DE2617759A1 - Batterieuhrwerk mit einem zweimassenpendel - Google Patents

Batterieuhrwerk mit einem zweimassenpendel

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DE2617759A1
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pendulum
battery
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DE19762617759
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Egon Heim
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SCHATZ SOEHNE JAHRESUHREN
Jahresuhren Fabrik GmbH
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SCHATZ SOEHNE JAHRESUHREN
Jahresuhren Fabrik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/0038Figures or parts thereof moved by the clockwork
    • G04B45/0053Figures or parts thereof moved by the clockwork with oscillating motion in hanging or standing clockworks such as imitation of a real pendulum

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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE
7779 W/May.
Jahresuhrenfabrik GmbH Aug. Schatz & Söhne Triberg
Batterieuhrwerk mit einem Zweimassenpendel
Die Erfindung betrifft ein Batterieuhrwerk mit einem Zweimassenpendel. Der Vorteil des bekannten Zweimassenpendels liegt darin, daß die Einstellung der Schwingungszahl in weiten Grenzen möglich ist und daß bei nahezu ausbalanciertem Pendel nur wenig Kraft zum Antrieb des Pendels benötigt wird. Dies wirkt sich bei elektrischem Antrieb besonders günstig auf die Laufdauer der Uhr aus. Ein weiterer besonders großer Vorteil besteht darin, daß diese Pendeluhren, bei denen das Pendel eine zeithaltende Wirkung ausübt, sich nach wie vor bei einem großen Teil des Publikums einer großen Beliebtheit erfreuen. Das gilt besonders von solchen Uhren,
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bei denen das Zifferblatt und das Gehäuse einen Teil des Zweimassenpendels bilden, weil diese Uhr nicht nur ästhetisch schön ist, sondern auch interessant wirkt, weil hier die gesamte Uhr mitschwingt. Dabei kann vorgesehen sein, daß die-Uhr die Linse des Pendels bildet und als Zweitmasse über dem Drehpunkt angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, daß das Pendel von dem in einem Teil seiner Schwingung vorauseilenden Gegengewichtspendel angetrieben wird. Dadurch zeigt sich aber der Nachteil der Empfindlichkeit, weil bereits durch Zugluft das Gegengewichtspendel aus seinem Rhythmus mit dem Zweimassenpendel geraten kann, so daß hierdurch nicht nur eine Gang-Ungenauigkeit entsteht, sondern die Uhr auch stehenbleiben kann. Außerdem sind Pendeluhren ganz allgemein gegen mechanische Einflüsse verschiedener Art sehr empfindlich, wie beispielsweise Neigung der Uhr, Erschütterungen, Temperaturdehnungen, Änderungen der Lagerdämpfung udgl. (DTPS 1 247 219).
Es sind auch schon Pendeluhren bekannt, die nur die äußere Erscheinungsform der Pendeluhren haben, wobei das Pendel aber als Blindpendel ausgebildet ist und keinerlei zeithaltende Wirkung ausübt. In der Regel haben diese bekannten
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Pendeluhren einen elektrischen Synchronmotor, der über das normale Stromnetz gespeist wird und sowohl zum Zeithalten als auch zum Antrieb des Pendels dient (US-PS 2 995 005). Hierzu muß der Antriebsmotor eine verhältnismäßig große Leistung erbringen, um sowohl Pendel als auch das Uhrwerk anzutreiben.
Schließlich ist auch schon eine mit niedergespanntem Gleichstrom betriebene Pendeluhr dieser Art bekannt, bei der getrennt von dem zeithaltenden Werk ein besonderes elektromagnetisches Pendelantriebswerk vorgesehen ist, das unterhalb des Drehpunktes des Pendels angeordnet ist. Dadurch ist das Pendel aber zum Teil durch das Gehäuse dieses Antriebes abgedeckt und das äußere Bild der Uhr dadurch erheblich verschlechtert (DT-OS 2 200 919).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Batterieuhrwerk der eingangs .erwähnten Art so zu verbessern, daß die erwähnte Empfindlichkeit beseitigt und die Uhr äußerst zuverlässig ist. Sie soll alle guten Gangeigenschaften eines Unruh-, Stimmgabel- oder Quarzuhrwerkes aufweisen, ohne den erwähnten Vorteil des besonders interessanten
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Aussehens während des Betriebes aufzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Zweimassenpendel und einem ortsfesten Teil ein Permanentmagnet angeordnet ist, der mit elektrischen Spulen auf einer Leiterplatte zusammenwirkt, wobei die durch die Spulen fließenden Äntriebsströme die Magnetfelder erzeugen, die gegenüber dem Permanentmagneten die pendelnde Antriebsbewegung erzeugen, und daß das Zweimassenpendel als Blindpendel ausgebildet ist.
Damit ist auch der Vorteil verbunden, daß das Uhrwerk nicht speziell zum Antrieb des Blindpendels konstruiert sein muß, sondern daß zur Zeitanzeige ein beliebiges bekanntes Batterieuhrwerk eingebaut sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Pendelantrieb oberhalb des Drehpunktes des Pendels angeordnet ist.
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Dadurch ist das Pendel vom Drehpunkt nach unten vollständig sichtbar, so daß das äußere Gesamtbild der Uhr auch während des Betriebes erhalten bleibt. Der Pendelantrieb nimmt so wenig Platz in Anspruch, daß er leicht vom Zifferblatt abgedeckt angeordnet sein kann.
Hierbei ist weiter vorteilhaft, daß die Spulenanordnung mit einer Transistorschaltung im Batterieuhrwerksgehäuse angeordnet ist.
Hierbei kann entweder zweckmäßig sein, daß der Permanentmagnet ortsfest und die Spulenanordnung im Gehäuse daran vorbeischwingend angeordnet sind, oder es wird vorgesehen, daß die Spulenanordnung ortsfest und der Permanentmagnet an dem Pendel daran vorbeischwii.gend angeordnet sind.
Hierbei ist vorteilhaft, daß zum Schutz der Spulenanordnung der Deckel des Batterieuhrwerkgehäuses zwischen der Spule und dem Permanentmagneten angeordnet ist. Die elektromagnetischen Feldlinien durchdringen nämlich den Deckel des Gehäuses ohne weiteres, insbesondere, wenn dies aus Kunststoff besteht.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten aer Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform; Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Ausführung nach Fig. Ij
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform und
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Ausführungsform nach Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 ist die gesamte Uhr mit Ausnahme der Konsole 1, die an der Wand befestigt ist, als Zweimassenpendel 11 ausgebildet. Diese Ausführungsform ist bevorzugt, weil ein interessantes Bild dadurch erzeugt wird, daß die gesamte Uhr hin- und herschwingt.
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An der Wand ist die Konsole 1 oben mit einem oder mehreren Permanentmagneten 2 versehen, die in einem bestimmten Abstand oberhalb der Drehachse 13,14 des Pendels 11 angebracht sind. Das Pendel 11 ist ein Zweimassenpendel, weil ein Teil der Masse der Uhr über und ein weiterer Teil mit der Linse 15 unter der erwähnten Drehachse angeordnet ist. Den oberen Teil bildet das Uhrengehäuse 3 mit dem Zifferblatt, das untere Teil irgendein Gegengewicht mit der Linse 15 entsprechender Größe.
Im Uhrengehäuse 3 ist ein handelsübliches Batterieuhrwerk 4 angeordnet, das von einem Kunststoffgehäuse 5 umgeben ist, in dem auch die Aufnahme 6 für die Batterie und die Leiterplatte 7 mit dem Spulensystem und allen elektrischen Bauteilen zum Antrieb des Pendels vorgesehen ist. Die Spule oder die Spulen sind im selben Abstand von der Drehachse 13,14 des Pendels angeordnet wie die Permanentmagneten 2.
Dies ist besonders deutlich in Fig. 2 zu sehen, wo die Leiterplatte 7 mit der Spulenanordnung dem Permanentmagneten 2 gegenüber liegt, so daß die beiden in Wirkverbindung miteinander kommen können. Dieser Pendelantrieb und auch das
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Batterieuhrwerk 4 sind für sich bekannt und müssen daher nicht im einzelnen beschrieben und dargestellt werden.
Zum Schutz der Spulen auf der Leiterplatte 7 liegt zwischen dem Permanentmagneten 2 und den Spulen der Deckel des Werkgehäuses 5 gemäß Fig. 2. Beim Vorbei schwingen der Steuerspule am feststehenden Permanentmagneten wird ein Induktionssignal erzeugt, das über eine Transistorschaltung in der Arbeitsspule einen Antriebsstrom erzeugt. Der auf diese Weise durch das entstehende magnetische Feld hervorgerufene Arbeitsimpuls hält die Schwingungen des Pendels aufrecht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die zweite Ausführungsform, bei der das Uhrgehäuse 3,12 mittels der Konsole 1,15 an der Wand ortsfest angebracht ist. In diesem Falle befindet sich der Permanentmagnet 2 am oberen Teil des Zweimassenpendels im Bereich des oberen Gewichtes 16. Wie zuvor ist hier ein bestimmter Abstand des Permanentmagneten 2 von der Drehachse 13,14 des Pendels vorgesehen. Diese Lagerung 13,14 des Pendels ist in diesem Falle an dem Gehäuse-Teil 12 vorgesehen, in dem das Batteriewerk 4 und der Pendelantrieb auf der Leiterplatte 7 untergebracht sind.
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Bei dieser Ausführungsform schwingt daher der Permanentmagnet 2 an der feststehenden Spulenanordnung auf der Leiterplatte 7 vorbei. Im übrigen ist der Pendelantrieb der gleiche wie in der vorangegangenen Ausführungsform.
Bei beiden dargestellten Ausführungen liegt der Pendelantrieb oberhalb der Achse 13,14, wodurch der Vorteil entsteht, daß das Pendel 11 unterhalb der Achse 13,14 bzw. unterhalb des Gehäuses 3,12 in seiner ganzen Länge voll sichtbar ist. Es muß auch keine Verlängerung des Uhrengehäuses nach unten zur Unterbringung des Pendelantriebs vorgenommen werden, was sich nachteilig auf das Bild der Uhr auswirken würde.
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Claims (6)

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    Ansprüche
    \j Batterieuhrwerk mit einem Zweimassenpendel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zweimassenpendel (11) und einem ortsfesten Teil ein Permanentmagnet (2,10) angeordnet ist, der mit elektrischen Spulen auf einer Leiterplatte (7) zusammenwirkt, wobei die durch die Spulen fließenden Antriebsströme die Magnetfelder erzeugen, die gegenüber dem Permanentmagneten die pendelnde Antriebsbewegung erzeugen, und daß das Zweimassenpendel als Blindpendel ausgebildet ist.
  2. 2. Batterieuhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelantrieb (2,7) oberhalb des Drehpunktes (12,13) des Pendels angeordnet ist.
  3. 3. Batterieuhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung mit einer Transistorschaltung im Batterieuhrwerksgehäuse (5) angeordnet ist.
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  4. 4. Batterieuhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (2) ortsfest und die Spulenanordnung (7) im Gehäuse (5) daran vorbeischwingend angeordnet sind.
  5. 5. Batterieuhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung (7) ortsfest und der Permanentmagnet (10) an dem Pendel (11) daran vorbeischwingend angeordnet sind.
  6. 6. Batterieuhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Spulenanordnung (7) der Deckel (5) des Batterieuhrwerkgehäuses zwischen der Spule und dem Permanentmagneten (2) angeordnet ist.
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DE19762617759 1976-04-23 1976-04-23 Batterieuhrwerk mit einem zweimassenpendel Withdrawn DE2617759A1 (de)

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FR7713134A FR2349160A1 (fr) 1976-04-23 1977-04-22 Mecanisme d'horlogerie a pile comportant un pendule a deux contrepoids opposes

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6093982U (ja) * 1983-12-01 1985-06-26 富士計器株式会社 総体振り時計
DE102006006872A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-16 Klaus Litkiewicz Uhr als Motiv mit bewegten Augen durch elektronischen Pendelantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS6093982U (ja) * 1983-12-01 1985-06-26 富士計器株式会社 総体振り時計
JPS6239346Y2 (de) * 1983-12-01 1987-10-07
DE102006006872A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-16 Klaus Litkiewicz Uhr als Motiv mit bewegten Augen durch elektronischen Pendelantrieb

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FR2349160A1 (fr) 1977-11-18
FR2349160B3 (de) 1980-04-11

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