DE2621097B2 - Einrichtung zur darstellung einer ultraschallwellenverteilung - Google Patents
Einrichtung zur darstellung einer ultraschallwellenverteilungInfo
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Description
rv ,nriieeenuc Erfindung betrifft eine Einrichtung
DlV°Sf Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
^Sondere betrifft die Erfindung eine Weiterenlwickiner
Ultraschallwellenstrahlungsanzeigevornch-Ung
hi der eine Ultraschallwellenverteilung an der Sache eines flexiblen Membran- oder Folienspei
iS durch Ultraschallwellenenergie beschallt ist,
f h Pine Kathodenstrahlröhre wiedergegeben wird.
dUpCh eine richtung ^ sichtbarniachung einer Ultra.
ν!utrahlungsverteilung an der Oberfläche eines 10
SC * ten flexibler Membran- oder Folienspiegels ist
beschall«« "««^g 25 17 628 bekannt. Bei dieser
be bildet der flexible Folienspiegel zusammen
gewobbelten starren Referenzspiegel ein eter, das zwei miteinander kohärente, inter- 15
ε Lichtkomponenten liefert. Durch die WahrnPhmung
der maximalen ultraschallfrequenten PhasensnTrung
des Strahlungsmusters in diesen beiden Sander kohärenten, interferierenden Lichtkompo-
Iten von denen die eine durch Reflexion an dem 20 Sobbelten starren Referenzspiegel und die andere
"*h Reflexion von einem Fleck des flexiblen
c lipnsoiegels gewonnen wird, erhält man ein AusisS
das proportional der Amplitude des SSguSshubes des Fleckes des Folienspiegels ist
um rf es zu erreichen, wird der starre Referenzspiegel
feinem Hub, der größer als eine halbe Wellenlänge
Je kohärenten Lichtes ist, und mit einer Frequenz, die
wesentlich kleiner als die Frequenz der den Folienspie-
«beschallenden Ultraschallstrahlung ist, gewobbelt nH rfie Amplitude der Auswanderungen des FolienspieäSumeta
Vielfaches kleiner als die Lichtwellenlän- « Indem man den Fleck synchron mit dem
Elektronenstrahl einer Kathodenstrahlröhre rasterartig
über die Fläche des Foliensp.egels ablenkt und
gleichzeitig den Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre entsprechend den wahrgenommenen maximalen
Phasenänderungen in der Intensität moduliert erhalt nian eine zweidimensionale sichtbare Anzeige der die
FoJe öder Membrane beschallenden Ultraschallstrah-
'"1BeTd?irvfähnten Offenlegungsschnft werden drei
verschiedene typische Formen, die die Stralilungsvertei-
£7 annehmen kann, in Betracht gezogen. Im
simpelsten Falle ist die Strahlungsverteilung die eines
Saschallwandlers, dessen Strahlungscharakteristik
bestimmt werden soll. Bei einem etwas komplizierteren Fairhandelt es sich bei dem Wandler um einen
en Wandler, dessen Strahlungseigenschaften s bekannt sind, und Strahlung vom Wandler wird
irgendein zu untersuchendes akustisches Element beeinflußt, das zwischen dem Wandler und dem
beschallten Folienspiegel angeordnet ist und die sShlungsverteilung ändert. Bei der kompliziertesten
Anordnung, die in der erwähnten Offenlegungsschnft tesSen ist, wird entsprechend kollim.erte Ultraschallwellenenergie
zur Beschallung einer zu untersuchenden Probe verwendet, die die Ultraschallwellenenergie
an verschiedenen Punkten ihres Querschnitts ve schieden dämpft. Durch Verwendung einer gee.gne- *o
Jen akustischen Abbildungsoptik wird ein reelles Bild
der räumlichen Verteilung der von der Probe durchgehen
Ultraschallwellcncnergie als Strahlungsvertei-S"auf
den beschallten flexiblen Fol.enspiegel ^
"^'"gewissen Proben ändern sich jedoch die
Dampfungseigenschaften von Punkt zu Punkt des
^querschnitts nicht wesentlich. Viele solcher
Proben haben jedoch immer noch eine detaillierte Struktur infolge von Änderungen der Phasengeschwindigkeitscharakteristik,
d.h. infolge von Änderunger, des akustischen Brechungsindex. Diese detaillierte Struktur
wird durch eine räumliche Verteilung von Ultraschallwellenenergie streuenden Punkten in der beschallten
Probe definiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art
anzugeben, die auch dann noch verwendet werden kann, wenn der Querschnitt des Testobjekts zwar keine
wesentlichen Dämpfungsänderungen sondern nur noch Brechungsindexänderungen aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 unter Schutz gestellte Erfindung gelöst.
Bei der vorliegenden Erfindung werden streuende Punkte nutzbar gemacht, die sich durch Änderungen der
Phasengeschwindigkeitseigenschaften und/oder Dämpfungseigenschaften von Punkt zu Punkt ergeben
können, um ein projiziertes reelles Strahlungsmusterbild der Struktur einer Probe auf den beschallten
Folienspiegel zu projizieren. Diese Strahlungsverteilung enthüllt aie detaillierte Struktur mit sowohl guter
Auflösung als auch gutem Kontrast. Eine gute Auflösung und ein guter Kontrast ergeben sich bei der
Einrichtung gemäß der Erfindung sogar dann, wenn die Dämpfungseigenschaften der Probe über deren ganzen
Querschnitt praktisch gleichmäßig sind.
