DE2621689B2 - Entnahmefräse für Fahrsilos - Google Patents
Entnahmefräse für FahrsilosInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2027—Unloading arrangements for trench silos
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Zugmaschine koppelbare Entnahmefräse für Fahrsilos
mit einem an die Fräswalze anschließenden und diese tragenden Vorratsbunker mit einer Entleerungsklappe.
Derartige zum vorbekannten Stand der Technik gehörende Entnahmefräsen sind bekannt. Die Entnahmefräsen
bestehen im wesentlichen aus einem bunkerartigen Gehäuse, an dessen Frontseite die Fräswalze
angeordnet ist, wobei die Bodenseite des Gehäuses als Entleerungsklappe ausgebildet ist. Die Oberseite des
Gehäuses ist geschlossen, um ein Herausschleudern des von der Entnahmefräse abgefrästen Siilagegutes zu
verhindern. Die Vorrichtung wird an die bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen vorhandene Hydraulik angeschlossen
und der Antrieb erfolgt über eine Zapfwelle. Die bekannten Einrichtungen bearbeiten
Silos mit einer Arbeitshöhe von bis zu 2 m und das Fassungsvermögen des eigentlichen Vorratsbunkers
beträgt beispielsweise 400 kg, wobei diese Werte kaum überschritten werden können.
Bei großen landwirtschaftlichen Betrieben reicht aber die im Vorratsbunker gespeicherte Menge nicht für
einen einzigen Fütterungsvorgang aus, so daß der Landwirt gezwungen ist, mehrmals mit der Einrichtung
hin- und herzufahren. Auch in gewissen Gegenden sind Silos üblich, die eine Arbeitshöhe von mehr als 2 m
aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entnahmefräse für Fahrsilos der eingangs genannten
Art zu schaffen, die in der Lage ist, auch höhere Silos zu bearbeiten, wobei Vorratsmengen bis zu 1000 kg im
Vorratsbunker gespeichert werden können.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein anbau- oder anhängbares Rahmengestell,
an dem der Vorratsbunker über eine im oberen Bereich des Rahmengestells liegende Achse schwenkbar
anschließt, das eine die Schwenkbewegung ermöglichende Kolben-Zylinderanordnung und einen Getriebeanschluß
für die Fräswalze trägt, wobei die Entleerungsklappe durch die der Fräswalze gegenüberliegende
Rückwand des Vorratsbunkers gebildet und um eine im Bereich der Oberseite des Vorratsbunkers üegende
Achse schwenkbar ist
Durch die Zusammenfassung dieser einzelnen Merkmale wird eine Anordnung geschaffen, die im Gegensatz
zu den zum Stand der Technik gehörenden Einrichtungen nicht mehr von der Dreipunkthydraulik der
landwirtschaftlichen Zugmaschine angehoben werden muß und damit in der Hubbewegung begrenzt ist,
sondern die Hubbewegung erfolgt um eine am Rahmengestell angeordnete Achse, wobei das Rahmengestell
ortsfest unveränderlich bleiben kann, aber auch angehoben werden könnte.
Die ganze im Vorratsbehälter gestapelte Silagemenge liegt nicht mehr auf der Bodenplatte auf, die klappbar gestaltet ist, sondern auf einer Bodenplatte, die starr und fest angeordnet ist und daher entsprechend stabil gestaltet werden kann. Die Schwenkachse für den Vorratsbehälter bzw. für die Entnahmefräse liegt im oberen Bereich des Rahmengestells, so daß eine entsprechend große Schwenkbewegung erreicht wird.
Die ganze im Vorratsbehälter gestapelte Silagemenge liegt nicht mehr auf der Bodenplatte auf, die klappbar gestaltet ist, sondern auf einer Bodenplatte, die starr und fest angeordnet ist und daher entsprechend stabil gestaltet werden kann. Die Schwenkachse für den Vorratsbehälter bzw. für die Entnahmefräse liegt im oberen Bereich des Rahmengestells, so daß eine entsprechend große Schwenkbewegung erreicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Unteransprüchen
definiert.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig.] eine Ansicht auf die Entnahmefräse in auf den
Erdboden abgesenkter Arbeitsstellung und in
Fig.2 die Entnahmefräse in der angehobenen Stellung, wobei gestrichelt die geöffnete Entleerungsklappe eingezeichnet ist.
Fig.2 die Entnahmefräse in der angehobenen Stellung, wobei gestrichelt die geöffnete Entleerungsklappe eingezeichnet ist.
