DE2624858A1 - Verfahren zur modifizierung von phenoplastharzvorkondensaten - Google Patents

Verfahren zur modifizierung von phenoplastharzvorkondensaten

Info

Publication number
DE2624858A1
DE2624858A1 DE19762624858 DE2624858A DE2624858A1 DE 2624858 A1 DE2624858 A1 DE 2624858A1 DE 19762624858 DE19762624858 DE 19762624858 DE 2624858 A DE2624858 A DE 2624858A DE 2624858 A1 DE2624858 A1 DE 2624858A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyester
resin
phenoplast
esp
precondensates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762624858
Other languages
English (en)
Other versions
DE2624858B2 (de
DE2624858C3 (de
Inventor
Ulrich Dr Holtschmidt
Dietmar Dr Schedlitzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Casco AB
Original Assignee
TH Goldschmidt AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TH Goldschmidt AG filed Critical TH Goldschmidt AG
Priority to DE19762624858 priority Critical patent/DE2624858C3/de
Publication of DE2624858A1 publication Critical patent/DE2624858A1/de
Publication of DE2624858B2 publication Critical patent/DE2624858B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2624858C3 publication Critical patent/DE2624858C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/46Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/53Polyethers; Polyesters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/38Block or graft polymers prepared by polycondensation of aldehydes or ketones onto macromolecular compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L61/00Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L61/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08L61/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/46Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/47Condensation polymers of aldehydes or ketones
    • D21H17/48Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Modifizierung von Pheno-
  • plastharzvorkondensaten Patentansprüche: Seite 2 Beschreibung: Seite 3 bis 12 Zur Vergütung von Holzwerkstoffplatten verwendet man häufig Trägerbahnen, insbesondere aus Papier, welche mit der wäßrigen Lösung eines Phenoplastharzvorkondensates getränkt, beschichtet und getrocknet sind. Diese phenolharzgetränkten Trägerbahnen werden auf die zu vergütenden Oberflächen unter Aushärtungsbedingungen aufgepreßt. Diese Aushärtungsbedingungen betragen 120 bis 1400C, wobei der Aufpreßdruck zwischen 12 und 25 kp/cm² beträgt. Unter diesen-Bedingungen ist die-Aushärtung des Phenoplastharzes innerhalb von 5 bis 20 Minuten beendet. Als Phenoplastharzvorkondensate kommen im wesentlichen die härtbaren, basischen, wasserlöslichen Umsetzungsprodukte von Phenol und Formaldehyd - sogenannte Resolharze - in Frage. Es ist dabei auch möglich, einen Teil des Phenols durch Derivate des Phenols, wie z.B. Kresol, zu ersetzen. Das Verhältnis von Phenol zu Formaldehyd beträgt üblicherweise 1 : 1,5 bis 1 : 2,5.
  • Holzwerkstoffplatten, deren Oberflächen auf diese Weise vergütet sind, werden in großem Umfang als Betonschalungsplatten verwendet. Die Kunstharzbeschichtung hat dabei die Aufgabe, den Holzuntergrund gegen die Einwirkung des alkalisch reagierenden Betons zu schützen und eine glatte Oberfläche zu bilden, die auch bei mehrmaligem Gebrauch erhalten bleiben soll.
  • Gleichgültig für welchen Zweck derartig vergütete Holzwerkstoffplatten verwendet werden, ist es wichtig, daß die gebildeten Oberflächen mechanisch stabil und gegen die Einwirkung von Wasser und Lösungsmitteln unempfindlich sind.
  • Besonders wichtig ist es, daß die Oberflächenschichten eine gewisse Elastizität besitzen, damit sie nicht zur Rißbildung neigen, die beispielsweise dadurch entstehen kann, daß die Holzwerkstoffplatte durch Feuchtigkeits- und/oder Temperatureinwirkung "arbeitet".
  • Es sind zwar dem Fachmann eine Reihe von Modifizierungsmitteln zur Elastifizierung von Phenolformaldehydharzen bekannt, die bekannten Modifizierungsmittel lassen sich aber entweder schlecht den wäßrigen Lösungen der Phenoplastharzvorkondensate zusetzen oder beeinflussen die Eigenschaften der ausgehärteten Phenoplastharze in unerwünschter Weise.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Modifizierungsmittel für Phenoplastharzvorkondensate zu finden, welches die Elastizität der ausgehärteten Harze verbessert und damit durch Verringerung der Rißanfälligkeit deren Gebrauchswert erhöht.
