DE2619560C2 - Rückschlagklappe - Google Patents

Description

Die lirfindung bezieht sich auf Rückschlagklappe!! des im Oberbegriff des llauptanspriiches angegebenen Typs.

Bei einer bekannten solchen Rückschlagklappe (DE-OS 20 50 318) umfaßt die Vorrichtung zur Stellungsanzeige einen Magneten an einem der beiden Verschlußteile sowie einen (!renzschalter am Ventilgehäuse. Diese Lösung setzt das Vorhandensein von elektrischer Hilfsenergie voraus und kann überdies nur als Anzeige dafür dienen, ob sich das Verschlußteil in einer vorbestimmten Stellung befindet. Welche davon abweichende Stellung das Verschlußleil möglicherweise gerade einnimmt, wird bei der bekannten Rückschlagklappe nicht zur Anzeige gebracht. Als ungünstig zeigt sich ferner, daß der Stellungsanzeiger nur eines der beiden Verschlußteile überwacht, fiine Anzeige für beide Verschlußteile ergibt sich lediglich deshalb, weil über eine ausladende Ventil-Betätigungsvorrichtung aus Kolben, Zylinder und Lenkern ein synchrones Öffnen und Schließen beider Verschlußteile gewahrleistet ist.

Ferner ist es allgemein bekannt (US- PS 22 94 156), die Axialbewegung eines Hubkörpers mittels eines Schraubentriebes in eine Drehbewegung eines Stellungsanzeigers umzusetzen. Hier handelt es sich jedoch nicht um die Stellungsanzeige für eine Rückschlagklappe mit zwei gegenläufig schwenkenden Verschlußteilen.

Der ürfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückschlagklappe der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Vorrichtung zur Stellungsanzeige sich durch eine einfache und kleinbauende Konstruktion auszeichnet, wobei insbesondere ausladende Lenkermechanismen vermieden sind und ferner eine kontinuierliche Anzeige gegeben ist.

Das gesetzte Ziel wird durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.

s Die gegenläufigen .Schwenkbewegungen der beiden Verschliißtcile werden über die in ihrer Windungsrichtung gegensinnigen Diagonalnuten sowie die in diese eingreifenden Mitnehmer in eine Axialbewegiing der Schwenkachse umgesetzt, d. h.. trotz, zueinander uiilerschiedlichen Bewegungsrichlungen wirken die Verschlußteile beide im gleichen Sinn axialverslellend auf die Schwenkachse ein. Diese Axialbewegung liefert dann eine Aussage über die jeweilige Stellung beider Verschlußteile. Aufgrund der drehgesicherten Anorilnung der .Schwenkachse ist dabei das für eine exakte Anzeige erforderliche synchrone Öffnen und Schließen beider Verschlußteile selbst unter ungünstigen Bedingungen, wie z.B. bei .Strömungsturbulenzen, stets gewährleistet. Dies alles geschieht ohne voluminöse liin- oder Anbauten, so daß eine einfache und kleinbaiieude Konzeption der Rückschlagklappe erzielt wird.

Die llnieransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der lirfindimg an.

Die Merkmale des Anspruchs i dienen dem Irhalt eines im Verhältnis zur Axialbewegung der Schwenkachse besonders großen Ausschlages des Anzeigeorgans gemäß Anspruch 2 und erweisen sich damit insbesondere für Rückschlagklappen kleiner Ncmiwciten als vorteilhaft.

In der Zeichnung ist ein Ausführiingsbeispiel der ürfindung dargestellt. Ls zeigt:

I" i g. I eine Rückschlagklappe im Querschnitt und
Fig. 2 die Rückschlagklappe aus Fig. I in Draufsicht bei teilweiser Schniltdarstcllung.

In einem ringförmigen Ventilgehäuse I sind nebeiieinanderliegend zwei Verschlußteile 2, 5 angeordnet, welche an ihren einander zugewandten Rändern 4, 5 Lagerbüchsen 6, 7 aufweisen. Letztere sind aiii i-iner Schwenkachse 8 gelagert, die das Ventilgehäuse I quer durchsetzt und ihrerseits in Aufnahmen 9, IO des Ventilgehäuses axialverschieblich gelagert ist. liin linde der Schwenkachse 8 ist dabei aus dem Ventilgehäuse I nach außen herausgeführt und mit einem linde eines zweiarmigen Hebels Il verbunden, dessen anderes linde als zeigerarlige Anzeigevorrichtung 12 ausgebildet ist, welche mit einer Skala Π zusammenwirkt. Der Hebel Il dient dabei als IJbersetziingsglied, welches eine Axialverschiebung der Schwenkachse 8 in einen relativ großen Ausschlag der Anzeigevorrichtung 12 transformiert.