In der Zeichnung ist ganz allgemein mit 1 eine
Zugmaschine, beispielsweise ein Schlepper bezeichnet, an dem die eigentliche Entnahmefräse 2 angeschlossen
■Ό ist. Diese besteht aus einem Vorratsbunker 3 und einer
Fräswalze 4, die an der Frontseite des Vorratsbunkers 3 frei angeordnet ist und bei ihrem Umlauf das losgefräste
Silagegut in den Vorratsbunker 3 transportiert. Ein Entlüftungssieb 5 verhindert irgendeine Luftstauung
innerhalb des sonst allseitig geschlossenen Vorratsbunkers 3, wobei die geschlossene Oberseite weiterhin bei 6
erkennbar ist. Der Vorratsbunker 3 schließt an ein Rahmengestell 7 an, das deutlicher in F i g. 2 erkennbar
ist und das sich über Stützräder 8 auf dem Erdboden abstützt, andererseits aber an die Dreipunkthydraulik
der Zugmaschine 1 angeschlossen ist. Dieses Rahmengestell 7 weist einen Getriebeanschluß 9 auf, der zum
Anschluß an die Zapfwelle dient und von wo aus über eine Getriebeübertragung der Antrieb der Fräswalze 4
erfolgt. An der Oberseite des Rahmengestells 7 ist die eigentliche Achse 10 vorgesehen, wobei zwei Gelenkstellen
11 angeordnet sind. Von diesen Gelenkstellen 11
ist in F i g. 1 und 2 nur eine erkennbar.
Um die Achse 10 kann der eigentliche Vorratsbunker 3 mit der daran angeordneten Fräswalze 4 über
Kolben-Zylinderanordnungen 12 gehoben und gesenkt werden, so daß er beispielsweise von der in F i g. 1
dargestellten Lage in die in Fig.2 dargestellte Lage gehoben werden kann.
f» In den Zeichnungen ist auch erkennbar, daß der
Antrieb der Fräswalze 4 über einen Kettentrieb 13 erfolgt, wobei das der Fräswalze 4 abgewandte
Kettenrad in einer entsprechenden Schutzhaube an-
geordnet genau auf der Achse 10 liegt, so daß die Schwenkbewegung des Vorratsbunkers 3 keinerlei
Schwierigkeiten bereitet.
Aus Fig.2 ist erkennbar, daß die Rückwand des
eigentlichen Vorratsbunkers 3 als Entleerungsklappe 14 ausgebildet ist, die mittels einer Verriegelung 15 an den
Seitenwänden gehalten wird und über einen Handhebel 16 vom Fahrersitz aus betätigt werden kann. Im
angehobenen Zustand entleert sich aufgrund dieser Bauart der Vorratsbehälter 3 vollständig, wobei der
Transport des relativ schweren Silagegutes auf der Bodenseite des Vorratsbehälters 3 erfolgen kann, die in
F i g. 2 mit 17 bezeichnet ist und entsprechend tragfähi^ ausgebildet sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mit einer Zugmaschine koppelbare Entnahmefräse für Fahrsilos mit einem an die Fräswalze
anschließenden und diese tragenden Vorratsbunker mit einer Entleerungsklappe, gekennzeichnet
durch ein anbau- oder anhängbares Rahmengestell (7), an dem der Vorratsbunker (3) über eine im
oberen Bereich des Rahmengestells (7) liegende Achse (10) schwenkbar anschließt, das eine die
Schwenkbewegung ermöglichende Kolbenzylinderanordnung (12) und einen Getriebearischluß (9) für
die Fräswalze (4) trägt, wobei die Entleerungsklappe (14) durch die der Fräswalze (4) gegenüberliegende
Rückwand des Vorratsbunkers (3) gebildet und um eine im Bereich der Oberseite des Vorratsbunkers
(3) liegende Achse schwenkbar ist.
2. Entnahmefräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengesteil (7) mit
Stützrädern (8) versehen ist
3. Entnahmefräse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Kettenantrieb (13) für
die Fräswalze (4), der an ein auf der Achse (10) im oberen Bereich des Rahmengestells (7) angeordnetes,
über den Getriebeanschluß (S) angetriebenes Zahnrad anschließt.
4. Entnahmefräse nach Anspruch !,gekennzeichnet
durch ein Entlüftungssieb (5) an der Oberseite des sonst allseitig geschlossenen Vorratsbunkers (3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621689 DE2621689B2 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Entnahmefräse für Fahrsilos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621689 DE2621689B2 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Entnahmefräse für Fahrsilos |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621689A1 DE2621689A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2621689B2 true DE2621689B2 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=5978078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621689 Ceased DE2621689B2 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Entnahmefräse für Fahrsilos |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2621689B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4105934C2 (de) * | 1990-03-26 | 1993-10-14 | Willibald Gmbh Maschinenfabrik | Vorrichtung zum Umsetzen von in Mieten gelagertem Kompost |
-
1976
- 1976-05-15 DE DE19762621689 patent/DE2621689B2/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2621689A1 (de) | 1977-11-24 |
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Legal Events
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8235 | Patent refused |