Es ist zwar aus der US-PS 37 11 823 eine Einrichtung
zur Darstellung einer Ultraschallwellenverteilung bekannt geworden, bei welcher zwischen einem mit der
Ultraschallstrahlung durchstrahlten Objekt und einem Folienspiegel in der Nähe, jedoch mit Abstand von
letzterem ein Beugungsgitter für die Ultraschallwellen angeordnet ist. Durch dieses Beugungsgitter wird dem
auf dem Folienspiegel entworfenen Ultraschallstrahlungsbild eine »Raumfrequenz« in Form eines Beugungsstreifenmusters
überlagert. Diese Überlagerung hat jedoch in erster Linie die Aufgabe, im Interferometerteil
der Einrichtung, welcher zur optischen Sichtbarmachung der Ultraschallwellenverteilung dient, eine
Raumfilterung zu ermöglichen, durch die die vom Folienspiegel nur reflektierte Strahlung unterdrückt
werden kann, so daß nur die am Folienspiegel infolge der durch die Beschallung erzeugten Unebenheiten
gestreute Strahlung im optischen Interferometer wirksam wird.
Bei der Einrichtung gemäß de·· Erfindung sind
Maßnahmen getroffen, um eine Interferenzfigur durch Interferenz zwischen dem Teil der auf das Objekt
fallenden Ultraschallwellenenergie, der beim Durchlaufen des Objekts durch streuende Punkte in diesem
gestreut wurde, und dem übrigen Teil der Ultraschallwellenenergie, der beim Durchlaufen des Objekts auf
keine streuenden Punkte getroffen ist und daher nicht gestreut wurde, zu erzeugen. Um dies zu erreichen, wird
bei der Erfindung die bekannte Tatsache nutzbar ,gemacht, daß die Phase einer gestreuten Ultraschallwelle,
die ein streuendes Objekt durchlaufen hat, bezüglich der Phase einer ungestreuten Ultraschallwelle, die das
Objekt durchlaufen hat, um einen Betrag verschoben ist, dereine ±90°-Komponenteenthält.Diese ±90°-Komponente
überwiegt bei den meisten in der Praxis vorkommenden streuenden Objekten wegen der räumlichen
Verteilung und der Größe der Bereiche unterschiedlichen Brechungsindizes im Objekt. Die
gestreute und die ungestreute Ultraschallwellenenergie, die aus den Objekten austritt, sind also im wesentlichen
in Phasenquadratur (um 90° in der Phase verschoben) in Bezug aufeinander. Zwei um 90° in der Phase
gegeneinander verschobene Schwingungskomponenten interferieren jedoch nicht miteinander. Es interferieren
jedoch miteinander zwei Schwingungskomponenten, deren Phase sich zwischen einem gleichphasigen
Zustand und einem um 180° in der Phase verschobenen Zustand ändert. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Phasenverschiebung zwischen dem Objekt und dem flexiblen
Folienspiegel vorgesehen, um die Phase des Bündels der ungestreuten Ultraschallwellenenergie um im wesentlichen
ein ungerades Vielfaches von 90° bezüglich der gestreuten Ultraschallwellenenergie zu verschieben. Je
nach dem, ob die ursprüngliche 90°-Phasenverschiebung zwischen der ungestreuten Ultraschallwelle und
der gestreuten Ultraschallwelle positiv oder negativ ist, ergibt dann die algebraisch hinzuaddierte 90°-Phasenverschiebung
zwischen der gestreuten Ultraschallwelle und der ungestreuten Ultraschallwelle eine Phasendifferenz
zwischen 0° und 180°, was die Voraussetzung für eine Interferenz darstellt. Man erhält also dementsprechend
auf dem beschallten flexiblen Spiegel eine Interferenzfigur.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert werden, dabei werden auch noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zur Sprache
kommen. Es zeigt
F i g. 1 einer bekannten Einrichtung zum Erzeugen einer sichtbaren Darstellung einer Ultraschallstrahlungsve:rteilung,
F i g. 2 ein Beispiel einer bekannten Vorrichtung zum Erzeugen und Weiterleiten einer Ultraschallwelle und
zur Beschallung eines flexiblen Folienspiegels mit einem projizierten reellen Bild eines Objekts,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.4 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 4a Einzelheiten eines räumlichen Filters, das in der Einrichtung gemäß F i g. 4 verwendet wird und
F i g. 4b Einzelheiten einer Viertelwellenlängenplatte, die bei der Einrichtung gemäß F i g. 4 verwendet wird.
Die Einrichtung gemäß Fig. 1, welche Fig. 1 der
oben erwähnten Offenlegungsschrift entspricht, enthält einen Laser 100, der ein Bündel 102 kohärenten
monochromatischen Lichts vorgegebener Wellenlänge emittiert. Das Lichtbündel 102 wird durch einen
Bünddteiler 108 in zwei in bezug aufeinander kohärente Teilbündel 104 und 106 aufgespalten.
Das erste Teilbündel 104 wird von einem starren Referenzspiege! 110 zum Bündelteiler 108 reflektiert.
Ein Teil des reflektierten ersten Teilbündels durchsetzt den Bündelteiler 108 und gelangt über einen
Weg 112 zu einem Strahlungsfühler oder -wandler einer
Spitzenphotodetektor- und Videosignalübertragungsanordnung 114.
