestimmten Bereich gehalten wird. Experimente haben gezeigt, daß bei dem stöchiometrischen Luft-Brennstoff-Verhältnis
von etwa 14,8:1 ein katalytischer Konverter mit Dreifacheffekt sein maximale Leistung in Bezug auf die Verarbeitung der
erwähnten drei luftverschmutzenden Bestandteile erreicht. Wenn folglich Änderungen in dem Luft-Brennstoff-Verhältnis des Gemisches
eintreten, können die Möglickeiten des katalytischen Konverters nicht ausreichend ausgenutzt werden. Die Erfindung ist
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daher darauf gerichtet, ein verbessertes Brennstoffregelsystem
einer Brennkraftmaschine für Motorfahrzeuge zu schaffen. Es soll ermöglicht werden, Brennstoff in das Ansaugrohr eines
Vergasers in gesteuerten Mengen einzuleiten, so daß das Luft-Brennstoff-Verhältnis
des Gemisches auf einen stöchiometrischen Wert eingeregelt wird. Das Luft-Brennstoff-Verhältnis soll auf
ein vorbestimmten Wert eingeregelt werden, der optimal zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit eines katalytischen Konverters
ist, der in einem Auspuffsystem der Brennkraftmaschine angeordnet
ist. Das Brennstoffregelsystem soll insbesondere geeignet sein für Vergaser mit verstellbarem senkrechten Venturiabschnitt.
Die Leistungsfähigkeit derartiger verstellbarer Vergaser soll verbessert werden und das Luft-Brennstoff-Verhältnis
soll genau innerhalb eines vorgegebenen Bereiches gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß ist eine Brennkraftmaschine mit einem Vergaser versehen, der einen veränderlichen Venturiabschnitt
in dem Ansaugrohr, eine Brennstoffdüse, die in das Ansaugrohr mündet, und eine in der Brennstoffdüse bewegliche Düsennadel
umfasst. Der veränderliche Venturiabschnitt umfasst ein bewegliches Ventilglied, das schwenkbar in dem Ansaugrohr
angeordnet ist und die effektive Querschnittsfläche des Venturiabschnitts ändert. Das Ventilglied ist mit der
Düsennadel verbunden und mit dieser beweglich, so daß sich der effektive Querschnitt der öffnung der Brennstoffdüse
ändert. Dadurch wird die in das Ansaugrohr abgegebene Brennstoffmenge verändert. Die Verbesserung der Erfindung liegt
im wesentlichen in einem Brennstoffregelsystem, das eine Luftzufuhrleitung umfasst, die mit der Brennstoffdüse in
Verbindung steht und durch ein Regelventil wahlweise zu öffnen und zu schließen ist. Ein Abgassensor befindet sich
in dem Auspuffsystem der Brennkraftmaschine und tastet die
Konzentration eines chemischen Bestandteiles der Auspuffgase ab, der in engem Zusammenhang mit dem Luft-Brennstoff-Verhältnis
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des Ansauggemisches steht. Der Abgassensor erzeugt ein Spannungssignal, das für diesen Bestandteil repräsentativ ist, und eine
elektrische Steuereinheit spricht auf dieses Spannungssignal des Abgassensors an und erzeugt ein Steuersignal zur Betätigung des
Regelventils, so daß die in das Ansaugrohr abgegebene Brennstoffmenge korrigiert wird und das Luft-Brennstoff-Verhältnis einen
vorbestimmten Wert annimmt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig.1 zeigt ein Diagraittn zur Veranschaulichung
repräsentativer Beispiele der Änderung des Umwandlungsprozentsatzes in Bezug auf das
Luft-Brennstoff-Verhältnisses bei einem katalytischen Konverter mit Dreifacheffekt
in Bezug auf typische luftverschmutzende Bestandteile der Auspuffgase einer Brennkraftmaschine
;
Fig.2 ist eine schematische Darstellung einer
Brennkraftmaschine gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem
Brennstoffregelsystem;
Fig.3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig.4 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Figur 1 zeigt ein Diagramm, das typische Beispiele der Änderung der Prozentsätze der Umwandlung von Kohlenwasserstoffen (HC)
Kohlenmonoxyd (CO) und Stickoxyde (NOX) in den Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine eines Motorfahrzeugs wiedergibt, die durch
einen katalytischen Konverter mit Dreifacheffekt erzielt werden, wenn das Luft-Brennstoff-Verhältnis des den Maschinenzylindern
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zugeführten Gemisches im Bereich des stöchiometrischen Verhältnis von etwa 14,8:1 variiert wird. Der hier angesprochene
Prozentsatz der Umwandlung ist der Gewichtsprozentsatz der Mengen der Kohlenwasserstoffe, des Kohlenmonoxyds und der Stickoxyde,
die in unschädliche Bestandteile durch den katalytischen Konverter mit Dreifacheffekt umgewandelt werden, bezogen auf die
Gewichtsmengen jedes dieser luftverschmutzenden Bestandteile in den Auspuffgasen, die dem katalytischen Konverter zugeführt werden.
