DE2618443C3 - - Google Patents

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DE2618443C3
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Die Erfindung betrifft ein Geländer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Geländer, von dem die Erfindung ausgeht, ist zwei Druckschriften mit jeweils dem Titel »Haga!-Geländer-System« entnehmbar und weist einen Handlauf auf, der am oberen Ende von Stützen befestigt ist Zum Zwecke der Befestigung weist der Handlauf an seiner Unterseite eine nach unten offene Nut mit T-förmig hinterschnittenem Querschnitt auf, welche bei der genannten Ausführungsform unmittelbar in dem den Handlauf bildenden Profil ausgebildet ist, bevorzugt aber sonst in einem Unterzugprofil ausgebildet sein kann, welches am eigentlichen Handlaufprofü angebracht ist
Zum Herstellen der Verbindung zwischen Handlauf und Stütze ist ein Verbindungsmittel vorgesehen, welches sowohl mit T-förmigen Teilen in die hinterschnittene Nut des Handlaufs als auch in den Hohlraum der Stütze eingreift Hierbei weist das Verbindungsmittel zuiT Eingriff in die hinterschnittene Nut Hammerkopfschrauben auf, die an einem Einsteckzapfen ausgebildet sind, der in die hohle Stütze paßt an seinen Berührungsflächen mit deren Innenoberflächen Klebetaschen aufweist und nach dem Einsetzen in die Stütze mit deren Innenoberflächen verklebt ist Bei der Montage tritt somit das Problem auf. daß man entweder beim Fertigstellen eines Geländers dessen Handlauf während der üblichen Abbindezeit gegenüber den Stützen mit Spannzwingen oder dergleichen fixieren muß, oder man einen Kleber mit sehr kurzer Abbindezeit verwendet der dann allerdings ein sehr rasches, präzises und fehlerfreies Arbeiten voraussetzt, um eine unlösbare Verklebung in einer falschen Relativlage der Teile zu vermeiden. In jedem Falle ist die Montage des bekannten Geländers aufwendig und schwierig.
Soweit die Hammerkopfschrauben fest in den Einsteckzapfen eingeschraubt sind, lassen sie nur einen bestimmten Winkel zwischen Handlauf und Stütze zu, der allenfalls einen gewissen Toleranzbereich aufweist, um kleinere Fehler auszugleichen. Wenn eine größere Winkelabweichung erforderlich ist, wie etwa bei einem Treppengeländer, dessen Handlauf aus der Horizontalen in eine geneigte Lage übergeht, dann sind spezielle
Verbindungsmittel erforderlich, bei wf'chen Einsteckzapfen über eine Gelenkverbindung mit einem die Hammerkopfschrauben tragenden Teii verbunden ist. Die Herstellung dieser gelenkigen Verbindungsmittel ist nicht nur teuer und aufwendig, sondern erfordert auch die Bereithaltung unterschiedlicher Verbindungsmittel, wodurch eine noch weitere Verteuerung des Geländers in Kauf genommen werden muß.
Dagegen liegt der Vorteil des bekannten Geländers gegenüber anderen Geländern darin, daß die einzelnen Teile nicht entsprechend den jeweiligen Baubedingungen in der Werkstatt vorgebohrt oder an der Baustelle nachbearbeitet werden müssen, um eine zuverlässige Verbindung zwischen Handlauf und Stützen zu schaffen, ohne daß man auf die Vorteile des bekannten Geländers verzichtet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Geländer dahingehend weiterzubilden, daß bei einfacherer Montage mit nur wenigen standardmäßigen Bauteilen eine beliebige Geländerneigung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist das Verbindungsmittel aus zwei getrennten, nebeneinanderliegenden, in das Hohlprofil der Stütze einschiebbaren und in deren Längsrichtung gegeneinander verschieblichen Klemmstücken gebildet, die jeweils an ihrem nach oben ragenden Ende einen quer zur T-förmigen Nut verlaufenden Rundzapfen aufweisen, von wel-
chen jeweils einer in einen der Schenkel der T-Nut eingreift Diese beiden Klemmstückteile sind durch mindestens eine in eines dieser Klemmstückteile eingeschraubte, sich auf dem anderen abstützende und von außen her zugängliche Schraube derart auseinandergedrückt, daß sie in ihrer jeweiligen Relativlage fixiert sind, mit dem Hohlprofil der Stütze fest verklemmt sind und sich auch mit der T-föiinigen Nut verklemmen, wobei die beiden Rundzapfen in Längsrichtung dieser Nut versetzt sind.
Wenn die beiden Kiemmstückteile in nicht auseinandergespreiztem Zustand aneinanderliegen, verlaufen die Rundzapfen wenigstens ungefähr parallel zueinander und voneinander weg. Werden hingegen die Klemmstückteile mittels der Schraube auseinandergespreizt, so neigen sich dadurch die Zapfen .mit ihren freien Enden entsprechend dem Spreizwinkel auf den freien Siützenrand zu, auf welchem der Handlauf aufsitzt, so daß dieser gegen den Stirnrand der Stütze gedrückt wird. Da die beiden Zapfen der Klemmstückteile in Nutlängsrichtung gegeneinander versetzt sind, greifen die von den Zapfen auf den Handlauf ausf -:übten, in Richtung auf die Stütze zu wirkenden Kräfte an in Längsrichtung des Handlaufes gegeneinander versetzten Stellen an, so daß dieser flächig gegen den Stimrand der Stütze gepreßt wird.
Da erfindungsgemäß die beiden Klemmstückteile außerdem relativ zueinander in Stützenlängsrichtung verschiebbar sind, läßt sich das Klemmstück an jede beliebige Geländerneigung dadurch ohne weiteres anpassen, daß das eine oder andere der Klemmstückteile mit seinem Zapfen entsprechend weiter in die Stütze hineingeschoben wird als das andere Klemmstfickteil.
Gleichzeitig sind auch gewisse Abweichungen des Winkelverlaufs der Ebene des Stirnrandes der Stütze relativ zur Unterseite des Handlaufes bzw. des in diesen eingeschobenen Unterzugsprofils zulässig, denn solche Abweichungen können durch die Relatiwerschiebbarkeit der Klemmteile und ihre Verschiebbarkeit in der Stütze ausgeglichen werden. Auch hierbei kommt es somit nicht auf verhältnismäßig enge Fertigungstoleranzen für den Verlauf der Stirnebene der Stütze oder der unteren Fläche des Unterdruckprofils an.
Wie beschrieben, lassen die Klemmstückteile infolge ihrer Ausbildung und ihrer gegenseitigen Verschieblichkeit praktisch jede beliebige Geläne>;rneigung bezüglich der Stütze zu. Das erfindungsgemäße Geländer ist aber auch gleichzeitig außerordentlich leicht zu montieren, da keinerlei Verklebung, sondern eine haltbare Verklemmung der Teile auftt?>t Beispielsweise werden die beiden der ersten Stütze einer Stützenreihe zugeordneten Klemmstückteile in die T-Nut eingehängt und dann in die Stütze gesteckt, ohne sie vorerst zu verspreizen. Dann findet derselbe Vorgang für die nächste Siüize der Reihe statt, wobei <ias Unterzugprofil, an welchem das eigentliche Handlaufprofil gegebenenfalls bereits festgelegt sein kann, etwas angehoben werden kann, bis die beiden der zweiten Stütze zugeordneten Klemmstückteile in diese eingesteckt werden können. Dieses nach Obenschwenken des Handlaufes wird durch die in die erste Stütze bereits eingreifenden Klemmstückteile nicht behindert, da diese sich je nach der Neigung des Unterzugsprofils beim Schwenken entsprechend gegeneinander in der ersten Stütze verschieben können. Wenn dann in dieser Weise sämtliche in der T-Nut des Unterzugsprofils hängenden Klemmstücke in ihre zugeordnete Stütze eingestecl:» sind, kann der Handlauf bis zum Aufliegen auf den Stirnflächen der Stützen abgesenkt werden, wonach dann zum Anklemmen des Unterzugprofils an den Stützen deren Klemmstückteüe nacheinander verspreizt werden können.
Damit die im Inneren der Hohlprofilstütze angeordnete Schraube zum Verspreizen der Klemmstückteile nach deren Einstecken in die Stütze verschraubt werden kann, muß sie nach außen hin zugänglich sein. Hierzu kann gegebenenfalls die der Schraube benachbarte Wand des Hohlprofilteils der Stütze vom freien Stützenende her in entsprechender Schlitzbreite geschlitzt sein. Um hierdurch den oberen Teil des Stützenprofils nicht mehr als erforderlich zu schwächen, wird jedoch bevorzugt, ein die entsprechende Wand des Stützenprofils durchbrechendes Loch vorzusehen, durch welches die Schraube hindurchtreten kann. Da die Einstecktiefe eines der beiden Klemmstückteile in die Hohlprofilstütze sich nur geringfügig mit der Neigung des Handlaufes ändert, wohingegen sich das andere Klemmstückteil aufgrund der Versetzung seines Zapfens gegenüber dem des ersten Klemmstückteils mir der Handlaufneigung stärker in der Stütze verschie&t, ändert sich der Ort einer in das erste Klemmstückteil eingeschraubten Schraube relativ zur Stütze mit der Handlaufneigung nur wenig, so daß der Anbringungsort des zugehörigen Loches im Stützenprofil sich ebenfalls nur wenig mit der Handlautneigung ändert und es genügt, dieses Loch im Durchmesser nur etwas größer als den Schraubendurchmesser zu machen, damit die Schraube unabhängig von der Handlaufneigung nach auBei hin zugänglich bleibt Wenn man jedoch größere Verschiebungen des die Schraube aufweisenden Klemmstückteils ausgleichen will, kann man das Loch in der Stützenprofilwand entsprechend als Langloch ausbilden.
Wenngleich zum wirksamen Verspreizen der Klemmstückteile eine einzige Schraube genügen kann, wird es bevorzugt, zwei in Längsrichtung der Stütze gegeneinander versetzte Spreizschrauben vorzusehen. Hierdurch lassen sich die Klemmstückteile definierte* verspreizen. Beispielsweise kann zunächst die untere Schraube, welche dem den Zapfen abgewendeten Ende der -Clemmstückteile näherliegt, zunächst soweit in das zugehörige Klemmstückteil eingeschraubt werden, bis die Klemmstückteile mit ihren unteren Enden an der benachbarten Innenfläche der Hohlprofilstütze anstoßen. Hierbei wirken die in die Nut des Unterzugsprofils eingreifenden Zapfen praktisch als Gelenk. Wenn dann die obere Schraube angezogen wird, wirkt die Abstützstelle der unteren Schraube am gegenüberliegenden Klemmstückteil praktisch als Schwenkgelenk, um welches die Klemmstückteile unter Auseinanderdrücken der Zapfen gespreizt werden. Man kann dann später die zuerst angezogene untere Schraube noch nachziehen.
Wenn zwei Schrauben verwendet werden, können diese auch quer zur Längsrichtung der Stütze an dem entsprechenden Kle.mmstückteil gegeneinander versetzt angeordnet sein. Hierdurch können die beiden Klemmstückteile bei entsprechendem Anziehen der Schrauben so auseinandergespreizt werden, daß sie um eine in der Gelände, ebene verlaufende Achse auseinanderschwenken. Man kann die einzige Schraube oder zwei Schrauben jedoch auch an nur einer Seite des entsprechenden Klemmstücks anordnen, so diß dann die Klemmstückteile beim Auseinanderspreizen zusätzlich um eine parallel zur Längsrichtung der Stütze verlaufende Achse schwerem Entsprechendes kann man auch mit den oben beschriebenen, quer zur Stützenlängsrichtung gegeneinander versetzten Schrauben erreichen, wenn sie entsprechend unterschiedlich stark an-
gezogen werden. Durch ein derartiges zweiachsiges Auseinanderspreizen der Klemmstückteile werden die Zapfen zusätzlich in einer parallel zur Längsrichtung des Unterzugprofils verlaufenden Richtung während ihres Anliegens an der entsprechenden Wand der T-Nut geschwenkt, wodurch der Klemmschluß verbessert werden kann.
Da jedoch häufig die Geländerstützen an ihren beiden parallel zur Geländerebene verlaufenden Seiten C-Profil haben, damit in der dadurch gebildeten Nut Anschl'jßteile verklemmt werden können, wird es in einer Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt, die Schraube oder die Schrauben in der senkrecht zur Längsrichtung des Handlaufs verlaufenden Mittelebene zwischen den Zapfen und damit auch der Hohlprofilstütze verlaufen zu lassen. Hierdurch sind die Schrauben durch den durch das C-Profilteil der Stütze gebildeten Mittelschlitz hindurch zugänglich und dennoch wird das oben erläuterte zweiachsige Aufspreizen der Klemmstücke weiterhin erzielt, weiches im übrigen auch das Verklemmen der Klemmstückteile in der Hohlstütze selbst entsprechend begünstigt.
Das aus den beiden aneinanderliegenden Klemmstückteilen gebildete Klemmstück kann in seinen Querschnittsabmessungen im Bereich innerhalb der Hohlprofiistütze verhältnismäßig eng an die Innenabrnessungen des Hohlprofilteils der Stütze, in welches sie eingesteckt sind, angepaßt werden. Es kann hierbei jedoch auch ein mehr oder weniger großes Spiel vorgesehen werden. Um zu erreichen, daß die Klemmstückteile beim Auseinanderspreizen im wesentlichen um eine in der Geländerebene verlaufende Achse an den unteren, in der Stüze liegenden Enden der Klemmstückteile verschwenken, ohne beim Anziehen der Schraube anfänglich parallel auseinandergedrückt zu werden, kann man beispielsweise am unteren Ende des einen Klemmstückteils an dessen dem anderen Klemmstückteil zugewendeten Fläche eine streifenförmige Klebschicht, beispielsweise ein kleines Stück eines doppelseitigen Klebestreifens anbringen, an welcher das andere Klemmstückprofil haftet, so daß die Klebestelle praktisch als Spreizgelenk wirkt. Eine solche Klebschicht soll jedoch die Längsverschieblichkeit der Klemmstückteile gegeneinander nicht verhindern. Eine andere gegenwärtig bevorzugte Möglichkeit zum definierten Auseinanderspreizen der Klemmstückteile besteht darin, an den Klemmstückteilen an ihren in der Stütze liegenden Ende jeweils einen parallel zur Nutlängsrichtung verlaufenden, zur Seite der Zapfen vorstehenden Stützrand auszubilden. Sobald die Klemmstückteile beim Anziehen der Schraube mit ihrem jeweiligen Stützrand an die entsprechende Innenfläche der Stütze anstoßen, wirkt dieser Stützrand wieder als Spreizgelenk. Das Auseinanderspreizen der Klemmstückteile um eine möglichst tief in der Hohlprofilstütze liegende Achse hat den Vorteil, daß die Klemmung zwischen den Klemmstückteilen und der Stütze im wesentlichen im Bereich ihres Stirnrandes etwa linienförmig stattfindet, wo der geschlossene Umriß des Hohlprofilteils der Stütze etwas aufgeweitet werden kann. Es ist hierdurch besser gewährleistet, daß die Klemmstückteile sowohl in der Stütze als auch in dem Unterzugsprofil zuverlässig verklemmt werden.
Wenn in weiterer bevorzugter Lösung an jedem Klemmstückteil etwa in der die Achse seines Zapfens enthaltenden, parallel zur Stützenlängsrichtung verlaufenden Ebene im Abstand unter dem Zapfen parallel zu diesem eine Kante verläuft, welcher aus zwei von den Zapfen weg abfallenden Schrägflächen gebildet ist, läßt sich die Klemmwirkung weiter verbessern, weil dann zwischen dem Zapfen und dieser Kante ein Klemmo ment erzeugt werden kann, durch welches die zwischer dem Zapfen und der Kante liegenden, den Schlitz dei T-Nut begrenzenden Schenkel des Unterzugprofils ent sprechend verspannt werden. Durch die Schrägflächen beidseitig der Kante wird gleichzeitig die Möglichkeit einer beliebigen Geländerneigung freigehalten.
Die erfindungsgemäß erzielte Klemmbefestigung
to zwischen dem Handlauf und der Geländerstütze reicht in den meisten Fällen zur sicheren Festlegung des Handlaufes aus. Für den Fall jedoch, daß der Klemmschluß zwischen den Klemmstückteilen und der Hohlprofilstüt ze einmal zu schwach ist, um ein Herausziehen der Klemmstückteile aus der Stütze zu verhindern, kann man einen zusätzlichen Formschluß dadurch vorsehen, daß die Schraube oder beide Schrauben bei auseinan dergespreizten Klemmstückteilen in das entsprechend Loch der angrenzenden Wand des Hohlteils der Stütze hineinragt. Hierdurch läßt sich somit eine zusätzliche Formschlußverbindung des Handlaufes mit der Stütze über das die Schraube aufweisende Klemmstückteil und dessen Zapfen erreichen.
Die an den Klemmstückteilen vorstehenden Zapfen können so bemessen sein, daß sie in der aufgespreizten Stellung nur an derjenigen Innenfläche der T-NuI des Unterzugprofils angreifen, welche beidseitig des Schiit zes der Nut verläuft. Die Zapfen können jedoch auch langer sein, \,v daß sie zusätzlich auch an den vertikalen Seitenflächen der T-Nut angeklemmt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines aus der Zeichnung ersichtlichen bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung den oberen Teil einer Geländerstütze 1, das vom oberen Ende in dieses einzusteckende Klemmstück aus zwei Klemmstückteilen 2 und 3, welche an ihrem aus der Stütze ragenden Teil einen Klemrnkopf 6 bilden, welcher in einer T-Nut 7 eines im Querschnitt dargestellten Unterzugsprofil 8 eines Handlaufs 9 verklemmt werden kann.
Die Hohlprofilstütze 1 hat einen kastenförmigen Hohlprofilteil 10 und zwei an ihren beiden parallel zur Geländerebene verlaufenden Seiten angeordnete C-Profilteile 11, in welche Klemmklötze für Anschlußteile eingeklemmt werden können. Die Klemmstückteile 2 und 3 bilden zusammen ein Klemmstück mit dem Hohlprofilteil 10 der Stütze angepaßtem rechteckigen Querschnitt, so daß sie in den Hohlprofilteil 10 der Stütze 1 eingesteckt werden, sich dabei jedoch relativ zueinander in der Stüze verschieben können. Die beiden an in Geländerebene verlaufender Ebene aneinanderliegenden Klemmstückteile 2 und 3 bilden zusammen den Klemmkopf 6, der aus nach oben stehenden Armen und von diesen voneinander wegstehenden Zapfen 4 und 5 gebildet ist Wenn man in Längsrichtung des Handlaufes auf die Klemmstückteile 2, 3 schaut, wird durch den Klemmkopf 6 mit seinem Zapfen 4 und 5 ein T-Profil gebildet
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die beiden Zapfen 4 und 5 der Klemmstückteile 2 und 3 in Längsrichtung des Handlaufs 9 gegeneinander versetzt Der Zapfen 4 des Klemmstückteils 2 liegt im wesentlichen an der einen Seite dieses KJemmstückteils, wohingegen der Zapfen 5 des KJemmstückteils 3 an der anderen Seite dieses KJemnistückteils angeordnet ist Die Abmessungen des Klemmkopfs 6 sind so, daß die beiden Arme 12, 13 nebeneinander durch den Schlitz 14 der T-Nut 7 des
7
Unterzugprofils 8 passen und die Zapfen 4 und 5 des ; Klemmkopfes in die T-Nut hineinragen. Die Arme 12 :
und 13 sind an ihrem oberen Rand abgeschrägt, so daß dieser mit der gegenüberliegenden Längsseite des entsprechenden Klemmstückteiles einen spitzen Winkel 5 ;; bildet, an dessen Scheitel im wesentlichen der entspre- ! chende Zapfen 4,5 ansetzt. .:;
Auf der Seite der Zapfen 4, 5 weist jedes Klemm- ftj
stiickteri ?, 3 im Abstand unterhalb des Zapfens eine jk;
Kante 15 auf. welche durch zwei beidseitig zum unteren io £! Ende des Klemmstückteils abfallende Schrägflächen 16, 'si
17 gebildet wird und parallel zur Zapfenachse verläuft. JV
In dem einen Klemmstückteil 3 sind zwei parallel zum |j Zapfen 5 verlaufende Durchgangsgewindelöcher 17, 18 j\
ausgebildet, die in der senkrecht zur Geländerebene 15 i'·.!
verlaufenden Mittelebene zwischen den Zapfen 4 und 5 >·.;
untereinander im Abstand angeordnet sind. Nach dem
Einstecken der Klemmstückteile in die Stütze kommen $
über den Gewindelöchern 17,18 entsprechende Durch- £j
gangslöcher 19,20 in der benachbarten Wand des Hohl- 20 ^]
teils 10 der Stütze zu liegen. Durch diese Löcher 19, 20 §j
können Madenschrauben 21, 22 in die Gewindelöcher %
17, 18 eingeschraubt werden, bis sie sich an dem ohne Gewindelöcher ausgeführten Klemmstückteil 2 abstützen. 25 H
Wenn die Klemmstückteile 2 und 3 mit ihren Zapfen 4 J]
und 5 in die T-Nut des Unterzugsprofils 8 eingeführt |j
und in den Hohlteil 10 der Stütze 1 eingesteckt sind, fa
kann das Unterzugsprofil gegenüber der Stütze 1 belie- j|j
big geneigt werden, wobei sich die beiden Klemmstück- 30 >j.j
teile entsprechend gegeneinander in Längsrichtung der Stütze verschieben. Wenn das Unterzugsprofil mit seiner Unterseite auf der Stirnfläche 23 der Stütze aufliegt, werden die beiden Schrauben 21 und 22 in die Gewindelöcher 17,18 durch die Durchgangslöcher 19, 20 einge- schraubt Durch entsprechend weites Einschrauben der Schrauben 21, 22 werden nach ihrem Anschlagen an dem Klcmfnsiückieii 2 die beiden Kiemmsiückieiie 2 und 3 auseinandergespreizt, so daß die Zapfen 4 und 5 in der T-Nut 7 und gleichzeitig die Klemmstückteile 2 und 3 in der Stütze 1 verklemmt werden. Hierbei wird das Unterzugsprofil 8 mit seiner Unterseite gegen die Stirnfläche 23 der Stütze 1 gepreßt Durch die Versetzung der von den Achsen der Schrauben aufgespannten Ebene zu den Zapfen 4 und 5 werden diese zusätzlich um eine vertikale Achse gegeneinander verschwenkt wodurch der Klemmschluß verbessert wird. Bei entsprechendem Abstand der Kante 15 vom zugeordneten Zapfen 4, 5 kann erreicht werden, daß auch die Kante 15 sich an der Unterseite des Unterzugsprofils 8 verklemmt so daß der den Schlitz 14 begrenzende Profilteil entsprechend zwischen dem Zapfen und der zugeordneten Kante verspannt wird.
Wenn man die Schrauben 21, 22 im auseinandergespreizten Zustand der Klemmstückteile 2, 3 durch das zugeordnete Loch 19, 20 der Stütze ragen läßt wird wenigstens das eine Klemmstückteil 3, in welches die Schrauben eingeschraubt sind, an der Stütze 1 zusätzlich formschlüssig gesichert, so daß über das KJemmstückteil 3 auch das Unterzugsprofil 8 des Handlaufs 9 eo gegen ein Abheben von der Stütze 1 formschlüssig gesichert ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
65

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Geländer,
mit einem Handlauf, der eine nach unten offene Nut mit T-förmig hinterschnittenem Querschnitt aufweist, mit mindestens einer Stütze, für die ein rohrförmiges Hohlprofil verwendet ist, und
mit einem Verbindungsmittel pro Stütze, das sowohl in die hinterschnittene Nut des Handlaufs mit T-förmigen Teilen als auch in den Hohlraum der Stütze eingreift dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel aus zwei quer zur Längsrichtung der Nut (7) des Handlaufs (8) nebeneinanderliegenden und in Stützenlängsrichtung relativ zueinander verschiebbar eingesteckten Klemmstücken (2,3) besteht, welche mit jeweils einem in Nutlängsrichtung versetzten Rundzapfen (2,4) in die Nut eingreifen, und daß die Klemmstücke (2,3) mittels einer das eine Klemmstückteil (3) bis zur Abstützung an dem anderen Klemmstückteil (2) im Inneren der Stütze (1) durchlaufenden Schraube (21, 22) auseinanderspreizbar und dadurch mit der Stütze (1) und an ihren Rundzapfen (4, 5) mit dem Handlauf (8) verklemmbar sind.
2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite das eine der Klemmstückteile (3) durchlaufende und an dent anderen Klemmstückteil (2) abstützbare Schraube (22) innerhalb des in der Stütze (1) liegenden Bereichs der Klemmstückteile in Längsrichtung der Stütze gegen die erste Schraube (21) versetzt angeordnet ist.
3. Geländer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube o^er die Schrauben (23, 22) in der senkrecht zur Längsrichtung des Handlaufs (9) verlaufenden Mittel .bene zwischen den Rundzapfen (4,5) angeordnet ist
4. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstückteile (2, 3) an ihrem in der Stütze (1) liegenden Ende jeweils einen parallel zur Nutlängsrichtung verlaufenden, zur Seite der Rundzapfen (4, 5) vorstehenden Stützrand aufweisen.
5. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Klemmstückteil (2,3) etwa in der die Achse seines Rundzapfens (4, 5) enthaltenden, parallel zur Stützenlängsrichtung verlaufenden Ebene im Abstand unter dem Rundzapfen und parallel zu diesem eine Kante (15) verläuft, welche aus zwei von dem Rundzapfen weg auseinanderlaufenden Schrägflächen (16) gebildet ist.
6. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (21, 22) bei auseinandergespreizten Klemmstückteilen (2, 3) in ein Loch (19, 20) der angrenzenden Wand des Hohüeils (10) der Stütze (1) ragt.
7. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmstückteile (2,3) gleiche Außenumrisse aufweisen.

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