Die in Lichtwellenlängen gemessene optische Länge des Weges, den das erste Teilbündel 104 bei seiner
Rundreise zwischen dem Bündelteiler 108 und dem starren Referenzspiegel 110 durchläuft, wird mit einer
vorgegebenen Frequenz, die wesentlich niedriger ist als die Ultraschallwellenfrequenz, um einen Betrag kontinuierlich
geändert, der größer als eine halbe Wellenlänge des verwendeten Laserlichts ist. Die kontinuierliche
Änderung der optischen Weglänge zwischen dem Bündelteiler 108 und dem starren Referenzspiegel 110
wird durch eine Wobbelvorrichtung bewirkt, bei der es sich um einen piezoelektrischen Vibrator oder einen
Modulator mit einem elektrooptischen Kristall handeln kann. Solange die von Spitze zu Spitze gerechnete
Schwingungsamplitude entweder des starren Referenzspiegels 110 selbst oder die in Wellenlängen gemessene
optische Weglänge zwischen dem Bündelteiler 108 und ίο dem starren Referenzspiegel 110 mehr als ein Viertel
der Wellenlänge des Laserlichts beträgt, überschreitet die Änderung der optischen Länge des Rundreiseweges
zwischen dem Bündelteiler 108 und dem starren Referenzspiegel 110 den erforderlichen Betrag von
einer halben Wellenlänge des Laserlichts.
Das zweite Teilbündel 106 wird nach Durchlaufen einer Ablenkungsoptik 118 von einem Fleck eines
beschallten flexiblen Folienspiegels 120 reflektiert und gelangt durch die Ablenkungsoptik 118 zurück zum
Bündelteiler 108. Die Ablenkungsoptik 108 kann unter Steuerung durch Horizontal- und Vertikalablenksignale
von einem Horizontal- und Vertikalablenksteuersignalgenerator 128 dazu dienen, den reflektierten Fleck
rasterartig über die Fläche des beschallten flexiblen Folienspiegels 120 abzulenken. Die Horizontal- und
Vertikalablenksignale können ferner dazu dienen, einen Kathodenstrahl einer Kathodenstrahl-Bildröhre 126 in
einem Raster synchron mit der Abtastung des flexiblen Folienspiegels 120 durch das zweite Lichtbündel 106
abzutasten.
Das sich längs des Weges 112 ausbreitende und auf
den Strahlungsfühler der Anordnung 114 fallende Licht
besteht auf alle Fälle aus einem Teil des vom gewobbelten starren Referenzspiegel 110 reflektierten
ersten Teilbündels 104 und einem Teil des vom beschallten flexiblen Folienspiegel 120 reflektierter
zweiten Teilbündels 106. Diese beiden Lichtkomponenten, die sich zusammen längs des Weges 112 ausbreiten
und auf den Strahlungsfühler der Anordnung 114 fallen interferieren miteinander. Die momentane Amplitude
des vom Strahlungsfühler der Anordnung 114 wahrge nommenen Lichts hängt daher, wie es aus dei
Interferometertechnik bekannt ist, in jedem Augenblicl· von der jeweiligen Phasendifferenz der beiden einfallen
den Lichtkomponenten ab.
Wie in der erwähnten Offenlegungsschrift in einzelnen beschrieben ist, liefert die Anordnung 114 eil
Videoausgangssignal, das dauernd im wesentlichei proportional der Spitzenphasenänderung ist, die bei de
Frequenz der den flexiblen Folienspiegel beschallende! Ultraschallwellenenergie auftritt, während der flexibl·
Folienspiegel durch das zweite Teilbündel 106 abgera stert wird. Dieses Videoausgangssignal von de
Anordnung 114 wird zur Intensitätsmodulation de Elektronenstrahls der Bildröhre 126 verwendet.
Durch die Bildröhre wird auf diese Weise ein Muste wiedergegeben, das der Ultraschallwellenenergiestrar
lungsverteilung entspricht, mit der der flexible Folier spiegel 120 jeweils beschallt wird.
Wi Der Folienspiegel 120 ist in einer im folgenden kur
als Ultraschalleinheit 122 bezeichneten Anordnun angeordnet, in der akustische Schwingungen erzeuf
und zur Ausbreitung gebracht werden. Die Ultraschal einheit 122 kann so ausgebildet sein, wie es in Fig.
<.'. dargestellt ist (welche F i g. 3c der erwähnten Offenl« gungsschrift entspricht).
Die Ultraschalleinheit 122 enthält einen Wandh
300c der in einem Gehäuse 302 angeordnet ist. Di
Gehäuse 302 ist mit einem Medium 304, in dem sich Ultraschallwellen ausbreiten können, gefüllt. Das
Medium 304 ist normalerweise eine Flüssigkeit, z. B. Wasser. Der Wandler 300c wird durch Schwingungsenergie mit einer geeigneten Ultraschallfrequenz
zwischen z. B. 0,5 und 10 MHz von einem Ultraschallschwingungsgenerator 306 gespeist. In dem Medium 304
befindet sich ferner der beschallte flexible Folienspiegel 120 des anhand von F i g. 1 beschriebenen Interferometers.
Die vom Wandler 300c abgestrahlte Ultraschall- ι ο wellenenergie wird nach Kondensierung (Parallelrichtung)
durch eine akustische Kondensoroptik 310 zum Beschallen eines Objekts, z. B. einer zu untersuchenden
Probe 312 verwendet, bei der es sich um eine durch Biopsy gewonnene Gewebeprobe handeln kann. Im
allgemeinen wird die zu untersuchende Probe 312 Dämpfungseigenschaften hinsichtlich der Ultraschallwellenenergie
aufweisen, die sich von Punkt zu Punkt über den Querschnitt der Probe ändern. Die räumliche
Verteilung der Ultraschallwellenenergie, die die zu untersuchende Probe 312 durchsetzt hat, stellt daher
eine Ultraschallwellenverteilung dar, die strukturelle Einzelheiten der beschallten Probe 312 erkennen läßt.