Die Schwenkachse 8 ist im Bereich der Lagerbüchsen 6, 7 der Verschlußteile 2, J mit Diagonalnuten 14, 15 versehen, welche sich schraubenförmig über jeweils etwa ein Viertel des Schwenkachsenumfanges erstrekken. Die Diagonalnuten 14, 15 weisen dabei gegensinnige Windungsrichtung auf, wobei jeweils einem Verschlußteil 2 bzw. 3 eine Windungsrichtung zugeordnet ist. In die Diagonalnuten 14, 15 greifen Mitnehnierzapfen 16 ein, die an den Lagerbuchsen 6, 7 der Verschlußteile 2,3 gehalten sind.

Die Diagonalnuten 14, 15 bewirken gemeinsam mit den Milnehmerzapfen 16, daß bei einem Schwenken der beiden axial unverschieblich im Ventilgehäuse 1 angeordneten Verschlußteile 2, 3 die Schwenkachse 8 eine Axialverschiebung erfährt. Die gegensinnige Wimliingsrichtung der Diagonalnuicn 14 und 15 ergibt dabei die erforderliche gleichsinnige Verstellwirkung

ieiclen zueinander gegenläufig schwenkenden iliiUteile 2, J auf die Schwenk.ii.hse 8. Die erschiebung der Schwenkachse 8 wird ihrerseits LT Anzeigevorrichtung 12 ;in ιΙ·τ Skala Π /iir ;e gebracht und ist ein Mali fiir die Verschliillieil-

• für die Schwenkachse 8 ungesehene Diehsichebestehend aus einer längsnin 17 in der Schwenkachse 8 und einem im Ventilgehäuse I gehaltenen und in die l.angsniit 17 eingreik-iideii Sicherungs/apfcn 18. stellt ein synchrones Öffnen und Schließen beider Verschluliteile 2, } sicher. /. Ii. auch bei stark tins)iMineirischer Meiliiinistriiniung llierdurLli ist s.ets eine hohe (ienauigkeit in der Sielluiigs.inzeige gewäli rleistel.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Rückschlagklappe mil zwei in einem Ventilgehäuse nebeneinanderliegend atigeordneten, gegenläufig bewegbaren Verschlußleilen, welche an ihren einander zugewandten Rändern Lagerbüchsen aufweisen, die vmi einer quer /iir Ströimingsrichtiing im Ventilgehäuse angeordneten Schwenkachse durchgesetzt sind, und mit einer Vorrichtung zur Anzeige der Stellung der Verschlußleile. dadurch geke η η z.eich nc t, daß mindestens jeweils eine Lagerbuchse (6, 7) eines jeden Verschlußteiles (2, J) mit der Schwenkachse (8) einen Schraubeiitrieb bildet, der aus einer Diagonalnut (14, 15) an dem einen Feil (6,7 bzw. 8) und einem in die Diagonalnut (14, 15) eingreifenden Mitnehmer (16) am anderen Teil (8 bzw. 6, 7) besteht, wobei die Diagonalnuten (14, 15) der .Schraubentriebe gegensinnige Wintiiingsrichtiing aufweisen, und daß die Schwenkachse (8) drehgesicherl. jedoch axial verschieblich im Ventilgehäuse (1) gelagert ist. wobei ein rinde der Schwenkachse (8) eine Stellungsanzeige der Ver schliiUtcile bewirkt.

   2. Rückschlagklappe nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dall das eine linde der Schwenkachse (8) mit einem außerhalb des Ventilgehäuses (1) vorgesehenen, und deren Axialverschiebung an Vorrichtung (12) verbunden ist.

   5. Rückschlagklappe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zwischen das eine linde der Schwenkachse (8) und die Anzeigevorrichtung (12) geschaltetes Übersct/ungsglied (I I).