DE2620019A1 - Zweifach ansprechende einziehvorrichtung fuer sitzgurte - Google Patents
Zweifach ansprechende einziehvorrichtung fuer sitzgurteInfo
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Description
AMERICAN SAFETY EQUIPMENT CORPORATION ENCINO, CALIF. (V.St.A.)
ZWEIFACH ANSPRECHENDE EINZIEHVORRICHTUNG FÜR SITZGURTE
Die Erfindung bezieht sich auf eine zweifach ansprechende Einziehvorrichtung für Sitzgurte von Fahrzeugen zur Verhinderung
eines Abziehens eines Gurtbandes bei Auftreten einer vorbestimmten Fahrzeug- oder Gurtbandbeschleunigung
mit einer auf einer in einem Rahmen drehbar angeordneten Welle vorgesehenen Rolle, einer Einrichtung zur Sperrung
eines Umlaufs der Rolle in Abzugsrichtung des Gurtbandes, einer zwecks Drehung mit der Welle auf ihr angeordneten
Trägheitsmasse, einer der Welle zugeordneten Federungseinrichtung zum Rotationsantrieb der Trägheitsmasse bei Drehung
der Welle, wobei konstante Drehgeschwindigkeit der Welle konstante Drehgeschwindigkeit der Trägheitsmasse bewirkt
sowie Drehbeschleunigung der Welle einen Umlauf der Trägheitsmasse mit geringerer Geschwindigkeit als der der
Welle, einer drehbar an der Trägheitsmasse zwecks Betätigung
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der Sperreinrichtung vorgesehenen Sperrklinke und einer auf unterschiedliche Drehgeschwindigkeit der Trägheitsmasse
und der Welle ansprechenden Einrichtung zur Verschwenkung der Sperrklinke in Eingriff mit der Sperreinrichtung.
Einziehvorrichtungen für Sicherheitsgurte finden bei Automobilen immer stärker Eingang. Sie ermöglichen, daß
der Sicherheitsgurt normalerweise frei abgezogen werden kann, d.h., daß er zwecks Verstellung aus der Einziehvorrichtung
herausgezogen wird. Während eines Zusammenstoßes sperrt die Einziehvorrichtung jedoch, um ein fortgesetztes
Abziehen des Gurtbandes zu verhindern.
Verschiedene Einziehvorrichtungen sprechen auf bestimmte Drehzahlen oder Geschwindigkeiten der Rolle oder Spule der
Einziehvorrichtung an. Wird letztere überschritten, so sperrt die Einziehvorrichtung und verhindert das weitere
Abziehen des Gurtbandes. Der Nachteil dieser Einziehvorrichtung besteht darin, daß die Sperrgeschwindigkeit während
des anfänglichen Abziehens des Sicherheitsgurtes leicht erreicht wird. Somit muß das Gurtband sehr aufmerksam und
langsam aus der Einziehvorrichtung ausgezogen werden, um die Sperrgeschwindigkeit nicht zu überschreiten.
Zur Vermeidung dieses Nachteils werden Einziehvorrichtungen
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auf die Beschleunigung des Sicherheitsgurtes und der Rolle ansprechend ausgeführt, und die erfindungsgemäße Einziehvorrichtung
spricht auf die bei dem Gurtband und der Rolle auftretende Abzugsbeschleunigung an.
In den folgenden US-PS sind Einziehvorrichtungen beschrieben, von denen verschiedene auf eine Beschleunigung des Gurtbandes
ansprechen: 7oo 763, 888 418, 1 393 57o, 2 845 234, 2 845 233, 3 122 338, 3 292 744, 3 323 749, 3 446 454, 3 45o 368, 3 476 333,
3 666 198, 3 695 545, 3 7oo 183, 3 779 479.
Wenn z.B. nach der US-PS 7oo 763 die Rolle beschleunigt wird, neigt die Trägheitsmasse dazu, dieserBeschleunigung nachzueilen,
und über ein Gelenksystem schwenkt ein Riegel in Zähne ein, um einen Umlauf der Rolle zu blockieren. Ähnliche Ausbildungen
zeigen die Gegenstände der US-PS 888 418, 1 393 u. 3 45o 368. Verschiedene Vorveröffentlichungen zeigen ein
in der Trägheitsmasse angeordnetes Getriebe. Bei Normalbetrieb wird das Getriebe durch die Drehung der Rolle angetrieben.
Wenn die Rolle jedoch beschleunigt wird, bringt die Bewegung des Trägheitsgewichtes ein Zahnrad ausser Eingriff mit dem
Getriebe, wodurch die Sperrung der Einziehvorrichtung herbeigeführt wird. Beispiele für derartige Einziehvorrichtungen
zeigen die Gegenstände der US-PS 2 845 233, 2 845 234 u. 3 122 338.
Andere Patentschriften zeigen Trägheitsmassen, die auf sich
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von der Achse der Rolle erstreckenden spiralförmigen Gewinden vorgesehen sind. Wenn die Rolle beschleunigt wird, .
dreht sich die Trägheitsmasse infolge ihrer Nacheilung auf dem Gewinde, bis sie mit der Sperreinrichtung der Einziehvorrichtung
zusammenwirkt; vgl. US-PS 3 323 749, 3 446 454, 3 476 333, 3 666 198, 3 7oo 183 u. 3 779 479. Andere Veröffentlichungen
zeigen etwas abgewandelte Sperreinrichtungen der Einziehvorrichtung. So weist der Gegenstand der US-PS
3 292 744 z.B. ein am Gurt angeordnetes Trägheitsgewicht auf, das bei Beschleunigung des Gurtes sich um seinen Schwerpunkt
dreht, wodurch eine Sperrung zwischen der Trägheitsplatte und mehreren Anschlagsgliedern herbeigeführt wird. Gemäß der
US-PS 3 695 545 wird bei Beschleunigung des Gurtes die gesamte Rolle auf einer verlängerten Welle verschoben.