Aus den gezeigten Kurven geht hervor, daß der Umwandlungsprozentsatz der Kohlenwasserstoffe und des Kohlenmonoxyds plötzlich ansteigt
und der Umwandlungsprozentsatz der Stickoxyde plötzlich abfällt, wenn das Luft-Brennstoff-Verhältnis des den Maschinenzylindern
zugeführten Gemisches über den stöchiometrischen Wert von etwa 14,8:1 hinaus erhöht wird und umgekehrt. Das Luft-Brennstoff-Verhältnis
des Gemisches, das den besten Kompromiss zwischen den akzeptablen Bereichen des Umwandlungsprozentsatzes der drei
Arten der luftverschmutzenden Stoffe liefert, liegt etwa bei 14,8:1, d.h., in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses.
Wenn daher das Luft-Brennstoff-Verhältnis des Gemisches, das den
Maschinenzylindern zugeführt wird, so gesteuert wird, daß es ständig in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses bei einer
benzin-getriebenen Brennkraftmaschine mit einem katalytischen Konverter mit Dreifacheffekt in dem Auspuffsystem liegt, erreicht
der katalytische Konverter seine maximale Gesamtleistungsfähigkeit in Bezug auf die erwähnten drei Arten von luftverschmutzenden
Bestandteilen in den durch den Konverter hindurchgeführten Auspuffgasen. Wenn es wünschenswert ist, einen höheren Umwandlungsprozentsatz insbesondere der Kohlenwasserstoffe und des Kohlenmonoxyds
zu erreichen, die in den Auspuffgasen der Maschine bei mittlerer bis höherer Last der Maschine in höherer Konzentration
enthalten sind, kann das Luft-Brennstoff-Verhältnis des Gemisches so eingestellt werden, daß es etwas über 14,8:g liegt, so daß das
Gemisch magerer wird als der stöchiometrische Wert. Wenn es dagegen gewünscht ist, die Stickoxyde bevorzugt und vor den Kohlenwasserstoffen
und dem Kohlenmonoxyd zu verarbeiten, etwa im Hinblick auf eine weitere Reduzierung der Konzentration der Stickoxyde, die in
erhöhter Konzentration unter Volllastbedingungen der Maschine vorliegen, kann das Luft-Brennstoff-Verhältnis des Gemisches so ge-
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steuert werden, daß es etwas unter 14,8:1 liegt, so daß das
Gemisch fetter wird als der stöchiometrische Wert.
Figur 2 zeigt eine Brennkraftmaschine mit einem Brennstoffregelsystem
zur Verwirklichung des zuvor beschriebenen Konzepts bei der Steuerung des Luft-Brennstoff-Verhältnisses
auf der Basis einer Information, die aus dem mit einem kata-Iytischen
Konverter versehenen Auspuffsystem abgenommen wird.