Durch eine akustische Abbildungsoptik 314 wird ein reelles Bild dieser Verteilung auf den dadurch
beschallten flexiblen Folienspiegei 120 als räumliche Verteilung von Spitzenamplituden einer Ultraschallschwingung
über den Oberflächenbereich des beschallten flexiblen Folienspiegels 120 projiziert. Dieses reelle
Ultraschallwellenbild der Ultraschallwellenverteilung auf dem Oberflächenbereich des beschallten Folienspiegels
120 stellt die Strahlungsverteilung dar, deren sichtbares Bild durch die Bildröhre 126 (Fig. 1)
wiedergegeben wird.
Die meisten Arten von Objekten, die die zu untersuchende Probe 312 bilden, haben in der Praxis
eine Ultraschallwellendämpfungscharakteristik, die sich von Punkt zu Punkt über den Querschnitt der Probe
ändert, es gibt jedoch Proben, die keine nennenswerten Unterschiede in den Dämpfungseigenschaften aufweisen.
Die inneren strukturellen Einzelheiten eines beschallten Objekts können jedoch auch durch Unterschiede im
akustischen Brechungsindex (bzw. der Phasengeschwindigkeiten in bezug aufeinander) von Punkt zu Punkt «
über den Querschnitt der Probe 112 anstatt oder zusätzlich durch die Unterschiede in den Dämpfungseigenschaften
ermittelt werden. Solche Unterschiede von Punkt zu Punkt des Querschnittes der untersuchten
Probe lassen streuende Punkte entstehen, gleichgültig ^o
ob diese Unterschiede auf Änderungen des Brechungsindex, Änderungen der Dämpfungseigenschaften oder
beiden beruhen.
Die Erfindung läßt sich bei allen Arten von Objekten, die Ultraschallwellen streuen, anwenden, unabhängig
davon ob die Streuung dadurch verursacht wird, daß sich der akustische Brechungsindex oder die Dämpft-ngsergenschaften
oder beide von Punkt zu Punkt ändern, sie eignet sich jedoch besonders für die Verwendung im Falle, daß die Streuung in erster Linie w)
auf Unterschieden des akustischen Brechungsindex anstatt auf Unterschieden in den Dämpfungs- oder
Absorptionseigenschaften beruht. Der Grund hierfür liegt darin, daß es die vorliegende Erfindung möglich
macht, die detaillierte innere Struktur von Ultraschall- "r'
wellen streuenden Objekten, die relativ gleichmäßige Dämpfungseigenschaften jedoch einen sich von Punkt
zu Punkt ändernden akustischen Brechungsindex haben, mit guter Auflösung und gutem Kontrast zu ermitteln.
Ohne die Verwendung der Lehren der vorliegenden Erfindung würde man bestenfalls einen Umriß der
Einzelheiten solcher streuenden Objekte erhalten.
Fig.3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die dargestellte Einrichtung enthält ein
Gehäuse 302 in dem sich ein Medium 304 befindet, in dem sich Ultraschallwellen ausbreiten können. Im
Medium 304 eingetaucht sind eine Ultraschallwellenquelle 350, eine Kondensorlinse 352, ein streuendes
Objekt 354, eine Objektlinse 356, eine Viertelwellenlängenplatte 358, eine Abbildungslinse 360 und der flexible
Folienspiegel 120 in der dargestellten Anordnung und Orientierung angeordnet. Die Linsen 352, 356 und 360
können z. B. aus einem Kunststoff bestehen, in dem sich die Ultraschallwellen mit höherer Geschwindigkeit
ausbreiten als in dem im Gehäuse 302 befindlichen Medium 304 (das Wasser sein kann). Im Gegensatz zu
den üblicherweise bei lichtoptischen Linsen herrschenden Verhältnissen ist der Brechungsindex einer
akustischen Linse also kleiner als der des umgebenden Ausbreitungsmediums. Aus diesem Grunde sind die
akustischen Linsen 352, 356 und 360 nicht konvex sondern alle konkav.
Wie in F i g. 3 angegeben ist, hat die Objektlinse 356 eine Brennweite F\, die Abbildungslinse 360 eine
Brennweite h und die Kondensorlinse 352 eine Brennweite /3. Die im wesentlichen auf der optischen
Achse der Kondensorlinse 352, der Objektlinse 356 und der Abbildungslinse 360 und in der vorderen Brennebene
der Kondensorlinse 352 angeordnete Ultraschallwellenquelle 350 ist eine im wesentlichen punktförmige
Quelle, die ein divergentes Ultraschallwellenbündel 362 emittiert. Das divergente Bündel 362 wird durch die
Kondensorlinse 352 in ein paralleles Bündel 364 mit einer ebenen Wellenfront umgewandelt.
Das parallele Bündel 364 fällt auf das streuende Objekt 354, das ein oder mehrere streuende Punkte, wie
den streuenden Punkt 366 enthält. Jeder streuende Punkt, wie der Punkt 366, wirkt bei Beleuchtung durch
das Ultraschallwellenbündel 364 als punktförmige Schwingungsquelle, die ein divergentes Ultraschallstrahlungsbündel
368 emittiert. Das ursprüngliche Bündel 362, 364 ist durch kurze gestrichelte Linien
dargestellt, während das »Sekundärbündel«, das vom streuenden Punkt 366 ausgeht, durch eine längere
Strichlierung begrenzt ist. Der Teil des auffallenden Ultraschallwellenbündels 364, der durch das streuende
Objekt 354 nicht gestreut wird, breitet sich weiter als paralleles Bündel 370 aus, dessen Begrenzung wiedei
durch eine kurze Strichlierung dargestellt ist. Wie au: der Beugungsoptik bekannt ist, differiert die zeitlich!
Phase der gestreuten Welle im Bündel 368 von de zeitlichen Phase der ungestreuten Weile im Bündel 371
um entweder +90" oder —90°. Das streuende Objek 354 ist nicht nur in der hinteren Brennebene de
Kondensorlinse 352, sondern auch in der vordere Brennebene der Objektlinse 356 angeordnet. Di
Objektlinse 356 wandelt daher das gestreute divergent Ultraschallwellenbündel 368 in ein paralleles Bündel 37
(das durch lange Strichlierung dargestellt ist) und ferne wandelt sie das ungestreute parallele Ultraschallwellet
bündel 370 in ein durch kurze Strichlierung dargestellt! konvergentes Bündel 374 um.
In der hinteren Brennebene der Objektlinse 356, c mit der vorderen Brennebene der Abbildungslinse 3
zusammenfällt, ist die Viertelwellenlängenplatte 3 angeordnet. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Viertelwellcnli
709 550/.
genplatte 358, deren Querschnittsfläche im Vergleich zur Aperatur des Linsensystems ziemlich klein ist, im
wesentlichen symmetrisch bezüglich der optischen Achse des Systems in der gemeinsamen Brennebene der
Objektlinse 356 und Abbildungslinse 360 angeordnet. Die Vierteiwellenlängenplatte 358 hat eine vorgegebene
Dicke und besteht aus einem Material, wie Polyäthylen, zwischen dessen Brechungsindex und dem
Brechungsindex des Ausbreitungsmediums 304 ein bestirnter Unterschied besteht. Die Dicke ist so gewählt,
daß jede Ultraschallwelle, die die Vierteiwellenlängenplatte 358 durchsetzt, in der Phase um eine ungerade
Anzahl von Viertelwellenlängen der Frequenz der Ultraschallwellen bezüglich der Ultraschallwellen, die
an der Vierteiwellenlängenplatte 358 vorbeilaufen und eine der Dicke dieser Platte entsprechende Strecke im
Ausbreitungsmedium 304 verlaufen, verschoben werden.
Wie ersichtlich, wird praktisch die ganze ungestreute
.. .^..ι.,w., η ι· «j pi aiMiovjii uie ganze ungestreute daher ein di
Ultraschallwellenenergie in das konvergierende Bündel 20 erzeugtes Bild.
374 fokussiert und durchläuft Hip v;«ft«i....»ii—1* —
374 fokussiert und durchläuft Hip v;«ft«i....»ii—1* —
.^.,W6H, in uu Konvergierende bunde
374 fokussiert und durchläuft die Vierteiwellenlängenplatte. Von der gestreuten Ultraschallwellenenergie im
parallelen Bündel 372 fällt dagegen nur ein verhältnismäßig kleiner Teil auf und durch die Vierteiwellenlängenplatte
358, da diese einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt im Vergleich zur Apertur des Systems hat.
Da jedoch die zeitlichen Phasen der gestreuten und ungestreuten Ultraschallwellen ursprünglich um ±90°
in bezug aufeinander verschoben waren, bewirkt die zwischen der Beschallung des flexiblen Folienspiegel
120 durch die gestreuten Ultraschallwellen und de Beschallung des flexiblen Folienspiegels 120 durch dii
ungestreuten Ultraschallwellen zu unterscheiden. Dii Tatsache, daß sich die relative Phasenlage de;
gestreuten und nicht gestreuten Ultraschallwellen, dii den flexiblen Folienspiegel 120 gleichzeitig beschallen
wegen des Vorhandenseins der Viertelwellenlängen platte 358 zwischen dem gleichphasigen und dem uir
180° verschobenen, gegenphasigen Zustand ändert bedeutet jedoch, daß die die Oberfläche des flexibler
Folienspiegels 120 beschallende Strahlungsverteilung eine Interferenzfigur nur in denjenigen Teilen dei
Oberfläche des flexiblen Folienspiegels 120 bildet, aul is die gleichzeitig sowohl gestreute als auch ungestreute
Ultraschallwellen auftreffen. Die räumliche Verteilung der Schwingungsamplitude des flexiblen Folienspiegels
120 von Punkt zu Punkt über seine Fläche manifestiert daher ein durch die gestreuten Ultraschallwellen
>o
In F1 g. 4 dargestellte zweite Ausführungsform der
brfindung gewährleistet eine etwas bessere Auflösung
und eine etwas bessere Ausnutzung der erzeugten Ultraschallwellenenergie als die Ausführungsform ge-
man κι σ "i
durch die Vierteiwellenlängenplatte eingeführT™^6 ™ Welle"[ront· Vorzugsweise enthält die Ultraschallwelle
Phasenverschiebung von 90° zwische^ den' 3° len£'.uelle p 400 ™ starre Platte relativ großer Fläche,die
liehe Phasenverschiebung von 90° zwischen den gestreuten und ungestreuten Ultraschallwellen, daß die
ungestreuten Ultraschallwellen, die in einem divergen-
tpn Rlinrlel Ϊ7Λ <A~~ —II· J- · ■ - · - -
Die Einrichtung gemäß F i g. 4 enthält anstelle der in
H g. 3 verwendeten punktförmigen Ultraschallwellenque
Ie eine Quelle 400 für Ultraschallwellen mit ebener
Wellenfront. Vorzugsweise enthält die Ultraschallwelienniip Ip Ann <»;«« _· m... . - - _... . ,·
• J— — "mlc · iaiic reiauvgrouer riacne,uic
mit der Frequenz der Ultraschallwellen wie ein Kolben schwingt. Die eine ebene Ultraschallwelle liefernde
Quelle 400 kann andererseits auch eine punktförmige
ten Bündel 376 (dargestellt durch kurze Strichlierunei im ^ »n andererse'ts auch eine punktförmige
aus der Vierteiwellenlängenplatte 358 austreten bezfl? « ^ltraschallwellenquelle enthalten, die in der vorderen
lieh des überwiegenden Teiles der gestreuten Ultr-T η ™™ C emer zusatzll'chen Linse angeordnet ist, die
schallwellen im parallelen Bündl 372 di ""^"^'cne divergente Bündel von der punktför-
wellenqull i i Büdl it ber
schallwellen im parallelen Bündel 372, die an der Viertelwellenlängenplatle 358 vorbeigelaufen sind
entweder gleichphasig oder um 180° in der Pha^'
verschoben sind.