Bekannte Einziehvorrichtungen sind ebenfalls mit Einrichtungen zur Abtastung der Fahrzeugbeschleunigung und Fahrzeuglage
ausgestattet. Diese Systeme bewirken eine Sperrung der Einziehvorrichtung, wenn das Fahrzeug eine vorbestimmte
Beschleunigung erfährt, umstürzt oder sich überschlägt, iü
bestimmten Situationen reichen derartige, auf die Fahrzeugträgheit ansprechende Systeme oder solche, die auf die Gurtbeschleunigung
reagieren, jeweils für sich alleine nicht aus, um Fahrzeuginsassen sicher festzuhalten. Es wurde deshalb
bereits oft vorgeschlagen, diese beiden Systeme in einer einzigen Einziehvorrichtung miteinander zu verbinden.
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Beispiele hierfür sind aus den folgenden US-PS zu entnehmen: 3 2o3 641, 3 343 763, 3 43o 891, 3 45o 368, 3 552 676,
3 664 6oo, 3 8o2 642, 3 819 126.
Nach der US-PS 3 2o3 641 rotiert eine Trägheitsplatte mit der Rolle; sie läuft jedoch auf in Schlitzen der Platte gehaltenen
Kugeln. Überschreitet die Drehung der Rolle die der Trägheitsplatte, rollen die Kugeln bezüglich der Trägheitsplatte
und bewirken deren Axialbewegung bezüglich der Rolle und bewirken den Eingriff der Sperreinrichtung. Der Sensor
zur Erfassung der Fahrzeugträgheit weist ein in die Trägheitsplatte eingreifendes und diese anhaltendes Pendel auf. Hierdurch
kommt es zur gleichen Relativbewegung zwischen der Rolle und der Trägheitsplatte, wodurch die Einziehvorrichtung
gesperrt wird. In ähnlicher Weise sind die Gegenstände der US-PS 3 343 763, 3 552 676, 3 664 6oo, 3 8o2 642 u. 3 819
ausgestattet.
Nach der US-PS 3 43o 891 sind zwei Zahnsätze an der Rolle vorgesehen. Der erste Satz ist an der Rolle befestigt und
wirkt dann mit einem Sperrnocken zusammen, wenn dieser durch den Fahrzeug-Trägheitssensor verschoben ist. Der zweite Satz
flexibler Zähne ist an der Rolle angeordnet und schwenkt bei einer plötzlichen Gurtbeschleunigung nach aussen, um mit dem
Sperrnocken zwecks Sperrung der Rolle zusammenzuwirken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gegenüber dem
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vorbeschriebenen Stand der Technik verbesserte, zweifach ansprechende Einziehvorrichtung zu schaffen. Sie soll soweit
als möglich aus Kunststoffteilen hergestellt sein, wobei die Last vom Gurtband auf die Einziehvorrichtung zu übertragen
ist und nicht über den Fahrzeug-Trägheitssensor und den Gurtbeschleunigungssensor.
Sie soll ein Minimum an Teilen aufweisen, und es sollen herkömmliche Teile zum Einbau in den Fahrzeug-Trägheitssensor
und den Gurtbeschleunigungssensor gelangen. Weiterhin soll ein federndes Abspringen oder Zurückprallen
der Sperrklinke von den Kanten der Sperrzähne verhindert werden. Schließlich soll sowohl der Fahrzeug-Trägheits- als auch der
Gurtbandbeschleunigungssensor verbessert werden, um als Folge entsprechender Zustandsänderungen ein Sperren der Einziehvorrichtung
sicherzustellen, unabhängig von der Verbesserung der Kooperation beider Systeme.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Fahrzeugträgheitssensor und eine Einrichtung zu dessen
Verbindung mit der Sperrklinke und deren Verschwenkung in Eingriff mit der Sperreinrichtung bei Änderung der Fahrzeugträgheit
vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße, zweifach betätigbare Einziehvorrichtung weist somit eine auf einerin einem Rahmen drehbar gelagerte
Welle vorgesehene Rolle auf sowie eine Einrichtung zur Sperrung der Rolle gegen eine Abzugsbewegung des Gurtbandes. Es ist
weiterhin eine an der Welle angeordnete Trägheitsmasse
vorgesehen. Sie läuft bezüglich der Welle um. Schließlich ist ein auf Änderungen der Trägheit des Fahrzeugs ansprechendes
Trägheitsgewicht vorgesehen. Die erfindungsgemäße Einziehvorrichtung ist durch die Anordnung einer Sperrklinke
und einer Befestigungseinrichtung derselben an der Trägheitsmasse zwecks Eingriffs in die Sperreinrichtung verbessert.
Es wird hierdurch das Abziehen des Gurtbandes verhindert. An der Welle ist ein Nocken angeordnet, und es ist
eine Verbindungseinrichtung für den Nocken und die Sperrklinke
vorhanden, um der Trägheitsmasse von der Welle eine Drehbewegung zu übertragen und um die Sperrklinke dann in
Eingriff mit der Sperreinrichtung zu bewegen, wenn die Gurtbandbeschleunigung die Welle schneller als die Trägheitsmasse
umlaufen läßt.
