DE2617981A1 - Vorrichtung zur durchfuehrung der kalzination - Google Patents

Description

Büttner-Schilde-Haas Aktiengesellschaft, Krefeld-üerdingen

. Vorrichtung zur Durchführung der Kalzination

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung der Kalzination, die aus mehreren konzentrisch angeordneten rotierenden Rohren besteht, die von einer feststehenden Ummantelung umgeben sind, nach Patent

(Patentanmeldung P 26 03 072.8).

Der im Hauptpatent vorgeschlagene Kalzinator besteht aus mehreren konzentrisch angeordneten rotierenden Rohren, die von einer feststehenden Ummantelung umgeben sind. Die Abstände zwischen den Rohren selbst sowie zwischen den Rohren und der Ummantelung sind hierbei so festgelegt daß die Strömungsgeschwindigkeiten des Behandlungsmittel annähernd gleich sind.

Dieser Kalzinator hat sich bei der Herstellung von NatriumtripoIyphosphat im Zweistufen-Verfahren bewährt. Das fertig kalzinierte Trip'olyphosphat muß nach Verlassen des

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Kalzinators einer nachgeschalteten Kühlstufe aufgegeben werden. Als äußerst nachteilig hat sich hierbei ergeben, daß das hochtemperierte Produkt im allgemeinen über För- - derschnecken und über Becherwerke vom Kalzinator zum Kühler gefördert werden muß. Bei dieser mechanischen .- Zwischenförderung wird das sensible Produkt zerstört und damit eine Schüttgewichtsänderung und Änderung der Körnung erzielt. Besonders negativ bemerkbar macht sich dieser Tatbestand, wenn Kühler entsprechender Bauhöhe, beispielsweise sogenannte Sektionalkühler, verwendet werden. Außerdem erhöhen sich die Anschaffungs- und Betriebs kosten.

Es wurde nun gefunden, daß sich diese Nachteile vermeiden lassen, wenn in Erweiterung der Haupterfindung unmittelbar an den Kalzinator ein als Kühler fungierender Kalzinator angeschlossen wird, wobei die rotierenden Rohre des Kalzinators über die Länge des Kühlers durchlaufen und zwischen dem Kalzinator und dem Kühler inner-

halb der- Ummantelung die Fläche zwischen den Rohren wasser- und dampfdicht abgeschlossen ist und außerhalb der ummantelung des Kühlers Ringleitungen angeordnet werden, an die innerhalb der ummantelung austretende Sprühdüsen angeschlossen sind.

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Die Ringleitungen können durch eine Verteilerleitung miteinander, verbunden sein. Im' unteren Teil der Ummantelung . ist zweckmäßigerweise eine Kühlmittelsammelwanne angeordnet, an die eine Kühlmittelzuführungsleitung, eine Absch-lämmleitung und die Verteilerleitung angeschlossen .,·- werden können.

Durch die vorgeschlagene Anordnung ist ein direkter überlauf des kalzinierten Produktes in den Kühler gegeben, ohne daß kostspielige und für das Produkt nachteilig wirkende zusätzliche Förderelemente erforderlich sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig.. 1 einen Längsschnitt durch einen Kalzinator mit Kühler;

Fig. 2 den Querschnitt A-B gemäß Fig.^; 1.

Das zu kalzinierende Material wird über das Materialzuführungsrohr 16 dem Kalzinator 6 * aufgegeben. Die Anschlüs· se für den Heißgaseintritt sind mit 18 und die zentrale Absaugung mit 19 bezeichnet, unmittelbar an den Kalzina-

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tor 6 schließt sich dar Kühler 24 an, wobei die rotierenden Rohre 2Ί des Kal2inators 6 über die Länge des Kühlers 24 durchlaufen. Außerhalb der Ummantelung 22 des Kühlers 24 sind mehrere Ringleitungen 25 angeordnet, an die innerhalb der Ummantelung 22 austretende Sprühdüsen 26 angeschlossen sind. Die Ringleitungen 25 sind durch eine horizontal liegende Verteilerleitung 30 miteinander verbunden. Im unteren Teil der Ummantelung 22 ist eine Kühlmittels ammeiwanne 27 angeordnet, an die die Kühlmittelzuführungsleitung 28, die Abschlämmleitung 29, die Wasserumwälzpumpe 32 und die Verteilerleitung 30 angeschlossen sind. Das gekühlte Tripolyphosphat wird über den Material ablauf 20 aus dem Kühler 24 abgeführt.

Das Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, wird auf die produkt fördernden Rohre 21 gesprüht, wobei der gewünschte Kühleffekt teilweise durch Verdampfung, hauptsächlich aber durch Kalthalten der Kontaktfläche der Rohre 21 eintritt. Das Wasser sammelt sich unten in der Kühlmittelsam melwanne 27 und wird wieder über die Wasserumwälzpumpe 32 zu den Sprühdüsen 26 zurückgeführt. Die entstehenden Verluste einerseits und die notwendig werdende Abschlämmung andererseits werden durch Zuführung von Kühlwasser geregelt. Weiterhin wird durch entsprechende Zuführung von Wa ser die Temperatur des umgewälzten Wassers in gewünschten

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Grenzen gehalten. Die, entstehenden Brüden werden über ein Äbluftgebläse 31, vermischt mit atmosphärischer Luft, abgeleitet .

Patentansprüche:

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Claims (3)

1. Patentansprüche:

   .1.. .Vorrichtung zur Durchführung der Kalzination, die aus mehreren konzentrisch angeordneten rotierenden Rohren

   . besteht, die von einer feststehenden Ummantelung umgeben sind, nach Patent .. .. ... (Patentanmeldung P 26 03 072.8), dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar an den Kalzinator (6) ein als Kühler (24) fungierender Kalzinator anschließt, wobei die rotieren-

   . den Rohre (21) des Kalzinators (6) über die Länge des - Kühlers (24) durchlaufen und zwischen dem Kalzinator (6) und dem Kühler (24) innerhalb der Ummantelung (22) die Fläche zwischen den Rohren (21) wasser- und dampfdicht abgeschlossen ist. und außerhalb der Ummantelung

   . (22) des Kühlers (24) Ringleitungen (25) angeordnet sind, an die innerhalb der Ummantelung (22) austretende Sprühdüsen (26) angeschlossen sind.

   ORIGINAL INSPECTi=O
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringleitungen (25) durch eine Verteilerleitung (30) miteinander verbunden sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Ummantelung (22) . eine KühlmitteIsammelwanne (27) angeordnet ist.

   4- Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kühlmittelsammelwanne (27) eine Kühlmittelzuführungsleitung (23), eine Abschlämmleitung (29) und die Verteilerleitung (30) angeschlossen sind.

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