  • Diese Aufgabe kann überraschenderweise durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man der wäßrigen Lösung der Phenoplastharzbild ner vor oder während deren Reaktion miteinander oder der wäßrigen Lösung des Phenoplastharzvorkondensates 5 bis 30 Gew.-% eines gesättigten Polyesterharzes mit einem Molgewicht von höchstens 600 und einer OH-Zahl von 100 bis 500 zusetzt.
  • Der bevorzugte Mengenbereich beträgt 5 bis 15 Gew.-% des Polyesterharzes, wobei insbesondere lineare, gesättigte Polyesterharze bevorzugt sind.
  • Die Polyolkomponente des Polyesterharzes ist bevorzugt ein aliphatisches Polyol mit insbesondere 2 Hydroxylgruppen und 2 bis 8 Kohlenstoffatomen. Ein Teil der aliphatischen Polyole kann durch cycloaliphatische Diole ersetzt sein, in denen die Hydroxyfunktion durch 2 bis 6 Kohlenstoffatome getrennt ist. Als Carbonsäuren werden vorwiegend aromatische oder cycloaliphatische Dicarbonsäuren, in denen die Carboxylgruppen in 1,2- oder 1,3-Stellung angeordnet sind, verwendet.
  • Ein Teil dieser Dicarbonsäuren kann durch gesättigte, aliphatische Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ersetzt sein.
  • Besonders bevorzugte, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbare Polyester sind Umsetzungsprodukte aus Diolen wie Äthylenglykol, Propandiol-(1,2) und 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan und Dicarbonsäuren wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Hexahydrophthalsäure und Adipinsäure.
  • Der Zusatz der Polyesterharze kann zu einer beliebigen Stufe während der Herstellung der Phenoplastharzvorkondensate erfolgen. Man kann die Polyesterharze dem Reaktionsansatz aus Phenol und Formaldehyd zusetzen. Es ist jedoch möglich, den Zusatz auch während der Bildung der Phenoplastharzvorkondensate vorzunehmen oder die Polyesterharze dem bereits gebildeten Phenoplastharzvorkondensat zuzusetzen.
  • Aus der DT-AS 2 019 282 sind zwar flüssige überzugsmittel auf der Grundlage einer Mischung aus Bindemitteln und gegebenenfalls kleinen Anteilen an organischen Lösungsmitteln bekannt, die als Bindemittel Aminoplastharze oder deren niedermolekulare Vorstufen und Polyesterharze der vorgenannten Art enthalten. Die Lehre dieser DT-AS bezieht sich jedoch auf die Herstellung von Lacken, welche bei Temperaturen von 100 bis 2500C während einer längeren Zeit, z.B. 30 Minuten, eingebrannt werden. Dabei handelt es sich um Systeme, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind.
  • Es war für den Fachmann nicht vorhersehbar und daher überraschend, daß die obenbeschriebenen Polyesterharze mit wäßrigen Lösungen von Phenoplastharzvorkondensaten verträglich sind und daß trotz des völlig anders gearteten Härtungsmechanismus der Phenolformaldehydharze diese mit den Polyesterharzen unter den vorgegebenen Härtungsbedingungen, also in wesentlich kürzeren Zeiten bei relativ niedrigen Temperaturen und im basischen Bereich gemeinsam aushärtbar sind, wobei die Polyesterharze in das Phenolformaldehydharzgerüst eingebaut werden. Dies kann leicht durch die Prüfung der Wasserbeständigkeit der ausgehärteten Filme nachgewiesen werden. Die unterschiedlichen Reaktionsbedingungen der zu modifizierenden Phenoplastharzvorkondensate vorliegender Erfindung und der Aminoplastharze gemäß DT-AS 2 019 282 gehen aus folgender Übersicht hervor:
    Xushärtungs- Katalyse Aushärtungs- Druck
    temperatur zeit
    Erfindungs-
    gemäß modi- 0 0
    fiziertes 120-140 c basisch 130 C/:l0 min 12-25
    Harz
    Lackharz der 100-250°C sauer 150°C/ 30 min druck-
    DT-AS 2 019 282 los
    Darüberhinaus war die Möglichkeit der Modifizierung von wasserlöslichen Phenoplastharzvorkondensaten vom Resoltyp durch die obenbeschriebenen Polyester auch deshalb überraschend und vorurteilbeladen, weil die Modifizierung wasserlöslicher Aminoplastharzvorkondensate mit den vorgenannten Polyesterharzen trotz größerer Ähnlichkeit in der Aushärtungscharakteristik zu den Lacken, wie sie in der DT-AS 2 019 282 beschrieben sind, nicht gelangen. Umso mehr mußte man annehmen, daß eine Modifizierung der hinsichtlich Ihres Chemismus völlig anders gearteten basischen Phenoplastharze erst recht nicht möglich sei.
