DE2612730A1 - Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung fuer rechteckige duenne platten, folien, oder anderes flaechiges material - Google Patents

Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung fuer rechteckige duenne platten, folien, oder anderes flaechiges material

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DE2612730A1
DE2612730A1 DE19762612730 DE2612730A DE2612730A1 DE 2612730 A1 DE2612730 A1 DE 2612730A1 DE 19762612730 DE19762612730 DE 19762612730 DE 2612730 A DE2612730 A DE 2612730A DE 2612730 A1 DE2612730 A1 DE 2612730A1
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Electroplating Engineers of Japan Ltd
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K3/00Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
    • H05K3/22Secondary treatment of printed circuits
    • H05K3/24Reinforcing the conductive pattern
    • H05K3/241Reinforcing the conductive pattern characterised by the electroplating method; means therefor, e.g. baths or apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung für recht-
  • eckige dünne Platten, Folien, oder anderes flächiges Material Die Erfindung betrifft eine Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung für dünne Platten, Folien, oder anderes flächiges Material, und zwar insbesondere eine Plattierungseinrichtung, die eine verbesserte Maskierungseinrichtung hat und bei der ein verbessertes Verfahren zum Zuführen der Plattierungslösung verwendet wird. Bei den Anschlüssen von kupferplattierten, gedruckten Schalttafeln, -platten od.dgl. werden die für Anschlüsse wichtigen Eigenschaften, wie beispielsweise Härte-, Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, elektrische Eigenschaften etc., diesen Anschlüssen dadurch verliehen, daß man aufder Oberfläche direkt eine Goldplattierung oder über die Nikkelplattierung eine Gold- oder Rhodiumplattierung aufbringt.
  • Nach dem Stand der Technik ist ein Plattierungsverfahren für Anschlü æ von gedruckten Schaltungsplatten bzw. -karten bekann, bei dem die Teile der Platte bzw. Karte, die nicht plattiert zu werden brauchen, mit einem dünnen Film eines synthetischen Harzes abgedeckt werden, und bei dem die peripheren Teile mit Klebebändern oder Schutz- bzw. Abdeckmaterial maskiert werden, und die Platte bzw. Karte wird in das hinsichtlich seines Niveaus kontrollierte Elektroplattierungsbad getaucht und für das Plattieren mit Elektrizität geladen. Jedoch erfordert diese Art des Verfahrens vorhergehende Vorbereitungen, die vor dem Plattierungsvorgang durchgeführt werden müssen, wodurch die Arbeits- und Materialkosten automatisch ansteigen. Eine Plattierung mit einer hohen Stromdichte ist bei diesem Eintauchverfahren unmöglich, so daß eine lange Zeitdauer erforderlich ist, um die notwendige minimale Dicke der plattierten Ablagerungen bzw. der Plattierungsablagerung zu erzielen. Dieses Verfahren ist weiterhin insofern nachteilig, als die Dicke der Plattierungsablagerung oftmals ungleichmäßig ist, und zwar in Abhängigkeit von der Stelle, an der sich der zu plattierende Gegenstand befindet, von dem Abstand zwischen Anoden und Kathoden, sowie von den Bedingungen der Elektrolytumwälzung bzw. des Rührens des Elektrolyten, und es ergeben sich auch insofern Nachteile, als diese Bedingungen sehr schwierig zu steuern bzw. regeln sind.
  • Mit der Erfindung sollen diese Nachteile ausgeschaltet werden, was durch Verbesserung der Maskierungseinrichtung geschieht, sowie dadurch, daß die Plattierungslösung auf die zu plattierenden Gegenstände gespritzt wird, anstelle daß man die Gegenstände in das Bad eintaucht, wie es beim Stand der Technik der Fall ist; auf diese Weise ergibt sich eine Plattierungseinrichtung gemäß der Erfindung, mit der sich der Plattierungsvorgang einfach, sicher und mit hoher Geschwindigkeit ausführen läßt.
