DE2614582A1 - Verschluss fuer zuender - Google Patents

Verschluss fuer zuender

Info

Publication number
DE2614582A1
DE2614582A1 DE19762614582 DE2614582A DE2614582A1 DE 2614582 A1 DE2614582 A1 DE 2614582A1 DE 19762614582 DE19762614582 DE 19762614582 DE 2614582 A DE2614582 A DE 2614582A DE 2614582 A1 DE2614582 A1 DE 2614582A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
detonator
hole
readily
cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762614582
Other languages
English (en)
Other versions
DE2614582B2 (de
DE2614582C3 (de
Inventor
Per Hargell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saab AB
Original Assignee
Saab Scania AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saab Scania AB filed Critical Saab Scania AB
Publication of DE2614582A1 publication Critical patent/DE2614582A1/de
Publication of DE2614582B2 publication Critical patent/DE2614582B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2614582C3 publication Critical patent/DE2614582C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/02Fuze bodies; Fuze housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Verschluß für Zünder Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Zünder, deren Gehäuse sich aus einem Zünderkörper und einer mittels eines Gewindes daran befestigten Zünderverschlußkappe zusammensetzt, wobei radial außerhalb des Gewindes ein Paar entgegengesetzter, an dem Gehäuse und der Verschlußkappe des Zünders befindliche Anschlagflächen vorgesehen sind, die bei Montage des Zünders aneinander anschließen.
  • Eine derartige Bauweise, die bei Geschützmunition üblich ist, setzt mechanische Sperrung voraus, die bei der Pertigstellung des Zünders bewirkt wird, aber.später während und zur Zerlegung des Zünders lösbar sein muß, z.B.
  • bei einer Änderung, die Ersatz oder eine andere Maßnahme im Zusammenhang mit einem oder mehreren der Innenteile des Zünders erforderlich macht.
  • Die bisher bekannten Verschlüsse bestehen in der Regel aus einer Sicherungsschraube oder einem Sicherungsstift, die bzw. der sich durch das Gewinde erstreckt, und zwar in der Regel in radialer Richtung.
  • In derartigen Fällen wird die Sperrung dadurch bewirkt, daß man nach dem Zusammenschrauben des Körpers und der Verschlußkappe des Zünders ein Loch in die Verschlußkappe bohrt, in das der Innenteil der Sicherungsschraube oder des Sicherungsstiftes eingesetzt wird.
  • Eine auf diese Weise angebrachte Sicherungsschraube muß wiederum mit dem Zündergehäuse verbunden werden, so daß sich dieses nicht lösen kann, hat aber auch den Nachteil, daß gelegentlich eine Undichtheit zwischen dem inneren Hohlraum des Zünders und der atmosphäre entsteht, wodurch die Wirkungsweise des Zünders beeinträchtigt werden kann. Die Vorrichtung mußte daher mit einer den Innenteil der Sicherungsschraube umgebenden Dichtung versehen werden.
  • Da die besagte Konstruktion einen Sicherheitsstift umfaßt, wird die Zerlegung des Zünders dadurch erschwett daß der Stift ausgebohrt werden muß. Dies ist nicht nur eine zeitraubende Operation, sondern bedingt auch die Gefahr, daß anschließende Teile beschädigt werden.
  • Die Erfindung bezweckt für Zünder, die zwei miteinander verschraubbare Teile umfassen, eine Konstruktion zu schaffen, deren sperrende Wirkung sich während und zum Zweck der Zerlegung der Teile leicht unter Anwendung einfacher Werkzeuge aufheben und auch leicht wieder herstellen läßt. Die Erfindung hat auch das Ziel-, Sperrung der Zünderteile auf eine Weise zu bewirken, die gewährleistet, daß das Innere des Zünders wirksam abgedichtet ist und daß innerhalb des Zünders angeordnete Bauelemente von der Arbeit an der Sperrvorrichtung nicht berührt werden.
  • Dies wird im Einklang mit der Erfindung dadurch erzielt, daß der Zünderverschluß die in dem Patentanspruch angeführten Kennzeichen erhält.
  • Die Erfindung ist nachstehend eingehender im Zusammenhang mit der Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispieles erläutert. Bild 1 zeigt teilweise im Schnitt einen Zünder mit einem Verschluß im Einklang mit der Erfindung. Bild 2 zeigt den gleichen Zünder während der Zerlegung.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 den Körper eines Zünders, der in seinem hinteren Teil das Gewinde 2 zum anschluß des Zünders an ein nicht dargestelltes Projektil umfaßt und dessen Seitenwand 5 ein dichtes Gehäuse für innerhalb des Körpers gelegene Funktionselemente bildet, die jeder wie immer gearteten bekannten Art sein mögen. Die Seitenwand endet mit einer vorwärts gerichteten ersten Anschlußfläche 4, die senkrecht zu der Rotationsachse des Zünders ist.