An der Welle ist zwecks Umlaufs bezüglich dieser ein Getriebe angeordnet. Es ist zur Verhinderung seines Umlaufs mit der
Welle durch das Trägheitsgewicht beaufschlagbar. Eine Feder verbindet die Sperrklinke und das Getriebe, um Drehbewegung
von der Sperrklinke auf das Getriebe zu übertragen und um die Sperrklinke dann in Eingriff mit der Sperreinrichtung zu
bewegen, wenn das Trägheitsgewicht eine Drehung des Getriebes verhindert, um hierdurch die Rolle gegen eine weitere Abziehbewegung
zu sperren. Schließlich ist eine Einrichtung zur Verhinderung eines Abpralles des Sperrgliedes vorgesehen, um
sicherzustellen, daß die Sperreinrichtung an der Vorderseite eines Sperrzahnes der Rolle eingreift und nicht auf die
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Spitze oder Kante eines Sperrzahnes auftrifft, um von
dort abzuprallen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
sowie anhand der schematischen Zeichnung und der Unteransprüche. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Explosivdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen,zweifach ansprechenden Einziehvorrichtung
;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, wobei sich die Einziehvorrichtung im
Normalzustand befindet und frei drehen kann, ohne durch den Fahrzeugträgheits- oder den Gurtbandbeschleunigungssensor
an einer Abziehbewegung gehindert zu sein;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht ähnlich der nach Fig. 2, wobei der Gurtbandbeschleunigungssensor die Einziehvorrichtung
gesperrt hat (Fig. 2 u. 3 geben ein Getriebe 6o nicht wieder, so daß die Trägheitsmasse,
die Klinke und der Nocken sichtbar sind);
Fig. 4 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, wobei die Fahrzeugträgheitsfühlmasse
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anfänglich das Getriebe unmittelbar vor der Sperrung der Einziehvorrichtung berührt (das Getriebe 60 ist
in den Fig. k u. 5 gezeigt);
Fig. 5 die zweifach ansprechende Einziehvorrichtung unmittelbar nach Eingreifen des Fahrzeugträgheitssensors in
das Getriebe, wodurch die Einziehvorrichtung gesperrt ist;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Fahrzeugträgheitsfühleinrichtung, die bei der erfindungsgemäßen, zweifach ansprechenden
Einziehvorrichtung zur Anwendung gelangt;
Fig. 7 einen Schnitt längs Linie VII-VII der Fig. 2 zur Darstellung der gegenseitigen Anordnung der Teile
des Fahrzeugträgheits- und des Gurtbandbeschleunigungssensors;
der zweifach ansprechenden Einziehvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung in gesperrter Lage;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8;
Fig. Io eine perspektivische Darstellung einer eine Sperrklinke
ausser Eingriff mit Sperrzähnen haltenden Feder und
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-ίο-
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform des beim zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigten Getriebes.
Eine zur Verhinderung eines Abziehens des Gurtbandes entweder bei Eintreten einer vorbestimmten Fahrzeug- oder Gurtbandbeschleunigung
wirksam werdende, also zweifach ansprechende Einziehvorrichtung weist eine Rolle und eine in einem Rahmen drehbar
angeordnete Achse oder Welle auf. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Einziehvorrichtung mit Io, die Rolle mit 11 und die Welle mit 12 bezeichnet, die in einem im wesentlichen
U-förmigen Rahmen umläuft. Letzterer ist an einem Fahrzeug
9 befestigt(Fig. 2 bis 5). Eine nicht dargestellte Blattfeder dreht die Rolle entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1 bis 5), um
ein Gurtband 14 auf der Rolle 11 aufzuwickeln.
Zur Sperrung der Rolle gegen einen Umlauf in Richtung eines Abziehens des Gurtbandes ist eine Sperreinrichtung vorgesehen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel weist sie Sperrzähne zu beiden Seiten der Rolle auf (Fig. 1 und 7). Sperrglieder 16 sind an
einer Sperrstange 17 vorgesehen, die in bekannter Weise drehbar im Rahmen angeordnet ist, um mit den Sperrzähnen zusammenzuwirken
und ein Umlaufen der Rolle in Richtung eines Abziehens des Gurtbandes zu verhindern (im Uhrzeigersinn in den Fig. 1 bis
5). Die Sperreinrichtung umfaßt einen Sperrhebel 18, der in Ansätze 19 eines Sperrbechers 2o eingreift. Eine geringe Drehung
des Sperrbechers 2o im Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Ansätze
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den Sperrhebel 18 verschwenken, wodurch wiederum die Sperrglieder 16 an der Sperrstange 17 verschwenkt werden und dann
mit den Sperrzähnen 15 zusammenwirken. Eine mit ihrem einen Ende am Rahmen 13 angeordnete Feder 24 spannt die Sperrstange
17 in eine Stellung vor, in der die Sperrglieder 16 nicht mit den Sperrzähnen 15 zusammenwirken. Deshalb ist ersichtlich, daß
die Sperrglieder über die Ansätze 19 angetrieben werden müssen, um mit den Sperrzähnen zusammenwirken zu können.
Zwecks Umlaufs bezüglich der Welle ist an ihr eine Trägheitsmasse angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Trägheitsmasse
25 an der Welle 12 angeordnet. Sie weist eine Bohrung auf, über die sie auf einem zylindrischen Teil 27 der Welle
angeordnet ist (Fig. 1 und 7). Es sei darauf hingewiesen, daß der Sperrbecher 2o ebenfalls zwecks Drehung bezüglich der Welle
12 auf dem zylindrischen Teil 27 vorgesehen ist. Ein schmaler Vorsprung an der Rückseite des Sperrbechers 2o verringert die
Reibung zwischen dem Sperrbecher und dem Rahmen 13. (Fig. 7).
