DE2619897A1 - Vorrichtung und geraet zum pruefen des korrosionszustandes von gegenstaenden aus einer nickel-superlegierung - Google Patents

Vorrichtung und geraet zum pruefen des korrosionszustandes von gegenstaenden aus einer nickel-superlegierung

Info

Publication number
DE2619897A1
DE2619897A1 DE19762619897 DE2619897A DE2619897A1 DE 2619897 A1 DE2619897 A1 DE 2619897A1 DE 19762619897 DE19762619897 DE 19762619897 DE 2619897 A DE2619897 A DE 2619897A DE 2619897 A1 DE2619897 A1 DE 2619897A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
magnet
corrosion
free end
transducer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762619897
Other languages
English (en)
Other versions
DE2619897B2 (de
DE2619897C3 (de
Inventor
Pietro Pizzi
Helmut Walther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fiat SpA
Original Assignee
Fiat SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fiat SpA filed Critical Fiat SpA
Publication of DE2619897A1 publication Critical patent/DE2619897A1/de
Publication of DE2619897B2 publication Critical patent/DE2619897B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2619897C3 publication Critical patent/DE2619897C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/825Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by using magnetic attraction force
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N17/00Investigating resistance of materials to the weather, to corrosion, or to light

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Gerät zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickel-Superlegierung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bzw. ein Gerät zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickel-Superlegierung, wie sie im Gattungsteil der unabhangigen Ansprüche beschrieben ist.
  • Die Verwendungsdauer von Nickel-Superlegierungen bei hoher Temperatur, insbesondere in Gasturbinenschaufeln, wird durch zwei Arten der Materialachädigung begrenzt: a) durch interne Phänomene, die nicht von der umgebenden Atmosphäre abhängen; b) durch Korrosionserscheinungen nahe der Oberfläche, die durch die Atmosphäre, beispielsweise durch Verbrennungsabgase, verursaoht werden.
  • Die Korrosion unter Beanspruchung stehender Teile ist allgemein unerwünscht, da sie gewöhnlich zu einer Verminderung des nutzbaren Querschnittes des Teiles führt und dadurch lokale Konzentrierungen der Belastung induziert, die ein Versagen des Teils einleiten können.
  • Die zunehmende Wichtigkeit einer notwendigen ttberprüfung von Turbinenschaufeln auf Korrosion in periodischen Inspektionen gab Veranlassung, ein Verfahren der Korrosionsprüfung zu entwickeln, bei dem Veränderungen in der magnetischen Suszeptibilität des Materials benutzt werden.
  • Die Theorie des Magnetismus erklärt den Mechanismus, wie ein ferromagnetisches Metall (Ni, Fe, Co) paramagnetisch oder diamagnetisch wird durch Zufügung nicht-ferromagnetischer Elemente (Cr, Al, Ti, usw.). Da Nickel-Superlegierungen gemeinhin Chrom enthalten, bezieht sich die nachfolgende Erläuterung auf eine Nickel-Chrom-Superlegierung; doch ist sie auch auf andere Legierungen anwendbar, die vergleichbare magnetische Eigenschaften zeigen.
  • Der Perromagnetismus von Nickel basiert auf der Tatsache, daß seine 3d und 3d Elektronenniveaus (mit entgegengesetztem Spin) ungleichmäßig besetzt sind, d.h. sie enthalten 5 bzw.
  • 4,4 Elektronen. Das resultierende magnetische Moment der Nikkelatome ist proportional der Differenz in der Elektronenzahl dieser Niveaus, d.i. der Anzahl flunpaariger Lochelektronen.