  • Anhand der folgenden Beispiele wird das erfindungsgemä.ße Verfahren näher erläutert, und es~werden die anwendungstechnischen Eigenschaften von Probeformkörpern, deren Oberfläche mit den erfindungsgemäß hergestellten Harzen vergütet ist, gezeigt.
  • Beispiel 1 Die Vergleichsversuche werden mit folgenden Phenoplastharzvorkondensaten durchgeführt: a) Das wäßrige Phenoplastharzvorkondensat wird auf üblichem Wege durch alkalische Kondensation von 1 Mol Phenol, 1,5 Mol Formaldehyd und 0,08 Mol Natriumhydroxid bei 80-900C eingestellt. Die Viskosität beträgt bei 200C ca. 50 sec, gemessen mit dem Auslaufbecher nach DIN 53211 (4 mm-Düse).
  • Der Festkörpergehalt beträgt ca. 72 Gew.-%.
  • Dieses Harz dient als Vergleichsharz. Der erfindungsgemäße Zusatz des Polyesterharzes erfolgt nun bei den nachstehend beschriebenen Harzen teils zu Beginn der Phenolharzsynthese, teils nach Beendigung der Synthese.
  • b) Es werden 10 Gew.-% eines gesättigten, linearen Polyesters -mit einem mittleren Molekulargewicht von 250 und einer Hydroxylzahl von 450 mg KOH/g, bezogen auf Festharz, zu Beginn der Phenolharzsynthese zugesetzt. Der Polyester ist aus 1.05 Mol Äthylenglykol, 1.05 Mol Propandiol-(1,2), 0,5 Mol Phthalsäureanhydrid und 0,5 Mol Adipinsäure erhalten worden.
  • c) Die gleiche Menge des Polyesters unter b) wird nach Beendigung der Phenolharzsynthese zugesetzt.
  • d) Dem Phenoplastharzvorkondensat werden 12 Gew.-% eines gesättigten, linearen Polyesters mit einem mittleren Molekulargewicht von 420 und einer Hydroxylzahl von 270 mg KOH/g, bezogen auf Festharz, zu Beginn der Phenolharzsynthese zugesetzt. Zur Herstellung des Polyesters wurden 1,55 Mol Äthylenglykol, 1,55 Mol Propandiol-(1,2), 1 Mol Hexahydrophthalsäure und 1 Mol Adipinsäure eingesetzt.
  • e) Die gleiche Menge des Polyesters von d) wird nach Beendigung der Phenolharzsynthese zugesetzt.
  • Die Herstellung der Polyester erfolgt in an sich bekannter Weise, z.B. nach der DT-AS 2 019 282. Die Säurezahl der Polyester ist < 10 mg KOH/g.
  • Die Tränkung und Beschichtung der Trägerbahnen mit den Phenolharzen a) bis e) wird wie folgt vorgenommen: Ein hochsaugfähiges, gefülltes, aus Sulfatzellstoff hergestelltes Papier mit einem Flächengewicht von 80 g/m2 wird mit wäßrigem Phenoplastharzvorkondensat getränkt, beschichtet und danach bei 150°C getrocknet. Das Endgewicht des erhaltenen Filmes beträgt 200 g/m2. Der Gehalt an flüchtigen Anteilen, bestimmt durch Darren des Filmes während fünf Minuten bei 1600C, beträgt ca. 7,5 Gew.-*.
