DE2618755A1 - Fehlererfassungsvorrichtung fuer einen fahrzeug-geschwindigkeitsmesser - Google Patents
Fehlererfassungsvorrichtung fuer einen fahrzeug-geschwindigkeitsmesserInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Hissau Motor Company Ltd.
Ήο. 2, Takara-machi,
Kanagawa-ku, Yokohama City,
Kanagawa-ku, Yokohama City,
Japan
K. SCHUMANN
DR RER. ΝΛΤ. - IX=L -F+iVS
P. H. JAKOB
DIPL'ING.
MÜNCHEN
8 MÜNCHEN 22
28. April 1976
Fehlererfassungsvorrichtung für einen Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlererfassungsvorrichtung mit einem Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser, der ein erstes
Signal erzeugt, dessen Größe proportional der Fahrzeuggeschwindigkeit ist, mit einem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser,
der ein zweites Signal erzeugt, dessen Größe proportional der Antriebsrad-Geschwindigkeit ist, und mit
einem mit den beiden Geschwindigkeitsmessern verbundenen Vergleicher, der das erste und zweite Signal von ihnen erhält
und ein drittes Signal erzeugt, das angibt, ob die Differenz zwischen den Größen beider Signale oberhalb eines
bestimmten Werts liegt.
Eine in einer Fahrzeugbremsanlage eingebaute Antiblockiereinriehturig
ist als eine der möglichen Fahrzeugbremseinrichtungen bekannt. Bei einer herkömmlichen Antiblockiereinrichtung
werden die Ausgangssignale von einem Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser und einem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser von
einem geeigneten Vergleicher verglichen, während das Fahrzeug abgebremst wird. Wenn das Vergleichsergebnis zeigt, daß die
Antriebsradgeschwindigkeit um einen bestimmten Wert oder mehr
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niedriger als die Fahrzeuggeschwindigkeit ist, so wird dareus
festgestellt, daß ein Blockieren auftritt. In diesem Fall wird das Ausgangssignal des Vergleichers logische "O"-und wird
an ein UITD-Glied gegeben, das als ein weiteres Signal eine
logische "1" erhält, das das Ansprechen der Bremsen angibt. Infolge der logischen "0" vom Vergleicher erzeugt das UND-Glied
eine logische "0", die zum zeitweiligen Lösen der Bremsen dient, um damit ein weiteres Blockieren zu vermeiden.
Bei den herkömmlichen Antiblockiereinrichtungen können jedoch
verschiedene gefährliche Betriebszustände auftreten, wie dieses nachfolgend erläutert ist. Tritt z.B. ein Fehler in dem
Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser auf, so daß dieser kein Signal oder aber ein Signal erzeugt, das merkbar niedriger als ein
normal erzeugtes Signal ist, so liegt die Größe des ^ignals von dem Antriebsrad-Geschwindigkeitsinesser immer oberhalb des
vom Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser, selbst wenn beim Bremsen ein Blockieren auftritt, und das Ausgangssignal des Vergleichers
ist eine logische "1". Daher erzeugt auch das UHD-Glied eine
logische "1", obwohl ein Blockieren auftritt. Als Folge davon arbeitet die Antiblockiereinrichtung nicht. Umgekehat kann
ein Fehler in dem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser auftreten, so daß sein Ausgangssignal nicht erzeugt wird oder aber
dessen Größe unnormal niedrig verglichen mit einem normalen Wert- ist, so daß dann der Vergleicher eine logische "0" abgibt.
Das bedeutet, daß die Bremsanlage nicht arbeitet, obwohl der Fahrer zu bremsen versucht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fehlererfassungsvorrichtung
zum Erfassen von Fehlern in einem Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser und/oder einem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser in
Verbindung mit einer Antiblockiereinrichtung zu schaffen, um die zuvor erwähnten Nachteile zu vermeiden, die bei herkömmlichen
Antiblockiereinrichtungen auftreten.