Sowohl die gestreuten Ultraschallwellen im parallelen
Bündel 372 als auch die nicht gestreuten ultraschallwellen im divergenten Bündel 376 fallen auf
die Abbildungslinse 360. Da die Viertelwellenlängenplatte
358 in der vorderen Brennebene der Abbilduneslinse
360 angeordnet ist, wandelt diese Linse das divergente Bündel 376 aus den ungestreuten Ultraschallwellen
in ein paralleles Bündel 378 (das durch eine
SÄ"? dargeStellt ist) Und das Paralle'e
Bündel j72 aus den gestreuten Ultraschallwellen in ein
konvergierendes Bündel 380 (dargestellt durch lange Str.chherung) um. Da außerdem der flexible Folienspiegel
120 in der h.nteren Brennebene der Abbildungslinse
360 angeordnet ist, werden die gestreuten Ultraschall- ΖΓΤ?" Und können an einem dünnen, im
wellen im konvergierenden Bündel 380 auf einen Punkt « we f sentlld;en schalldurchlässigen Träger befestigt oder
auf dem flexiblen Folienspiegel 120 fokussiert dessen «· Ir?[e"deine andere Weise gelagert oder verbunden
Lage der Lage des ursprünglichen streuenden Punktes An' ■ S!e eine die Ultraschallwellen durchlassende
366 ,m streuenden Objekt 354 entspricht. Der fiSe 0^""" '" D"~ J" ~ "
Foienspicgel 20 wird auf diese Weise mit gestreuter
Ultraschallwcllcncnergie beschallt, deren räumliche Verteilung einem reellen Bild der räumlichen Verteilunc
der streuenden Punkte des streuenden Objekts 354 entspricht. Gleichzeitig wird die ganze Oberfläche des
flexiblen Folienspiegels 120 durch die nicht gestreuten Ultraschallwellen im parallelen Bündel 378 beschallt
Ohne die durch die Vierteiwellenlängenplatte 358 bewirkte Phasenverschiebung um eine ungerade Anzahl
von Viertelwellenlängen wäre es nicht
ι Γι VVtIgCiIiC Dunaei von aer punxuui-
rnigen Ultraschallwellenquelle in ein Bündel mit ebener
wellenfront umwandelt. Die Quelle 400 liefert jedenfalls
ein paralleles Ultraschallwellenbündel 402, das auf ein «räumliches Filter 404 fällt, das in der vorderen
Brennebene einer Kondensorlinse 406 angeordnet ist. wie in Fig.4a genauer dargestellt ist, enthält das
räumliche Filter 404 einen Ring 408, der die Ultraschalles Ä" durchläßt· Der Rest des räumlichen Filters 404
Τ dagege" 2"mindest den größten Teil der auffallenden
Ultraschallwellen zurück. Das räumliche Filter 404 Kann z. B aus zwei getrennten Teilen 410 und 412 aus
einem schallabsorbierenden Material, wie Butylgummi,
«i hpSH i1 ·, durch den RinS 40S getrennt sind. Die
so beiden Te.le 410 und 412 aus dem schallabsorbierenden
ab. J? ■ en eine ausreichende Dicke, um den
grollten Teil der auffallenden Ultraschallwellen zu und können an einem dünnen,
in Form des Ringes 408 bilden. Die vom Ring - des räumlichen Filters 404 durchgelassenen
Ultraschallwellen bilden ein Bündel 414, das auf die «»■Α"" nSC m fallt· Die Kondensorlinse 406
wandelt das Bündel 414 in ein paralleles Bündel 416 um, das auf ein streuendes Objekt 418 fällt
Pin ηκ indenSorlinse 4^ das streuende Objekt 418,
eine Objekthnse 420, eine Abbildungslinse 422 und der
'exiWe Fohenspiegel 120 sind hinsichtlich aller wesentlicher
Gesichtspunkte ebenso angeordnet wie die entsprechenden Elemente (Kondensorlinse 352, Objekt
J54. Ubjekthnse 356, Abbilduntrslinsi» l«i und Folien-
spiegel 120) der Einrichtung gemäß F i g. 3. Das Objekt 418 streut also an seinen streuenden Punkten, wie dem
streuenden Punkt 424, einen Teil der auffallenden Ultraschallwellen und dabei entstehen divergente
Ultraschallwellenbündel, wie das Bündel 426, das durch eine lange Strichlierung dargestellt ist. Das Bündel 426
aus den gestreuten Ultraschallwellen wird in der gleichen Weise, wie es in Verbindung mit Fig.3
beschrieben worden ist, durch die Objektlinse 420 in ein paralleles Bündel 428 und dann durch die Abbildungslinse
422 in ein konvergentes Bündel 430 umgewandelt. Das konvergierende Bündel 430 aus den gestreuten
Ultraschallwellen wird in einen Punkt 432 auf dem flexiblen Folienspiegel 120 fokussiert. Genau wie der
Punkt 432 auf der Oberfläche des flexiblen Folienspiegels 120 dem streuenden Punkt 424 des streuenden
Objekts 418 entspricht, so liefern auch jeder und alle anderen streuenden Punkte des streuenden Objekts 418
entsprechende Bildpunkte auf der Oberfläche des flexiblen Folienspiegels 120.
Im Falle der Einrichtung gemäß F i g. 4 wird das durch
kurze Strichlierung dargestellte parallele Bündel 434 aus den ungestreuten Schallwellen, das das Objekt 418
durchsetzt hat, durch die Objektlinse 420 in ein Bündel 436 fokussiert, das ein reelles Bild des Ringes 408 in der
hinteren Brennebene der Objektlinse 420 bildet, welche mit der vorderen Brennebene der Abbildungslinse 422
zusammenfällt. Am Ort dieses reelen Bildes des Ringes 408 ist eine entsprechende ringförmige Viertelwellenlängenplatte 438 angeordnet, die in F i g. 4b in
Draufsicht dargestellt ist. Die Viertelwellenlängenplatte 438 hat den Zweck, die Phase der nicht gestreuten
Ultraschallwellen um eine ungerade Anzahl von Viertelwellenlängen der Ultraschallwellen bezüglich des
größten Teiles der gestreuten Ultraschallwellen in der gleichen Weise zu verschieben, wie es in Verbindung mit
F i g. 3 im einzelnen erläutert worden war.
Die als divergentes Bündel aus der einen ringförmigen Bereich einnehmenden Viertelwellenlängenplatte
438 austretenden ungestreuten Ultraschallwellen werden durch die Abbildungslinse 422 zu einem parallelen
Bündel 442 umgeformt. Die ungestreuten Ultraschallwellen im Bündel 442 fallen auf die Oberfläche des
flexiblen Folienspiegels 120 und interferieren dort mit den auf die Oberfläche des flexiblen Folienspiegels 120
abgebildeten gestreuten Ultraschallwellen in der gleichen Weise, wie es in Verbindung mit F i g- 3 erläutert
worden war, das die ungestreuten und die gestreuten Ultraschallwellen entweder phasengleich oder in bezug
aufeinander in der Phase um 180° verschoben sind.
Die Einrichtung gemäß Fig.4 hat der Einrichtung
gemäß F i g. 3 gegenüber den Vorteil, daß ein größerer Teil der von der Ultraschallwellenquelle emittierten
Ultraschallwellenenergie innerhalb der Apertur des Systems verbleibt. Außerdem kann man die Querschnittsfläche
der einen ringförmigen Bereich einnehmenden Viertelwellenlängenplatte, die bei Fig.4
verwendet wird, insgesamt wesentlich größer machen als die verhältnismäßig kleine Querschnittsfläche der bei
Fig.3 verwendeten Viertelwellenlängenplatte 358. Bei
der Einrichtung gemäß F i g. 4 läßt sich daher ein höheres Auflösungsvermögen in der auf den flexiblen
Folienspiegel 120 abgebildeten Strahlungsverteilung erzielen als bei der Einrichtung gemäß F i g. 3.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zur Darstellung einer Ultraschallwellenverteilung entsprechend der Struktur eines
Objekts, das Ultraschallwellen streuende Stellen enthält, mit einer eine Quelle für Ultraschallwellen
vorgegebener Wellenfront enthaltenden Anordnung zum Beschallen des an einem Objektort in einem die
Ultraschallwellen leitenden Medium angeordneten Objekts, ferner mit einer im Abstand vom Objektort
im Medium angeordneten flexiblen Folie, die durch vom Objekt beeinflußte Ultraschallwellen beschallbar
ist, und einer Vorrichtung zum Darstellen der sich auf der flexiblen Folie dabei ergebenden
Ultraschallwellenverteilung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung ein Bündel ungestreuter Ultraschallwellen (370, 374; 434, 436)
und gestreute Ultraschallwellen (368,372; 426,428), die von den streuenden Stellen (366, 424) des
Objekts (354, 418) ausgehen, liefert, und daß zwischen dem Objektort und der flexiblen Folie
(120) eine Phasenverschiebungsvorrichtung (420, 422, 438; 356, 358, 36») angeordnet ist, die die
Ultraschallwellen im ungestreuten Bündel um ein ungerades Vielfaches von 90° bezüglich den
gestreuten Ultraschallwellen derart verschiebt, daß sich die Intensitätsverteilung der die flexible Folie
beschallenden Ultraschallwellen durch algebraische Addition der phasenverschobenen ungestreuten
Ultraschallwellen und der gestreuten Ultraschallwellen ergibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungsvorrichtung
eine akustische Linsenanerdnung (356, 360; 420, 422), die zwischen dem Objektort (354,418) und der
flexiblen Folien (120) im Wege sowohl des Bündels (370, 374, 376; 434, 436, 440) der ungestreuten
Ultraschallwellen als auch der gestreuten Ultraschallwellen (368, 372) derart angeordnet ist, daß
lediglich die ungestreuten Ultraschallwellen in eine vorgegebene Ebene zwischen, dem Objektort und
der flexiblen Folie fokussiert werden und lediglich die gestreuten Ultraschallwellen auf die flexible
Folie fokussiert werden, und eine akustische Viertelwellenlängenplatte (358, 438) für die Frequenz
der Ultraschallwellen enthält, die in der genannten Ebene im wesentlichen dort angeordnet
ist, wo die ungestreuten Ultraschallwellen fokussiert werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultra.schallwellenquelle (350, 352;
400,404,406) Ultraschallwellen (364,416) mit ebener
Wellenfront liefert und daß die akustische Linsenanordnung eine Objektlinse (356, 420) sowie eine
Abbildungslinse (360,422) enthält, wobei die vordere Brennebene der Objektlinse im wesentlichen mit
dem Objektort, die hintere Brennebene der Objektlinse und die vordere Brennebene der Abbildungslinse
im wesentlichen mit der die Viertelwellenlängenplatte enthaltenden Ebene, und die hintere Brennebene
der Abbildungslinse mit der flexiblen Folie zusammenfallen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschallwellenquelle eine Kondensorlinse (352) und eine wenigstens annähernd
punktförmige Ultraschallwellenerzeugungsvorrichtung (350) enthält, die im wesentlichen in der
vorderen Brennebene der Kondensorlinse (352) angeordnet ist und daß die hintere Brennebene der
Kondensorlinse im wesentlichen mit dem Objektort
/354Λ zusammenfällt, so daß das ungestreute
I Iltraschallwellenbündel in einen fleckttrmigen
. Bereich in der die Viertelwellenlängenplatte (358)
enthaltenden Ebene abgebildet wird.
5 Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Querschnitt der Viertelwellenlän-Ln
Dlat'te (358) im wesentlichen mit der Größe des
fleckförmigen Bildes in der genannten Ebene
zusammenfällt.
6 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennyeichnet,
daß die Ultraschallwellenquelle eine Kondensorlinse mit vorderer und hinterer Brennebene,
ein räumliches akustisches Filter, in dem sich ein Ring (408), der einen räumlichen Durchlaßbereich
für Ultraschallwellen bildet, befindet, und eine Vorrichtung (400) zum Beschallen des räumlichen
Filters (404) mit Ultraschallwellen der vorgegebenen Fr-auenz und ebener Wellenfront enthält, wobei das
räumliche Filter (404) im wesentlichen in der vorderen Brennebene der Kondensorlinse (406)
angeordnet ist, die hintere Brennebene der Kondensorlinse im wesentlichen mit dem Objektort (418)
zusammenfällt und das Bündel (434) ungestreuter Uliraschallwellen in ein ringtörmiges Bild in der die
Viertelwellenlängenplatte (438) enthaltenden Ebene fokussiert wird.
7 Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Vierteiwellenlängenplatte (438)
einen ringförmigen Querschnitt im wesentlichen der gleichen Form und Größe wie das in der genannten
Ebene erzeugte Bild hat.
8 Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie
(120) als Spiegel ausgebildet ist; daß die Darstellungsvorrichtung
eine Kathodenstrahlröhre und eine Detektoranordnung enthält, die auf eine Beleuchtung
mit zwei Komponenten kohärenten Lichtes vorgegebener Lichtwellenlänge anspricht und ein
zur Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre dienendes Ausgangssignal liefert
das im wesentlichen proportional der Spitzenphasenänderung
der vorgegebenen Frequenz in den miteinander interferierenden beiden Lichtkomponenten
ist; daß die Darstellungsvorrichtung ferner ein Interferometer mit einem starren Referenzspieeel
zum Reflektieren der ersten Lichtkomponente und den Folienspiegel zum Reflektieren der zweiten
Lichtkomponente von einem Fleck des Fohenspiegels
enthält, wobei die optische Länge des Rundreiseweges der vom starren Rcferenzspiegel
reflektierten ersten Lichtkomponente mit einer vorgegebenen Wobbeifrequenz um einen Betrag
gewobbeit wird, der größer als eine halbe Wellenlänge des kohärenten Lichtes ist, wobei die Wobbelfrequenz
wesentlich niedriger ist als die Ultraschallwellenfrequenz, und daß die von dem Fleck des
Folienspiegels reflektierte zweite Lichtkomponente sowie der Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre
über die Oberfläche des Folienspiegels bzw. den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre synchron
•»!«•inander derart abgelenkt werden, daß die
Kathodenstrahlröhre die Strahlungsverteilung darstellt, die durch den beschallten Folienspiegel als
Ultra'schallwellenintensitätsverteilung manifestiert wird.
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EP0018269A2 (de) * | 1979-04-18 | 1980-10-29 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Ultraschallbestrahlungsgerät |
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- 1976-04-29 GB GB1746176A patent/GB1539796A/en not_active Expired
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- 1976-05-11 JP JP51054232A patent/JPS51138331A/ja active Pending
- 1976-05-12 DE DE19762621097 patent/DE2621097B2/de active Granted
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EP0018269A2 (de) * | 1979-04-18 | 1980-10-29 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Ultraschallbestrahlungsgerät |
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