Es ist ein Trägheitsgewicht vorgesehen, das auf Änderungen der Trägheit des Fahrzeugs anspricht. Zur klaren Unterscheidung
der Beschreibung wird die Trägheitsmasse im folgenden als Element 25 und das im folgenden genauer beschriebene Trägheitsgewicht als Element 3o bezeichnet. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
weist das Trägheitsgewicht 3o im wesentlichen ein zylindrisches Metallgewicht 31 auf, das in einem mittels
eines Befestigungsteils 36 am Rahmen 13 befestigten Gehäuses
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angeordnet ist. Eine an einem Gelenk 34 mit dem Gehäuse 32 verbundene
Kappe 33 weist einen Hebel 35 auf. Erfährt das Fahrzeug eine Änderung seiner Trägheit, so verschiebt sich das Gewicht
aus seiner Normalstellung (Fig. 2 u. 3) in eine Nichtgleichgewichtsstellung
(Fig. 4 bis 6). In dieser ausgelenkten Stellung kontaktiert das Gewicht 31 die Unterseite der Kappe 33 und verschwenkt somit
den Hebel 35 nach oben in den Weg von Zähnen 61 eines Getriebes 6o. Die Funktion dieses Getriebes 6o wird im folgenden näher beschrieben
werden.
Zwecks Eingriffs in die Sperreinrichtung zur Verhinderung eines Abziehens des Gurtbandes ist eine Sperrklinke sowie eine Einrichtung
zu deren Befestigung an der Trägheitsmasse vorgesehen. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel, insbesondere den Fig.
1 bis 5 u. 7 ist die Sperrklinke 4o an der Trägheitsmasse 25 vorgesehen. Sie weist eine Öffnung 41 auf und ist um einen Drehbolzen
46 verschwenkbar. Der Klinkenteil 42 der Sperrklinke
ist so ausgebildet, daß ,«er mit den nach innen gerichteten
Zähnen 21 des Sperrbechers 2o zusammenwirkt (Fig. 2 bis 5). Bei einem solchen Eingriff wird der Sperrbecher im Uhrzeigersinn
gedreht (Fig. 3 u. 5); hierbei wird der Hebel 18 verschwenkt, wodurch ein Eingreifen der Sperrglieder 16 in die
Sperrzähne 15 bewirkt wird.
Die Sperrklinke 4o weist weiterhin einen Arm 43 auf. Eine Kalibrierungsfeder 45, die Teil einer Federeinrichtung ist,
verbindet den Arm 43 mit einem Stift 44 der Trägheitsmasse,
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um die Sperrklinke 4o nach innen in Richtung auf die Welle
vorzuspannen und einem Eingriff des Klinkenteils 42 in die Zähne 21 des Sperrbechers 2o vorzubeugen. Solange die Kraft
der Kalibrierungsfeder 45 nicht überwunden ist - dies wird
weiter unten erläutert -, greift das Klinkenteil 42 nicht in die Zähne 21 ein, wodurch die Rolle nicht gesperrt, sondern
zum Umlauf freigesetzt ist.
An der Welle ist ein Nocken vorgesehen. Eine Einrichtung zur Verbindung des Nockens mit der Sperrklinke überträgt die Drehbewegung
der Welle auf die Trägheitsmasse und bewegt die Sperrklinke in Eingriff mit der Sperreinrichtung, wenn die Gurtbandbeschleunigung
die Welle schneller als die Trägheitsmasse beschleunigt. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, insbesondere
Fig. 2 u. 3» ist der Nocken 5o an einem nichtzylindrischen Teil
51 der Welle 12 angeordnet. Dieser Teil 51 wirkt mit einer gleichermaßen ausgebildeten Öffnung 52 des Nockens 5o zusammen.
Letzterer dreht sich somit mit der Welle 12.
Ein an der Sperrklinke 4o befestigter Bolzen 47 sitzt in einem Nockenschlitz 53 des Nockens 5o. Es besteht auf diese Weise
eine federnde Verbindung zwischen der Trägheitsmasse 25 und der Welle 12, wodurch die Welle 12 in die Lage versetzt wird, bezüglich
der Trägheitsmasse 25 gegen die Federkraft umzulaufen, wobei jedoch die Masse 25 durch die Welle 12 in Drehung versetzt wird.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel wirkt die federnde Verbindung wie folgt: Eine Drehung der Welle 12 bewirkt eine Drehung
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des Nockens 5o. Auf diese Weise wird vom Nockenschlitz 53
eine Kraft auf den darin angeordneten Bolzen 47 ausgeübt. Diese Kraft hat das Bestreben, die Sperrklinke 4o um den
Drehbolzen 46 herum entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 2 u. 3) zu drehen, wenn die Welle und der Nocken infolge eines Abziehens
des Gurtbandes 14 im Uhrzeigersinn umlaufen. Über die auf den Arm 43 wirkende Kalibrierungsfeder 45 wird eine entgegengesetzt
gerichtete Kraft auf die Sperrklinke ausgeübt. Solange die von der Kalibrierungsfeder 45 auf die Sperrklinke
wirkende Kraft großer als die vom Nocken 5o herrührende ist, wird die Drehbewegung der Welle 12 auf den Bolzen 47 übertragen
und von hier aus durch die Sperrklinke 4o auf den Drehbolzen 46 der Trägheitsmasse 25. Auf diese Weise wird eine
Drehbewegung der Welle auf die Trägheitsmasse 25 übertragen, wodurch diese veranlaßt wird, mit der Drehbewegung der Welle
umzulaufen. Es sei ebenso darauf hingewiesen, daß bei Umlauf der Trägheitsmasse die Kalibrierungsfeder 45 über die Federverbindung
44 an der Trägheitsmasse 45 im Uhrzeigersinn gezogen wird, wodurch die auf den Arm 43 der Sperrklinke 4o
wirkende Kraft verstärkt und einem Verschwenken um den Drehbolzen 46 in Richtung auf einen Eingriff in den Sperrbecher
2o Widerstand entgegengesetzt wird.