  • Durch die Zugabe von Chrom in die feste Lösung werden diese unpaarigen Lochelektronen aufgefüllt, wobei eine Aufhebung des magnetischen Momentes mit einer 2000igen Chromkonzentration erreicht wird. Zufällig benötigen Nickel-Chromlegierungen fast genau diese Chromkonzentration für die Bildung einer kontinuierlichen Oberflächenschicht aus Chromoxid. Diese Schicht ist bekanntlich die Basis der Korrosionsschutz eigenschaften der Nickel-Chromlegierungen, da sie als eine Diffusionsbarriere wirkt und so das darunter liegende Metall vor Oxidierung schützt.
  • Die Formung dieser Chromoxidschicht ist notwendigerweise begleitet von einer Abnahme der Chromkonzentration in dem darunter liegenden Bereich, wobei die prozentuale Verminderung des Chromgehaltes eine integrale Funktion der Oxidationsgeschwindigkeit eines speziellen Bereiches eines Gegenstandes ist. Jede Veränderung in der Chromoxidschicht, beispielsweise durch Erosion, Rißbildung, Abblättern und Sandstrahleffekte, die die Oxidationsgeschwindigkeit steigert, hat einen kumulativen Effekt auf die Chromentblößung des darunter liegenden Bereiches.
  • Da die Verminderung der Ohromkonzentration in einem bestimmten Bereich eines solchen Gegenstandes aus Nickel-Chromlegierung eine Zunahme der Anzahl unpaariger Lochelektronen" in diesem Bereich zur Folge hat, führt sie auch zu einer Verstärkung des magnetischen Momentes in diesem Bereich. Nennenswerte Änderungen in der Chromkonzentration können daher durch Messungen der magnetischen Suszeptibilität (K) in einem inhomogenen Magnetfeld festgestellt werden. Die magnetische Suszeptibilität ist definiert als das Verhältnis der Stärke der Magnetisierung zur Feldstärke der speziellen Bereiche eines Gegenstandes.
  • Anderungen der magnetischen Suszeptibilität E können mit Hilfe einer Laborwaage festgestellt werden, die die magnetische Anziehungskraft F zwischen einem Dauermagneten und dem auf Korrosion zu prüfenden Gegenstand mißt, wobei der Gegenstand in einem bestimmten Abstand vom Magneten angebracht ist. Der Anteil dF, den jedes Volumenelement dv des Gegenstandes zu der Kraft F beiträgt, ist gegeben durch: dli KH dF = dy v, worin H = das Magnetfeld y = der Abstand zwischen dem Magneten und dem Gegenstand.
  • Die Verwendung einer Laborwaage ist jedoch nicht praktisch, wenn es nicht möglich ist, den Gegenstand ganz nahe an die Waage heranzubringen. In einigen Fällen möchte man die Möglichkeit haben, einen Gegenstand auf Korrosion zu untersuchen, ohne ihn zu bewegen. Dies ist besonders bei Turbinensohaufeln der Fall, weil es sehr vorteilhaft wäre, wenn man die Sohaufeln für die UberprUfung nicht ausbauen müßte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum tberprüfen von Gegenständen aus einer Nickel-Superlegierung auf Korrosion zu schaffen, die leicht nahe an die Gegenstände herangebracht werden kann, sowie ein transportierbares Gerät, das eine solche Vorrichtung enthält.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickellegierung, die ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse angebrachten Dehnungsmeßwandler aufweist, der mit einem Fühlstab verbunden ist und dessen elektrisches Ausgangssignal abhängt von der auf den Fühletab ausgeübten axialen Zugkraft aus dem Gehäuse heraus. Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung dieses Typs dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Fühlstabes einen Dauermagneten trägt, der von einem Abstandstück aus unmagnetischem Material umgeben ist, das an dem Gehäuse derart befestigt ist, daß es in Richtung der Längsachse des Sühlstabes relativ zum Gehäuse verstellbar ist, und dessen freies Ende über das freie Ende des Magneten hinausragt und an eine Oberfläche des zu prüfenden Gegenstandes anlegbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die praktischen Vorzüge, tragbar und bequem im Gebrauch zu sein, was sie zur Prüfung von Gegenständen, beispielsweise Turbinenschaufeln, an Ort und Stelle befähigt, wobei das Abstandstück eine gewisse Genauigkeit in den Messungen gewährleistet.
  • Der Abstand des Dauermagneten von der Oberfläche des Gegenstandes kann mit Hilfe einer Mikrometereinstellung des Abstand stückes reguliert werden, damit die Werte für die Anziehungskraft, der der Fuhlstab unterworfen ist, und damit die Werte der elektrischen Spannungen, die das Ausgangssignal des Meßwandlers darstellen, in einem geeigneten Bereich zu liegen kommen. Diese Spannungen können mit einem elektrischen Meßinstrument gemessen werden, das an den Meßwandler angeschlossen wird. Dieses Meßinstrument ist vorzugsweise ein Digital-Mikrovoltmeter.
  • Weiter sieht die Erfindung ein Gerät zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickel-Superlegierung vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine vorstehend beschriebene Vorrichtung enthält, sowie eine mit dem Meßwandler verbundene elektrische Stromquelle und ein an den Meßwandler angeschlossenes elektrisches Meßinstrument zum Messen des Ausgangssignals des Meßwandlers.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen: Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Gerätes gemäß der Erfindung; Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansioht des Dehnungsmessers, der Bestandteil des in Fig.1 dargestellten Gerätes ist, gezeigt im Gebrauch an einer Gasturbinenschaufel, die perspektivisch gezeichnet ist; Fig.3 und 4 Diagramme, die die Ergebnisse von mit dem erfindungsgemäßen Gerät durchgeführten Tests bei der Prüfung des Korrosionszustandes von Nickelsuperlegierungsgegenständen veranschaulichen.
  • Fig.i zeigt ein erfindungsgemäßes Gerät, das eine DehnungsmeB-vorrichtung aufweist, die insgesamt mit 28 bezeichnet ist, sowie ein Gehäuse 10 mit einem Traghenkel 12, das ein Digital-Mikrovoltmeter 14 und eine Batterie 44 als Stromquelle enthält. Die Stirnseite des Gehäuses 10, auf der die Ablesung des Mikrovoltmeters 14 sichtbar ist, trägt auch noch einen Ein-Aus-Schalter 16, eine Signallampe 18 für die Stromquelle 44 und Stellknöpfe 20, 22 zum Eichen des Mikrovoltmeters 14.
  • Die Stromquelle 44 und das Mikrovoltmeter 14 sind über einen Stecker 24 und ein flexibles Kabel 26 passender Länge verbunden, um die Eingangs- bzw. Ausgangsklemme 46 und 48 der Dehnungsmeßvorrichtung 28 zu speisen.
  • In Fig.2 ist die 1)ehnungsmeßvorrichtung 28 im einzelnen gezeigt. Sie besteht aus einem langgestreckten Gehäuse 30, das als Handgriff für die Vorrichtung dient. Das flexible Kabel 26 tritt an einem Ende des Gehäuses 30 aus; seine Leitungen sind im Inneren mit dem Stromeingangs- und Stromausgangsanschluß 46 und 48 eines Dehnungsmeßwandlers 50 bekannter Art (gestrichelt angedeutet) verbunden, der in dem Gehäuse 30 eingebaut ist und einen Pühlstab 32 hat, der aus dem Gehäuse 30 durch dessen zum Austrittsende des Kabels 26 entgegengesetzten Endteil 34 vorsteht. Der Endteil 34 trägt auf seiner Außenfläche ein Schraubengewinde. An dem freien Ende des Fühletabes 32 ist ein länglicher Dauermagnet 36 mit seinem einen Ende derart angefügt, daß die Längsachsen des Magneten 36 und des Fühlstabes 32 praktisch auf einer Linie liegen und die Magnetisierungsachse des Magneten 36 praktisch mit dessen Längsachse zusammenfällt. Diese spezielle Form des Magneten 38 konzentriert das vom freien Ende des Magneten ausgehende Magnetfeld in einem schmalen Bereich eines zu untersuchenden Gegenstandes, wodurch in den Messungen eine gute räumliche Auflösung in der Größenordnung weniger Millimeter erzielt werden kann. Es können auch andere Magnetformen verwendet werden: Beispielsweise läßt sich eine Verbesserung der räumlichen Auflösung erreichen, wenn man einen Magneten 36 verwendet, der ein zugespitztes oder konisches freies Ende hat.
