DE2624328A1 - Medizinische verabreichungsnadelanordnung mit filtereinrichtung - Google Patents

Medizinische verabreichungsnadelanordnung mit filtereinrichtung

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DE2624328A1 DE19762624328 DE2624328A DE2624328A1 DE 2624328 A1 DE2624328 A1 DE 2624328A1 DE 19762624328 DE19762624328 DE 19762624328 DE 2624328 A DE2624328 A DE 2624328A DE 2624328 A1 DE2624328 A1 DE 2624328A1
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    • A61M2005/1652Filter with duct, e.g. filtering element incorporated in a flow line, tube, duct

Description

  • Medizinische Ver abre ichungs nadelanordnung
  • mit Filtereinrichtung Die Erfindung betrifft eine medizinische Verabreichungsinjizieranordnung, wie beispielsweise subkutane, intrallluskuläre oder intravenöse Injizierspritzen und Tropfsätze, zum Injizieren bzw. Einführen von medizinischen Lösungen oder Blut in den menschlichen Blutkreislauf oder das menschliche Gewebe und insbesondere eine Nadelanordnung, die solch eine Spritze bildet oder für einen intravenösen Tropfsatz zur Anwendung gelangt.
  • Bei der Handhabung von Spritzen oder Tropfsätzen für medizinische Verabreichungszwecke oder während der Herstellung oder des Transports solcher Vorrichtungen ist eine Vielzahl von Möglichkeiten gegeben, daß feste Verunreinigungen in die Spritzen oder Tropfsätze gelangen oder der medizinischen Lösung oder dem Blut, das in diese Vorrichtungen eingeleitet oder hierin gelagert worden ist, zugemischt wird. Diese Verunreinigungen schließen nicht nur Staub oder feine Teilchen ein, die von äußeren Quellen bzw. von außen her in die Spritze oder den Tropfsatz eingedrungen sind, sondern auch feine Teilchen aus Glas oder Gummi, die da.m erzeugt werden, wenn eine Ampulle oder ein anderer zerbrechlicher Behälter einer medizinischen Lösung geöffnet wird oder wenn das Herstellungsverfahren durchgeführt wird, bei dem ein Gummistopfen vor der Verabreichung auf den Fluidbehälter oder ein Fluidleit-bzw. Transportrohr eines Tropfsatzes aufgepaßt wird. Die daher in der medizinischen Lösung einer Spritze oder eines Tropfsatzes vorhandenen Verunreinigungen finden ihren Weg durch den Nadelhalter und durch die Nadel hindurch in den menschlichen Blutkreislauf oder in das Körpergewebe des menschlichen Körpers und können die Gewebefasern verletzen sowie sonstige bekannte Beschädigungen herbeiführen.
  • Es sind daher medizinische Verabreichungsinjizieranordnungen mit Filtermedien vorgeschlagen und auch angewendet worden, und zwar zu dem Zweck, die Verunreinigungen aus der medizinischen Lösung oder dem zur intravenösen Transfusion vorgesehenen Blut zu entfernen, bevor die Lösung oder das Blut aus den Injiziernadeln oder den Kanülen der Verabreichungsvorrichtungen ausgetragen wird. Das Filtermedium ist üblicherweise innerhalb des Nadelhalters einer Injizierspritze oder der Nadelanordnung eines Tropfsatzes angeordnet, um die Verunreinigungen aus der medizinischen Lösung oder aus dem zur Transfusion vorgesehenen Blut etwa am Ende der Strömung des Fluids durch die Nadelanordnung aufzufangen. In einigen Fällen sind die Filtermedien innerhalb des Zylinders von Injizierspritzen oder VOII Anpassungsstücken von Tropfsätzen angeordnet, um die Verunreinigungen aufzufangen, bevor die Lösung oder das Blut in die Nadelhalter gelaiigen kann.
  • Die Verunreinigungen, die in solchen niedizinischen Lösungen oder Blut enthalten sind, mit denen sich medizinische Verabreichungsinjizieranordnungen im allgemeinen befassen, liegen üblicherweise hinsichtlich ihrer Teilchengröße in der Gröl3enordllullg von einigen Mikron bis Hunderten von Mikron, wie im einschlägigen Fachgebiet sehr wohl bekannt. Damit Verunreinigungen mit einer Teilchengröße in der Größenordnung von einigen Mikron durch ein Filternlediunl zufriedenstellend aufgefangen werden, muß ein derartiges Filtermedium Leerstellen oder Poren aufweisen, deren Durchmesser bzw. Größe oder Breite Zehntel Mikron beträgt. Wenn ein Filtermedium mit solch einer Dichte in der zur Schaffung der gewünschten Filterleistungen erforderlichen Dicke ausgebildet und in eine Nadelanordnung eingebaut wird, wird der Strömung des durch dieses Filtermedium hindurchzuleitenden Fluids ein Widerstand von betr ächtlichem Aus maß entgegengesetzt, wobei diese Strömung auch das Filtermedium in der Nadelanordnung vorwärtsbewegt. Während des Injizierens w ird daher das Filternledium schließlich gegen die Ringwand am vordersten Ende der Kammer oder des Durchlasses gedrückt, innerhalb dem das Filtermedium angeordnet ist. Wenn dies sich ergibt, ist das Filtermedium an seinem ringförmigen Umfangsteil durch die Innenfläche der Ringwand des Nadelhalters oder des Zylinders der Nadelanordnung überdeckt und wirkt als Filtermedium lediglich an seinem mittigen Teil, das mit der Querschnittsfläche des Einlaßendes des sich von der inneren Stirnfläche der Ringwand nach vorn erstreckenden Durchlasses übereinstimmt, wobei die Ringwand mit einem die Injiziernadel tragenden Kopfteil einstückig ist, wenn das Filtermedium im Nadelhalter angeordnet ist, oder mit einem mit dem Nadelhalter verbundenen Kopfteil einstückig ist, wenn das Filtermedium innerhalb des Zylinders einer Nadelanordnung angeordnet ist. Das in diesem Zustand vorliegende Filtermedium kann daher nur einen Teil seiner ihm eigenen potentiellen Leistungsfähigkeit entwickeln und begtinstigt eine Beeinträchtigung des Filter- bzw. Auffangwirkungsgrades. Bei einem Tropfsatz kann dies sogar eine Störung des Tropfsatzes dahingehend bewirken, daß die medizinische Lösung nicht mehr mit der gewünschten Geschwindigkeit in das Adernsystem transportiert wird.
  • Ein weiteres Problem, das durch ein zur Anwendung bei einer medizinischen Verabre ichungs nadelanordnung vorgesehenes Filtermedium hervorgerufen wird, liegt darin, daß die Poren umso eher mit durch das Filtermedium aufgefangenen Feststoffteilchen zugesetzt sind, je kleiner diese Poren im Filtermedium sind. Dies ist ebenfalls der Anlaß für eine sich während des Verabreichungsvorganges ergebende Verringerung des Filter- bzw. Auffangwirkungsgrades des Filtermediums.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die den vorbekannten medizinischen Verabre ichungs nadelanordnungen eigenen Nachteile zu beseitigen und eine mit einer Filtereinrichtung versehene medizinische Verabreichungsnadelanordnung zu schaffen, mittels der Verunreinigungen, deren Teilchengrößen lediglich in der Größenordnung von einigen Mikron liegt, mit einem Wirkungsgrad aufgefangen werden können, der während des Verabre ichungsvorganges weitgehend unverändert bleibt.
  • Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße medizinische Verabreichungsnadelanordnung weist auf ein ganz allgemein rohrförmiges Körperteil, das einen länglichen Durchlaß besitzt, der an seinem einen Ende offen ist und an seinem anderen Ende eine mit einer Öffnung versehene Stirnwand aufweist, wobei die Öffnung einen kleineren Querschnitt als der Durchlaß aufweist, ein von der Stirnwand wegragendes Kopfteil, das mit einem länglichen Durchlaß versehen ist, der über die Öffnung mit dem Durchlaß des Körperteils in Verbindung steht, wobei die Stirnwand an ihrer Innenfläche eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweist, die in den Durchlaß des Körperteils in Richtung dessen offenes Ende ragen, ein erstes Filterelement, das im Durchlaß des Körperteils angeordnet ist und eine in Berührung mit den Vorsprüngen stehende Stirnfläche aufweist, und ein zweites Filterelement, das im Durchlaß des Körperteils angeordnet ist und eine in Berührung mit der anderen Stirnfläche des ersten Filterelementes stehende Stirnfläche aufweist, wobei jedes der Filterelemente eine Vielzahl von Poren besitzt und das erste Filterelement dichter als das zweite Filterelement ist sowie die Poren des ersten Filterelementes kleiner sind als die Poren des zweiten Filterelementes. Vorzugsweise sind die Poren des ersten Filterelementes in ihrer Größe kleiner als 1 Mikron, während die Poren des zweiten Filterelementes in ihrer Größe größer als 1 Mikron und kleiner als 10 Mikron sind. Das erste Filterelement von dieser Art kann durch ein Ultrafilter oder ein Membranfilter gebildet sein, dessen Dicke kleiner als 0, 8 mm, jedoch größer als O, 1 mm ist. Andererseits kann das zweite Filterelement aus einer Fasermatte gebildet sein, dessen Dicke größer als 0, 8 mm ist. Die an der Stirnwand des Körperteils vorgesehenen Vorsprünge sind vorzugsweise weitgehend symmetrisch um die Mittelachse der in der Stirnwand vorgesehenen Öffnung angeordnet. In diesem Fall weist der längliche Durchlaß des Körperteils vorzugsweise eine weitgehend mit der Mittelachse der Öffnung der Stirnwand fluchtende Mittelachse auf. Das Körperteil und das Kopfteil der Nadelanordnung, die in dieser Weise angeordnet sind, können entweder den Nadelhalter bilden, dessen Kopfteil mit einer Injiziernadel verbunden ist, oder sie können den Zylinder bilden, dessen Kopfteil mit dem Nadelhalter in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt und Fig. 2 im Querschnitt gemäß Linie II-II nach Fig. 1.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Erfindung bei einem Nadelhalter 10 angewendet, der einen Teil einer medizinischen Verabreichungsspritze bildet. Der Nadelhalter 10 weist ein im allgemeinen rohrförmiges Körperteil 12 sowie ein Kopfteil 14 auf und besitzt im Körperteil 12 einen länglichen Durchlaß 16 sowie im Kopfteil 14 einen länglichen Durchlaß 18. Das Kopfteil 14 ist fest mit einer Injiziernadel 20 verbunden, von der in Fig. 1 lediglich das hintere Endteil dargestellt ist. Die Injiziernadel 20 besitzt einen länglichen Durchlaß 22, der sich über die gesamte Länge der Nadel 20 erstreckt und mit dem Durchlaß 18 des Kopfteils 14 in Verbindung steht. Obwohl nicht dargestellt, weist die Injiziernadel 20 ein zugespitztes offenes vorderes Ende auf, wie an sich bekannt. Das Körperteil 12 und das Kopfteil 14 verjüngen sich konisch etwas in Richtung auf ihre jeweiligen vorderen Enden, jedoch können, falls erwünscht, auch eine oder beide der genannten Teile ganz allgemein eine zylindrische Ausbildung aufweisen.
  • Das Körperteil 12 ist an seinem hinteren Ende offen und besitzt am gegenüberliegenden Ende des Durchlasses 16 eine ringförmige Stirnwand 24.
  • Diese weist eine mittige Öffnung auf, durch die hilldurch der Durchlaß 16 des Körperteils 12 mit dem Durchlaß 18 des Kopfteils 14 und demgemäß auch mit dem Durchlaß 22 der Injiziernadel 20 in Verbindung steht. Der Durchlaß 16 des Körperteils 12, die Öffnung der Stirnwand 24, der Durchlaß 18 des Kopfteils 14 und der Durchlaß 22 der Injiziernadel 20 besitzen jeweils miteinander fluchtencle Mittelachsen und schaffen einen Strömungsweg für das Fluid, das in Richtung des Pfeiles S hierdurch hindurchgeleitet werden soll. Die auf diese Weise über die Stirnwand 24 des Körperteils 12 einstückig miteinander verbundenen Körper- und Kopfteile 12, 14 sind vorzugsweise aus einem starren bzw. steifen Kunststoff gebildet, während die Injiziernadel 20 üblicherweise aus rostfreiem Stahl besteht.
  • Die mittige Öffnung in der Stirnwand 24 des Körperteils 12 weist einen kleineren Querschnitt als der Durchlaß 16 des Körperteils 12 auf, so daß die Stirnwand 24 ein inneres Ringteil aufweist, das die Öffnung der Stirnwand 24 umgibt und das vordere Ende des Durchlasses 16 begrenzt.
  • Das innere Ringteil der Stirnwand 24 ist mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 26 versehen, die in Richtung des offenen hinteren Endes des Körperteils 12 etwas in den Durchlaß 16 hineinragen Wie im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich, sind bei der dargestellten Ausführungsform vier dieser Vorsprünge 26 vorgesehen, die weitgehend symmetrisch um die Mittelachse der Öffnung der Stirnwand 24 angeordnet sind.
  • In dem auf diese Weise ausgebildeten Nadelhalter 10 sind ein erstes Filterelement 28 sowie ein zweites Filterelement 30 befestigt bzw. angeordnet, die innerhalb des Durchlasses 16 des Körperteils 12 angeordnet sind und deren jeweilige Umfangsenden bzw. Umfangsflächen dicht an den inneren Umfangsflächen des Körperteils 12 anliegen. Das erste Filterelelilent 28 steht mit seiner einen Stirnfläche in Berührung mit den Vorsprüngen 26 der Stirnwand 24, während das zweite Filterelement 30 mit seiner einen Stirnfläche in Berührung niit der anderen Stirnfläche des ersten Filterelementes 28 steht. Hierbei wird vorausgesetzt, daß das erste Filterelement 28 aus einen Ultrafilter oder einem Membranfilter gebildet- ist, dessen Dicke weniger als 0, 8 mm beträgt und das mit einer Vielzahl von Poren versehen ist, deren Größe kleiner als 1 Mikron ist. Andererseits wird vorausgesetzt, daß das zweite Filterelement 30 aus einer Fasermatte besteht, deren Dicke größer als 0, 8 mm ist und die eine Vielzahl von Poren aufweist, deren Größe größer als 1 Mikron, jedoch kleiner als 10 Mikron ist. In diesem Fall kann unter dem Ausdruck "Größe" der Poren der Durchmesser der Mikroporen in dem das erste Filterelement 28 bilaenden Ultrafilter oder der Durchmesser, die Länge und/oder Breite der Poren, die Maschen und/oder Zwischenräume zwischen den einzelnen Fasern oder Filaulenten der Fasermatte, die das zweite Filterelement 30 bilden, verstanden werden.
  • Bei den in dieser Weise im Nadelhalter 10 angeordneten beiden Filterelementen 28, 30 wird der in den Durchlaß 16 des Körperteils 12 eintretende Fluidstrom, wie beispielsweise ein flüssiges Medikament oder ein zur intravenösen Transfusion vorgesehenes Blut, zuerst durch das zweite Filterelement 30 geleitet und hierdurch von Teilchen, die eine relativ große Abmessung haben, befreit. Der Fluidstrom wird sodann durch das erste Filterelement 28, das dichter ist als das zweite Filterelement 30, geleitet und durch den das erste Filterelement 28 bildenden Ultrafilter von relativ kleinen Teilchen befreit. Die anfänglich in dem in den Nadelhalter 10 eingeleiteten Fluid enthaltenen Verunreinigungen werden daher durch das erste und durch das zweite Filterelement 28 bzw. 30 in zwei aufeinanderfolgenden Schritten aufgefangen, und es ist die Möglichkeit bzw. Gefahr, daß das erste Filterelement 28 durch Verunreinigungen zugesetzt wird, in großem Ausmaß reduziert, und zwar aufgrund des Umstandes, daß der in das erste Filterelement 28 eintretende Fluidstrom schon bereits durch das zweite Filterelement 30 von den relativ großdimensionierten Verunreinigungsteilchen befreit worden ist. Da weiterhin das erste Filterelement 28 aufgrund der Vorsprünge 26 in sicherem Abstand zur Innenfläche der ringförmigen Stirnwand 24 des Körperteils 12 gehalten wird, ist das erste Filterelement 28 - mit Ausnahme seiner die Vorsprünge 26 berührenden Flächen - über seine gesamte Querschnittsfläche hinweg als Filter wirksam. Die Filterelemente 28, 30 sind daher während des gesamten Verabreichungsvorganges in der Lage, ihren ihnen ursprünglich eigenen Filterwirkungsgrad zu entwickeln und auch beizubehalten.
  • Die beschriebene Anordnung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn sie bei Nadelanordnungen des Wegwerf- bzw. Einwegtyps zur Anwendung gelangt, jedoch kann sie auch bei Nadelanordnungen desjenigen Typs verwendet werden, die für wiederholten Gebrauch gedacht sind, sofern die Filterelemente derart angeordnet sind, daß sie jedesmal dann, wenn die Nadelanordnung benutzt worden ist, gegen neue austauschbar sind.

Claims (6)

  1. Patentan.# prüctie 1. Medizinische Verabreichungsnadelanordnung, g e k e n n z e i c h n e t .
    durch ein im allgemeinen rohrförniiges Körperteil (12) mit einem länglichen Durchlaß (16), der an seinem einen Ende offen ist und an seinem und an seinem anderen Ende eine Stirnwand (24) mit einer Öffnung aufweist, ein von der Stirnwand (24) nach vorn wegragendes Kopfteil (14), das einen über die Öffnung mit dem Durchlaß (16) des Körperteils (12) in Verbindungs tehenden länglichen Durchlaß (18) aufweist, eine Vielzahl von Vorsprüngen (26), die an der Innenfläche der Stirnwand (24) angeordnet sind und in den Durchlaß (16) des Körperteils (12) in Richtung dessen offenes Ende ragen, ein erstes Filterelement (28), das im Durchlaß (16) des Körperteils (12) angeordnet ist und mit seiner einen Stirnfläche in Berührung mit den Vorsplzüngell (26) steht, und ein zweites Filterelement (30), das inl Durchlaß (16) des K~irperteils (12) angeordnet ist und an seiner einen Stirnfläche in Berührung Init der anderen Stirnfläche des ersten Filterelementes (28) steht, wobei die beiden Filterelemente (28, 30) eine Vielzahl von Leerstellen bzw. Poren aufweisen und das erste Filterelement (28) dichter ist als das zweite Filterelement (30) und wobei die Poren des ersten Filterelementes (28) kleiner sind als die Poren des zweiten Filterelementes (30).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße des ersten Filterelementes (28) kleiner als 1 Mikron ist und daß die Porengröße des zweiten Filterelementes (30) größer als 1 Mikron, jedoch kleiner als 10 Mikron ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Filterelement (28) durch ein Ultrafilter mit einer Dicke von kleiner als 0, 8 mm gebildet ist und daß das zweite Filterelement (30) durch eine Faserniatte mit einer Dicke von größer als 0, 8 mm gebildet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (26) weitgehend syinnietrisch um die Mittelachse der in der Stirnwand (24) vorgesehenen Öffnung angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Körperteil (12) und das Kopfteil (14) einen Nadelhalter (10) bilden, dessen Kopfteil (14) mit einer Injiziernadel (20) verbunden ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Körperteil (12) und das Kopfteil (14) den Zylinder einer Injizierspritze bilden, deren Kopfteil in Eingriff mit einem Nadelhalter bringbar ist.
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