Wenn das Gurtband 4o stark beschleunigt wird, wie dies z.B.
während eines Aufpralls der Fall ist, läuft eine Anzahl von Vorgängen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ab. Die fest
an der Rolle angeordnete Welle beschleunigt in der Regel
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unmittelbar, um der Gurtbandbeschleunigung zu entsprechen. Da jedoch die Trägheitsmasse 25 ihre Drehbewegung über
federnde Verbindungen mitgeteilt bekommt, und da sie schwer ist und Masse aufweist, eilt sie der Welle und somit dem Nocken
nach. Diese Nacheilung führt zu einer Bewegung des Nockenschlitzes 53 relativ zum Bolzen 47 (vgl. die Unterschiede zwischen Fig.
2 und 3), die zu einer Drehung der Sperrklinke 4o um den Bolzen 46 führt und die entgegengesetzt gerichtete Kraft der Kalibrierungsfeder
45 überwindet. Das Klinkenteil 42 wirkt daran anschließend mit einem Zahn 21 der Innenseite des Sperrbechers
zusammen, wodurch dieser im Uhrzeigersinn gedreht wird, um somit die Sperrglieder 16 in die Sperrzähne 15 zu verschwenken und jede
weitere Abziehbewegung der Rolle zu unterbinden.
Es sind weiterhin ein Getriebe und eine Einrichtung zu dessen Anordnung an der Welle zwecks Drehung bezüglich dieser vorgesehen.
Das Trägheitsgewicht kann in das Getriebe zur Verhinderung seines Umlaufs mit der Welle eingreifen. Die Funktion des
Getriebes ergibt sich aus den Fig. 4 u. 5. In den Fig. 1 und 7 weist das Getriebe 6o eine mittige öffnung 62 auf, in der eine
Büchse 54 des Nockens 5o angeordnet ist. Das Getriebe 6o kann frei bezüglich des Nockens 5o umlaufen und somit auch bezüglich
der Welle 12. Eine Beilagscheibe 63 erstreckt sich über den zentralen Bereich des Nockens 6o und eine in die Welle 12
eingedrehte Schraube 64 hält die Beilagscheibe 63» das Getriebe 6o, den Nocken 5o, die Trägheitsmasse 25?sowie den Sperrbecher 2o
in der richtigen Lage bezüglich1 der Welle 12. Alternativ kann
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die Welle 12 eine Bohrung aufweisen, so daß sie wie bei 12a
(Fig. 9) maschinell aufgeweitet werden kann. Dieser aufgeweitete Teil 12a ersetzt dann die Schraube 64.
Sine Feder verbindet die Sperrklinke mit dsm Getriebe, um eine Drehbewegung von der Sperrklinke auf das Getriebe zu übertragen
und um die Sperrklinke zum Singriff mit der Sperreinrichtung zu bringen, wenn das Trägheitsgewicht einen Umlauf des Getriebes
verhindert, um die Rolle gegen weiteres Abziehen zu blockieren. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den
Fig. 5 u. 5 ist die Feder 7o C-förmig ausgebildet und weist ein nach unten gebogenes, in eine Öffnung 48 der Sperrklinke 4o
angeordnetes Teil 71 sowie ein nach oben gebogenes, sich in eine öffnung 65 des Getriebes erstreckendes Teil 72 auf.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel weist das Getriebe 6o die C-förmige Feder als angespritztes Teil auf" vgl. Fig. 8 u. 11.
Dieses C-förmige Federteil 73 ist mit einem hakenförmigen Ende 74 zum Zusammenwirken mit einem Bolzen 48a der Sperrklinke 4o
versehen.
Wenn die Sperrklinke 4o um die Welle 12 umläuft, läuft die C-förmige Feder um die Welle um und überträgt eine Drehbewegung
auf das Getriebe 6o. Deshalb läuft das Getriebe 6o bei Normalbetrieb
mit der Welle 12 um. Bei Änderung der Trägheit des Fahrzeugs wirkt das Trägheitsgewient 5o jedoch mit den Zähnen
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61 des Getriebes βο zusammen und verhindert einen weiteren
Umlauf. Ein geringes Ab- oder Ausziehen des Gurtbandes 14 bewirkt einen Umlauf oder eine Drehung der Welle 12 im W&r·*· zeigersinai da die Sperrklink© 4© weit©? ue. di© Wsll© 12 ts»-
läuftg wird Energie is fisr F@el©F 7© Ebgo^Msirt (FIg0 3} =
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des, Syi^eoaaissseSilT^iaigtMggseEgor- fcswirkt wird.
•j ρ
Das Federungsvermögen oder die Federung der C-Feder ist
zur Bereitstellung einer Federung zwischen dem Getriebe 60 und der Sperrklinke 4o erforderlich, so daß die Sperrklinke
den Sperrbecher 2o in Drehung versetzen kann, wenn das Getriebe stillgesetzt ist«
Wenn das Trägheitsgewicht 3o in seine nicht mit dem Getriebe
zusammenwirkende Normalstellung zurückgekehrt ist, bewirkt die Feder To eine Rückstellung des vergleichsweise leichten Getriebes
in die Stellung gem« Figc 4e In dieser Stellung wird von der
C.-£örmIgen Fede- eine kleine Kraft im Uhrzeigersinn ausgeübt,
•iis die Kalibrierungsfeder 45 bei der Anordnung des Klinkenteils
42 ausser Eingriff mit dem Sperrbecher 21 unterstützt und oeil der* zuverlässigen und schnellen Aussereingriffsetzung bezüglich
des Sperrbechers hilft t wenn das Trägheitsgewicht 3o
da~ Getriebe og freigibt.
Wenn, die Sperrklinke ausser- Eingriff mit dem Sperrbecher 2o
kommt und sie, sowie der Nocken 5o, das Getriebe 60 und die Feier 7o sich in Ihrem Normalzustand befinden, dreht die Feder
24 der Sperrstange 17 als Sperrglieder ausser Eingriff mit den
Spsrrzähnen 15 νατΛ den Sperrhebel IS9 um den Sperrbecher 2© in
seine Kormalstellung zurückzuführen (Fig. 2 u. 4).
Fiii" dis folgende Beschreibung werden der Fahrzeugträgheits- mid
der- Gurtbandsensor als Notsensor bezeichnet. Eine Einrichtung zur-Verhinderung
des Zurückspringens oder Abprallens der Sperrklink©
6O9S49/OS4C
ist mit dem Not sensor verbunden, um den Eingriff der Sperrklinke in die Sperrzähne ohne Abprallen der Sperrklinke von
der Kante eines Sperrzahnes in die Wege zu leiten. Dieses Abprallen ist ein Zustand, der dann auftritt, wenn das Sperrglied
mit der Kante 15a des Sperrzahnes zum Eingriff kommt. Tritt dieser Zustand auf, so dreht die Kante 15a der schnell umlaufenden Rolle
das Sperrglied 16 im Uhrzeigersinn (Fig. 2 bis 5, 8), und die Rolle könnte sich soweit gedreht haben, daß der Sitzgurt gelockert
und ein unsicherer Zustand herbeigeführt ist, bevor ein erneuter Eingriff über den Notsensor herbeigeführt wurde· Deshalb
ist es von Vorteil, ein Zurückschleudern der Sperrklinke zu verhindern.
Die Erfindung vermeidet ein derartiges Zurückschleudern durch die Anordnung der gleichen Anzahl von Zähnen 21 an der Innenseite
des Sperrbechers wie von Sperrzähnen 15 an der Aussenseite der Rolle. Dies ergibt sich insbesondere aus Fig. 8. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Drehung der Welle 12 mittels des Nockens auf den Bolzen 47 an der Sperrklinke 4o übertragen wird. Der
Umlauf der Welle ist an den der Rolle gebunden. Deshalb laufen der Sperrbecher 2o und die Rolle 11 während des Eingriffs der
Sperreinrichtung 4o in den Sperrbecher 2o gemeinsam um. Durch die Unordnung einer gleichen Anzahl von Zähnen 21 am Sperrbecher
wie τοπ Sperrzähnen 15 an der Rolle 11 ist die Lage des jeweiligen,
vom Sperrglied 16 beaufschlagten Sperrzahnes 15 bezüglich des ■
Sperrgliedes 16 während der gleichen Sehließzustände immer die
glslähe. Wenn die Anordnung so eingestellt ist, daß das
Sperrglied 16 auf einen Sperrzahn 15 in der in Fig. 8 gezeigten
Weise auftrifft, so erfolgt die Sperrung des Sperr-, gliedes 16 mit jedem Sperrzahn 15 in der gleichen Weise.
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist die Welle 12 so bemessen und an der Rolle 11 festgelegt, daß der Winkel des Nockens 5o,
der durch die Ausnehmung 52 an dem bearbeiteten Ende der Welle festgelegt ist, bezüglich des Sperrzahnes 15 der Rolle 11 fluchtet«
Das zweite Ausführungsbeispiel (Fig. 9) ist kostengünstiger. Der Nocken 5oa ist zwecks Zusammenwirkens mit der Welle 12 abgeändert.
Diese ist ebenfalls geändert und weist Zähne 12b an ihrer Aussenseite auf, und der Nocken 5oa ist ebenfalls mit
Zähnen (nicht gezeigt) an der Aussenseite der Öffnung 56 im Bereich der Innenseite des Nockens 5o versehen. Der Nocken 5o
ist an der Welle 12 befestigt. Vor der Einfügung des Aufsatzes 55» dessen Funktion im folgenden beschrieben wird, wird jedoch etwas
Spiel zwischen den Nocken 5o und der Welle 12 ermöglicht«.
Beim Zusammenbau der Einziehvorrichtung wird vor dem Einfügen
des Aufsatzes 55 der Gurt schnell abgezogen, um die Sperrung herbeizuführen. Es wird hierbei so stark gezogen, daß die Welle
bezüglich des Nockens in ihre äusserste Lage gedreht wird. Dies ist dann die fluchtende Stellung, in der die Sperrung des Sperrbechers
ein korrektes Eingreifen des Sperrgliedes 16 in einen Sperrzahn 15 der Rolle 11 herbeiführt. Um die Beziehung zwischen
der Welle und dem Nocken aufrechtzuerhalten, wird der Aufsatz aus Weichplastik über die Welle 12 in die Ausnehmung 57 des
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Nockens eingesetzt. Der weiche Kunststoff ermöglicht es den Zähnen 12b der Welle und den an der Innenseite des Nockens vorgesehenen,
in dem Aufsatz zu greifen und die Position von Nocken und Welle zu fixieren. Der Aufsatz kann so ausgebildet sein, daß
die Beilagscheibe 63 nicht mehr notwendig ist. Auf diese Weise wird das Abprallen des Sperrgliedes verhindert, und eine vereinfachte
Einrichtung zur Ausrichtung oder fluchtenden Anordnung der Einrichtung zur Verhinderung des Zurückwerfens der Sperrklinke
ist ebenfalls geschaffen.