  • Der andere Hauptteil des Zündermantels ist die sogenannte Zünderschlußkappe 5, deren Mantelfläche nach hinten zu durch eine weitere Anschlußfläche 6 begrenzet wird. Die Zünderverschlußkappe ist oft kegelförmig, und ihre Spitze kann mit einem Organ 7 versehen sein, das bei Anschlag Auslösung des Zünders bewirkt. Die Erfindung ist Jedoch nicht auf Anschlagzünder begrenzt, sondern kann auch bei Zündern Anwendung finden, deren Verschluß kappen anders eingerichtet oder ausgebildet sind.
  • Die Zusammensetzung der beiden Hauptteile wird durch ein Gewinde 8 bewirkt, das radial innerhalb der beiden Anschlußflächen 4 und 6 gelegen ist und an das sich ein O-Ring 9 zur Abdichtung des Hohlraums innerhalb des Zünders anschließt.
  • Um unabsichtliches Lockern des Gewindes zu verhüten, hat der Zünder im Einklang mit der Erfindung einen allgemein mit 10 bezeichneten Verschluß, der mindestens ein in der Längsrichtung des Zünders verlaufendes Bohrloch il für einen Hohl- oder Schlitzstift oder ein ähnliches Sicherungselement 12 umfaßt.
  • In radialer Richtung muß die Bohrung zwischen den Außenkanten der Anschlußflächen 4 und 6 und dem Außenradius für den O-Ring 9 gelegen sein, so daß der innerhalb des Zündkörpers gelegene Bohrungsteil 13, der ein Grundloch mit einer gewissen Tiefe bildet, nicht in die Gewinde oder die O-Ringnut einschneidet, sondern in einer gewissen Entfernung davon, und so verläuft, daß die Abdichtung des Zünders nach außen nicht gefährdet wird. Das Bohrloch wird - zumindest was Teil 13 anbelangt - nach festem Zusammenschrauben der Hauptteile des Zünders hergestellt, und nachdem man die beiden Anschlußflächen 4 und 6 aneinandergepreßt hat, erleichtert. Dabei wird die Arbeit, besonders wenn die Zünderverschlußkappe kegelförmig ist, indem in deren Mantelfläche an der für das Loch 11 vorgesehenen Stelle eine Versenkung oder Ausfräsung 14 gefertigt wird, die nach vornehin offen ist und eine radial gelegene Ebene 15 bildet.
  • Das Sicherungselement 12 wird bei der Zündermontage so tief eingetrieben, daß sein oberes Ende mit der Ebene 15 fluchtet. Dabei hat Teil 13 des Bohrloches unterhalb des Sicherungselementes einen leeren Raum zu enthalten, der mindestens dem Abstand in axialer Richtung zwischen der Ebene 15 und der Anschlußfläche 6 gleich ist.
  • Sollte es später erforderlich sein, den Zünder zu zerlegen, z.B. um eine Änderung vorzunehmen, kann die Wirkungsweise der Verschlußvorrichtung 10 auf einfache Weise aufgehoben werden, indem man das Sicherungselement 12 weiter nach unten treibt, so daß es von der Zünderverschlußkappe gelöst wird und völlig innerhalb des Bohrlochteiles 13 in dem Zünderkörper sitzt, wie dies in Bild 2 gezeigt ist.
  • Die Zünderverschlußkappe kann nun abgeschraubt werden, und nach der Änderung und neuerlichem Zusammenbau des Zünders werden die Teile wieder miteinander verbunden, indem man mit Loch 11 in der Zünderverschlußkappe als Führung ein neues Loch 13 in den Zünderkörper bohrt. Da es bei diesem neuerlichen Herstellen des Gewindeverbandes 8 geschehen kann, daß die beiden Teile genau die gleiche relative Lage einnehmen wie bei der vorhergehenden Sperrung, mag es ratsam sein, an der Zünderverschlußkappe einen oder mehrere Ausfräsungen 14' vorzusehen, so daß man bei wiederholtem Sperren nicht durch den alten Sicherungsstift behindert wird, sondern das Loch 13 für den neuen Sicherungsstift an einer neuen Stelle bohren kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verschluß für Zündergehäuse, die sich aus einem Zünderkörper (1) und einer mit diesem durch ein Gewinde (8) verbundenen Zünderverschlußkappe (5) zusammensetzt, wobei radial außerhalb des Gewindes ein Paar entgegengesetzte, an dem Zünderkörper und der Zünderverschlußkappe gelegene Anschlagflächen (4, 6) vorgesehen sind, die beim Zusammensetzen aneinander anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sperren des Gewindeverbandes eine axiale, durch die Anschlagflächen verlaufende Bohrung (11, 13) vorgesehen ist, die sich von der Außenseite der Zünderverschlußkappe erstreckt und deren innerhalb des Zünderkörpers gelegener Teil ein Grundloch (13) bildet, sowie dadurch, daß ein zu beiden Seiten der Anschlagflächen (4, 6) gelegener Stift (12) in die Bohrung eingetrieben wird, dessen Länge geringer ist als die Tiefe des Grundloches in dem Zünderkörper, wobei die Sperrung durch weiteres Eintreiben des Stiftes, bis sich dieser ganz in dem Zünderkörper befindet, aufgehoben werden kann.
DE2614582A 1975-04-04 1976-04-05 Verschluß für Zündergehäuse Expired DE2614582C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7503856A SE396817B (sv) 1975-04-04 1975-04-04 Lasanordning vid tendror