Eine Brennkraftmaschine umfasst einen Vergaser 10 mit einem
Ansaugrohr 12 im Inneren, das mit den nicht gezeigten Maschinenzylindern
in Verbindung steht. Das Ansaugrohr 12 weist einen Venturiabschnitt 14 auf, der einen feststehenden Venturibereich
14a und einen beweglichen Venturibereich oder ein
Ventilglied 14b umfasst. Das Ventilglied 14b ist in einer Welle 16 schwenkbar im Korpus des Vergasers gelagert. Die
Welle 16 steht über ein nicht gezeigtes Gestänge mit einer Drosselklappe 18 in Verbindung, die drehbar in dem Ansaugkanal
12 stromabwärts des Venturiabschnitts 14 vorgesehen ist.
Daher wird das' Ventilglied 14b mit der Drehung der Drosselklappe 18 geschwenkt. Das Ventilglied 14b trägt an seinem
freien Ende eine spitz zulaufende Düsennadel 20, die in eine Brennstoffdüse 22 eintritt, die in dem Vergaserkorpus angeordnet
ist, so daß der effektive Querschnitt der Brennstoffdüse 22 geändert und damit die in das Ansaugrohr 12 eingeleitete
Brennstoffmenge geregelt wird. Die Brennstoffdüse 22 steht über eine Brennstoffleitung 24 mit einem Brennstofftank
26 in Verbindung.
Entsprechend einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der
Vergaser 10 mit einem Brennstoffregelsystem 30 versehen, das eine Luftzufuhrleitung 32 umfasst, die mit der Brennstoffdüse
22 in Verbindung steht. Eine Betätigungseinrichtung, wie etwa eine Magnetspule 34 dient dazu, die Luftleitung 32 wahlweise
zu öffnen und zu schließen. Die Magnetspule 34 umfasst ein Gehäuse 36, in dem sich eine Erregerspule 38, ein flexibles Element,
wie etwa eine Membran 40, die ein elektromagnetisch permeables Ventilelement 42 trägt,und ein Ventilsitz 44 befindet
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der fest in dem Gehäuse 36 abgestützt ist und mit der Luftleitung 32 in Verbindung steht. Das Ventilelement 42 dient
dazu, den Ventilsitz 44 wahlweise zu erfassen oder freizugeben und die Luftmenge zu steuern, die in die Brennstoffdüse
22 eingeleitet wird. Dadurch wird die Brennstoffmenge geregelt, die in das Ansaugrohr 12 durch eine Brennstoffdüse
22a eingeleitet wird, deren effektiver Querschnitt durch die Düsennadel 20 gesteuert wird, die sich auf dem Ventilglied
14b befindet. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, umfasst
das Brennstoffregelsystem ebenfalls einen Abgassensor 46 in einem Auspuffsystem 48 der Brennkraftmaschine. Der Abgassensor
46 tastet die Konzentrtion der chemischen Bestandteile der Auspuffgase ab, die in engem Zusammenhang mit dem Luft-Brennstoff-Verhältnis
des Gemisches stehen, das durch das Ansaugrohr 12 zugeführt wird,.und erzeugt ein Spannungssginal, das
für diese Konzentration repräsentativ ist. Der chemische Bestandteil der Auspuffgase, der abgetastet werden soll, kann
Sauerstoff, Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd,Kohlenwasserstoffe
oder Stickoxyde sein, obwohl Sauerstoff besonders vorteilhaft ist, da er leicht festzustellen ist. Das durch den Abgassensor
46 erzeugte Spannungssignal gelangt an eine elektronische Steuereinheit 50, die das Spannungssignal mit einem Vergleichssignal vergleicht, das dem vorgeschriebenen Luft-Brennstoff-Verhältnis
eines Luft-Brennstoff-Gemisches entspricht und ein Steuersignal erzeugt, das von dem verglichenem Wert abhängt.
Dieses Steuersignal gelangt an die Erregerspule 38 der Magnetspule 34, die zur öffnung oder Schließung des Ventilsitzes 44
und zur Regelung des durch die Brennstoffdüse^22a zugeführten
Brennstoffs derart betätigt wird, daß das Luft-Brennstoff-Verhältnis
des Gemisches auf den vorbestimmten Wert eingeregelt wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung erzeugt die elektronische Steuereinheit 50 ein Steuersignal, wenn das Spannungssignal des
Abgassensors 46 niedriger als die Vergleichsspannung ist, d.h., wenn das Luft-Brennstoff-Gemisch, das den Maschinenzylindern
zugeführt wird, magerer als ein stöchiometrisches Gemisch ist.
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Dieses Steuersignal wird an die Magnetspule 34 abgegeben, deren Ventilelement 42 gegen den Ventilsitz 44 gedrückt wird und die
Luftzufuhrleitung 32 schließt. Unter diesen Umständen wird die Zufuhr von Luft in die Luftzufuhrleitung 32 unterbrochen, so
daß die Brennstoffmenge, die durch die Brennstoffdüse 22a zugeführt
wird, derart erhöht wird, daß das Luft-Brennstoff-Verhältnis des Gemisches in Richtung des stöchiometrisehen Verhältnisses
verringert wird. Wenn andererseits das Spannungssignal des Abgassensors 46 höher als die Vergleichsspannung ist, d.h., wenn
das Luft-Brennstoff-Gemisch, das den Maschinenzylindern zugeführt
wird, fetter als das stöchiometrische Gemisch ist, wird das Ventilelement 42 der Magnetspule 34 von dem Ventilsitz 44
gelöst, so daß Luft in die Brennstoffdüse 22 durch die Luftzufuhrleitung 32 eintreten kann. Daher wird die Brennstoffmenge,
die durch die Brennstoffdüse 22a eingedüst wird,verringert, so
•Π das Luft-Brennstoff-Verhältnis des den Maschinenzylindern
■ !geführten Gemisches in Richtung des stöchiometrischen Wertes
eingeregelt wird. Auf diese Weise wird das Luft-Brennstoff-Verhältnis
des den Maschinenzylindern zugeführten Gemisches in einem vorbestimmten Bereich in Abhängigkeit von der Konzentration eines
bestimmten chemischen Bestandteiles der Auspuffgase gehalten.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.3 gezeigt. Gleiche oder entsprechende Teile tragen die^selben
Bezugsziffern wie in Fig.2. Diese Ausführungsform ist ähnlich
wie die in Fig.2 gezeigte Ausführungsform, ausgenommen, daß die Brennstoffdüse 22 vorwärts und rückwärts in Bezug auf die Düsennadel
20 durch die Wirkung der Magnetspule 34 beweglich ist. Zu diesem Zweck ist die Brennstoffdüse 22 gleitend in dem Vergaserkorpus
angeordnet, und ein elektromagnetisch permeables Glied 52 ist an einem geschlossenen Ende der Brennstoffdüse 22
befestigt, das sich in die Magnetspule 34 hinein erstreckt. Das elektromagnetisch permeable Glied 52 ist in einer Position gegenüber
einem Magnetpol 54 angeordnet und durch eine Schraubenfeder 56 vorgespannt. Wenn bei dieser Anordnung die Erregerspule 38 der
Magnetspule 34 entsprechend einem Steuersignal der Steuereinheit 50 erregt wird, wird das elektromagnetisch permeable Glied 52 durch
den Magnetpol 54 angezogen, so daß die Brennstoffdüse 22 nach rechts
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in Fig.3 verschoben wird und der effektive Querschnitt der
Brennstoffdüse 22a vergrößert wird. Wenn dagegen die Erregerspule 38 abgeschaltet wird, wird das elektromagnetisch permeable
Glied 52 nach links in Fig.3 durch die Wirkung der Schraubenfeder 56 verschoben, so daß sich die effektive Querschnittsfläche der Brennstoffdüse 22a verkleinert.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.4 gezeigt.