  • Die erhaltenen Phenolharzfilme werden danach bei 1300C unter einem Druck von 1,5 N/mm² während 10 min auf 21 mm starke Tischlerplatten gepreßt, die aus einer Stabmittellage bestehen, die beidseitig mit Meranti-Furnieren einer Stärke von 2,5 mm bedeckt ist.
  • Zur Prüfung auf Rißbeständigkeit werden die beschichteten Platten 3 Tage bei 70 0C gelagert und nach Abkühlung auf Risse untersucht. Die Platten mit dem unmodifizierten Phenolharz a) weisen in größerem Umfang in Faserrichtung der Deckfurniere zentimeterlange Risse auf, während die Platten mit den modifizierten Harzen b) bis e) rißfrei geblieben sind.
  • Beispiel 2 Ein hochsaugfähiges, ungefülltes, ungebleichtes Natronkraftpapier mit einem Flächengewicht von 40 g/m2 wird ähnlich Beispiel 1 mit Phenoplastharzvorkondensat auf ein Endgewicht von 110 g/m2 gebracht. Der Gehalt an flüchtigen Anteilen beträgt 6,7 Gew.-%.
  • Für die Tränkung des Papiers wird das gleiche Phenolharz wie in Beispiel 1 eingesetzt. Die folgenden Polyester werden alle nachträglich dem Phenolharz in einer Menge von 10 Gew.-%, bezogen auf Festharz, zugesetzt.
  • a) Phenolharz ohne Modifizierungsmittel.
  • Polyester aus mittleres Hydroxyl-Molekular- zahl gewicht (mg KOH/g) b) 2,2 Mol Äthylenglykol 0,9 Mol Propandiol-(1,2) 1 Mol Phthalsäureanhydrid 400 280 1 Mol Adipinsäure c) 2,05 Mol Propandiol-(1,2) 0,4 Mol Phthalsäure 260 430 0,6 Mol Adipinsäure d) 1,6 Mol Äthylenglykol 0,5 Mol 1,4-Bis-<hydroxymethyl)-cyclohexan 0,4 Mol Phthalsäureanhydrid 260 425 0,6 Mol Adipinsäure e) 1,65 Mol Äthylenglykol 0,4 Mol Glycerin 0,4 Mol Phthalsäureanhydrid 255 500 o,! Mol Adipinsäure 709850/0277 0,3 Mol Sebacinsäure Die Säurezahl der beschriebenen Polyester liegt jeweils unter 10 mg KOH/g.
  • Die Phenolharzfilme werden bei 130°C unter einem Druck von 1,5 N/mm² während 10 Minuten beidseitig auf 5 mm starke Furnierplatten gepreßt. Die Furnierplatten bestehen aus drei kreuzweise verleimten Douglas-Fir-Furnieren.
  • Zur Prüfung auf Rißbeständigkeit werden die beschichteten Furnierplatten 3 Tage bei 70°C gelagert und nach Abkühlung auf Risse untersucht.
  • Die Platten mit dem unmodifizierten Phenolharz a) weisen in erheblichem Maße größere Risse auf, während auf den Platten mit den modifizierten Harzen b) bis e) keine oder nur in geringem Umfang kleine Risse erkennbar sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Modifizierung eines Phenoplastharzvorkondensates für die Tränkung und/oder Beschichtung von Trägerbahnen, die der Oberflächenvergütung von insbesondere Holzwerkstoffplatten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß man der wäßrigen Lösung der Phenoplastharzbildner vor oder während deren Reaktion miteinander oder der wäßrigen Lösung des Phenoplastharzvorkondensates 5 bis 30 Gew.-% eines gesättigten Polyesterharzes mit einem Molgewicht von höchstens 600 und einer OH-Zahl von 100 bis 500 zusetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man der wäßrigen Lösung der Phenoplastharzbildner vor oder während deren Reaktion miteinander oder der wäßrigen Lösung des Phenoplastharzvorkondensates 5 bis 15 Gew.-% eines gesättigten Polyesterharzes mit einem Molgewicht von höchstens 600 und einer OH-Zahl von100 bis 500 zusetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein lineares, gesättigtes Polyesterharz zusetzt.
DE19762624858 1976-06-03 1976-06-03 Verfahren zur Modifizierung von Phenoplastharzvorkondensaten Expired DE2624858C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762624858 DE2624858C3 (de) 1976-06-03 1976-06-03 Verfahren zur Modifizierung von Phenoplastharzvorkondensaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762624858 DE2624858C3 (de) 1976-06-03 1976-06-03 Verfahren zur Modifizierung von Phenoplastharzvorkondensaten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2624858A1 true DE2624858A1 (de) 1977-12-15
DE2624858B2 DE2624858B2 (de) 1980-08-21
DE2624858C3 DE2624858C3 (de) 1981-05-27

Family

ID=5979678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762624858 Expired DE2624858C3 (de) 1976-06-03 1976-06-03 Verfahren zur Modifizierung von Phenoplastharzvorkondensaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2624858C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010724A1 (de) * 1978-10-28 1980-05-14 BASF Aktiengesellschaft Mischkondensationsprodukte auf Basis von Phenol-Butyraldehyd-Harzen, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB421866A (en) * 1933-01-26 1935-01-01 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to resinous compositions and methods of making the same
DE2019282B2 (de) * 1970-04-22 1974-02-07 Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl Überzugsmittel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB421866A (en) * 1933-01-26 1935-01-01 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to resinous compositions and methods of making the same
DE2019282B2 (de) * 1970-04-22 1974-02-07 Chemische Werke Huels Ag, 4370 Marl Überzugsmittel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Martin, R.W.: The Chemistry of Phenolic Resins, New York 1956, S. 97 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010724A1 (de) * 1978-10-28 1980-05-14 BASF Aktiengesellschaft Mischkondensationsprodukte auf Basis von Phenol-Butyraldehyd-Harzen, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2624858B2 (de) 1980-08-21
DE2624858C3 (de) 1981-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008031082A1 (de) Imprägnierung mit Hybridharzen
DE2821294B2 (de) Phenolaldehydharz, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
EP0077067B1 (de) Wässrige Lösung eines Melamin-Formaldehyd-Harzes und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3044151A1 (de) Modifizierte aminoplaste
DE2603768C2 (de) Elektrolytfreie mit Glykoläthern verätherte Aminoplaste und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2316289C3 (de) Verfahren zur Herstellung schnellhärtender Überzüge
EP0003798B1 (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Aminoplastharze
DE2149970C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Aminoplasten und seine Verwendung
DE1210174B (de) Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen mittels in der Waerme haertbarer Melamin-Formaldehyd-Mischkondensationsharze
DE2624858A1 (de) Verfahren zur modifizierung von phenoplastharzvorkondensaten
DE2222401B2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit aminoplastischen Bindemitteln getränkten papiemen Bahnen für die Oberflächenbeschichtung
EP0068162B1 (de) Modifizierter Aminoplast, seine Herstellung und seine Verwendung
DE10021849A1 (de) Aminoharzgemisch zur Herstellung von Folien und Kanten mit reduzierter Formaldehydabspaltung
DE2455686A1 (de) Harzreaktionsprodukt
CH615691A5 (de)
DE2835752C2 (de)
DE2600887C3 (de) Modifizierungsmittel für Phenolharze
AT340151B (de) Verfahren zum herstellen beschichteter holzwerkstoffe oder schichtstoffe
DE2158679B2 (de)
DE2322620C3 (de) Verfahren zur Herstellung von kaschierbarem, Imprägniertem Papier oder Tuch und dessen Verwendung zur Herstellung dekorativer Beläge, Lagen oder Platten
DE2316158A1 (de) Durch saeuren haertbares ueberzugsmittel
AT367437B (de) Verwendung eines modifikators zum modifizieren und zusaetzlichen haerten von fuer die impraegnierung vontraegerbahnen zur oberflaechenveredelung von holzwerkstoffplatten geeigneten aminoplastharzen
DE1174143B (de) Verfahren zur Herstellung mit haertbaren Kunstharzen impraegnierter Papiere
EP0686665A2 (de) Melaminharz-Mischungen
DE1146655B (de) Verfahren zur Herstellung thermisch umformbarer Schichtpressstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AKTIEBOLAGET CASCO, STOCKHOLM, SE

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, F., DIPL.-ING. ZUMSTEIN JUN., F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee