DE2618650A1

DE2618650A1 - Metallprofilverbindung mit kaeltebruecke

Info

Publication number: DE2618650A1
Application number: DE19762618650
Authority: DE
Inventors: Erwin Prael
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-28
Filing date: 1976-04-28
Publication date: 1977-11-10

Description

Metallprofilverbindung mit Kältebrücke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Metallprofilverbindung mit Kältebrücke, insbesondere für Fenster und Türen.
Rs ist eine derartige Verbindung bekannt, bei der die zu verbindenden Metallpro£ile jeweils einen winkelförmigen Vorsprung aufweisen, in den der Vorsprung eines zwischen die zu verbindenden Metallprofile einschiebbaren Kunststoffprofils eingreift. Das Kunststoffprofil ist dazu E-förmix ausgebildet und umfaßt die winkelförmigen Vor-Sprünge der Metallprofile mit Spiel. Zur ;zielung der Verbindung ist es notwendig, zwei Kunststoffprofile spiegelbildlich unter Bildung eincr Kammer anzuordnen und die Kammer sowie die Spalte zwischen den Profilen auszuschäumen. Die Herstellung dieser Verbindung ist aufwendig und erfordert einen gewissen maschinellen aufstand. Im allgemeinen erfolgt sogar das Aus schäumen bei einem Unterlieferanten, so daß als weiterer Nachteil Transport- und zusätzlicher Zeitaufwand notwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist eine etallprofilverbindung mit kältebrücke zu schaffen, die einfach, billig und ohne aschinenaufwand herstellbar ist.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Metallprofile mittels eines einzigen Kunststoffprofils zu verbinden, wobei die dnkelformigen Vorsprungs des Metallprofils als Führungsschienen für das Kunststoffprofil ausgebildet sind und das Kunststoffprofil ebenfalls winkelförmige Vorsprünge aufweist, die die Vorspringe der Metallprofile gleitend umfassen. Dies hat den Vorteil, daß die Verbindung mit einem einzigen Kunststoffprofil herstellbar ist und ohne Jeden maschinellen aufwand überall hergestellt werden kann.
An Einfachheit und Billigkeit ist die Erfindung kaum zu überbieten und erfüllt trotzdem den gewünschten Zweck, nämlich gleichzeitig Verbindung und Kältebrücke zu sein. Gegenüber einer ausgeschäumten Verbindung ist die erfindungsgemäße wesentlich kleiner.
Nach einem weiteren Vorschlag der erfindung weist das Kunststoffprofil einen Mittelsteg auf, von den die vier Vor-Sprünge ausgehen, wobei der ?Iittelsteg sich über den Abgang der Vorsprünge hinaus erstreckt und mit den Vorsprüngen Jeweils eine U-förmige Füiirungsnut bildet. Dadurch wird eine besonders stabile Verbindung erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Mittelsteg des Kunststoffprofils mit Hohlkammern versehen ist. Dadurch wird eine besonders gute Kältebrücke erreicht.
Nach einem weiteren Vorschlag sind die Vorsprünge des Kunststoffprofils federnd ausgebildet. Dies ermöglicht ein Zusammenbau des Fensterprofils von der Seite.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der @rfindung dargestellt. ie zeigt die Anwendung der @rfindung an einem Rahmenprofil für Aluminiumfenster.
Das Rahmenprofil besteht aus zwei A:luminiumprofilen 1 und 2.
Diese Profile 1,2 weisen Vorsprünge 3,4 bzw. 5,6 auf, an deren Enden Je eine Nase 7,8,9,10 vorhanden ist, die eine Breite von Jeweils etwa der doppelten Dicke der Vorsprünge aufweisen. Die Höhe der Nasen entspricht tewa der Dicke des Vorsprungs. Die Vorsprünge 3-6 liegen sich gegenüber, wobei auch die Nasen 7-10 gegeneinander zeigen.
Das ICunststoffprofil 11 besteht aus einem Mittelsteg 12, von den die Vorsprünge 13,14,15 und 16 ausgehen. Die Vorsprünge 13 - 16 haben ebenfalls an ihrem Ende eine Nase 17,18,19,20.
Die Nasen 17 - 20 haben eine Breite und Höhe, die etwa der Dicke der Vorsprünge 17 - 20 entspricht. Die Vasen sind nicht gegeneinander sondern nach außen gerichtet.
Der ltittelsteg 12 ist ferner mit Hohlkanmern 21,22,23 versehen zur Erzielung einer besonders guten Isolierung.
Zur Herstellung des Rahmenprofils wird das Kunststoffprofil 11 zuerst in die von den Vorsprüngen 3,4 gebildete Rammer 24 geschoben. Hierbei dienen die Vorsprünge 3,4 mit den Rasen 9,10 als Führungsschienen und die Vorsprünge 13,14 mit den Nasen 17,18 umfassen diese Führungsschienen gleitend. Nachdem das kruntstoffprofil 11 in das gesamte Profil 1 hineingeschoben ist, wird das Profil 2 in gleicher Weise auf das Kunststoffprofil 11 geschoben.
Die Stabilität der Verbindung wird dadurch noch verbessert, daß der iiittelsteg an beiden Seiten über den Abgang der Vorsprünge 13 - 16 hinaus verlagert ist. Die Verlängerungen 2s,25 bilden zuspannen mit den Nasen 17 - 20 U-förmige Füh rungsnuten, die satt die Führungsschienen umfassen.
Eine andere Möglichkeit der Herstellung des Rahmenprofils besteht darin, daß die Vorsprünge 13-16 federnd ausgebildet werden. Dann ist es möglich, die Profile 1,2 gleichzeiti oder nacheinander von der Seite in das Kunststoffprofil 11 zu drücken.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Metallprofilverbindung mit Kunststoffprofil als Kältebrleke, insbesondere für Türen und Fenster bei der die zu verbindenden Metallprofile und das Kunststoffprofil winkelförmige Yorsnrunge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofile (1,2) mittels eines einzigen Kunststoffprofils (11) verbunden sind, wobei die winkelförmigen Vorsprunge () - 6) der Metallprofile als Führungsschienen für das kunststoffprofil (11) ausgebildet sind und das Kunststoffprofil (11) ebenfalls winkelförmige Vorsprünge (13 - 16) aufljeist, die die Vorspringe (3 - 6) der Metallprofile (1,2) gleitend umfassen.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffprofil (11) einen Ilittelsteg (12) hat, von den die vier Vorsprünge (13 - 16) ausgehen und daß der IIittelsteg (12) über den Abgang der Vorspringe (13 - 16) hinausgeht und mit den Vorsprungen ( 13 - 16) Jeweils eine U-f.örmige i?üiirungsnut bildet.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitelsteg (12) mit Hohlkammern (21 - 23) versehen ist.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge ( 13 - 16) des Kunststoffprofils (11) federnd ausgebildet sind.