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2614582A1 true DE2614582A1 (de) 1976-10-07
DE2614582B2 DE2614582B2 (de) 1980-03-06
DE2614582C3 DE2614582C3 (de) 1980-10-30

Family

ID=20324164

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2614582A Expired DE2614582C3 (de) 1975-04-04 1976-04-05 Verschluß für Zündergehäuse

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT341379B (de)
CH (1) CH596536A5 (de)
DE (1) DE2614582C3 (de)
NO (1) NO138347C (de)
SE (1) SE396817B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
SE7503856L (sv) 1976-10-05
DE2614582B2 (de) 1980-03-06
ATA245376A (de) 1977-05-15
NO761152L (de) 1976-10-05
NO138347C (no) 1978-08-16
CH596536A5 (de) 1978-03-15
NO138347B (no) 1978-05-08
SE396817B (sv) 1977-10-03
AT341379B (de) 1978-02-10
DE2614582C3 (de) 1980-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1927755A1 (de) Expansionsstopfen od.dgl.
DE2458876C2 (de) Rohrverbindung
EP0200676B1 (de) Dübel
DE2362458A1 (de) Schlagschrauber mit eingebautem druckluftmotor mit einem fuer nur eine drehrichtung wirksamen einstellbaren drosselventil
DE2108755A1 (de) Schließkloben
DE1752026A1 (de) Reversible Bohrlochraeumnadel
EP0919733A2 (de) Dübel zur Befestigung von Möbelbeschlagteilen
DE3815738C2 (de)
DE3207566A1 (de) Verfahren zur herstellung einer auf einer gewindespindel laufenden doppelmutter
DE8707084U1 (de) Verschluß zur lösbaren Befestigung einer Abdeckung auf einer Unterlage, insbesondere für den Einsatz an elektrischen Verteilerkästen, Schaltschränken o. dgl. Einrichtungen
DE2144415A1 (de) Schwenkeinrichtung für Sonnenblende
DE2614582A1 (de) Verschluss fuer zuender
DE4024963A1 (de) Duebel mit einer duebelhuelse
EP0196015A1 (de) Gelenkverbindung zwischen Basküle und Flintenlauf
DE7047990U (de) Neuartiger und verbesserter Mauerdübel
DE3014078A1 (de) Ankerstab
DE3806929C2 (de)
EP0585600A1 (de) Spindelkopf für Werkzeugrevolver
DE3733518A1 (de) Schliesszylinder
DE7901702U1 (de) Schraubenkopf
EP1471268B1 (de) Trennschraube
DE2050183B2 (de) Anordnung nach Art einer Schnellbefestigung für eine Zündkerze
DE2636965C3 (de) Anbohrvorrichtung für ein unter Druck stehendes Rohr
DE19837533C2 (de) Flügelstabilisiertes Wuchtgeschoß
DE202008002145U1 (de) Penetrationsfähiges Geschoss

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee