DE2614560C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen unterschiedlicher Durchmesser - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen unterschiedlicher Durchmesser

Info

Publication number
DE2614560C3
DE2614560C3 DE19762614560 DE2614560A DE2614560C3 DE 2614560 C3 DE2614560 C3 DE 2614560C3 DE 19762614560 DE19762614560 DE 19762614560 DE 2614560 A DE2614560 A DE 2614560A DE 2614560 C3 DE2614560 C3 DE 2614560C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coins
counting
coin
diameter
sorting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762614560
Other languages
English (en)
Other versions
DE2614560A1 (de
DE2614560B2 (de
Inventor
Josef 7500 Karlsruhe Weissenfels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762614560 priority Critical patent/DE2614560C3/de
Publication of DE2614560A1 publication Critical patent/DE2614560A1/de
Publication of DE2614560B2 publication Critical patent/DE2614560B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2614560C3 publication Critical patent/DE2614560C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/16Sorting a mixed bulk of coins into denominations in combination with coin-counting

Description

Das maschinelle Zählen und Sortieren von Münzen einer gemischten Währung ist bekannt. Bekannt ist auch, als Indiz für die unterschiedlichen Wertigkeiten der einzelnen Münzen deren Durchmesser heranzuziehen.
Bei einem bekannten Verfahren werden in einem Sammelbehälter befindliche Münzen verschiedenen Durchmessers dem Sammelbehälter einzeln entnommen und einer Zählstation und Sortierstation zugeführt sowie in dieser in Abhängigkeit von ihren Durchmessern gezählt und sortiert.
In der US-PS 30 86 536 ist eine Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen einer gemischten Währung beschrieben, die ein rotierendes Münzvereinzelungsrad besitzt, welches am Umfang Aussparungen für die Aufnahme von Münzen aufweist und welches Münzen beliebigen Durchmessers aus einem Sammelbehälter einzeln aufnimmt und einer schräg abwärts geneigten Laufrinne zuführt, die in Laufrichtung der Münzen hintereinander angeordnete Sortierabschnitte aufweist, in denen die Münzen abhängig von ihren Durchmessern von der Laufschiene abfallen. Ferner besitzt diese bekannte Vorrichtung eine vor dem ersten Sortierabschnitt angeordnete Zählstation, in welcher die Durchmesser der der Laufschiene zugeführten Münzen abgetastet und ein dem abgetasteten Durchmesser zugeordneter Zähler beaufschlagt wird.
Das vorbekannte Gerät genügt den Erfordernissen der Praxis insofern nicht, als durch zufällige Einflüsse,
bo wie Erschütterungen, in der Zählstation Zählimpulse ausgelöst und von den Zählern registriert werden können. Auch sind beabsichtigte Manipulationen eines Benutzers nicht mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen. Insofern gewährleistet das vorbekannte Gerät keine den Bedürfnissen der Praxis genügende Sicherheit gegen Falschzählungen.
Durch die Erfindung sollen daher ein Verfahren und eine der Verfahrensdurchführung dienende Vorrichtung
geschaffen werden, die im Gegensatz zum Stande der Technik ein Höchstmaß an Sicherheit gegen Falschzählungen gewährleisten.
In verfahrenstechnischer Hinsicht ist diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst, während die Erfindung gemäß Patentanspruch 2 eine die Durchführung dieses Verfahrens ermöglichende Vorrichtung beschreibt
Charakteristisch für die Erfindung ist, daß jeweils vor dem Auftreten eines Zählimpulses in Abhängigkeit vom Durchmesser einer geförderten Münze und damit deren Wertigkeit der dieser Münzenart zugeordnete Zähler auf Betriebsbereitschaft eingestellt wird, so daß nur an dem jeweils auf Betriebsbereitschaft eingestellten Zähler ein Zählimpuls registriert werden kann, der gegenüber der Betriebsbereitschaftseinstellung verzögert auftritt. Ein zufällig an einen einer anderen Münzenart zugeordneten Zähler gelangendes Signal bleibt hingegen wirkungslos. Auch zufällige Zählimpulse werden von den Zählern nicht registrier», wenn bei der fortlaufenden Förderung der zu zählenden und zu sortierenden Münzen eine Leerstelle in dem an sich fortlaufenden Strom aufeinanderfolgender Münzen auftritt Damit sind Falschzählungen infolge Registrierung zufällig bei den Zählern auftretender Zählimpulse wirksam unterbunden.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
So beschreibt Patentanspruch 7 eine dahingehend j.j zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung, daß an der Peripherie des als Zellenrad ausgebildeten Münzvüreinzelungsrades Aufnahmeräume für die Münzen angeordnet sind, die sich vorzugsweise zum Zellenraddrehpunkt hin konisch verengen. Gemäß der Lehre des Patentanspruchs 8 können diese Aufnahmeräume radial aufeinanderfolgende Aufnahmetaschen sein, wobei der Durchgang von einer äußeren Aufnahmetasche zu einer inneren Aufnahmetasche als Durchlaß für eine bestimmte Münzenart ausgebildet und mithin auf den Solldurchmesser dieser Münzenart abgestimmt ist.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Patentanspruch 10 führt zu einer vorteilhaften Trennung zwischen Zählvorgang und Sortieren der Münzen, wodurch beim Sortieren ggf. auftretende Störeinflüsse in Bezug auf den Zähl vorgang eliminiert sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 das Vereinzelungsrad mit den Mitteln zum Zählen der Münzen in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten Ansicht,
Fig. 3 eine Schaltung der Zähler mit diesen zugeordneten Signalgebern und mit einer in Abhängigkeit von den Zählern betätigbaren Stoppsignaleinrichtung und
Fig.4 eine alternative Ausbildung der am Umfang des Vereinzelungsrades angeordneten Aussparungen b0 zum Aufnehmen der Münzen.
Die veranschaulichte Vorrichtung ist zum Zählen und Sortieren von insgesamt lunf verschiedenartigen Münzen ausgelegt, bei denen es sich beispielsweise um die deutschen Münzen der Wertigkeiten von DM0,10 bis b5 DM 5,- handelt. Bei einer Auslegung auf ausländische Zahlungsmittel bedarf es einer sinngemäßen Anpassung an die Größe dieser Zahlungsmittel und die im interessierenden Wertigkeitsbereich vorkommende Anzahl Münzen.
Die zu zählenden und zu sortierenden Münzen sind bei der dargestellten Vorrichtung in wahlloser Mischung in einem Sammelbehälter 10 aufgenommen, in dem ein um eine gerätefeste Achse 11 drehbar gelagertes Vereinzelungsrad 12 umläuft Bei dem Vereinzelungsrad handelt es sich um eine der Stärke der vorkommenden Münzen angepaßte, dünne Scheibe, an deren Umfang in gleichen Winkelabständen voneinander im wesentlichen radial gerichtete Aussparungen 13 solcher Größe vorgesehen sind, daß jeweils nur eine Münze beliebiger Wenigkeit in jeder Aussparung Aufnahme findet In den Aussparungen aufgenommene Münzen werden beim Umlauf des Vereinzelungsrades gemäß Pfeil 14 aus dem Sammelbehälter gehoben und üoer den oberen Kulminationspunkt der Umlaufbahn des Rades hinweggefördert, um dann auf eine sich an das Vereinzelungsrad anschließende, schräg abwärts geneigte Ablaufrinne 15 aufgegeben zu werden, auf der die Münzen in Richtung des Pfeiles 16 infolge Schwerkraft entlangrollen und von der die in die Münzenspeicher 17 bis 21 abgeworfen werden.
In Obereinstimmung mit den im vorliegenden Falle vorkommenden Wertigkeiten der zu zählenden und zu sortierenden Münzen ist die Ablaufrinne in fünf aufeinanderfolgende Sortierabschnitte unterteilt, und zwar nach kleiner werdenden Durchmessern der vorkommenden Münzen. Wie an sich bekannt wird somit der Durchmesser einer jeden Münze als Maß für deren Wertigkeit herangezogen.
Oberhalb der Ablaufrinne ist in jedem Sortierabschnitt ein Auswerfer 22 bis 26 angeordnet, und zwar so in unterschiedlichen Abständen vom Boden der Ablaufrinne, daß jeweils die Münzen von der Ablaufrinne abgeworfen werden, deren Durchmesser dem Abstand des Auswerfers von dem Rinnenboden entspricht. Die Abstände der Auswerfer von dem Rinnenboden nehmen in Ablaufrichtung ab, so daß im ersten Sortierabschnitt nach dem Vereinzelungsrad mittels des Auswerfers 22 die Münzen mit dem größten Durchmesser ausgeworfen werden und jeder nachfolgende Auswerfer Münzen mit dem nächstfolgenden, kleineren Durchmesser auswirft.
Jeweils unter den Sortierabschnitten sind die zu der entsprechenden Wertigkeit gehörenden Münzenspeicher 17 bis 21 angeordnet, die als im wesentlichen vertikal verlaufende, unter der Ablaufrinne angeordnete Münzaufnahmerohre ausgebildet sind. Im übrigen ist jedem Münzaufnahmerohr ein optischer Signalgeber 28 bis 32 zugeordnet, der das Erreichen eines bestimmten Füllungszustandes anzeigt
Zur Bestimmung der Wertigkeiten der in den Aussparungen 13 des Vereinzelungsrades aufgenommenen Münzen dient ein Fühlhebel 35, der um einen gerätefesten Drehpunkt 36 schwenkbar gelagert und im Bereich des oberen Kulminationspunktes der Umlaufbahn des Vereinzelungsrades mit einem Tastabschnitt 37 in die Aussparungen 13 eingreift und dessen Verschwenklage mithin abhängig ist vom Durchmesser der in der jeweiligen Aussparung befindlichen Münze. Diese Durchmesserabtastung dient als Maß für die Wertigkeit der jeweils geprüften Münze.
Der Tastabschnitt 37 des in einem gerätefesten Drehpunkt 36 drehbar gelagerten Fühlhebels 35 greif*, ebenfalls in die Aussparungen 13 des in Richtung des Pfeils 14 umlaufenden Vereinzelungsrades 12 ein und tastet dabei die Durchmesser der in den Aussparungen
aufgenommenen Münzen ab. Auf der vom Tastabschnitt 37 entfernten Seite erstreckt sich vom gerätefesten Drehpunkt 36 ein als Betätigungsglied für noch zu beschreibende Schaltorgane dienender Hebelarm 38 fort, dessen freies Ende 39 angesichts der Drehbarkeit des Hebels um den gerätefesten Drehpunkt 36 auf einer Kreisbogenbahn geführt ist. Längs dieser Kreisbogenbahn sind in Abständen voneinander als berührungslose Schallkontakte Fotozellen 40 bis 44 und ein Leerkontakt 45 angeordnet Die Fotozellen sind so angeordnet, ι ο daß beim Auftreten einer Münze mit dem größtzulässigen Durchmesser in der Prüfstelle, die dem oberen Kulminationspunkt der Umlaufbahn des Vereinzelungsrades zugeordnet ist, die Fotozelle 40 durch das freie Ende 39 abgedeckt ist Die Fotozellen 4! bis 44 werden 's entsprechend beim Auftreten von Münzen mit kleineren Durchmessern abgedeckt Wenn sich in der Prüfstelle in der Aussparung kein Geldstück befindet, taucht der Tastabschnitt 37 in seine tiefste Stellung und das freie Ende 39 des Hebelarms 38 kommt in eine den Leerkontakt 45 abdeckende Lage.
Jede dieser Fotozellen 40 bis 44 steht über nicht weiter bezeichnete Leitungen und je eine Kontaktbrükke 46 bis 50 mit je einem Zähler 51 bis 55 in Schaltverbindung. Diese Zähler sind wiederum in gleicher Reihenfolge wie die Fotozellen 40 bis 44 den Münzen verschiedener Wertigkeit zugeordnet. Die Ein- und Ausgänge dieser Zähler stehen ihrerseits mit einer Summiereinrichtung 56 in Verbindung, der eine Anzeigeeinheit 57 nachgeschaltet ist. Mit jeweils einem weiteren Ausgang eines jeden Zählers ist die der betreffenden Wertigkeit zugeordnete Signaleinrichtung 28 bis 32 verbunden, die den Münzaufnahmerohren 17 bis 21 zugeordnet sind und zur Anzeige der Füllung dieser Münzaufnahmerohre dienen. Je ein weiterer ^ Ausgang der Zähler liegt über eine Sammelleitung 58 an einer Stoppsignaleinrichtung 59, die ihrerseits beim Erreichen eines bestimmten Füllungszustandes eines der Münzaufnahmerohre ein die Vorrichtung stillsetzendes Signal abgibt und darüber hinaus einen ^o Auswerfer 60 in Betrieb setzt, der dem Vereinzelungsrad unmittelbar vor der Münzprüfstelle zugeordnet ist.