Es ergeben sich wichtige Schlußfolgerungen für die Konstruktion der zweifach ansprechenden Einziehvorrichtung gemäß der Erfindung
in der oben besprochenen Weise. Weder die Sperrklinke 4o, der Nocken 5o, das Getriebe 6o noch der Sperrbecher 2o werden bei
der Verhinderung eines Abziehens des Gurtbandes belastet. Diese Teile können somit kostensparend aus Kunststoff gefertigt werden.
Wenn das Sperrglied 16 in Eingriff mit einem Sperrzahn 15 der Rolle 11 gebracht wird, wird die Last auf den Rahmen übertragen.
Die anderen Teile dienen lediglich dazu, die Sperrglieder in Eingriff mit den Sperrzähnen zu verschwenken. Beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die Trägheitsmasse 25 und das Trägheitsgewicht 31 aus Metall gefertigt, damit sie eine höhere Trägheit
erbringen. Die Federn sind ebenfalls aus Metall hergestellt, da Metallfedern preiswert sindU
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Kunststoffabdeckung
22 zum Schütze der Vorrichtung gegen Verschmutzung und Beeinträchtigung
ihres Betriebes vorgesehen.
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Claims (1)
- PATENTAN SPRÜCHEfly Zweifach ansprechende Einziehvorrichtung für Sitzgurte von Fahrzeugen zur Verhinderung eines Abziehens eines Gurtbandes bei Auftreten einer vorbestimmten Fahrzeug- oder Gurtbandbeschleunigung mit einer auf einer in einem Rahmen drehbar angeordneten Welle vorgesehenen Rolle, einer Einrichtung zur Sperrung eines Umlaufs der Rolle in Abzugsrichtung des Gurtbandes, einer zwecks Drehung mit der Welle auf ihr angeordneten Trägheitsmasse, einer der Welle zugeordneten Federungseinrichtung zum Rotationsantrieb der Trägheitsmasse bei Drehung der Welle, wobei konstante Drehgeschwindigkeit der Welle konstante Drehgeschwindigkeit der Trägheitsmasse bewirkt sowie Drehbeschleunigung der Welle einen Umlauf der Trägheitsmasse mit geringerer Geschwindigkeit als der der Welle, einer drehbar an der Trägheitsmasse zwecks Betätigung der Sperreinrichtung vorgesehenen Sperrklinke und einer auf unterschiedliche Drehgeschwindigkeit der Trägheitsmasse und der Welle ansprechenden Einrichtung zur Verschwenkung der Sperrklinke in Eingriff mit der Sperreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrzeugträgheitssensor und eine Einrichtung zu dessen Verbindung mit der Sperrklinke und deren Verschwenkung in Eingriff mit der Sperreinrichtung bei Änderung der Fahrzeugträgheit vorgesehen sind.609849/06482. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Fahrzeugträgheitssensor weiterhin ein auf der Welle (12) umlaufendes Getriebe (6o) aufweist sowie ein Änderungen der Fahrzeugträgheit erfassendes Gewicht (3o), eine Befestigungseinrichtung für das Gewicht zur Verhinderung einer Drehung des Getriebes bei einer bestimmten Beschleunigung des Fahrzeugträgheitssensors und eine das Getriebe (6o) mit der Sperrklinke (4o) zur Übertragung einer Drehbewegung der Trägheitsmasse (25) auf das Getriebe (6o) und zur Bewegung der Sperrklinke (4o) in Eingriff mit der Sperreinrichtung bei Verhinderung eines Umlaufs des Getriebes mittels des Gewichts verbindende Einrichtung.3. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Sperrklinke (4o) einen mit der Sperreinrichtung zusammenwirkenden Arm (43), einen die Sperrklinke (4ο) mit der Trägheitsmasse (25) verbindenden Bolzen und eine dem Bolzen auf der Sperrklinke (4o) gegenüberliegende Einrichtung zur Verbindung der Getriebeverbindungseinrichtung mit der Sperrklinke (4o) zur Verschwenkung des Arms (43) um den Bolzen bei angehaltenem Getriebe aufweist.4. Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Rolle Sperrzähne und die Sperreinrichtung ein in Eingriff mit den Sperrzähnen bewegbares Sperrglied aufweist, dadurch gekennzeichnet. daß die Sperreinrichtung einen Sperrbecher (2o) mit nach innen gerichteten Zähnen (21) aufweist,609849/0648wobei die Sperrklinke (4o; zur Bewegm^ sines Sperrgliedes (16) in Eingriff sit Sperrzgh&en (15) in die Zähne (21) des Sperrbechers (2o) eingreift.3. Verfahren zum Programmieren einer Einziehvorrichtung zur Verhinderung des Auftreffens der Sperrklinke auf die Kante sines Sperrzahnes, wobei die Einziehvorrichtung eine mit Sperrzähnen versehene Rolle aufweist, die auf einer drehbar in einem Rahmen vergesehenen Welle angeordnet ist, und wobei an dem Rahmen zum Eingriff in die Sperrzähne und zur Verhinderung eines Umlaufs der Rolle in Abzugsrichtung ein Sperrglied vorgesehen ist, weiter ein zum Umlauf am Rahmen mit Zähnen versehener Sperrbecher, eine den Sperrbecher mit dem Sperrglied verbindende Einrichtung, so daß ein Umlauf des Sperrbechers einen Eingriff des Sperrglieds in die Sperrzähne bewirkt, eine sich in die Zähne des Sperrbechers verschwenkende Sperrklinke und eine auf der Welle