  • Mit der Erfindung können alle verbrauchbaren Materialien ausgeschaltet werden, wie beispielsweise Abdeck- oder Schutzmaterialien, die erforderlich sind, um die Teile zu schützen, welche. nicht plattiert werden sollen; aufgrund der Erfindung werden die Arbeits- und Materialkosten radikal herabgesetzt, indem das mechanische Maskieren für die nicht plattierten bzw. nicht zu plattierenden Teile gleichzeitig mit dem Plattierungsvorgang ausgeführt wird.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung die Fläche, die für die Installation der Plattierungseinrichtung benötigt wird, beträchtlich herabgesetzt, und es wird außerdem die Ungleichmäßigkeit des Plattierungsfilms an den jeweiligen plattierten Teilen und auf zwei Flächen bzw. Stirnflächen herabgesetzt und zwar dadurch, daß ein Verfahren des konstanten Spritzens bzw. Aufspritzens angewandt wird.
  • Die erfindungsgemäße Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung für rechteckige dünne Platten, Folien oder anderes flächiges Material zeichnet sich aus durch: Eine Markierungseinrichtung, die ein Paar gegenüberliegender, einander zugewandter Platten besitzt, und zwar eine Druckplatte und eine Aufnahmeplatte, wobei eine Maskierungsplatte,-folie od.dgl. jeweils auf den beiden einander zugewandten Seiten angebracht ist, die eine Länge hat, welche der Länge der rechteckigen Platte, Folie od.dgl. entspricht; und einen Druckzylinder, der die Druckplatte gegen die Aufnahmeplatte drückt, so daß die Teile der rechteckigen Platte, Folie od.dgl.,die nicht plattiert werden sollen, dadurch maskiert werden, daß die rechteckige Platte, Folie od. dgl. entfernbar zwischen der Druckplatte und der Aufnahmeplatte gehalten wird; eine Spritzeinrichtung zum gleichförmigen Aufspritzen der Plattierungslösung auf den längsverlaufenden Teil der rechteckigen Platte, Folie od.dgl., der über seine Länge weg von seinen beiden Seiten aus plattiert werden soll; und eine Einrichtung zum Zuführen und Umwälzen der Plattierungslösung zu der Spritzeinrichtung für die Plattierungslösung.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 der Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Gesamtansicht einer Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung, wobei die Hauptteile dieser Einrichtung auseinandergezogen sind; Fig. 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Vorderansicht, die eine gedruckte Schaltungsplatte bzw. -karte veranschaulicht, welche als ein Beispiel einer rechteckigen dünnen Platte, Folie oder eines anderen flächigen Materials genommen wurde; Fig. 4 eine teilweise perspektivische Ansicht, die in auseinandergezogener Darstellung eine Spritzeinrichtung veranschaulicht; und Fig. 5 eine schematische Ansicht des Vorgangs des Aufspritzens der Plattierungslösung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine gedruckte Schaltungsplatte bzw. -karte bezeichnet ,~ die als ein Beispiel- für eine rechteckige dünne Platte, Folie oder ein anderes flächiges Material gewählt wurde, und mit 2 sind Anschlüsse bezeichnet, die in Längsrichtung an der Unterseite der Schaltungsplatte bzw. -karte 1 fluchten, die auch als zu plattierender Teil 3 bezeichnet sind.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung, welche gedruckte Schaltungsplatten bzw. -karten 1, wie oben beschrieben, mit hoher Geschwindigkeit plattiert, weist, wie oben gesagt, eine Maskierungseinrichtung 4, eine Spritzeinrichtung 5 und eine Umwälzungs- und Zuführungseinrichtung 6 für die Plattierungslösung auf. Die Maskierungseinrichtung 4 ist mit einer Druckplatte 7 und einer Aufnahmeplatte 8 versehen, die ein Paar bilden, sowie weiterhin mit einem Druckzylinder 9. Das aus Druckplatte 7 und Aufnahmeplatte 8 bestehende Paar hat eine Länge, welche diejenigen der gedruckten Schaltungsplatte bzw. -karte überschreitet, und diese Platten sind auf ihren einander zugewandten Seiten mit Maskierungsplatten, -folien od.dgl. 10 bzw. 11 versehen. Die Maskierungsplatten, -folien od.dgl. 10,11 sind aus Gummi oder einem anderen Material hergestellt, das für die Maskierung geeignet ist und außerdem als Dichtungsmaterial wirkt. Oberhalb der Druckplatte 7 ist aufrecht eine Führungs-Teilplatte 24 vorgesehen, die zwei Stifte 25 hat, welche in solcher Weise angebracht sind, daß die Anbringungsposition verändert werden kann. Da die gedruckte Schaltungsplatte bzw. -karte 1 invariabel mit einer Mehrzahl von Löchern 26 (siehe Fig. 3) versehen ist, kann die gedruckte Schaltungsplatte bzw. -karte 1 aufgehakt und -gehangen werden, so daß die Stifte 25 durch diese Löcher 25 hindurchgehen, und es ist möglich, die Position der zu plattierenden Teile 3 relativ zu dem Spritzteil mit dem Schlitz für die Plattierungsflüssigkeit einzustellen, oder die Tiefe der gedruckten Schaltungsplatte bzw. -karte 1 relativ zu der Spritzeinrichtung 5 einzustellen, wenn die gedruckte Schaltungsplatte bzw. -karte 1 mittels der erwähnten Löcher über die Stifte 25 gehängt wird. Es ist außerdem möglich, andere Arten von gedruckten Schaltungsplatten bzw. -karten zu plattieren, ohne die Positionen einzustellen, sofern die Form die gleiche ist; es genügt, wenn die Platte bzw. Karte lediglich über die Stifte 25 der Führungs-Teilplatte 24 gehängt wird. Anstelle dieses "Hängeverfahrens n ist es aber auch möglich, daß man das untere Ende der gedruckten Schaltungsplatte bzw. -karte mittels einer Haltevorrichtung, deren Höhe einstellbar ist, hält.
  • Der Druckzylinder 9 drückt die Druckplatte 7 gegen die Aufnahmeplatte 8, und die gedruckte Schaltungsplatte bzw.
  • -karte 1 wird durch den Druck zwischen der Druckplatte 7 und der Aufnahmeplatte 8 gehalten. Wenn kein Druck angewandt wird, kann die gedruckte Schaltungsplatte' bzw. -karte frei bzw. leicht zwischen der Druckplatte 7 und der Aufnahmeplatte 8 herausgenommen werden, oder sie kann umgekehrt auch zwischen diesen beiden Platten angeordnet werden. Es ist ausreichend, wenn wenigstens eine der beiden Platten, nämlich entweder die Druckplatte 7 oder die Aufnahmeplatte 8, zum Zweck der "Druckbeaufschlagung" bewegt werden kann, aber es ist auch möglich, für die "Druckbeaufschlaging" an beiden Platten Druckzylinder anzubringen.
  • Die Spritzeinrichtung 5 besitzt ein Düsenteil 27, das einen spezifischen Aufbau und anderes Zubehör hat. Am oberen Ende des Düsenteils 27 ist eine Öffnung 14 vorgesehen, welche die zu plattierenden Teile 3 der gedruckten Schaltungsplatte bzw. -karte 1 aufnimmt, und auf beiden Seiten dieser Öffnung 14 sind einander gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt zueinander und längs der Längsrichtung (eAtlang der Längsrichtung der gedruckten Schaltungsplatte bzw. -karte 1) zwei geschlitzte bzw. mit einem Schlitz versehene Spritz- bzw. Strahlteile 12, 13 für die Plattierungslösung angeordnet. Auf den Spritz- bzw. Strahlteilen 12,13 sind Anoden 15, 16 vorgesehen, die geladen werden können, und zwar sind diese längs der gesamten, in Längsnchtung verlaufenden Kanten der Spritz- bzw.Strahlteile vorgesehen, wien Fig. 4 gezeigt ist, wobei diese Anoden in eine Mehrzahl von Abschnitten 15a bis 15e bzw.
  • 16d, 16e unterteilt sind, und an den Abschnitten ist jeweils ein Leitungsdraht 28 angebracht. Die abschnittweise Unterteilung der Anode ist ziemlich wichtig, um die Stromdichte konstant aufrechtzuerhalten.
  • An dem Boden bzw. dem unteren Ende des Düsenteils 27 ist eine Y-formige Leitung 29 angebracht, die mit der Leitung verbunden ist, durch welche die Plattierungslösung unmittelbar den Düsenteilen 12,13 zugeführt wird. Das Düsenteil 27 wird mittels einer Halteplatte 31, die eine Mehrzahl von Öffnungen 30 bildet, innerhalb eines Gehäuses 32 gehalten. Der Boden des Gehäuses 32 ist offen gelassen.Die Umwälzungs- und Zuführungseinrichtung 6 für die Plattierungslösung weist eine Blepe 17, einen Plattierungslösungstank 18 und verschiedene Leitungen auf. Der Tank 18 ist an seinem oberen Ende offen, so daß er direkt den Boden des Gehäuses 32 aufnimmt bzw. direkt mit dessen Öffnungen verbunden ist, wodurch die Plattierungslösung, die von den Düsenteilen 12,13 gespritzt wird, nicht im Gehäuse 32 bleibt, sondern sofort durch die Öffnungen 30 der Trägerplatte 31 und die Öffnung des Gehäuses 32 in den Tank 18 zurückgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist mit 19 ein Gehäuse für die Einrichtung bezeichnet, das in seinem oberen Teil mit einem Schlitz 20 versehen ist, durch welchen in gedruckten Schaltungsplatten bzw. -karten 1 eingeführt werden können;-das Gehäuse 19 weist weiterhin eine Speicherausnehmung 21 auf, welche zu plattierende Gegenstände enthalten kann. Mit 22 ist eine Anzeigetafel bezeichnet, während 23 eine Kontroll- bzw. Steuertafel für die Plattierung ist.
  • Nunmehr werden die Betriebsvorgänge der Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung, wie sie vorstehend beschrieben worden ist, näher erläutert.
  • Wenn der Druckzylinder 9 auf ~AUS" geschaltet ist, wird eine gedruckte Schaltungsplatte bzw. -karte 1 aufgehangen, indem diese in die Führungsteilplatte 24 eingehakt wird, die zwei Stifte 25 hat, und das untere Ende der Platte bzw. Karte wird zwischen die Druckplatte 7 und die Aufnahmeplatte 8 eingefügt. Dann wird, wenn der Druckzylinder 9 auf ~EIN" geschaltet ist, die gedruckte Schaltungsplatte bzw. -karte 1 zwischen der Druckplatte 7 und der Aufnahmeplatte 8 gehalten. Die Teile der gedruckten Schaltungsplatte bzw. -karte 1, die nicht plattiert werden sollen, werden mechanisch, einfach und sicher mit den Maskierungsplatten bzw. -folien 10,11 von beiden Seiten, nämlich von Seiten der Druckplatte und von Seiten der Aufnahmeplatte, maskiert, und der nicht maskierte Teil 3 der Karte bzw. Platte 1, der plattiert werden soll, wird in die Öffnung 14 des Düsenteils 27 eingeführt und zwischen den Spritz- bzw. Strahlteilen 12,13 für die Plattierungslösung angeordnet. Diese mechanische Maskierung und Positionierung der zu plattierenden Teile stellt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar. Die Anschlüsse 2 werden elektrisch als Kathoden geladen, und während die Anoden 15,16 geladen werden, wird die Umwälz- bzw. Zuführungseinrichtung 6 für die Plattierungslösung betrieben. Die Plattierungslösung strömt unter Druck von der Pumpe 17 längs des Pfeils A (siehe Fig. 1) durch die ?-förmige Leitung 29 zu dem Dtlsenteil 27 und wird durch die beiden Spritz-bzw. Strahlteile 12,13 direkt gegen die zwei zu plattierenden Oberflächen gestrahlt bzw. gespritzt. Die gespritzte Plattierungslösung 33 strömt nach vorwärts gegen den zu plattierenden Gegenstand 3, wie in Fig. 5 angedeutet ist ~und zwar in senkrechter Richtung (horizontaler Richtung), und diese Plattierungslösung läuft, wenn sie auf die Oberflächen auftrifft, in aufwärts- und abwärtsgerichtete Ströme auseinander. Diese Erscheinung tritt augenblicklich und gleichzeitig über die gesamte Länge der zu plattierenden Teile 3 der rechteckigen Platte, Folie od.dgl. auf. Dies ist ein anderes Merkmal der Erfindung. Wenn die Plattierungslösung 33 in Berührung mit dem zu plattierenden Teil 3 gelangt, tritt augenblicklich Ionisation auf, und man erhält mit hoher Geschwindigkeit eine gleichförmig plattierte Schicht bzw. eine gleichförmige Plattierungsschicht. In diesem Fall ist es möglich, die Anoden 15a bis 15e, 16d,16e, die in eine Mehrzahl entsprechend der Länge der zu plattierenden Teile unterteilt sind, selektiv zu laden, und auf diese Weise wird die Leichtigkeit bzw. die Bereitschaft zur Übereinstimmung mit den Anoden 15,16 beim Plattieren verschiedener gedruckter Schaltungskarten bzw. -tafeln verbessert, und die elektrische Stromdichte kann so gesteuert bzw. geregelt werden,daß sie gleichförmig bzw. gleichmäßig ist.
  • Nachdem das Plattieren vollendet ist, strömt die Plattierungslösung in Richtung der Pfeile B und C, und diese Plattierungslösung wird durch die Bodenöffnung des Gehäuses 32 sehr schnell wieder in den Tank zurückgeführt und dort gesammelt. Die Lösung wird dann umgewälzt und, sobald die Notwendigkeit dazu auftritt, erneut benutzt.
  • Die Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung für rechteckige dünne Platten, Folien oder anderes flächiges Material gemäß der Erfindung, wie sie oben erläutert wurde, erbringt verschiedenste Vorteile, insbesondere folgende: (a) Die Plattierung wird durch Aufspritzen der Plattierungslösung ausgeführt bzw. fertiggestellt, wodurch eine Verwendung bei hoher elektrischer Stromdichte erleichtert wird.
  • Das bedeutet, daß die Plattierungsgeschwindigkeit etwa das 5-fache (15 A/dm2, 14 sek., 1 1u) gegenüber der Plattierungsgeschwindigkeit des konventionellen Eintauchsystems (3 A/dm2, 70 sek., 1 /u) ist.
  • (b) Durch ein gleichförmiges Spritzen wird eine gleichmäßige Plattierungsfilmdicke erzielt.
  • (c) Da keine Maskierungsmaterialien, wie Abdeck- oder Schutzmaterialien und Bänder, erforderlich sind, ist es möglich, die Anzahl der Betriebsschritte herabzusetzen und mechanisch eine Plattierung nur der gewünschten Teile sicherzustellen, und zwar gleichzeitig von beiden Seiten.
  • (d) Da die Plattierung mit hoher Geschwindigkeit möglich ist, kann die Installationsfläche, die für die gleiche Mengenproduktion erforderlich ist, radikal reduziert werden.
  • (e) Da verbrauchbare Materialien für die Maskierung nicht mehr erforderlich sind, wird die Plattierungszeit verkürzt, die Produktion pro Stunde erhöht, und die Verunreinigung der Plattierungslösung durch Maskierungsmittel vermieden.
  • (f) Eine Verschmutzung bzw. Verunreinigung der gedruckten Schaltungskarte bzw. -platte durch gelöstes Blei, Zinn etc. während des Lötens beim konventionellen Tauchplattieren wird vermieden, da das Plattieren mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt wird. Dies verlängert die Lebensdauer der Plattierungslösung beträchtlich.
  • (g) Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Goldplattierung über der Lötung als ein Niederschlag in einem ausgezeichneten Zustand durch Hochgeschwindigkeitsplattierung erzielbar ist, was einen charakteristischen Hauptvorteil der Erfindung darstellt.
  • Da aufgrund der vorliegenden Erfindung eine Plattierung spezifischer Flächen gleichzeitig auf beiden Seiten oder auch auf nur einer Seite der genannten rechteckigen dünnen Platten, Folien oder anderen flächigen Materialien möglich ist, wobei letztere nicht auf gedruckte Schaltungskarten bzw. -platten beschränkt sind, können solche Teile wie Verbindungsstücke bzw. -vorrichtungen und Kontakte auch gemäß der Erfindung verarbeitet bzw. bearbeitet werden.
  • Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Plattierungseinrichtung, mit der bei hoher Geschwindigkeit Gold-, Nickel- und Rhodiumplattierungen oder Plattierungen anderer Art auf eine rechteckige Platte, Folie oder anderes flächiges Material aufgebracht werden-können, wie beispielsweise auf eine gedruckte Schaltungsplatte bzw.
  • -karte, wozu die Plattierungseinrichtung mit einer mechanischen Maskierungseinrichtung und einer Plattierungslösungs-Spritzeinrichtung versehen ist. Leerseite

Claims (6)

  1. Patentans#rUche #Hochgeschwindigkeitsplattierungseinrichtung für rechteckige dünne Platten, Folien oder anderes flächiges Material, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Maskierungseinrichtung (4), die ein Paar von entgegengesetzt bzw. gegenüber angeordneten, einander zugewandten Platten, nämlich eine Druckplatte (7) und eine Aufnahmepitte (8), aufweist, auf deren beiden einander zugewandten Seiten jeweils eine Maskierungsplatte bzw. -folie (10,11) angebracht ist, und die eine Länge haben, welche der Länge der rechteckigen Platte, Folie od.dgl. Ci) entspricht; sowie einen Druckzylinder (9), der die Druckplatte gegen die Aufnahmeplatte zur Maskierung der Teile der rechteckigen Platte, Folie od.dgl., die nicht plattiert werden sollen, drückt, indem er die rechtekkige Platte, Folie od.dgl. (1) entfernbar zwischen der Druckplatte und der Aufnahmeplatte hält; eine Strahl- bzw. Spritzeinrichtung (5) zum gleichförmigen Spritzen der Plattierungslösung zum längsverlaufenden Teil der rechteckigen Platte, Folie od.dgl. (1), die plattiert werden soll, und zwar über deren gesamte Länge von beiden Seiten derselben; und eine Einrichtung (6) zum Zuführen und Umwälzen der Plattierungslösung zu der Strahl- bzw. Spritzeinrichtung für die Plattierungslösung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Strahl- bzw. Spritzeinrichtung (5) ein Düsenteil (27) aufweist, das mit einer Öffnung zur Aufnahme des Teils der rechteckigen Platte, Folie od.dgl. (1), welches plattiert werden soll, versehen ist, sowie mit einander zugewandten Strahl- bzw. Spritzteilen (12,13) für die Plattierungslösung, die Anoden (15,16) haben, welche auf bzw. an beiden Kanten der Strahl~ bzw. Spritzteile entlang der Längsrichtung der rechteckigen Platte, Folie od.dgl.(1) angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Anoden (15,16), die auf den beiden Strahl- bzw. Spritzteilen für die Plattierungslösung vorgesehen sind, in eine Mehrzahl von Teilen (15a bis 15e, 16d,16e) in ihrer Längsrichtung unterteilt sind und wahlweise sowie unabhängig voneinander geladen werden können.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Strahl- bzw. Spritzteile (12,13) für die Plattierungslösung einen solchen Winkel aufweisen bzw. so gerichtet sind, daß die Plattierungslösung in einer Richtung senkrecht zu den zu plattierenden Teilen der rechteckigen Platte, Folie od.dgl. (1) vorwärtsströmt und dann gleichmäßig bzw. -förmig in zwei Richtungen auseinandergeht, nämlich nach aufwärts und nach abwärts, nachdem sie auf diese Teile aufgetroffen ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Gehäuse (32), welches das Düsenteil umgibt, an seinem Boden (31) geöffnet und direkt mit einem Tank (18) verbunden ist, so daß die von den beiden Strahl- bzw. Spritzteilen ausgespritzte Plattierungslösung schnell wieder in den Tank zurückgelangt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckplatte (7) eine Führungs-Teilplatte (24) aufweist, die zwei Stifte (25) hat, an welchen die rechteckige Platte, Folie od.dgl. (1) aufrecht eingehakt und auf gehangen werden kann, sowie in solcher Weise, daß eine Vorkontrolle bzw. -einstellung der Positionierung der Teile der zu plattierenden Platte, Folie od.dgl. (1) relativ zu der Strahl- bzw. Spritzeinrichtung (5) erfolgt.
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