Im Betrieb der Vorrichtung erfährt das freie Ende 39 des Hebelarms 38 in Abhängigkeit vom Durchmesser der in der Prüf stelle befindlichen Münze eine Einst ellung, in der eine der Fotozellen 40 bis 44 abgedeckt ist. Bei dem in F i g. 2 veranschaulichten Beispiel nimmt die in der Prüfstelle befindliche Aussparung 13 eine Münze größten Durchmessers auf. Demgemäß deckt der Endabschnitt 39 des Hebelarms 38 die dem Durchmesser dieser Münze zugeordnete Fotozelle 40 ab und über die Kontaktbrücke 46 wird der zugeordnete Zähler 51 auf Betriebsbereitschaft eingestellt Ein an diesem Zähler eingehender Zählimpuls kann somit registriert werden, während ohne vorherige Einstellung der Betriebsbereitschaft einlaufende Zählimpulse von den Zählern nicht angenommen werden.
Zur Erzeugung eines Zählimpuises ist dem Vereinzelungsrad eine Nockenscheibe 65 drehfest zugeordnet, die Nocken 66 in gleicher Anzahl wie das Vereinzelungsrad Aussparungen 13 aufweist Dieser Nockenscheibe 65 zugeordnet ist als weiteres Schaltorgan eine Fotozelle 67, deren Lichtbeaufschlagung von den Nocken 66 der Nockenscheibe 65 gesteuert wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß jeweils kurz nach Einstellung der Betriebsbereitschaft einer der Zähler in Abhängigkeit von der in der Prüfstelle befindlichen Münze eine Abdeckung der Fotozelle 67 erfolgt, wodurch ein als Zählimpuls bei 68 auf die Zähler gegebenes Signal ausgelöst wird. Dieses Signal löst in dem zuvor eingestellten Zähler 51 eine Registrierung aus, bleibt hingegen an allen übrigen, zuvor nicht auf Betriebsbereitschaft eingestellten Zählern wirkungslos. Analog erfolgt eine Registrierung eines von der Fotozelle 67 ausgesendeten Signals an einem der anderen Zähler 52 bis 55, je nachdem, welcher dieser Zähler zuvor in Abhängigkeit von einer in der Prüfstelle befindlichen Münze auf Betriebsbereitschaft eingestellt war.
Zähler der bei der vorliegenden Erfindung eingesetzten Art sind grundsätzlich bekannt und bedürfen daher keiner ins Einzelne gehenden Erläuterung. Diese Zähler sind auf eine vorbestimmte Anzahl eingehender Zählimpulse einstellbar und geben nach Erreichen der genannten Anzahl von Zählimpulsen ein Ausgangssignal ab, das einerseits an die jeweils zugeordnete Signalanzeige 28 bis 32, bei der es sich im einfachsten Falle um Glühlampen handeln kann, und andererseits an die Stoppsignaleinrichtung 59 gelangt. Beispielsweise kann der Zähler 54, der zum Registrieren der vorkommenden 10 Pfennig-Stücke dient, auf 100 Zählimpulse eingestellt sein, so daß nach der Ansammlung von einhundert 10 Pfennig-Stücken im Münzaufnahmerohr 20 die Signallampe 31 den Füllstand im Münzaufnahmerohr 20 anzeigt und gleichzeitig aber die Stoppsignaleinrichtung 59 die Vorrichtung stillsetzt.