umlaufende Sperrklinkenantriebseinrichtung zwecks Verschwenkens der Sperrklinke in den Sperrbecher und Drehens des Sperrbechers, um das Sperrglied mit den Sperrzähnen zum Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet« daß an dem Sperrbecher (2o) die gleiche Anzahl von Zähnen (21) wie Sperrzähne (15) vorgesehen wird, daß die Sperrklinkenantriebseinrichtung bezüglich der Welle (12) umläuft, daß die Welle (12) in Drehung versetzt wird, daß der Sperrbecher (2o) zum Eingriff Mit der Sperrklinke (4o)60984S/0848tr 262001Sgebracht wird usic, 4aS die Well© (12; solange umläuft, bis der Sperrbeehsr (2o) das Sperrglied (16) in den Weg der Sperrzähne (15) zur Unterbrechung des Umlaufs der Welle (12) bewegt und daß dann die Sperrklinkenantriebseinrichtung an der Welle (12) fest angeordnet wirdr wobei die Stellung des Sperrbechers (2o) bezüglich jedes Sperrzahnes fixiert ist, da jeder durch das Sperrglied (16] und die Stellung beaufschlagt wirdc6. Einziehvorrichtung mit einer- Rolle und darauf angeordneten Sperrzähnen, wobei die Rolle auf einer in einem Rahmen umlaufenden Welle angeordnet ist, mit einem in die Sperrzähne eingreifenden Sperrglied zur Verhinderung einer Drehung der Rolle in Abzugsrichtung, einem am Rahmen vorgesehenen Sperrbecher und einer den Sperrbecher mit dem Sperrglied verbindenden Einrichtung zur Bewegung des Sper:> glieds in Eingriff mit den Sperrzähnen bei Drehung des Sperrbechers und mit einem Notsensor zur Drehung des Sperrbechers bei Erkennen eines Notfalles, um das Sperrglied in Eingriff mit den Sperrzähnen zu bringen 0 gekennzeichnet durch eine Programmiereinrichtung zue Initiieren der Drehung des Sperrbechers (2o) mittels des Notsensors, wenn sich das Sperrglied (16) in einer vorbestimmten Stellung bezüglich eines beliebigen Sperr-« zahnes (16) befindet, so daß es an einer vorbestimmten. Stelle des Sperrzahnes (15) auftrifft 9 wenn die Drehung des Sperrbechers (2o) das Sperrglied (16) antreibt«SQ984S:/GS4!7. Einziehvorrichtung nacli Anspruch 6: dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbecher (2o) mit der gleichen Anzahl von Zähnen (21) wie Sperrzähne versehen ist.3. Einziehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Notsensor eins Sperrklinke (4o) und eine Sperrklinksnsntriebseinrichtung zur Verschwenkung der Sperrklinke in Eingriff mit dem Sperrbecher (2o) als Folge eines Notsignales aufweist, weiterhin eine Einrichtung zur Anordnung tier Sperrkllnlienaiitriebseinrichtung zur Begrenzung des Umlaufs auf der IiSXIe5 wobei die Sperrklinkenantriebseinr-ichtung eine solche Richtung auf der Welle einnehmen kann, daß die Sperrklinke (4o) den Sperrbecher in seine extreme Drehung rotiert., wenn das Sperrglied (16) in einen Sperrzahn (15) an vorbestimmter Stelle eingreift und eine Einrichtung (55} zur Befestigung der Sperrklinkenantriebseinrichtung auf der Welle (12) in dieser Richtung.9. Einziehvorrichtung zur Aufwicklung eines Gurtbandes und Verhinderung dessen Abziehens bei Überschreiten einer bestimmten Gurtbandbeschleunigung mit einer Rolle und einer in einen» Rahmen drehbar angeordneten Welle, einer Sperreinrichtung zur Verhinderung einer Drehung der Rolle in Abzugsrichtung, einer an der Welle zum Umlauf bezüglich dieser angeordneten Trägheitsmasse, einer an der Trägheitsmasse zwecks Eingriffs in die Sperreinrichtung zur Sperrung der Rolle dr-ehbar angeordneten Sperrklinke und699849/064 8einer die Trägheitsmasse federnd mit der Welle zur Drehung der Trägheitsmasse mit der Welle verbindenden Einrichtung, um die Trägheitsmasse mit der Welle umlaufen zu lassen, wobei die Einrichtung eine Drehung der Welle bezüglich der Trägheitsmasse gegen die Kraft der Federeinrichtung ermöglicht, gekennzeichnet durch einen an der Welle (12) angeordneten Nocken (5o) mit einem bogenförmigen Nockenschlitz (53) und einen Bolzen (47), der sich von der Sperrklinke (4o) zum Eingriff mit dem Nockenschlitz (53) erstreckt, um den Bolzen (47) anzuheben und die Sperrklinke (4o) in Eingriff mit der Sperreinrichtung zu drehen, wenn die Trägheitsmasse (25) langsamer als die Welle (12) während der Beschleunigung des Gurtbandes (16) beim Abziehen umläuft, um die Rolle (11) zu sperren.Io. Einziehvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch an der Rolle (11) angeordnete Sperrzähne (15), ein in die Sperrzähne (15) eingreifendes Sperrglied (16) der Sperreinrichtung und eine Einrichtung zwischen der Sperrklinke (4o) und dem Sperrglied (16) zur Programmierung der Anordnung des Sperrgliedes (16) an den Sperrzähnen (15) an einer vorbestimmten Stelle zur Verhinderung des Abprallens des Sperrgliedes (16) von einem Sperrzahn (15) während der Sperrung der Einziehvorrichtung.3/0
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