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Bei einer Fehlererfassungsvorrichtung ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch einen Fahrzeug-Geschwindigkeits ~
messer, der ein erstes Signal erzeugt, dessen Größe proportional der Fahrzeuggeschwindigkeit ist, durch einen Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser,
der ein zweites Signal erzeugt, dessen Größe proportional der Antriebsradgeschwindigkeit ist, durch
einen mit den beiden Geschwindigkeitsmessern verbundenen Vergleicher, der das erste und zweite Signal von ihnen erhält und
ein drittes Signal erzeugt, das angibt, ob die Differenz zwischen den Größen beider Signale oberhalb eines bestimmten
Werts liegt, durch einen Bezugssignalgenerator, der ein viertes Signal erzeugt, das als Fahrzeugbetriebszustand angibt,
ob das Fahrzeug gebremst wird oder nicht, und durch eine logische Schaltung, die sowohl mit dem Vergleicher als auch dem
Bezugssignalgenerator verbunden ist, und von diesen das dritte "und vierte Signal erhält und ein fünftes Signal erzeugt,
das das Auftreten eines Fehlers der Geschwindigkeitsmesser dann angibt, wenn das dritte Signal angibt, daß die Differenz
oberhalb des bestimmten Werts liegt und gleichzeitig das vierte Signal einen nichtbremsenden Betriebszustand angibt.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Fehlererfassungsvorrichtung
betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den übrigen Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Pig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der neuen Fehler-•
erfassungsvorrich'tung,
Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der neuen Fehlererfassungsvorrichtung,
Fig. J eine dritte bevorzugte Ausführungsform der neuen'
Fehlererfassungsvorrichtung,
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Fig. 4- eine vierte bevorzugte Ausführungsform der neuen Fehlererf assungsvorriclitung und
Fig. 5 eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der neuen
Fehlererfassungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform der neuen
Fehlererfassungsvorrichtung, bei der ein Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser 11 die Fahrzeuggeschwindigkeit z.B. in Form eines
Analogsignals erfaßt, das eine der Fahrzeuggeschwindigkeit proportionale Größe hat. Ein Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser
21 erfaßt die Antriebsradgeschwindigkeit in Form z.B. eines Analogsignals, dessen Größe proportional der Antriebsradgeschwindigkeit
ist. Ein Vergleicher 31 ist sowohl mit dem Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser 11 als auch mit dem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser
21 verbunden und vergleicht die Größe der beiden von ihnen abgegebenen Signale. Der Vergleicher
31 erzeugt ein Ausgangssignal logischer "1", wenn die Größe
des Signals des Fahrzeug-Geschwindigkeitsmessers 11 um einen
bestimmten Pegel oder mehr größer als das des Antriebsrad-Geschwindigkeitsmessers
21 ist. Ein logisches UND-Glied 5 ist mit seinem einen Eingang 6a mit dem Vergleicher 31 und
außerdem mit einer geeigneten logischen Schaltung oder einem hier nicht gezeigten Bezugssignalgenerator verbunden, der ein
Signal B"S an- einen Eingang 6b des UND-Gliedes 5 gibt, so daß
dieses eine logische Multiplikation dieser Signale vornimmt und-ein logisches Ausgangssignal an seinem Ausgang 7 erzeugt.
Das Signal ^BS" am Eingang 6b gibt an, daß die Bremsen nicht
wirksam sind. Im einzelnen ist das Signal BS" der inverse Wert
zu dem Signal BS, das das Wirksamsein der Bremsen angibt.
Der Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser 11 -ist z.B. ein den Dopplereffekt
ausnutzender Geschwindigkeitsmesser, während der Antriebsrad-Geschwindigkeitmesser
21 z.B. ein mit der Radachse verbundener Tachometer ist. Selbstverständlich ist die neue
Fehlererfassungsvorrichtung jedoch nicht auf derartige Geschwindigkeitsmesser
beschränkt, sondern es können vielmehr*
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auch andere Geschwindigkeitsmesser oder Geräte benutzt werden,
solange diese Signale erzeugen, die der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Antriebsradgeschwindigkeit jeweils proportional sind.
Vor der Erläuterung der Arbeitsweise des in Pig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels wird das folgende angenommen: (1) das
Signal BS ist eine logische "1", das bedeutet, daß das Fahrzeug nicht gebremst wird und (2) im Fall, daß die Differenz
zwischen den Größen der ^ignale von dem Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser
11 und dem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser 21 oberhalb eines bestimmten Wertes liegt, d.h. daß eines der
Signale ungewöhnlich hoch oder niedrig ist, ist das Ausgangssignal vom Vergleicher 31 eine logische "1". Unter diesen Bedingungen
wird eine logische "1" von dem Vergleicher 31 erzeugt,
wenn die Größe des Signals des Antriebsrad-Geschwindigkeitsmessers 21 z.B. unter 80% von dem ankommenden Signal des
Fahrzeuggeschwindigkeitsmessers 11 fällt, wobei das entsprechende für den umgekehrten Fall gilt. Unter diesen Bedingungen
erzeugt daher das UND-Glied 5 eine logische "1", die einen Fehler eines der beiden Geschwindigkeitsmesser 11
und 21 angibt, oder mit anderen Worten, das bedeutet, daß die Größe des Signals von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsmesser 11
unnormal größer oder niedriger verglichen mit einer normalen Größe dieses Signals ist und umgekehrt. Dieses liegt daran,
daß bei einem nichtbremsenden Betriebszustand die Differenz zwischen den Größen der Signale von dem Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser
11 und dem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser 21 innerhalb eines in bestimmter Weise begrenzten Wertes liegt
oder 0 ist, so daß das Ausgangssignal des Vergleichers 31
eine logische "0" ist, wodurch das Ausgangssignal des UND-Glieds 5 eine logische "0" ist.
Dabei ergibt sich jedoch die unerwünschte Möglichkeit, daß ein Fehler bei der Fehlererfassung auftritt, wenn die Größen
der Signale von den beiden Geschwindigkeitsmessern 11 und 21
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gleichzeitig anormal hoch, oder niedrig sind, da in diesem Falldie
Differenz zwischen beiden keinen Fehler der beiden Geschwindigkeitsmesser 11 und 21 angibt. Um einen solchen Fehler zu
vermeiden, sind zwei Vergleicher 31a und 31b und ein ODER-Glied
5a vorgesehen, wie dieses in Fig. 2 bei der zweiten bevorzugten
Ausführungsform der neuen Fehle.rerfassungsvorrichtung gezeigt ist.
In Fig. 2 erzeugt der Vergleicher 31a eine logische "1" nur dann, wenn die Differenz zwischen der Größe des Signals von dem Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser
11 und eines bestimmten Signals größer als ein vorbestimmter Wert ist, während der Vergleicher
sonst eine logische "0" erzeugt. Andererseits erzeugt der Vergleicher 31b in ähnlicher Weise eine logische "1" nur dann,
wenn die Differenz zwischen der Größe des Signals von dem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser 21 und der eines bestimmten
Signals größer als ein vorbestimmter Wert ist, während der Vergleicher sonst eine logische "0" erzeugt. Als Folge davon wird
das Ausgangssignal des ODER-Glieds 5a eine logische "1", wenn
eines oder beide der Signale der Vergleicher 31a und 31b eine
logische "1" sind. Daher erzeugt das UND-Glied 5 eine logische "1", wenn die Bremsen nicht wirksam sind, um einen Fehler eines
oder beider Geschwindigkeitsmesser 11 und 21 anzugeben.
Auf diese Weise können die in den Figuren 1 und 2 gezeigten
Schaltungen einen Fehler der Geschwindigkeitsmesser 11 und 21 erfassen, wenn dieser Fehler auftritt, solange die Bremsen
nicht wirksam sind. Es ist zu verstehen, daß in den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schaltungen, wenn die Differenz zwischen
den Größen der Signale von den Geschwindigkeitsmessern 11 und 21 oberhalb des bestimmten Wertes infolge eines Blockierens
der Bremsen liegt, das Ausgangssignal des UND-Gliedes 5 keinen Fehler des Geschwindigkeitsmessers 11 und/oder 21 angibt,
da das UED-Glied 5 an seinem Eingang 6b das eine logische
"0" angebende Signal BS erhält.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung ist das UND-Glied 5
dem Vergleicher 31 nachgeschaltet, jedoch, kann das UND-Glied
5 vorzugsweise zwischen den Geschwindigkeitsmesser 11 und den Vergleicher 31 und/oder zwischen den Geschwindigkeitsmesser
21 und den Vergleicher 31 geschaltet werden, damit die Signale von den Geschwindigkeitsmessern dem Vergleicher
31 nur dann zugeführt werden, wenn die Bremsen wirksam sind.
Fig. 3 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der neuen Fehlererfassungsvorrichtung. Ein Fahrzeuggeschwindigkeitsmesser
12 und ein Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser 22 geben Wechselspannungssignale ab, deren Frequenzen proportional
einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Antriebsradgeschwindigkeit sind. Die Geschwindigkeitsmesser 12 und
22 sind jeweils mit Zählern 33 und 34- einer Vergleichseinheit
32 verbunden. Die Vergleichseinheit 32 weist die Zähler
32 und 34, ein ODER-Glied 36 und ein Flip-Flop 35 auf.
Mit keinem.Bezugszeichen versehene AusgangsanSchlüsse der
Zähler 33 und 34 sind mit einem Rücksetzeingang P und einem
Setzeingang F des Flip-Flops 35 jeweils verbunden und außerdem mit den Eingangsanschlüssen des ODER-Gliedes 36» dessen
Ausgang mit den Löscheingängen CL der Zähler 33 und 34
verbunden ist. Der Ausgang des Flip-Flops 35 ist mit dem Eingang 6b des UHD-Glieds 5 verbunden.
Die Zähler 33 und 34 zählen die Wiederholungsfrequenz der
Wechselspannungssignale der Geschwindigkeitsmesser 12 und 22 und erzeugen jeweils Ausgangssignale, z.B. eine logische
"1", wenn die gezählte Wiederholungsfrequenz einen bestimmten Zählerstand jeweils erreicht. Der bestimmte Zählerstand
des Zählers 33 ist vorher auf einen kleineren Wert eingestellt als;der des Zählers 34.
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Arbeiten während des Betriebs die Geschwindigkeitsmesser
12 und 22 normal, oder ist mit anderen Worten die Änderung des Signals des Fahrzeug-Geschwindigkeitsmessers hinsichtlich
seiner Frequenz innerhalb eines bestirnten erlaubten Bereichs, so erreicht der Zähler 33 seinen vorbestimmten Zählerstand
früher als der Zähler 34-, so daß eine logische "1" rom
Zähler 33 an den Rücksetzeingang R des Flip-Flops 35 gegeben
wird, um dieses zurückzusetzen. Gleichzeitig löscht eine logische "1" von dem ODER-Glied 36 die Zähler 33 "und 34,
indem das Ausgangssignal des ODER-Glieds 36 eine logische "1" ist. Als Folge davon wird das Signal as Ausgang Q der Vergleichs
einheit 32 eine logische "0", das eine geeignete Ar-S
beitsweise der Geschwindigkeitsmesser 12 und 22 während des nichtbrerasenden Betriebszustandes angibt.
Tritt jedoch im Gegensatz zu dem vorstehenden ein Fehler in
dem Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser 12 auf, der die Frequenz seines Signals unter einem bestimmten Viert erniedrigt, oder
tritt in dem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser 22 irgendein Fehler auf, der die Frequenz seines Signals über einen bestimmten
Wert erhöht, so erreicht der Zähler 34- einen bestimmten
Zählerstand oder fließt bereits über, bevor der Zähler 33 seinen bestimmten Zählerstand erreicht. Daher wird eine logische
"1" von dem Zähler 34- an den Setzeingang S des Flip-Flops
35 gegeben, um dieses zu setzen. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal
von dem Zähler 34- über das ODER-Glied 36 an die
Löscheingänge CL der Zähler 33 und 34- gegeben, um diese zu
löschen. Andererseits ist das Ausgangssignal des Flip-Flops
35 eine logische "1", so daß auch das Ausgangssignal des
UND-Glieds 5 eine logische "1" ist. Als Folge davon wird ein Fßhler in beiden Geschwindigkeitsmessern 11 und 21
während einem nichtbremsenden Betriebszustand erfaßt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung ist zu erkennen, daß
unter der Bedingung, daß die Geschwindigkeitsmesser 12 und 22
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mit den Zählern 34- und 33 jeweils verbunden sind, ein Fehler
sowohl der Zähler 34- und 33 erfaßt werden kann, der von einem
unnormalen Absinken der Frequenz des Signals vom Geschwindigkeitsmesser 22 oder durch ein unnormales Anwachsen der Frequenz
des Signals von dem Geschwindigkeitsmesser 12 bedingt ist.
Fig. 4 zeigt eine vierte bevorzugte Ausführungsform der neuen
Fehlererfassungsvorrichtung, bei der ein Zeitgeber 8 der in Fig. 1 gezeigten Anordnung derart hinzugefügt ist, daß
er zwischen dem UND-Glied 5 und seinem Ausgangsanschluß 7 liegt.
Der Zeitgeber 8 wird von einer logischen "1" von dem UND-Glied 5 derart gespeist, daß er eine logische "1" nach dem Vergehen
eines bestimmten Zeitintervalls unter der Bedingung erzeugt, daß das Signal von dem UND-Glied sich nicht auf eine logische
"0" während dieses Zeitintervalls ändert. Ändert sich das
Signal des UND-Gliedes 5 auf eine logische "0", so wird der Zeitgeber 8 zurückgesetzt. Durch das Vorsehen des Zeitgebers
8 kann eine genauere Fehlererfassung durchgeführt werden, ohne daß diese durch einen zeitweiligen Fehler der Geschwindigkeitsmesser
11 und/oder 21 und zeitweiliges äußeres Rauschen ungünstig beeinträchtigt wird, da das einen Fehler angebende
Signal nur dann erzeugt wird, wenn es während einer bestimmten Zeitdauer anliegt.
Das bestimmte Zeitintervall des Zeitgebers 8 liegt gewöhnlich innerhalb eines Bereiches von 0,1 bis zu mehreren Sekunden.
Fig. 5 zeigt eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der neuen
Fehiererfassungsvorrichtung, die zusammen mit einer Blockierungserfassungsschaltung
benutzt wird, die Teil einer Antiblockiereinrichtung ist.
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Der Unterschied zwischen den in den Fig. 1 und 4 gezeigten
Anordnungen, oder mit anderen Worten, ein wichtiges Merkmal der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist ein zusätzliches
UND-Glied 4-, das derart angeordnet ist, daß sein einer Eingang 4-a mit dem Vergleicher 31 und sein anderer Eingang 4-b
mit einer hier nicht gezeigten logischen Schaltung der Antiblockiereinrichtung
verbunden sind. Der Eingang 4-b erhält ein Signal BS, das eine logische "0" in dem Fall angibt, daß
kein Bremsen auftritt, und eine logische "1" angibt, wenn ein Bremsen auftritt, um damit ein Blockieren eines Rades
durch Prüfen eines Signales zu erfassen, das an einem Ausgang 9 erscheint. Bei dieser Ausführungsform kann daher sowohl
die Erfassung des Blockierens als auch die Erfassung von Fehlern in den Geschwindigkeitsmessern 11 und 21 durchgeführt
werden, wodurch die Herstellungskosten vermindert und das Gesamtsystem vereinfacht sind.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung kann der in Fig. 4- gezeigte
Zeitgeber 8 zwischen das UND-Glied 5 und den Ausgangsanschluß 7 geschaltet werden.
Auf diese Weise kann, wenn das einen Fehler der Geschwindig-.keitsmesser
angebende Signal von dem Ausgangsanschluß 7 erhalten
wird, der Fahrer durch eine geeignete Einrichtung, wie eine Anzeigeeinrichtung und/oder eine Alarmeinrichtung
davon informiert werden, so daß er sein Fahrzeug anhält. Andererseits kann bei der Erfassung des Fehlersignals die
Antiblockiereinrichtung von Hand oder automatisch mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung abgeschaltet werden, so daß
diese dann nicht arbeitet und das Fahrzeug nur durch den Betrieb der herkömmlichen Bremsanlage betrieben wird.
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Claims (1)
- Patentansprüchef λ) Fehlererfassungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser (11), .der ein erstes Signal erzeugt, dessen Größe proportional der Fahrzeuggeschwindigkeit ist, durch einen Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser (21), der ein zweites Signal erzeugt, dessen Große proportional der Antriebsradgeschwindigkeit ist, durch einen mit den beiden Geschwindigkeitsmessern (11,21) verbundenen Vergleicher (31)» der das erste und zweite Signal von ihnen erhält und ein drittes Signal erzeugt, das angibt, ob die Differenz zwischen den Größen beider Signale oberhalb eines bestimmten Werts liegt, durch einen Bezugssignalgenerator, der ein viertes Signal erzeugt, das als Fahrzeugbetriebszustand angibt, ob das Fahrzeug gebremst wird oder nicht und durch eine logische Schaltung (5)> die sowohl mit dem Vergleicher als auch dem Bezugssignalgenerator verbunden ist und von diesem das dritte und vierte Signal erhält und ein fünftes Signal erzeugt, das das Auftreten eines Fehlers der Geschwindigkeitsmesser dann angibt, wenn das dritte Signal angibt, daß die Differenz oberhalb des bestimmten Verts liegt und gleichzeitig das vierte Signal einen nichtbremsenden Betriebszustand angibt.2. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (5) ein UND-Glied ist, das eine logische Multiplikation der dritten und vierten Signale zu dem fünften Signal vornimmt.3. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (8) mit dem Ausgang der logischen Schaltung (5) verbunden ist, das fünfte Signal erhält und ein das Vorliegen eines Fehlers angebendes6 0 9 a.A 6/0747Signal nur dann erzeugt, x^enn das das Vorliegen eines Fehlern angebende fünfte Signal dem Zeitgeber während eines bestimmten Zeitintervalls zugeführt ist.4-, Fehlererfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser (11) und der Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser (21) jeweils Einrichtungen aufweisen, mit denen die ersten und zweiten Signale derart zu ändern sind, daß diese ihren jeweiligen Größen proportionale Frequenzen haben, und daß der Vergleicher (32) einen ersten und zweiten Zähler (33,34-) zum Zählen der Wiederholungsfrequenz der ersten und zweiten Signale jeweils aufweist, wobei die ersten und zweiten Zähler (33,34-) ein sechstes und ein siebtes Signal erzeugen, wenn sie einen ersten und einen zweiten bestimmten Zählerstand jeweils erreichen, wobei der erste Zählerstand niedriger als der zweite Zählerstand eingestellt ist, und daß eine bistabile Schaltung (35) mit dem ersten und zweiten Zähler (33,32O verbunden ist und von dem siebten Signal gesetzt wird, um ein das Auftreten eines Fehlers angebendes Signal zu erzeugen, und durch das sechste Signal zurückgesetzt wird.'5. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die bistabile Schaltung (35) ein Flip-Flop ist und daß der Vergleicher (32) außerdem ein ODER-Glied (36) aufweist, dessen beide Eingänge jeweils mit den ersten und zweiten Zählern (33,34·) zum Empfangen des sechsten und siebten Signals und dessen Ausgang mit den ersten und zweiten Zählern verbunden sind, der ein Signal zum Zurücksetzen der Zähler erzeugt.6. Fehlererfassungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Zeitgeber (8) mit dem Ausgang der logischen Schaltung (5) zum Empfangen609846/0747des fünften Signals verbunden ist und ein das Auftreten einer. Fehlers angebendes ^ignal nur dann erzeugt, wenn das das Auftreten eines Fehlers angebende fünfte Signal während einos bestimmten Zeitintervalls an den Zeitgeber gegeben wird.7. Fehlererfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere logische Schaltung (4-) vorgesehen ist, deren einer Eingang mit dem Vergleicher (31) zum Empfangen des dritten Signals und deren anderer Eingang mit dem Bezugssignalgenerator zum Empfangen des vierten Signals verbunden ist, das den bremsenden Betriebszustand ang±> t.8* Fehlererfassungsvorrichtung, gekennzeichne t durch einen Fahrzeug-Geschwindigkeitsmesser (11), der ein erstes Signal erzeugt, dessen Größe proportional der Fahrzeuggeschwindigkeit ist, durch einen Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser (21), der ein zweites Signal erzeugt, dessen Größe proportional der Antriebsradgeschwindigkeit ist, durch einen ersten Vergleicher (31a), der mit dem Fahrzeuggeschwindigkeitsmesser (11) zum Empfangen des ersten Signals verbunden ist und ein drittes Signal erzeugt, wenn die Größe des ersten Signals oberhalb eines ersten bestimmten Werts liegt, durch einen zweiten Vergleicher (31b), der mit dem Antriebsrad-Geschwindigkeitsmesser (21) zum Empfangen des zweiten Signals verbunden ist und ein viertes Signal erzeugt, xtfenn die Größe des zweiten Signals oberhalb eines zweiten bestimmten Wertes liegt,durch eine erste logische Schaltung (5a), die mit den ersten und zweiten Vergleichern (31a, 31b) verbunden ist, um jeweils von ihnen das dritte und vierte Signal zu erhalten, und ein fünftes Signal erzeugt, das die Möglichkeit des Auftretens eines Fehlers in den Geschwindigkeitsinessern (11,21) dann angibt, wenn mindestens eines der dritten und vierten Signale oberhalb des jeweils vorbestimmten Werts liegt, durch einen Bezugssignalgenerator, der ein sechster»609846/0747Signal erzeugt, das als Fahrzeugbetriebszustand angibt, ob das Fahrzeug gebremst wird, und durch eine zweite logische Schaltung (5)i die mit der ersten logischen Schaltung (5a) und dem Bezugssignalgenerator verbunden ist, um das fünfte und sechste Signal von diesem jeweils zu erhalten und ein siebtes Signal erzeugt, das das Vorliegen eines Fehlers in den Geschwindigkeitsmessern (11,21) dann angibt, wenn das sechste Signal ei'nen nichtbremsenden Betriebszustand angibt«9· Fehlererfassungsvorrichturg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite logische Schaltung (5a,5) jeweils ODER-(5a) und UHD-(5)-G-lieder sind.609846/0747Leerseite
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2618755A1 true DE2618755A1 (de) | 1976-11-11 |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS51127976A (de) |
DE (1) | DE2618755A1 (de) |
FR (1) | FR2309384A1 (de) |
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