DE2623052A1 - Probengehaeuse fuer werkstoffpruefungen in pruefmedien - Google Patents

Probengehaeuse fuer werkstoffpruefungen in pruefmedien

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DE2623052A1
DE2623052A1 DE19762623052 DE2623052A DE2623052A1 DE 2623052 A1 DE2623052 A1 DE 2623052A1 DE 19762623052 DE19762623052 DE 19762623052 DE 2623052 A DE2623052 A DE 2623052A DE 2623052 A1 DE2623052 A1 DE 2623052A1
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DE
Germany
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sample
housing
bellows
collars
test media
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Withdrawn
Application number
DE19762623052
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English (en)
Inventor
Dieter Dipl Ing Grosser
Karl Ing Grad Kramer
Guenther Dipl Ing Menken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Original Assignee
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/18Performing tests at high or low temperatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Probengehäuse für Werkstoffprüfungen in Prüfmedien
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Faltenbalg-Gehäuse mit einer Probe für Werkstoffprüfungen unter Belastung in ruhenden oder strömenden Prüfmedien von bestimmter Temperatur und/oder Geschwindigkeit.
  • Dieses Probengehäuse ist besonders geeignet für Werkstoffprüfungen unter weitgehend konstanten Bedingungen in aggressiven, insbesondere heißen Prüfmedien, wobei die Dehnung der eigentlichen Probe möglichst dicht an dieser abgegriffen werden soll.
  • In "Metallurgical Transactions, Volume 6A, Januar 1975 wird auf Seite 111 eine Prüfeinrichtung für Werkstoffproben in heißem, strömenden Natrium beschrieben. Das «'atrium-führende Gehäuse hat im Vergleich zur Probe offensichtlich erhebliche Abmessungen. Ein Gestänge, mit dem die Probe belastet wird, ist aus dem Gehäuse herausgeführt und gegenüber dem Gehäuse mit einem Faltenbalg abgedichtet. Eine eventuelle Dehnungsmessung der Probe scheint nur außerhalb des Gehäuses möglich zu sein, so daß eine solche Dehnungsmessung mit erheblichen Ungenauigkeiten verbunden ist, weil die Ausdehnungen des im heißen Natrium angeordneten Gestänges zwangsläufig mit gemessen werden.
  • In "Manual on low cycle fatigue testing" der American society for testing and materials, Technical Publication 465 wird auf Seite 91 ein zylindrischer Probenkörper beschrieben, der an beiden Enden ein kräftiges Gewinde aufweist und jeweils zwischen diesen Gewindeenden und einem mittleren zylindrischen Bereich zwei spitz auslaufende Kragen aufweist, zwischen denen die Dehnung des Probenkörpers exakt gemessen werden kann. Auch bei dieser Probenform besteht aber das Problem, daß die exakt gemessene Dehnung ohne wesentliche Meßfehler aufgrund der Temperatur eines Prüfmediums nach außen übertragen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Faltenbalg-Gehäuse mit einer Probe für Werkstoffprüfungen unter Belastung in ruhenden oder strömenden Prüfmedien von bestimmter Temperatur und/oder Geschwindigkeit, wobei der Probenkörper etwa in der Mitte seinen geringsten Querschnitt mit der Meßlänge hat und zur Begrenzung der Meßlänge zwischen den beiden Einspannenden je einen Kragen aufweist. Das Gehäuse zur Aufnahme des Prüfmediums soll gegenüber der umgebenden Atmosphäre absolut dicht verschließbar sein und die Dehnung der Probe im Bereich der Meßlänge soll kontinuierlich direkt an der Probe meßbar sein. Das für die Dehnungsmeßung notwendige Meßgestänge soll nicht in das Prüfmedium eintauchen und die durch die Verformung eines Faltenbalges verursachten Meßfehler sollen möglichst gering werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die beiden Kragen mit den beiden Enden eines Faltenbalg-Gehäuses dicht verbunden sind. Dieses Faltenbalg-Gehäuse besteht zunächst aus getrennten Teilen, die jeweils über die beiden Einspannenden der Probe geschoben werden, auf einem entsprechenden Absatz an den beiden Kragen zentriert werden und erst dann miteinander und mit den beiden Kragen der Probe dicht verbunden werden. Mit dieser Anordnung wird der geringst mögliche Abstand zwischen dem Innendurchmesser des Faltenbalg-Gehäuses und dem größten Außendurchmesser der Probe erreicht. Berechnungen haben nämlich erwiesen, daß unter im übrigen konstanten Bedingungen die notwendige Auslenkkraft eines Faltenbalges um so geringer wird, je kleiner sein Durchmesser ist. Damit aber die durch die Verformung eines Faltenbalges auftretenden Meßfehler möglichst gering werden, soll die zu seiner Verformung notwendige Auslenkkraft möglichst klein werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung für Werkstoffprüfungen in ruhenden Prüfmedien wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse zwischen den beiden Kragen mindestens eine verschließbare Öffnung aufweist. Selbstverständlich ist es auch möglich, vor dem endgültigen Zusammenbau des Gehäuses dieses mit einem gewünschten Prüfmedium zu füllen. Zweckmäßiger ist es aber sicher, das Gehäuse mit einer verschließbaren Öffnung zu versehen.
  • An dieser Öffnung kann beispielsweise ein kurzes Rohrende angeschweißt oder angelötet sein, das nach dem Füllen mit dem gewünschten Prüfmedium zugeklemmt und/oder zugeschweißt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung für Werkstoffprüfungen in strömenden tledien wird vorgeschlagen, daß dieses Gehäuse mindestens einen Zu- und einen Abfluß für das Prüfmedium enthält. Von gewissen Prüfmedien, beispielsweise heißem Natrium, ist bekannt, daß ihre korrosiven Eigenschaften durch ihre Strömungsgeschwindigkeit beeinflußtwerden. Außerdem ist es für die Einhaltung einer konstanten Prüftemperatur zweckmäßig, wenn das Prüfmedium im Kreislauf von der Probe zu einem Thermostaten und von da aus zu einem regelbaren Wärmetauscher fließt: In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in dem Gehäuse ein bei der Montage geteilter Strömungsleitkörper vorhanden ist, dessen lichter Durchmesser kleiner ist, als der Außendurchmesser der beiden Kragen. Wenn man die Oberseite dieses Strömungsleitkörpers mit dem Zufluß und seine Unterseite mit dem Abfluß für das Prüfmedium verbindet, kann man innerhalb der realisierbaren Fertigungstoleranzen nahezu jede gewünschte Geschwindigkeit des Prüfmediums an der Probe erreichen.
  • In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß dieser Strömungsleitkörper an seiner Innenseite mindestens eine schraubenlinienartige Nut aufweist. In vielen Fällen ist es nicht notwendig, daß an der gesamten Außenfläche der Probe eine konstante Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird. Zur Beantwortung der Erage, ob aufgrund der Strömungsgeschwindigkeit eines Prüfmediums eine Korrosion zu erwarten ist, genügt es, wenn an einer Stelle der Probe eine definierte maximale Strömungsgeschwindigkeit auftritt. Bei gegebenen Gesamtdruckverlust des Prüfmediums im Gehäuse wird innerhalb der schraubenlinienartigen Nut die höchste Strömungsgeschwindigkeit erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß außen am Gehäuse und zwar oberhalb und unterhalb des Faltenbalgs je zwei einander gegenüberliegende Kerben vorhanden sind, an denen die Dehnung gemessen werden kann.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, das Meßgestänge am Gehäuse anzuschweißen oder auf entsprechende, am Gehäuse angedrehte Schneiden aufzusetzen. Die einfachste Montage des Meßgestänges und den geringsten radialen Abstand von der Probe erhält man aber, wenn man in das Gehäuse Kerben einarbeitet.