Die Stoppsignaleinrichtung 59 betätigt nach dem Eingehen eines Stoppsignals, wie vorstehend bereits angedeutet, einen Auswerfer 60, der im Bereich der jeweils vor der Prüfstelle befindlichen Aussparungen 13 des Vereinzelungsrades angreift.
Dieser Auswerfer kann mit einem die Gesamtanlage stillsetzenden Relais in Reihenschaltung oder parallel dazu liegen. Wenn ein die Vorrichtung stillsetzendes Signal eingeht, läuft das Vereinzelungsrad infolge des ihm eigenen Schwungmomentes noch um einem bestimmten Drehwinkel nach, so daß die Gefahr besteht, daß nicht nur die im Augenblick der Stillsetzung in der Prüfstelle befindliche Münze in die Ablaufrinne gelangt, sondern auch noch von nachfolgenden Aussparungen 13 aufgenommene Münzen. Um insoweit mögliche Zählfehler auszuschalten, wirft der Auswerfer 60 nach dem Eingang eines Stoppsignals aus den danach noch die Prüfstelle überfahrenden Aussparungen alle Münzen aus. Es können mithin nur die tatsächlich registrierten Münzen zur Ablaufrinne und somit in die der jeweiligen Münzenart zugeordneten Münzenaufnahmerohre gelangen.
Bei der in Fig.4 veranschaulichten Abwandlungsform sind die am Umfang des Vereinzeiungsrades 12 angeordneten Aussparungen 13 zur Aufnahme jeweils einer Münze nicht, wie bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2, durch parallel zueinander bzw. radial verlaufende Wandungen begrenzt, sondern durch zum Radumfang hin divergierend verlaufende Begrenzungsflächen 70, 71 bzw. 72, 73, so daß sich die Aufnahmeräume für die Münzen zum Drehpunkt des Vereinzelungsrades hin konisch verengen und ir radialer Richtung aufeinanderfolgend jeweils zwei Aufnahmetaschen gebildet sind. Diese Maßnahme dient zur sicheren Unterscheidung von Münzen, die nui geringe Durchmesserunterschiede aufweisen. Dei Durchgang zu der Achse 11 benachbarten Aufnahmetasche ist dabei so bemessen, daß die Münzen 80 der einer Art im Bereich der Schrägflächen 70,71 aufgenommen werden, hingegen die einen etwas geringeren Durch-
messer aufweisenden Münzen 80' der anderen Art in die untere Aufnahmetasche 74 gelangen und zwischen den diese Aufnahmetasche begrenzenden Schrägflächen 72, 73 aufgenommen werden.
Bei der in F i g. 2 veranschaulichten Ausbildung des Fühlhebels 35 ist an dem sich auf der vom Tastabschnitt 37 entfernten Seite erstreckenden Hebelarm 38 eine Betätigungsstange 75 angelenkt, an deren von dem genannten Hebelarm entfernten Ende ein Nockenscheibenmitläufer 76 angeordnet ist. Dieser Nockenscheibenmitläufer wirkt mit den Steuernocken 66 der Nockenscheibe 65 in der Weise zusammen, daß jeweils dann, wenn sich eine Aussparung 13 des Vereinzelungsgrades im oberen Kulminationspunkt der Umlaufbahn dieses Rades befindet, der Fühlhebel eine rechtsdrehende Bewegung erfährt, wodurch der Tastabschnitt 37 in die
genannte Aussparung eingreift. Zwischen dem Nockenscheibenmitläufer und dem Anlenkpunkt des Betätigungsgestänges 75 ist in Gestalt einer leicht gespannten Druckfeder 77 ein Pufferelement angeordnet. Im übrigen ist an die Anlenkstelle 78 des Gestänges 75 eine Dämpfungsfeder 79 angeschlossen, deren Zweck darin besteht, die freie Schwingungsfähigkeit des Fühlersystems zu dämpfen bzw. die Eigenfrequenzen dieses Systems in gewünschter Weise nach oben oder unten zu
ίο verschieben. Bedeutung hat diese Dämpfungsfeder 79 nur bei höheren Umlaufgeschwindigkeiten des Vereinzelungsrades, bei denen die von letzterem bei dessen Umlauf ausgehenden Erregerfrequenzen in die Größenordnung der Eigenfrequenzen des Fühlersystems gelangen können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zählen und Sortieren von Münzen einer gemischten Währung, bei der in einem Sammelbehälter befindliche Münzen verschiedenen Durchmessers dem Sammelbehälter einzeln entnommen und einer Zählstation und Sortierstation zugeführt werden, in der die Münzen abhängig von ihrem Durchmesser gezählt und sortiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Kriterium für die Zählung jeder Münze ein Zähiimpuls vorgesehen ist, der synchron mit der Frequenz der Entnahme der Münzen aus dem Sammelbehälter auftritt
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zum Zählen und Sortieren von Münzen gemäß Anspruch 1, mit einem rotierenden Münzenvereinzelungsrad, welches am Umfang Aussparungen für die Aufnahme von Münzen aufweist und welches Münzen beliebigen Durchmessers aus einem Sammelbehälter einzeln aufnimmt und einer schräg abwärts geneigten Laufschiene zuführt, die in Laufrichtung der Münzen hintereinander angeordnete Sortierabschnitte aufweist, in denen die Münzen abhängig von ihrem Durchmesser von der Laufschiene abfallen und mit einer vor dem ersten Sortierabschnitt angeordneten Zählstation, in welcher der Durchmesser der der Laufschiene zugeführten Münzen abgetastet und ein dem abgetasteten Durchmesser zugeordneter Zähler beaufschlagt wird, gekennzeichnet durch einen in der Zählstation angeordneten Fühlhebel (35), der jeweils den Durchmesser der in der Aussparung (13) des Münzenvereinzelungsrades (12) befindlichen Münze abtastet und den dem abgetasteten Durchmesser zugeordneten Zähler in Betriebsbereitschaft setzt und durch ein Schaltorgan (67) das synchron mit der Frequenz der Entnahme von Münzen aus dem Sammelbehälter (10) an alle Zähler (51 bis 55) einen Zählimpuls abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Schaltorgane (40 bis 44) zum Einstellen der Betriebsbereitschaft der Zähler (51 bis 55) sowie dadurch, daß diese Schaltorgane von dem in der Zählstation angeordneten Fühlhebel (35) zum Abtasten der Münzendurchmesser betätigte Schalter sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (35) mit einem sich zu den Schaltorganen (40 bis 44) zur Einstellung der Betriebsbereitschaft der Zähler (51 bis 55) hin erstreckenden Betätigungsglied (38,39) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (35) ein um einen gerätefesten Drehpunkt (36) schwenkbarer, zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Hebelarm mit einem an den Münzen angreifenden Tastabschnitt (37) versehen ist, während der andere Hebelarm (38) das Betätigunsglied für die Schaltorgane (40 bis 44) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dio Schaltorgane (40 bis 44) zum Einstellen der Betriebsbereitschaft der Zähler (51 bis 55) auf einer Kreisbogenbahn angeordnet sind, deren Mittelpunkt mit dem gerätefesten Drehpunkt (36) des Fühlhebels (35) zusammenfällt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Vereinzelungsrad
ein Zellenrad (12) mit sich von seiner Peripherie aus zum Drehpunkt (11) hin erstreckenden, nach außen offenen, vorzugsweise zum ZeUenraddrehpunkt hin jedoch konisch verengenden Aufnahmeräumen (13) für die Münzen dient
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Aufnahmeräume für die Münzen in zwei jeweils von konisch zueinander verlaufenden Flächen (70, 71 und 72, 73) begrenzte, radial aufeinanderfolgende Aufnahmetaschen (13', 74) unterteilt sind, wobei der Durchgang von der äußeren Aufnahmetasche zu der inneren Aufnahmetasche als Durchlaß für eine Münzenart ausgebildet ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (35) als Mittel zum Abtasten der Durchmesser der Münzen dem Zellenrad zugeordnet ist und im wesentlichen von außen in die Aufnahmetaschen (13,13') für die Münzen eingreift
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Frequenz der Entnahme der Münzen aus dem Sammelbehälter (10) Zählimpulse abgebende Schaltorgan (67) durch eine synchron mit dem Vereinzelungsrad (12) umlaufende Nockensteuerung (65,66) betätigt ist.
DE19762614560 1976-04-03 1976-04-03 Verfahren und Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen unterschiedlicher Durchmesser Expired DE2614560C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762614560 DE2614560C3 (de) 1976-04-03 1976-04-03 Verfahren und Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen unterschiedlicher Durchmesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762614560 DE2614560C3 (de) 1976-04-03 1976-04-03 Verfahren und Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen unterschiedlicher Durchmesser

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2614560A1 DE2614560A1 (de) 1977-10-13
DE2614560B2 DE2614560B2 (de) 1979-07-05
DE2614560C3 true DE2614560C3 (de) 1980-03-13

Family

ID=5974435

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762614560 Expired DE2614560C3 (de) 1976-04-03 1976-04-03 Verfahren und Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen unterschiedlicher Durchmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2614560C3 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE32799E (en) * 1980-07-08 1988-12-13 Asahi Seiko Kabushiki Kaisha Coin counting and dispensing apparatus
JPS5719891A (en) * 1980-07-08 1982-02-02 Asahi Seiko Co Ltd Coin payout device
US4607648A (en) * 1985-05-17 1986-08-26 Nottingham-Spirk Design Inc. Coin bank with flipping action and sorting
US5141443A (en) * 1990-05-14 1992-08-25 Cummins-Allison Corp. Coin sorter with automatic bag-switching or stopping
US5382191A (en) * 1993-03-26 1995-01-17 Cummins-Allison Corp. Coin queuing device and power rail sorter
US5514034A (en) * 1993-09-28 1996-05-07 Cummins-Allison Corp. Apparatus and method for terminating coin sorting using pressureless exit channels and immediate stopping
US5865673A (en) * 1996-01-11 1999-02-02 Cummins-Allison Corp. Coin sorter
US5997395A (en) * 1998-03-17 1999-12-07 Cummins-Allison Corp. High speed coin sorter having a reduced size
US6196913B1 (en) 1999-12-23 2001-03-06 Cummins-Allison Corp. Cash till manifold having a sixth coin bin for a coin sorter
US7018286B2 (en) 2001-06-01 2006-03-28 Cummins-Allison Corp. Coin holding device for filling coin cassettes

Also Published As

Publication number Publication date
DE2614560A1 (de) 1977-10-13
DE2614560B2 (de) 1979-07-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2645367C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Münzen
DE3324789C2 (de)
DE2246491C2 (de) Anordnung zum Prüfen von Arznei- oder ähnlichen Kapseln auf unzulässige Formabweichungen oder Fertigungsfehler
DE3928908C2 (de) Münzeinwickelmaschine
CH629018A5 (de) Muenzsortiervorrichtung.
DE2325534C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Münzen mit einer drehbaren Kreisscheibe
DE2614560C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen unterschiedlicher Durchmesser
WO1985005478A1 (en) Device for counting and sorting coins in a coin collector
EP0657855B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung von Münzen
DE3934869A1 (de) Muenzentfernungsgeraet fuer eine muenzbearbeitungsmaschine
DE2511389A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von kontrollmarken
EP3512788B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von scheibenfoermigen objekten
DE3924247C2 (de) Münzenannahme- und -ausgabemaschine
EP2897104A1 (de) Münzvereinzelungsvorrichtung
DE2800494C3 (de) Münzsortiervorrichtung mit Auswerferstößeln
DE2824854C2 (de)
DE102008015815A1 (de) Leergut-Rücknahmeautomat
EP0629979A2 (de) Münzprüfvorrichtung
DE19519221A1 (de) Annahmevorrichtung für Stückgüter
EP0094617B1 (de) Ausrichtanordnung
DE2717955C2 (de) Vorrichtung zum Überwachen der Funktionsbereitschaft einer Vorrichtung zum Ermitteln von Fremdkörpern, Verschmutzungen usw. in Getränkeflaschen
DE2829326C2 (de)
EP3103742B1 (de) Vorrichtung zur vereinzelung von prüflingen
EP2966626B1 (de) Vorrichtung zum vereinzeln und ausgeben von münzen
DE1945740C (de) Münzprüfer für Münzen mit gerändeltem oder gezahntem Rand

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee