DE2623018A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der dauer von kraftstoffeinspritzimpulsen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der dauer von kraftstoffeinspritzimpulsenInfo
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Description
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kritischen Sondentemperaturberexch die von der λ-Sonde abgegebene
Sondenspannung eine Entzerrung und Linearisierung dahingehend erfährt, daß mit einer konstanten, der Sondenspannung
entgegengeschalteten Vergleichsspannung gearbeitet werden kann. Es ist eine spezielle, auf das sich mit der Temperatur
ändernde Gleichspannungsniveau der Sondenspannung ansprechende Regelschaltung vorgesehen, die dieses Gleichspannungsniveau
mit der festen Schwellwertspannung vergleicht und in entsprechender Weise den der /\-Sonde zuführenden Schaltstrom
beeinflußt.
Es sind schon Systeme vorgeschlagen -worden, die die Dauer von
einer Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffeinspritzimpulsen
durch Regelung in der Weise bestimmen, daß im Abgaskanal eine Λ-Sonde angeordnet ist, die je nach dem der Brennkraftmaschine
zugeführten Gemischzusammensetzung (fett oder mager) ein unterschiedliches Schaltsignal in Form einer Sprungfunktion
abgibt, welches als Istwertsignal von der Kraftstoffeinspritzanlage
ausgewertet wird und bestimmend in die Dauer der Kraftstoff einspritzimpulse eingreift. Die Grunddauer der Kraftstoffeinspritzimpulse
bestimmt sich dabei aus der Drehzahl der Brennkraftmaschine und der von dieser angesaugten Luftmenge;
dabei erfolgt die Erzeugung der Kraftstoffeinspritzimpulse synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine.
Von einer solchen Vorrichtung geht die Erfindung nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei diesem schon vorgeschlagenen
System wird versucht, die /\-Regelung im kritischen Temperaturbereich
für die Α-Sonde, in welchem diese infolge ihres dann sehr hohen Innenwiderstandes nur in ihrem absoluten Potentialwert erheblich verschobene Signale abzugeben imstande ist, dadurch
aufrechtzuerhalten, daß man die Schwellwertspannung, mit welcher die Sondenausgangsspannung verglichen wird, dieser fol-
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gen läßt, wodurch sich jedoch insgesamt erheblich nichtlineare Beziehungen in diesem kritischen Temperaturbereich ergeben. Besonders
nachteilig ist dabei auch, daß Alterungseinflüsse und eine Streuung der Sondenkennwerte die Einstellung und den Regelungsbetrieb
in diesem Temperaturbereich schwierig machen.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die λ-Regelung bei niedriger Motor- bzw. Sondentemperatur im gesamten
Sondenbetriebsbereich nit fester Schaltschwelle, also mit konstanter, der Sondenspannung entgegengeschalteter Schwellwertvergleichs
spannung durchgeführt werden kann. Dabei ist noch besonders vorteilhaft, daß hierdurch eine Unabhängigkeit von
auf Alterung oder Streuung zurückzuführenden Parameteränderungen
der Sondenkennwerte erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist unkompliziert und einfach
aufgebaut und gewährleistet ein einwandfreies Regelverhalten der Kraftstoffeinspritzanlage auch bei relativ niedrigen Sondentemperaturen,
solange diese nur überhaupt imstande ist, zwischen fetten und mageren Genischzusanmensetzungen zu unterscheiden.
Man erreicht so mit geringen Mitteln bereits während des Motorwarmlaufs infolge der /!-Regelung günstige Abgaswerte.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 den bekannten Verlauf von Sondenparametern
über der Temperatur bzw. über der Zeit, wenn eine Brennkraftmaschine vom Kaltstart ausgehend warmläuft, Fig. 1a das Ersatz-
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schaltbild der /ί-Sonde, wobei sowohl der Innenwiderstand Ris
der Sonde als auch deren EMK temperaturabhängig sind, Fig. 2 zeigt in Form eines Diagramms das Verhalten der Sondenparameterwerte
in Abhängigkeit über der Temperatur, nachdem erfindungsgemäß eine Linearisierung und Entzerrung vorgenommen worden
ist, Fig. 3 ein erstes Blockschaltbild als Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei in gestrichelter Linienführung bekannte
Teile einer Λ-Regelung im Grundkonzept dargestellt sind,
Fig. 4 ein detailliertes Schaltungsbeispiel der zur Veränderung der Sondenparameter verwendeten Regelschaltung, die Figuren
5a und 5b den Verlauf der Sondenspannung und deren Beziehung zur Schwellwertspannung einmal im kritischen Sondentemperaturbereich
und einmal im normalen Betriebsbereich (Sonde heiß) und Fig. 6 ein weiteres, vereinfachtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst anhand der Darstellung der Fig. 1 das Verhalten der Α-Sonde und die
Abhängigkeit ihrer variablen Größen von der Temperatur, soweit erforderlich, erläutert. Bei der sogenannten λ.-iäonde oder auch
Sauerstoffsonde handelt es sich um ein im Abgaskanal einer
Brennkraftmaschine an geeigneter Stelle angeordnebes System,
welches in seinem Betriebszustand (wenn es ausreichend heiß
ist und dadurch seine Betriebstemperatur erreicht hat) in der Lage ist, durch Erfassung der Zusammensetzung des Abgasgemisches
zv/ischen einem der Brennkraftmaschine zugeführten "fetten" Gemisch und einem "mageren" Gemisch au unterscheiden. Die
Λ-Sonde zeigt diese Unterscheidung dadurch an, daß sie ein einer Sprungfunktion ähnelndes Ausgangssignal erzeugt, welches
beispielsweise bei magerem Gemisch bei etwa 100 mV und bei fettem Gemisch bei etwa 900 mV liegen kann. Ein solches Verhalten
läßt sich, wie leicht einzusehen ist, für die Regelung des der
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Brennkraftmaschine zugeführten Gemisches in der Weise ausnutzen,
daß die Brennkraftmaschine die Regelstrecke darstellt, die vorzugsweise die Dauer der Einspritzimpulse bestimmende
Kraftstoffeinspritzanlage den Regler und die λ-Sonde das den
Istwert zur Verfügung stellende System bildet.
Die Fähigkeit der Α-Sonde, zwischen fettem und magerem Gemisch
zu unterscheiden, erlischt im kalten Zustand vollständig, so daß hier wegen Fehlens eines auswertbaren Istsignals eine Regelung
zu unterbleiben hat; in einem Zwischenzustand, der bei der Darstellung der Fig. 1 in etwa den Bereich zwischen
den Temperaturangaben /ιΛ. und λΛ umfaßt, kann die Ä-Sonde zwar
zwischen einem fetten und einem mageren Gemisch unterscheiden, die Auswertung der abgegebenen Signale zum Zwecke der Regelung
ist jedoch schwierig; hierauf wird weiter unten noch genauer eingegangen.
Die Gründe für ein solches Verhalten der Ä-Sonde liegen darin, daß der innere Widerstand Ris der λ-Sonde (vgl. auch das in
Fig. 1a gezeichnete Ersatzschaltbild der Sonde) stark temperaturabhängig ist und im kalten Zustand der ^-Sonde sehr hoch
ist, während er sich bei Annäherung an die Arbeitstemperatur der Λ-Sonde, die bei etwa 250° C angesetzt werden kann, stark
absenkt. Im Gegensatz hierzu ist die EMK der λ-Sonde, also die von ihr abgegebene Spannung UsO unterhalb einer vorgegebenen
Temperatur (in Fig. 1 unterhalb von n/ ) Null und steigt bei
weiterer Erwärmung an, wobei sich diese EMK gleichzeitig in zwei Zweige öffnet, in Spannungswerte also, die die Λ-Sonde,
je nachdem, ob der Brennkraftmaschine fettes oder mageres Gemisch
zugeführt wird, abzugeben imstande ist.
Infolge der Anschaltung der Ä-Sonde an eine weiterverarbeitende Schaltung, die notwendigerweise einen vorgegebenen Eingangsstrom
zieht oder auf Grund einer bewußten Zuführung eines
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konstanten Schaltstroms in die Sonde, damit ein nicht funktionsbereiter
Sondenzustand erfaßt werden kann, ist die von der /!-Sonde dann tatsächlich abgegebene Sondenspannung Us eine
Funktion sowohl des sich über der Temperatur ändernden inneren Widerstandes Ris als auch der Sonden-EMK, wie genauer der
Darstellung der Fig. 1 entnommen werden kann. Etwa ab der Temperatur /lA , der beim Motorwarmlauf ein bestimmter Zeitpunkt
t1 entspricht, ist dann der innere Widerstand der Sauerstoffsonde
soweit abgesunken, daß im wesentlichen die Sonden-EMK zur AuswirkungJommt und der Zustand "fette Gemischzuführung"
oder "magere Gemischzuführung" durch Vergleich der Sondenspannung
Us mit einer entgegengeschalteten Vergleichs- oder Schwellwertspannung U sicher erfaßt werden kann. Die beiden
in Fig. 1 dargestellten Sondenspannungszweige Us1 und Us2 stellen
im übrigen die Extremwertbegrenzungskurven für die Sondenspannung Us dar, zwischen denen die Sondenausgangsspannung je
nach zugeführtem Gemisch hin- und herspringt. Es ist ersichtlich, daß im Temperaturbereich A^ £ /l/l der Vergleich mit einer
konstanten Schwellwertspannung nicht mehr möglich ist, da auch der untere Sondenspannungszweig Us2, der stets mageres Gemisch
würde anzeigt, oberhalb der Schwellwertspannung liegend Um daher in
diesem Temperaturbereich regeln zu können, ist bisher vorgeschlagen worden, die Schaltschwelle U für den der Sonde nachgeschalteten
Komparator in irgendeiner Form, beispielsweise mit Hilfe eines Zeitgliedes, zu verschieben, damit, wie in
Fig. 1 gezeigt, der verschiebbare Schaltschwellenzweig U innerhalb der beiden Sondenspannungszweige verbleibt.
Dies ist der Ausgangspunkt vorliegender Erfindung, die darauf
abstellt, eine Α-Regelung auch bei niedriger Motor- bzw. Sondentemperatur sicherzustellen, ohne daß im gesamten, überhaupt
möglichen Sondenbetriebsbereich die feste Schaltschwelle bzw. die feste, mit der Sondenspannung Us verglichene Schwellwertspannung
U geändert werden muß. Bisher ist das von der λ-Sonde
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abgegebene Spannungs- und Widerstandsschema im kritischen Temperaturbereich
zwischen ILr und /iA als unabänderlich hingenommen
worden, und es ist versucht worden, durch entsprechende Schaltungsanpassung auch in diesem Bereich die Regelung zu
sichern; die Erfindung löst sich von dieser Vorstellung und verändert entsprechend einem vorgegebenen,auf das Ausgangssignal
der λ-Sonde abgestimmten Verlauf einen der λ-Sonde zugeführten
Strom in der Weise, daß sozusagen eine "Entzerrung" und Linearisierung des Ausgangsspannungsverhaltens der /\ -Sonde
im hier maßgebenden Temperaturbereich erzielt wird, so daß sich charakteristische Kurvenverläufe ergeben, wie sie in
Fig. 2 dargestellt sind.
Die an den Ausgangsklemmen der Α-Sonde auftretende Gesamtspannung
Us bestimmt sich nach dem Vorhergesagten wie folgt:
Us = Uso(/z/) + Ris (/fr) · Iso.
Erfindungsgemäß wird der der Sonde zugeführte Sondenstrom Is
nunmehr so geregelt, daß unter Einbeziehung des temperaturabhängigen
inneren Sondenwiderstandes Ris die Vergleichsschwellenspannung U im Idealfall symmetrisch innerhalb des
Sondenspannungsbereiches, der von den beiden Sondenspannungszweigen Üs1 und Us2 vorgegeben ist, liegt (s. Fig. 2). Die Kurve
I in Fig. 2 zeigt den möglichen, tatsächlichen Sprungspannungsverlauf der Sondenspannung Us, die strichpunktierte Gerade
U stellt die konstante Schwellwertspannung dar, die, wie weiter unten noch erläutert wird, dem Term Ris («/) · Is entspricht.
Eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen linearisierenden Regelverfahrens für den kritischen Temperaturbereich einer
/l-Sonde ist in Fig. 3 dargestellt, die in gestrichelter Linienführung
die Grundkonzeption des an sich bekannten Teils einer λ-Regelung umfaßt. Die am Schaltungspunkt P1 gegen Masse
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abfallende Sondenspannung Us gelangt über die Leitung 2 auf eine übliche Vergleicherschaltung 3, die die ihr an ihrem
Eingang 4 zugeführte Sondenspannung Us mit der ihrem anderen Eingang 5 zugeführten konstanten Schwellwert- oder Vergleichsspannung U vergleicht. Der Block 3 kann desweiteren noch einen
Integrator und sonstige Schaltungselemente zur Beeinflussung der Dauer t. der Dauer von erzeugten Kraftstoffeinspritzimpulsen
enthalten. Die grundlegende Dauer dieser Kraftstoffeinspritzimpulse wird dabei in üblicher Weise in Abhängigkeit
von der Drehzahl der Brennkraftmaschine und der von ihr angesaugten
Luftmenge bestimmt; hierzu sind Vorrichtungen und Verfahren bekannt, so daß auf diese Schaltungsbereiche nicht mehr
genauer eingegangen zu werden braucht. Auf jeden Fall ergibt sich auf Grund des Komparatorausgangssignals schließlich eine
durch die gestrichelte Linie 6 angedeutete Abgasrückkopplung, die sich auf die durch ihren inneren Widerstand Ris und ihre
U (/i£ ) dargestellte Sonde 7 auswirkt und von ihr erfaßt wird.
Zur weiter vorn schon erwähnten Regelung des Sondenstroms Is, der über die Leitung 8 in die Sonde am Schaltungspunkt P1 eingeleitet
wird, ist eine Regelschaltung 9 vorgesehen, die das λ-Sondenausgangssignal Us erfaßt und zum geregelten Sondenstrom
Is verarbeitet. Die Regelschaltung 9 besteht bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Tiefpaß 10
und einem nachgeschalteten Integralregler 11, dessen Ausgang
über einen Widerstand 12 mit dem Schaltungspunkt P1 verbunden ist. Dem freien Eingang 13 des Integralreglers 11 wird die
konstante Schwellwertspannung Uv zugeführt, die auch der Ver
gleicher 3 an seinem Eingang 5 zugeführt erhält und die auf beliebige,
nicht weiter zu erläuternde Weise, beispielsweise mit Hilfe eines stabilisierten Spannungsteilers, erzeugt werden
kann.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 gezeigten Schaltung ist so, daß
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die raschen Sondenspannungsänderungen entsprechend dem Kurvenverlauf
I der ELg. 2 vom Tiefpaß 10 herausgefiltert und auf
den nachgeschalteten Regler 11 lediglich der am Schaltungspunkt P1 liegende Gleichspannungsanteil (der in Wirklichkeit voraussetzungsgemäß
langsam veränderlich ist) übertragen wird. Da der Ausgang des vorzugsweise als Integralregler ausgebildeten
Reglers 11 über die Leitung 8 wieder auf den Schaltungspunkt P1 zurückgeführt ist, ist ersichtlich, daß der Regler, der den
ihm zugeführten Gleichspannungsanteil U mit der fest vorgegebenen
Schwellwertspannung U vergleicht, den Strom Is solange nachregelt, bis der Gleichspannungsanteil am Schaltungspunkt
P1 (nämlich die Spannung U) dieser fest vorgegebenen Schwellwertspannung
U entspricht. Dadurch erzielt man die in Fig. 2 gezeigte "Linearisierung" oder Entzerrung des Sondenspannungsverhaltens
und ist in der Lage, mit konstanter Schwellwertspannung üv zu arbeiten.
Die Darstellung der Fig. 4 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel
für die Regelschaltung 9 der Fig. 3. Der Tiefpaß 10 ist als RC-Glied realisiert und besteht aus der Reihenschaltung
eines Widerstandes 20 mit einem Kondensator 21, die parallel zur λ-Sonde 7 geschaltet sind. Der Verbindungspunkt des Widerstandes
20 mit dem Kondensator 21 liegt über einen Widerstand 22 am invertierenden Eingang des als Operationsverstärker 23
ausgebildeten Reglers 11; dem nichtinvertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 23 wird über den aus den Widerständen 2 4 und 25 bestehenden, zwischen Versorgungsspannung + IL und
Masse geschalteten Spannungsteiler die konstante Schwellwertspannung
U zugeführt; die integrierenden Reglereigenschaften des Operationsverstärkers 2 3 erzielt man mit einem über Ausgang
und invertierenden Eingang geschalteten Kondensator 26.
Wie schon erwähnt, muß der Nachregelvorgang einerseits so langsam sein, daß die raschen Änderungen der Sondenspannung Us innerhalb
der Extremwertzweige Us1 und Us2 voll auf den Schal-
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tungspunkt P 1 durchkommen und vom Komparator 3 für Regelzwecke
ausgenutzt werden können, andererseits muß jedoch der Nachregelvorgang der Regelschaltung 9 bzw. der in Fig. 4 gezeigten
Schaltung schnell gegenüber der Erwärmung der Sonde (und damit gegenüber der temperaturabhängigen Änderung der EMK der Sonde
Uso («/■)' sein, denn die am Schaltungspunkt P1 anliegende Quasigleichspannung
soll ja entsprechend dem Verlauf von Uso (^),
Ris Uh nachgeregelt werden. Beide Bedingungen lassen sich,
wie ohne weiteres einzusehen ist, durch entsprechende Bemessung der Zeitkonstanten bei der Dimensionierung des Tiefpasses erreichen.
Der als Integralregler 11 verwendete Regler ist deshalb vorteilhaft,
weil eine zu rasche Ausregelung des Sondenstroms Is verhindert, daß regelungsbedingte Schwankungen der Sondenspannung
Uso auf den Schaltungspunkt P1, mit dem die A-Sonde 7 verbunden
ist, übertragen werden.
In Fig. 5a und in Fig. 5b sind verschiedene Betriebszustände für einen hochohmigen Sondeninnenwiderstand Ris (Fig. 5a) und
für einen niederohmigen Sondenzustand (Fig. 5b) dargestellt, wobei wegen der sich annähernden Extremwertzweige in Fig. 5a
bei hochohmigem Ris auch die Sondenspannung Us klein und in Fig. 5b groß ist.
Aus der Darstellung der Fig. 5a geht hervor, daß die Beziehung der Sondenspannung Us zur Schwellwertspannung U ersichtlich
zusätzlich noch beeinflußt ist vom Tastverhältnis der schwingenden Sondenspannung Us (vgl. Kurve I in Fig. 2). Bei unsymmetrischem
Tastverhältnis schwingt die Sondenspannung Us unsymmetrisch um die Schwellwertspannung U , da der Schaltungspunkt
P1 gleichspannungsmäßig auf dem Potential der Schwellwertspannung
U liegt. Die Fig. 5a zeigt den Bereich kritischer Sondentemperatur, der zwischen fts und /t/. liegt; die Fig. 5b zeigt
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den voll eingeschwungenen Zustand des Systems, bei dem die Temperatur der Sondenspannung größer als die Temperatur /iA
ist. Bei dieser hohen Temperatur ist der innere Widerstand Ris der Sonde 7 sehr niederohmig, daher arbeitet
die Regelung für den Sondenstrom Is hier nicht mehr und der relativ kleine Regelstrom Is, der über Ris fließt, kann das
Gleichspannungspotential am Punkte P2 nicht mehr nennenswert beeinflussen.
In der Darstellung der Fig. 6 ist ein weiteres vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der Tiefpaß
10 der Fig. 3 weggelassen ist, da dessen Aufgaben von dem nachgeschalteten Regler in Form des Operationsverstärkers 23'
mit übernommen werden; dieser Regler stellt bis zu einem gewissen Grade selbst bereits einen Tiefpaß dar. Die Bezugszeichen
der verwendeten Schaltungselemente entsprechen im wesentlichen dem Bezugszeichen der Darstellung der Fig. 4, so daß auf Aufbau
und Wirkungsweise der Schaltungsvariante nach Fig. 6 nicht weiter eingegangen zu werden braucht. Welche Schaltung im
praktischen Betrieb dann vorzuziehen ist, hängt von den dynamischen Forderungen sowie von den Kurvenverläufen der Funktionen
Ris = f (/ι/) und Uso = f i/tf) ab.
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Claims (7)
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Patentansprüche:
Regelverfahren zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinnpritzimpulsen
bei einer unter Einschluß einer die Abgaszusammensetzung erfassenden /l-Sonde arbeitenden Kraftstoffeinspritzanlage,
wobei synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen einer Brennkraftmaschine der Kraftstoff vorzugsweise
über elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile in Abhängigkeit von der Drehzahl und der Ansaugluftmenge zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Temperaturbereich (/1^ bis ι/Λ der /l-Sonde (7), in welchem diese
infolge relativer Abkühlung (Kaltstart, Leerlauf etc.) kein einwandfrei auswertbares Sondensignal (Us) liefernder
λ-Sonde (7) ein sich in vorgegebener Weise ändernder Schaltstrom (Is) von außen zugeführt wird derart, daß unter Einbeziehung
des sich mit der Temperatur (nß) ändernden inneren Widerstandes (Ris) der λ-Sonde (7) infolge der dadurch bewirkten
Linearisierung der Sondenausgangsspannung (Us) deren Vergleich mit einer konstanten Schwellwertspannung (U )
möglich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das allmählich mit der Temperatur ändernde Gleichspannungsniveau am Sondenanschlußpunkt (Schaltungspunkt P1) abgetastet
und mit der konstanten Schwellwertspannung (U ) verglichen wird und daß der durch den Vergleich erzeugte, der
Sonde zugeführte veränderliche Schaltstrom (Is) so bestimmt wird, daß das Produkt aus Sondeninnenv/iderstand (Ris)
und Schaltstrom (Is) im wesentlichen der Schwellwertspannung (U ) entspricht.
3. Vorrichtung zur Bestimmung der Dauer von Kraftstoffeinspritz
impulsen bei einer geregelten, einnr Brennkraftmarchine
z'i^oordneten Kraf tstoff einspritzanlaqe, die über nine
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die Abgaszusammensetzung erfassende /l-Sonde (Sauerstoffsonde)
im Abgaskanal verfügt, wobei synchron zu den Kurbelwellen
Umdrehungen der Brennkraftmaschine der Kraftstoff
vorzugsweise über elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile
in Abhängigkeit von der Drehzahl und der Ansaugluftmenge zuführbar ist, mit einer das λ.-Sondenausgangssignal
mit einer Schwellwertspannung vergleichenden Vergleichsschaltung,
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine das am
Sondenanschlußpunkt (Schaltungspunkt P1) von der λ-Sonde
entwickelte, sich langsam mit der Temperatur ändernde Gleichspannungsniveau erfassende Pegelschaltung (9) vorgesehen
ist, die parallel zur das /l-Sondenausgangssignal (Us)
v/eiterverarbeitenden Komparatorschaltung (3) liegt und die
der λ-Sonde (7) einen veränderbaren, aus einem Vergleich mit der Schwellwertspannung (U ) gewonnenen Schaltstrom
(Is) zuführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung aus einem Tiefpaß (10) besteht;, dor mit
der Sondenklemme (P1) verbunden ist und der so ausgebildet ist, daß der sich mit der Temperatur allmählich ändernde
Gleichspannungsanteil der Sondenausgangsspannung übertragen,
rasche, auf eine Gemischveränderung zurückzuführende
Sondenspannungssprünge jedoch unterdrückt werden und daß dem Tiefpaß (10) ein Regler (11) nachger;ehaltet ist, der
aus einem Operationsverstärker besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker durch äußere Beschaltung zwischen
Eingang und Ausgang mit einem Kondensator (26) als Integralregler ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefpaß aus einon RC-Glied (20, 21)
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besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Integralregler ausgebildete Operationsverstärker so ausgebildet ist und ein solches Regelverhalten
aufweist, daß er die Tiefpaßwirkung bezüglich des Sondenausgangssignals (Us) mitübernimmt.
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