  • Die Figuren 1 bis 3 zeigen mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Figur 1 zeigt in etwa zweifacher Vergrößerung ein Faltenbalg-Cehäuse mit einer Probe für Werkstoffprüfungen.
  • Figur 2 zeigt im gleichen Maßstab ein Faltenbalg-Gehäuse mit einer Probe und mit eingebautem Strömungsleitkörper.
  • Figur 3 zeigt in wesentlich größerer Darstellung den in Figur 2 dargestellten Strömungsleitkörper mit einer darin eingearbeiteten schraubenlinienartigen Nut zur örtlichen Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit.
  • In Figur 1 besteht der rotationssymmetrische Probenkörper aus einem mittleren annähernd zylindrischen Teil 1, das an beiden Enden mit einer Abrundung in die beiden Kragen 2 und 3 iibergeht, die wiederum abgerundet in die mit einem Gewinde versehenen Einspannstellen 4 und 5 übergehen. Am oberen Kragen 2 ist über einen zentrierenden Absatz das obere Gehäuseteil 6 angeschweißt, das mit zwei Rohrstutzen 7 und 8 verschweißt ist und am unteren Kragen 3 ist ebenfalls über einen zentrierenden Absatz das untere Gehäuse 10 verschweißt. Zwischen den Gehäuseteilen 6 und 15 ist der mit Anschweißringen 12 und 13 versehene Faltenbalg 14 angeschweißt. Sowohl das obere Gehäuse 6 als auch das untere Gehäuse 10 haben in gleicher Ebene zwei einander gegenüberliegende Kerben 15, die gegenüber den am oberen Gehäuseteil 6 dargestellten Rohrstutzen 7 und 8 versetzt sind. An diesen Kerben 15 wird ein nicht näher beschriebenes und an sich bekanntes mit Schneiden versehenes Meßgestänge angeklemmt zur Messung der Dehnung der Probe. Die Montage und Verschweißung des Gehäuses erfolgt in folgender Reihenfolge: Zuerst wird der dünne Faltenbalg 14 an seinem oberen Ende zwischen dem äußeren Anschweißring 12 und dem inneren Zwischenring 9 verschweißt, und an seinem unteren Ende zwischen dem äußeren Anschweißring 13 und dem Gehäuseteil 10 verschweißt.
  • Dann wird das obere Gehäuseteil 6 von oben und das untere Gehäuseteil 10 mit dem Faltenbalg 14 von unten über die Einspannenden 4 und 5 auf den Probenkörper 1 geschoben und auf den beiden Kragen 2 und 3 zentrierend angeschweißt. Dann wird der Zwischenring 9 mit dem oberen Gehäuse 6 verschweißt. Zum Schluß werden die beiden Rohrstutzen 7 und 8 mit dem oberen Gehäuse 6 verschweißt.
  • Figur 2 zeigt mit denselben Bezeichnungen wie -in Figur 1 einen Probenkörper, der wie in Figur 1 mit einem Faltenbalg-Gehäuse dicht verschweißt ist. Anstelle des in Figur 1 dargestellten oberen Gehäuseteils 6 ist hier ein aus zwei Teilen 20 und 21 zusammengesetzter Strömungsleitkörper vorgesehen, der wie in Figur 1 mit je einem Rohrstutzen 7 und 8 verschweißt ist. Das bei 7 in diesen Strömungsleitkörper eintretende Prüfmedium wird gezwungen, mit hoher Geschwindigkeit durch einen engen ringförmigen Querschnitt 22 zwischen dem Probenkörper 1 und dem Strömungsleitkörper 20/21 hindurch nach unten zu strömen und von dort aus außerhalb des Strömungsleitkörpers 20/21 nach oben und durch den Rohrstutzen 8 nach außen. Die Montage erfolgt in gleicher Reihenfolge wie bei Figur 1 beschrieben, nur muß der Strömungsleitkörper 20/21 geteilt um die Probe herum montiert werden. Zunächst werden die beiden Teile zusammengepreßt und mit dem Kragen 2 verschweißt und danach die beiden Längsnähte zwischen den Teilen 20 und 21 verschweißt. Die übrige Montage erfolgt dann wie bei Figur 1 bereits beschrieben. Der aus den Teilen 20 und 21 bestehende Strömungsleitkörper kann in an sich bekannter Weise aus zwei Blöcken hergestellt werden, die zunächst plangeschliffen und dann mit einem Weichlot miteinander verlötet werden. Danach werden die gewünschten Konturen dieses Strömungsleitkörpers ausgebohrt bzw.
  • gedreht und die beiden Teile durch Erhitzen wieder entlötet. Mit Ausnahme der-Rohrstutzen und der beiden Längsnähte am Strömungsleitkorper hat sich hier das Elektronenstrahlschweißen als zweckmäßig gezeigt.
  • Figur 3 zeigt in vergrößerter Darstellung den in Figur 1 bereits gezeigten Strömungsleitkörper 20/21, der aber bei sonst gleichen Abmessungen zusätzlich eine eingängige schraubenlinienartige Nut 23 aufweist. Durch diese Nut läßt sich ohne Durchsatzerhöhung und ohne zusätzlichen Druckverlust allein durch Anderung dieses Strömungsleitkörpers bei heißem Natrium etwa um das Dreifache höhere Reynolds-Zahlen erreichen.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. ANSPRÜCIiE 1. Faltenbaig-Gehäuse mit einer Probe für Werkstoffprüfungen unter Belastung in rulienden oder strömenden Prüfmedien von bestimmter Temperatur und/oder Geschwindigkeit, wobei der Probenkörper etwa in der Mitte seinen geringsten Querschnitt mit der Meßlänge hat und zur Begrenzung der Meßlänge zwischen den beiden Einspannenden je einen Kragen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Kragen mit den beiden Enden eines Faltenbalg-Gehäuses dicht verbunden sind.
  2. 2. Probe für Werkstoffprüfungen in ruhenden Prüfmedien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gehäuse zwischen den beiden Kragen mindestens eine verschließbare Öffnung aufweist.
  3. 3. Probe für Werkstoffprüfungen in strömenden Prüfmedien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gehäuse mindestens einen Zu- und Abfluß für das Prüfmedium enthält.
  4. 4. Probe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Gehäuse ein bei der Montage geteilter Strömungsleitkörper vorhanden ist, dessen lichter Durch messer kleiner ist, als der Außendurchmesser der beiden Kragen.
  5. 5, Probe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Strömungsleitkörper an seiner Innenseite mindestens eine schraubenlinienartige Nut aufweist.
  6. 6. Probe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Gehäuse und zwar oberhalb und unterhalb des Faltenbalgs je zwei einander gegenüberliegende Markierungen vorhanden sind, zwischen denen die Dehnung gemessen werden kann.
DE19762623052 1976-05-22 1976-05-22 Probengehaeuse fuer werkstoffpruefungen in pruefmedien Withdrawn DE2623052A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717032C1 (de) * 1987-05-21 1988-11-10 Bbc Reaktor Gmbh Verfahren und Einrichtung zur Simulation der Betriebsbeanspruchungen einer Bauteilverbindung
CN109552730A (zh) * 2018-11-08 2019-04-02 湖南科技大学 一种适用于海底地质样品分样保存的快速封装盒

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717032C1 (de) * 1987-05-21 1988-11-10 Bbc Reaktor Gmbh Verfahren und Einrichtung zur Simulation der Betriebsbeanspruchungen einer Bauteilverbindung
CN109552730A (zh) * 2018-11-08 2019-04-02 湖南科技大学 一种适用于海底地质样品分样保存的快速封装盒
CN109552730B (zh) * 2018-11-08 2023-09-12 湖南科技大学 一种适用于海底地质样品分样保存的快速封装盒

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