Gleiche oder entsprechende Teile tragen wiederum die selben Bezugsziffern wie in Fig.2. Bei dieser Ausführungsform ist wiederum
ein schwenkbares Ventilglied 14b auf einer drehbaren Welle 16
angeordnet. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, wird das Ventilglied 14b normalerweise in eine Richtung zum Schließen des Ansaugrohres
12 durch die Wirkung einer Ausgleichsfeder 60 vorgespannt, deren eines Ende mit dem Ventilglied 14b und deren
anderes Ende mit einer Stütze 62 verbunden ist, die am Vergaserkorpus befestigt ist. Das Ventilglied 14b kann durch einen
Betätigungsmechanismus 64 entsprechend dem Ansaugunterdruck bewegt
werden. Zu diesem Zweck umfasst der Betätigungsmechanismus 64 eine Membrandose 66 mit einem Gehäuse 66a, in dem sich eine
Unterdruckkammer 66b befindet, die mit dem Ansaugrohr 12 stromaufwärts
der Druckluftklappe 18 in Verbindung steht. Die Membrandose
66 weist weiterhin eine Membran 66c auf, mit der ein Ende eines Gestänges 68 verbunden ist. Das Gestänge 68 ist mit dem
anderen Ende mit einem Endbereich des Ventilgliedes 14b verbunden und schwenkt dieses in Richtung der offenen oder geschlossenen
Stellung entsprechend den Änderungen des Ansaugunterdruckes, der auf die Membran 66c einwirkt. Eine Betätigungseinrichtung 70
für eine Düsennadel umfasst ein Gestänge 72, das mit einem Ende mit dem Endbereich des Ventilgliedes 14b verbunden ist. Ein Betätigungshebel
74 ist schwenkbar auf einer drehbaren Welle 74a angebracht und mit seinem freien Ende mit dem anderen Ende des
Gestänges 72 verbunden. Eine Betätigungsstange 76 ist mit einem Ende mit einem Mittelbereich des Betätigungshebels 74 und mit
dem anderen Ende mit der Düsennadel 20 verbunden. Eine Vorspanneinrichtung, beispielsweise eine Druckfeder 78, spannt die Düsennadel
20 nach unten in Fig.4, d.h. in Richtung zur Vergrößerung der effektiven Querschnittsfläche der Brennstoffdüse 22a vor.
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Wenn bei dieser Anordnung die Drosselklappe 18 geöffnet wird, gelangt der Ansaugunterdruck an die Membrandose 66, so daß die
Membran 66c und damit das Gestänge 64 nach rechts in Fig.4 bewegt
werden. In diesem Falle wird das Ventilglied 14b in Uhrzeigerrichtung
geschwenkt, so daß sich die effektive Querschnittsfläche des Venturiabschnitts 14 proportional zu der Ansaugluft
ändert, die durch das Ansaugrohr 12 hindurchgeht. Die Drehung des Ventilgliedes 14b bewirkt eine Drehung des Betätigungshebels
in Uhrzeigerrichtung. Folglich wird die Betätigungsstange 76 nach oben gezogen, so daß die effektive Querschnittsfläche der Düse
22a verringert wird. Das Brennstoffregelsystem 30 arbeitet auf die^selbe Weise wie bei der Ausführungsform der Fig.2, so daß
eine genaue Beschreibung nicht mehr erforderlich ist.
Es ist daher möglich, gemäß der Erfindung das Luft-Brennstoff-Verhältnis
eines Luft-Brennstoff-Gemisches, das den Maschinenzylindern zugeführt wird, in einem vorbestimmten Bereich entsprechend
einem Spannungssignal eines Abgassensors zu halten, so daß die Arbeitsweise der Brennkraftmaschine erheblich verbessert
und die Leistungsfähigkeit eines katalytischen Konverters erhöht wird. Dadurch ergibt sich eine Verringerung der schädlichen
Bestandteile in den Auspuffgasen. Das erfindungsgemäße Brennstoffregelsystem
läßt sich vorteilhaft kombinieren mit einem senkrechten Fallstromvergaser mit variablem Venturiabschnitt
für eine Brennkraftmaschine, bei dem die Brennstoffζerstäubung
in einem hohen Grade erfolgt, und es ist daher möglich, ein Luft-Brennstoff-Gemisch mit einem vorbestimmten Luft-Brennstoff-Verhältnis
herzustellen, bei dem der Brennstoff ausreichend in der Luft zerstäubt wird, so daß. die Arbeitsweise der Maschine
erheblich verbessert wird.
- Patentansprüche -
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Claims (5)
- -11-PatentansprücheBrennkraftmaschine mit einem Vergaser, der einen variablen Venturiabschnitt in einem Ansaugrohr, eine in das Ansaugrohr mündende Brennstoffdüse und eine beweglich in der Brennstoffdüse angeordnete Düsennadel umfasst und bei dem der variable Venturiabschnitt ein bewegliches Ventilglied aufweist, das schwenkbar in dem Ansaugrohr zur Änderung des effektiven Querschnittsbereiches des Venturiabschnitts angeordnet ist und mit der Düsennadel in Verbindung steht und mit dieser derart beweglich ist, daß die effektive Querschnittsfläche der öffnung der Brennstoffdüse zur Änderung der zugeführten Brennstoffmenge geändert wird, gekennzeichnet durch ein Brennstoffregelsystem (30) mit einer Luftzufuhrleitung (32), die mit der Brennstoffdüse (22,22a) in Verbindung steht und durch das Brennstoffregelsystem wahlweise zu öffnen und zu schließen ist, einen Abgassensor (46) in dem Auspuffsystem (48) der Brennkraftmaschine zum Abtasten der Konzentration eines chemischen Bestandteiles der Auspuffgase, der in engem Zusammenhang mit dem Luft-Brennstoff-Verhältnis des Ansauggemisches steht, welcher Abgassensor ein Spannungssignal erzeugt, das für den abgetasteten Bestandteil repräsentativ ist, und durch eine elektronische Steuereinheit (50), die auf das Spannungssignal des Abgassensors anspricht und ein Steuersignal zur Betätigung des Brennstoff regelsystems (30) abgibt und dieses derart steuert, daß die in das Ansaugrohr (12) abgegebene Brennstoffmenge einem vorgegebenen Luft-Brennstoff-Verhältnis entspricht.
- 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (22,22a; Fig.3) gleitend in dem Vergaserkorpus verschiebbar ist, und daß das Brennstoffregelsystem (30) ein elektromagnetisch permeables Glied (52)umfasst, das mit der Brennstoffdüse verbunden ist und eine Verschiebung der Brennstoffdüse entsprechend dem Steuersignal der elektronischen Steuereinheit (50) zur Änderung der effektiven Querschnittsfläche609851 /0385der Brennstoffdüse gestattet.
- 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Membrananordnung (66;Fig.4), die eine Unterdruckkammer (66b) in Verbindung mit dem Ansaugrohr (12) stromaufwärts einer Drosselklappe (18), eine Membran (66c), die durch den Unterdruck aus dem Ansaugrohr (12) beweglich ist, und ein Gestänge (68) umfasst, das mit der Membran (66c) und dem Ventilglied (14b) zur Änderung der effektiven Querschnittsfläche des Venturiabschnitts (14) in Abhängigkeit von Änderungen des Ansaugunterdrucks verbunden ist.
- 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilglied (14b) in Richtung zur Veringerung der effektiven Querschnittsfläche des Venturabschnitts (14) federnd vorgespannt ist.
- 5. Brennkraftmaschine nach Anspurch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung (70) für die Düsennadel (20), die ein Gestänge (72) in Verbindung mit dem beweglichen Ventilglied (14b), einen Betätigungshebel (74), der mit dem Gestänge verbunden und durch dieses schwenkbar ist, und eine Betätigungsstange (76) am anderen Ende des Betätigungshebels, der wiederum mit seinem freien Ende mit der Düsennadel verbunden ist, umfasst, wobei durch Schwenkung des beweglichen Ventilglieds (14b) über die Betätigungsstange (76) die Düsennadel in der Brennstoffdüse (22,22a), zur Änderung der effektiven Querschnittsfläche in Abhängigkeit von dem Öffnungsgrad des beweglichen Ventilglieds (14b) verschoben wird.CQqfl5 1 /0385•ta-Leerseite
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JP (1) | JPS51144834A (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS51144834A (en) | 1976-12-13 |
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