  • Im Gebrauch der Dehnungsmeßvorrichtung 28 muß das freie Ende des Magneten 36 in einem bestimmten festen Abstand y von der Oberfläche des Gegenstandes, dessen Korrosionszustand gemessen werden soll, gehalten werden, während die Vorrichtung über die Oberfläche bewegt wird. Dieser Abstand y kann so eingestellt werden, daß die Anziehungskräfte zwischen den verschiedenen Teilen der Oberfläche des Gegenstandes und dem Magneten 36 in einem solchen Bereich zu liegen kommen, daß sie passende Ablesungen am Mikrovoltmeter 14 in Fig.1 ergeben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zu untersuchende Gegenstand eine Gasturbinenschaufel P.
  • Damit der feste Abstand y eingehalten werden kann, während die Vorrichtung 28 über eine Oberfläche bewegt wird, und auch um eine mikrometrische Regulierung des Abstandes vorzusehen, ist der Magnet 36 von einem rohrförmigen, mit Innengewinde versehenen, nichtmagnetischen Abstandstück 38 umgeben, das mit dem Außengewinde auf dem Endteil 34 des Gehäuses 30 der Vorrichtung 28 im Eingriff ist. Das freie Ende 42 des Abstandstückes 38 ist offen und steht um die Strecke y über das freie Ende des Magneten 36 vor.
  • Im Gebrauch der Vorrichtung wird durch die ständige Anlage des freien Endes des Abstand stückes 42 an der Oberfläche des zu prüfenden Gegenstandes, in diesem Fall der Schaufel P, gewährleistet, daß der Magnet 36 in dem festen Abstand y von der Oberfläche gehalten wird. Eine Feinjustierung dieses Abstandes y ist durch Drehen des Abstandstückes 38 um den Gewindeendteil 34 der Vorrichtung 28 möglich.
  • In den durchgeführten Versuchen hat sich herausgestellt, daß beispielsweise magnetische Anziehungskräfte zwischen 20 und 30 Milligramm mit Werten von y in der Größenordnung von 2-3 mm erreichbar sind, was an den Ausgangsklemmen der Dehnungsmeßvorrichtung 28 Spannungen von 32 bis 48 Mikrovolt ergibt.
  • Praktische Tests wurden unter Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes durchgeführt, um den Korrosionszustand von Turbinenschaufeln zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Tests sind graphisch in den Fig.3 und 4 aufgetragen.
  • Test 1 Test an Turbinenschaufeln in iN - 100 für Düsenflugzeuge (Fig.4) Die Werte der Magnetkraft F wurden an einer Schaufel gemessen, die 70 Stunden in einer Test-Turbomaschine in Betrieb war.
  • Die Messungen wurden entlang der Peripherie von vier verschiedenen transversalen Abschnitten vorgenommen, die jeweils durch ihren Abstand x (Fig.2) vom Fuß der Schaufel bestimmt waren. Die Meßpunkte an diesen Peripherien sind durch Buchstaben an dem Schaufelprofil in Fig.3 gekennzeichnet.
  • Test 2 INCONEL - X - 750 und UDIME - 500 Turbinenschaufeln für elektrische Kraftwerke (Fig.4) Es wurden Messungen an UDIMET - 500 Schaufeln (1. Turbinenstufe) und INCONEI-X-750 Schaufeln (2. und 3. Stufe) vorgenommen, die in Gasturbinen für elektrische Kraftwerke 1000 bzw.
  • 50 000 Stunden lang in Betrieb waren. Fig.4 zeigt die Ergebnisse dieser Tests, wobei die Werte der Magnetkraft F gegen den Abstand x (Fig.2) vom Fuß der Schaufel, wie in Test 1 definiert, aufgetragen sind. Die am Fuß der Schaufel gemessenen Werte der Magnetkraft sind als Bezugswerte eingetragen, da die Werte für neue Schaufeln nicht zur Verfügung standen. Die folgenden Bemerkungen sind zu den im Diagramm der Fig.4 aufgezeichneten Resultaten zu machen: 1) DS UD1ME? - 500 Schaufel (Test 2) ergab in Bereichen mit sichtbarer Korrosion F-Werte von etwa 50 - 80 Volt mehr als die Werte von Bereichen ohne solche Korrosion; 2) Die INCONEI-X-750 Schaufel der zweiten Stufe zeigt, wenn sie feine Korrosionsspuren hat, eine Zunahme um einen Baktor von etwa 10 in den Meßwerten der Magnetkraft F.
  • Praktische Ausführungen können im Rahmen der Erfindung in konstruktiven Details weit von dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen.

Claims (6)

  1. Ans rüc he
    zum Vorrichtung zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickellegierung, die ein Gehäuse und einen in dem Gehäuse angebrachten Dehnungseßwandler aufweist, der mit einem Fühlstab verbunden ist und dessen elektrisches Ausgangssignal abhängt von der auf den Fühlstab ausgeübten axialen Zugkraft in Richtung aus dem Gehäuse heraus, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Fühlstabes -(32) einen Dauermagneten (36) trägt, der von einem Abstandstück (38) aus nichtmagnetischem Material umgeben ist, das an dem Gehäuse derart befestigt ist, daß es in Richtung der Längsachse des Fühlstabes relativ zu dem Gehäuse (30, 34) verstellbar ist, und dessen freies Ende (42) über das freie Ende des Magneten (36) hinausragt und an eine Oberfläche des zu prüfenden Gegenstandes (P) anlegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (36) ein langgestreckter Magnet ist, der an dem Fühlstab (32) koaxial angefügt ist, so daß die Magnetisierungsachse des Magneten praktisch mit seiner Längsachse zusammenfällt, und daß das Abstand stück (38) aus einem rohrförmigen Element besteht, das praktisch koaxial zum Dauermagneten (36) liegt.
  3. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstand stück (38) an dem Gehäuse (34) mittels einer Schraubverbindung (40) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) in Achsrichtung des Bühlstabes (32) langgestreckt ist und einen Handgriff für die Vorrichtung bildet, und daß von seinem einen Ende das Abstandstück (38), der Fühlstab (32) und der Dauermagnet (36) vorstehen und von seinem anderen Ende ein flexibles elektrisches Kabel (26) austritt, das mit dem Meßwandler (50) verbunden ist.
  5. 5. Gerät zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickel-Superlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Dehnungsmeßvorrichtung- (28) nach einem der vorangehenden Ansprüche, sowie eine elektrische Stromquelle (44), die mit dem Meßwandler (50) verbunden ist und ein elektrisches Meßinstrument (14), etwa ein Digital-Mikrovoltmeter, aufweist, das an den Meßwandler angeschlossen ist, um dessen Ausgangssignal zu messen.
  6. 6. Gerät'nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (44) eine Batterie ist und daß das Gerät tragbar ist, wobei die Stromquelle und das Meßinstrument (14) in einem Gehäuse (10) untergebracht sind und die Dehnungsmeßvorrichtung (28) mit dem Gehäuse (10) mittels eines flexiblen elektrischen Kabels (26) verbunden ist.
    Leerseite
DE19762619897 1975-05-09 1976-05-05 Vorrichtung zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickellegierung Expired DE2619897C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT6817975A IT1032835B (it) 1975-05-09 1975-05-09 Dispositivo per la valutazione dello stato di corrusione di oggetti in superleghe di nichel ed apparecchiatura comprendente tale dispositivo

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2619897A1 true DE2619897A1 (de) 1976-11-25
DE2619897B2 DE2619897B2 (de) 1979-12-06
DE2619897C3 DE2619897C3 (de) 1980-08-21

Family

ID=11308355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762619897 Expired DE2619897C3 (de) 1975-05-09 1976-05-05 Vorrichtung zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickellegierung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2619897C3 (de)
IT (1) IT1032835B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2207007A1 (de) * 2009-01-08 2010-07-14 General Electric Company Verfahren zur Erkennung und Entfernung einer auf einer Stahllegierungsoberfläche gebildeten Nitridschicht
CN109507102A (zh) * 2018-12-03 2019-03-22 中国电子产品可靠性与环境试验研究所((工业和信息化部电子第五研究所)(中国赛宝实验室)) 涡轮叶片用合金材料耐高湿热海洋大气性能的试验方法
US11156585B2 (en) 2019-02-08 2021-10-26 Raytheon Technologies Corporation Method of nondestructive turbine airfoil inspection and repair

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11243158B2 (en) 2019-12-06 2022-02-08 Raytheon Technologies Corporation Determining presence of internal corrosion within a rotor blade by measuring magnetic characteristic(s)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2207007A1 (de) * 2009-01-08 2010-07-14 General Electric Company Verfahren zur Erkennung und Entfernung einer auf einer Stahllegierungsoberfläche gebildeten Nitridschicht
CN109507102A (zh) * 2018-12-03 2019-03-22 中国电子产品可靠性与环境试验研究所((工业和信息化部电子第五研究所)(中国赛宝实验室)) 涡轮叶片用合金材料耐高湿热海洋大气性能的试验方法
US11156585B2 (en) 2019-02-08 2021-10-26 Raytheon Technologies Corporation Method of nondestructive turbine airfoil inspection and repair

Also Published As

Publication number Publication date
DE2619897B2 (de) 1979-12-06
IT1032835B (it) 1979-06-20
DE2619897C3 (de) 1980-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2345848C3 (de) Elektromagnetischer Schichtdickenmesser
DE2706547B2 (de) Verfahren und Anordnung zum Messen des elektrischen Stromes in einem Leiter, der von einem magnetischen Kern umfaßt wird und in diesem einen magnetischen Fluß erzeugt
EP0287873A2 (de) Messverfahren zur Messung und genauen Lokalisierung von Zugeigenspannungen in gehärteten Bereichen von Bauteilen
DE947932C (de) Vorrichtung zum Messen der magnetischen Suszeptibilitaet von Gasen, insbesondere magnetischer Sauerstoffmesser
DE2922256C2 (de) Vorrichtung zur Messung einer mechanischen Spannung
DE3017538A1 (de) Halbzerstoerungsfreie restspannungs- messung
DE3785411T2 (de) Verfahren zur Voraussagung der übrigbleibenden Lebensdauer eines Metallmaterials.
DE2619897C3 (de) Vorrichtung zum Prüfen des Korrosionszustandes von Gegenständen aus einer Nickellegierung
DE102011056650A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit eines Werkstoffes
DE2533373C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen einer Federkraft für Untersuchungen über das Relaxations-Verhalten von Blattfedern
DE19846025C2 (de) Prüfvorrichtung für Material-Inhomogenitäten
DE2847763C2 (de) Verfahren zur Messung der Wandstärke von Hohlschaufeln von Gasturbinen
DE539295C (de) Verfahren zur Pruefung von Metallen auf inhomogene Stellen
DE2245395C3 (de) Vorrichtung zur Bestimmung und Anzeige von Massenzahlen in einem Massenspektrometer
DE371998C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Widerstandes stabfoermiger Leiter
DE19640379C2 (de) Verfahren und Meßanordnung zur Prüfung von Dauermagneten
DE1046344B (de) Magnetischer Dickenmesser und Verfahren zu seiner Verwendung
DE2411459C3 (de) Verfahren zur Bestimmung der Werkstoffermüdung eines Probekörpers
DE952539C (de) Verfahren zur Messung der magnetischen Eigenschaften von Blechen, Baendern usw.
DE870763C (de) Vorrichtung zum Messen der Dicke von Draehten und aehnlichen Gegenstaenden, insbesondere von Lackdraehten
DE896729C (de) Verfahren zum Pruefen und Unterscheiden metallischer Werkstoffe
CH265559A (de) Vorrichtung zum Messen von Deformationen sowie Verfahren zu deren Herstellung.
DE3902408A1 (de) Verfahren zur messung der hysterese von weichmagnetischem material
AT201712B (de)
DE2642851C3 (de) Verfahren zur Messung von Inhomogenitäten in einem weichmagnetischen Werkstoff

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee