DE2616876A1 - Steckverbindungsanordnung fuer lichtwellenleiter - Google Patents
Steckverbindungsanordnung fuer lichtwellenleiterInfo
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Description
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- Steckverbindungsanordnurg für Lichtwellenleiter
- Die Erfindung betrifft eine Steckverbindungsanordnung aus zwei gleichen Steckerteilen für Lichtwellenleiter mit langgestreckten Führungshohlräumen dreieckigen Querschnittes.
- Derartige Steckverbindungsanordnungen sind nicht nur auf dem Gebiet der Lichtwellenleiter bekannt. So wird in der DOS 2 308 350 eine Verbindungsanordnung für zylinderförmige Hochfrequenzleiter beschrieben, die in V-förmigen Rillen geführt und zentriert werden.
- Das Festklemmen der zylindrischen Körper erfolgt dabei durch Abdeckung der Rillen mittels einer Platte. Für Lichtwellenleiter wird die Herstellung einer solchen Verbindungsanordnung in der DOS 2 345 273 beschrieben. Infolge der geringen Abmessungen von Lichtwellenleitern ist eine hohe Genauigkeit in der Fertigung solcher Führungselemente nötig. Außerdem wirken sich unterschiedliche Toleranzen der Lichtwellenleiter ungünstig aus und können zu erheblichen Verlusten an der Ubergangsstelle führen. Diese Verluste können besonders bei lösbaren Anordnungen ein unzulässig hohes Maß erreichen, so daß eine ordnungsgemäße Übertragung von Informationen nicht mehr gegeben ist.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine lösbare Verbindungsanordnung zu schaffen, bei welcher die Toleranzen im Stoßstellenbereich der Lichtwellenleiter ohne Zuhilfenahme aufwendiger Justiereinrichtungen ausgeglichen werden, wobei die gegenseitige Ausrichtung, Zentrierung und Arretierung der zu verbindenden Lichtwellenleiter-Enden in einem Vorgang erfolgen soll Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelost, daß jedes Steckerteil einen in gleiche, langgestreckte Führungselemente kreissegmentförmigen Querschnittes geteilten, zylindrischen Führungskörper aufweist, daß eine Führungskanüle drei eckigen Querschnittes durch die zur Mittelachse weisenden Enden der Führungssegmente gebildet ist, daß die Querschnittsflächen der Führungssegmente an der Einführungsseite einen größeren Öffnungswinkel aufweisen als die Querschnittsflächen der Enden der Führungssegmente im Verbindungsbereich, daß diese verjüngten Enden der Führungssegmente durch Zwischenräume gleicher Größe voneinander getrennt angeordnet sind daß über dem Führungskörper an der Verbindungsseite eine verhakbare Verschiußhülse unverlierbar angeordnet ist, daß eine im gesteckten Zustand der Verbindungsanordnung auf die Verschlußhülse verspannend und auf die Enden der Führungssegmente die Lichtwellenleiter zentrierend und fixierend wirksame Druckfeder angeordnet ist.
- Die Forderung nach weitgehender Toleranzfreiheit von Steckverbindungsanordnungen für Lichtwellenleiter ohne besonderen Justieraufwand wird bei Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß die Zentrierung direkt an den Lichtwellenieitern selbst erfolgt. Bei bekannten Anordnungen ist es u.U. schwierig, die Lagetoleranz für die in optischen Kontakt zu bringenden Lichtwellenleiter-Enden einzuengen, so daß meist Stecker mit bereits durch aufwendige Justiereinrichtungen zentrierten Lichtwellenleitern Verwendung finden. Weiterhin bleibt dann nach das Problem der genauen zentrischen Aufnahme dieser montierten Stecker in FEdrungsbuchsen oder ähnlichem. Dieses zweite Problem entfällt bei Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung ebenfalls, da die gegen- seitige Ausrichtung und Zentrierung der zu verbindenden Lichtwellenleiter-Enden in einer Führungskanüle erfolgt, die von beiden Steckerteilen gebildet wird. Die Ausführungsbeispiele sind so gestaltet, daß beim Zusammenführen die gleichmäßig angeordneten Führungssegmente der beiden Steckerteile ineinander greifen. Sobald sich die in der Führungskanüle angeordneten Lichtwellenleiter-Enden berühren, wird durch die Reaktionskraft in beiden Steckerteilen je eine Feder gespannt, die einerseits zu radial wirkenden, die Lichtwellenleiter zentrierenden Spannkräften der Fütirungssegmente führen und andererseits die Verschlußhülsen der Steckerteile unter Spannung setzen und den bajonettähnlichen, gegenseitigen Verschluß sichern. Die Lichtwellenleiter-Enden sollten saubere Bruchflächen aufweisen, die mittels bekannter Schneidgeräte für Lichtwellenleiter hergestellt werden können. Hierdurch wird der aufwendige Poliervorgang überflüssig, so daß der Lichtwellenleiter lediglich abgemantelt in die Führungskanüle eingeführt und an der Einführungsseite fixiert werden mu3.
- Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mittels Figuren näher erläutert.
- Die Fig. 1 zeigt einen in Fig. 2 angedeuteten Teilschnitt durch einen Steckerteil und aus Fig. 2 werden die Führungssegmente und die Führungskanüle ersichtlich. Das Ausführungsbeispiel eines Steckerteils umfaßt, wie Fig. 1 zeigt, den in drei Führungssegmente 2 geteilten Führungskörper aus thermoplastischem Kunststoff, das Aufnahmerohr 1 für den Lichtwellenleiter und den Führungskörper, die Verschlußhülse 8 mit Haken 13 zur bajonettähnlichen Verbindung zweier Steckerteile miteinander und die Druckfeder 11, welche auf die Enden 3 der Führungssegmente 2 und auf die Verschlußhülse 8 wirkt. Zur Montage des Steckerteils wird die Lichtwellenleiter-Hülle 5 abgesetzt und der Lichtwellenleiter 6 selbst mittels einer bekannten Schneidvorrichtung gebrochen, wobei die Bruchfläche möglichst eben sein muß. Das behandelte Lichtwellenleiter-Ende 6 wird nun in die Führungskanüle 4 drei eckigen Quer- schnittes eingeführt und zwar soweit, daß das Ende in den Wirkungsbereich der Druckfeder 11 kommt; aber über das Ende der Fuhrungskanüle 4 nicht hinausragt. Dadurch wird der Lichtwellenleiter 6 auch im nicht gesteckten Zustand ausreicnend geschützt. Nach der Einführung des Lichtwellenleiters 6 wird dieser mittels eines Schnellklebers 9 und 10 im Einfädeltrichter 7 und seine Hülle 5 am Ende des Aufnahmerohres 1 verklebt. Der Führungskörper wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei gleichen Führungssegmenten 2 gebildet und hat im zusammengesetzten Zustand kreisförmigen Querschnitt, wie Fig. 2 zeigt. Die nach innen weisenden Enden der Führungssegmente 2 sind so ausgebildet, daß s.e die Fuhrungskanüle 4 mit dem Querschnitt eines gleichschenkeligen Dreiecks bilden. Die drei Wandungen der Führungskanüle 4 liegen tangential entlang des Lichtwellenleiters 6, so daß dieser zentriert und ausgerichtet wird. Die Querschnitte der Führungssegmente 2 sind an ihren Enden 3 im Querschnitt vermindert. Diese verjüngten Enden 5 weisen gegenüber den anderen Enden einen geringeren Öffnungsnfirlkel auf, so daß jeweils zwischen ihnen Zwischenräume verbleiben. Diese verjüngten Enden 3 und die Zwischenräume sind symmetrisch angeordnet und so verteilt, daß ein Steckerteil gleicher Bauart mit seinen verjiingten Enden 3 in die Zwischenräume des ersten Steckerteils hineinr->gt. Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Führungssegmente 2, wobei der Schnitt in den Bereich der verjüngten Enden 3 gelegt wurde. Weiterhin ist hieraus der Querschnitt der Führungskanüle 4 und die tangentiale Führung des Lichtwellenleiters durch die Wandungen der Führungssegmente 2 zu ersehen. Das Steckerteil weist weiterhin eine Verschlußhülse 8 auf, die über dem Führungskörper unverlierbar angeordnet ist. Zwischen dieser VerschlrxD-hülse 8 und den Führungssegmenten 2, deren Außendurchmesser im Bereich der verjüngten Enden 3 erweitert sind, ist eine Druckfeder 11 angeordnet, welche durch einen Ring 12 abgedeckt wird.
- Zur Herstellung einer Steckverbindungsanordnung werden nun zwei gleiche Stecker an der Verschlußhülse 8 angefaßt und zusammengeführt und mit den Haken 13 gegenseitig verriegelt. Bein Steckvorgang stoßen die beiden Lichtwellenleiter Stirnseiten aufeinander, wodurch bewirkt wird, daß die Druckfedern 11 der beiden Steckerteile mittels der Verschlußhülsen 8 zusammengepreßt werden, da sich der zunächst frei bewegliche Ring 12 an der konischen Erweiterung der verjüngten Enden 3 der Führungssegmente 2 abstützt.
- Dies hat jedoch zur Folge, daß diese verjüngten Enden 3 radial nach innen gepreßt werden, wodurch die Lichtwellenleiter 6 zentriert und gleichzeitig mit der erforderlichen Spannkraft arretiert werden. Weiterhin sorgen die Druckfedern 11 der beiden Steckerteile für eine axial wirkende Anpreßkraft zwischen beiden Lichtwellenleiter-Enden und für die nötige Sicherheit des Verschluß systems.
- Durch die weitgehende Toleranzfreiheit in der axialen Positionierung der Lichtwellenleiter-Enden in der Führungskanüle 4, die durch die Druckfeder ausgeglichen wird und durch die einfache Zentrierung und Arretierung der Lichtwellenleiter während des Steckvorganges ist es möglich, die Steckerteile selbst, wie auch die Steckverbindungsanordnung aus zwei gleichen Steckerteilen ohne zusätzliche Hilfsmittel zu montieren.
- 4 Patentansprüche 2 Figuren ee e e
Claims (4)
- Pateutansrilche (1Steckverbindungsanordnung aus zwei gleichen Steckerteilen für Lichtwellenleiter mit langgestreckten Fuhrungshohlräumen dreieckigen Querschnitts, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jedes Steckerteil einen in gleiche, langgestreckte Führungssegmente (2) kreissegmentförmigen Querschnittes geteilten, zylindrischen Führungskörper aufweist, daß eine Führungskanüle (4) drei eckigen Querschnitts durch die zur Mittelachse weisenden Enden der Führungssegmente (2) gebildet ist, daß die Querschnittsflächen der Führungssegmente (2) an der Einführungsseite einen größeren Öffnungswinkel aufweisen als die Querschnittsflächen der Enden (3) der Führungssegmente (2) im Verbindungsbereich, daß diese verjüngten Enden (3) der Führungssegmente (2) durch Zwischenräume gleicher Größe voneinander getrennt angeordnet sind, daß über dem F(ihrungskörper an der Verbindungsseite eine verhakbare Verschlußhülse (8) unverlierbar angeordnet ist, daß eine im gesteckten Zustand der Verbindungsanordnung auf die Verschlußhülse (8) verspannend und auf die Enden (3) der FUhrungssegmente (2) die Lichtwellenleiter (6) zentrierend und fixierend wirksame Druckfeder (11) angeordnet ist.
- 2. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die verjüngten Enden (3) der Führungssegmente (2) über das Lichtwellenleiter-Ende hinausragen.
- 3. Steckverbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungskanüle (4) an der Einführungsseite zu einem Einfädeltrichter (7) erweitert ist.
- 4. Steckverbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschlußhülsen (8) Haken (13) zur gegenseitigen bajonettähnlichen Verbindung der Steckerteile aufweisen.
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