DE2612513C2 - Strahlschalter - Google Patents
StrahlschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlschalier nach dem
Oberbegriff des Anspruchs I.
In bestimmter1. Spektralfotomeiern wird die von
einem einzigen .Strahler ausgehende Strahlung in ein Meßbündel, das eine Probe durchsetzt, und ein
Releren/büiidel aulgeteilt, die in Form von periodischen
Lichtimpulsen möglichst hoher Frequenz einer optischen und elektronischen Auswerieapparatur zugeführt
werden. An den für die Erzeugung der beulen Slrahlungsbündel benötigten Strahl teiler werden eine
Reihe von zum Teil schwierig realisierbaren Forderungen gestellt. So ist es /. B. in vielen !'allen erwünscht, dall
die Strahlung genau symmetrisch aufgeteilt wird, d. h. die optischen Achsen der beiden Bündel oder »Kanäle«
sollten mit der Richtung der einfallenden Strahlung gleiche Winkel mit entgegengesetzten Vor/eichen
bilden, damit bei ebenfalls symmetrischer, in beiden
ίο
Kanülen gleichförmiger Optik die bei der Messung erzeugten elektronischen Auswertesignale nicht verfälscht
werden. Auch eine unterschiedliche Polarisation ist zu vermeiden, weshalb beide Bündel von ein und
demselben teilenden Element erzeugt werden müssen. Die resultierende Impulsform der elektronischen
Signale sollte von herkömmlichen Elektroniksystemen problemlos zu verarbeiten sein. Zu diesem Zweck ist ein
gewisses »Verharren« der Strahlen im jeweiligen Kanal erforderlich, da ein zu schnelles Überstreichen der
Probe zu dreieckförmigen Signalen führt, die bei der Verarbeitung Schwierigkeiten bereiten und einigen
Aufwand erfordern. Es wird deshalb eine Signalform (im Idealfall Rechteck oder Trapez) mit zeitlich im
wesentlichen konstanter Amplitude angestrebt, die dann gemessen wird.
Ein anderes Frfordernis für den Strahlenteiler besteht darin, daß die erzeugten Bündel eine möglichst hohe
intensität haben, also keine Absorption der durchlaufenden
Strahlung erfolgt. Ferner sollen die Strahlabmessungen nicht durch den Strahlteiler beeinflußt werden.
Schließlich kann es erwünscht sein, daß der Strahlteiler problemlos in sogenannten geschachtelten (mehrfach
abbildenden) Strahlengängen einsetzbar ist. Auf den Wunsch nach hohen Abfragefrequenzen (zur Zeit sind
10 bis 50 Hz üblich) zur Gewährleistung hoher Registriergeschwindigkeiten bei Spektralfotometern
wurde oben schon hingewiesen.
Strahlteiler, die allen diesen Forderungen gerecht werden, gibt es bisher nicht. Bekannt ist unter anderem
die Verwendung unbewegter verspiegclter Prismen, die den einfallenden Strahl gleichzeitig in verschiedene
Richtungen aufteilen, wobei ein Zerhacker in Form einer Sektorenscheibe od. dgl. für die Erzeugung der
gewünschten zeitlich versetzten Lichtimpulse benötigt wird. Derartige »statische« Strahlteiler ermöglichen
zwar relativ hohe Abl'ragefrequenzen, erfordern bei symmetrischem Aufbau aber gesonderte Elemente für
die beiden Kinäle und haben vor allem den Nachteil, daß die Strahlungsintensität in den Ausgangskanälen
höchstens gleich der halben Intensität der einfallenden Strahlung sein kann.
Es sind auch schon »dynamische« Strahlieiler bekannt, bei denen ein rotierender oder schwingender
Spiegel den einfallenden Strahl abwechselnd in die beiden Kanäle lenkt, so daß sich ein Zerhacken erübrigt
und die Intensität der beiden erzeugten Bündel etwa doppelt so groß ist wie bei den »statischen« Systemen.
Üblich sind rotierende Sektorenspiegel, bei denen der einfallende Strahl je nach Stellung durchgelassen oder
abgelenkt wird; ihre Verwendungsmöglichkeit wird durch unsymmetrische Strahlführung, unterschiedliche
Polarisation und unterschiedliche Elemente für beide Kanäle erheblich eingeschränkt. Eine andere Möglichkeil
ist die Verwendung eines schwingenden Spiegelpaares, dessen Strahlung durch feststehende Blenden
zerhackt wird; derartige Strahlteiler vermeiden zwar weitgehend die Nachteile unsymmetrischer Kanäle,
doch ergeben sieh Schwierigkeiten wegen einer zu geringen räumlichen Trennung beider Bündel, und vor
allem sind aus mechanischen (!runden keine hohen Frequenzen möglich.
Ähnliche Probleme wie bei Sirahlteilern von Spektralfotometein
treten ;mch in anderen Füllen auf. Insbesondere werden häufig optische Elemente mit der
umgekehrten Funktion der .Strahlkopplung, also der Zusammen Führung von getrennten l.ichtbündeln benötigt.
Auch kann die Zerhackung einer Strahlung mit
hoher Frequenz für andere Zwecke erforderlich sein. Ein für alle solche Fälle verwendbares optisches
Element muß kein Strahlteiler im eigentlichen Sinn sein, sondern wird allgemeiner als Strahlschalter be-eichnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Systeme zu vtrmeiden und
einen. Strahlschalter anzugeben, mit dem aus einer gegebenen Eingangsstrahlung zeitlich versetzte Folgen
von Strahlungsimpulsen erzeugt werden können, die einerseits annähernd die Intensität der Eingangsstrahlung
und andererseits bei symmetrischer Strahlführung eine höhere Frequenz haben als bisher.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten Strahlschalter gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein solcher Strahlschalter hat den Vorteil, daß er einerseits einen genau symmetrischen Aufbau der
optischen Kanäle, andererseits aber wesentlich höhere Abiragefrequenzen als insoweit vergleichbare bekannte
Strahlteiler .rlaubi. Dabei können zwei erzeugte
Strahlenbündel ca. 92% der Intensität einer einfallenden Strahlung haben. Für beide Kanäle wird ein und
dasselbe optische Element (das Prisma) verwendet, das die Polarisation der Strahlen unbeeinflußt läßt und auch
den Sirahlungsquerschnitt nicht einschränkt (dieser letztere Vorteil gilt besonders gegenüber »dynamischen«
Strahlteilern, die mit einem Oszillographenspiegel arbeiten und an sich eine hohe Abtastfrequenz bei
symmetrischer Strahlführung ermöglichen). Der Strahlschalter gemäß der Erfindung ist in mehrfach abbildenden
(»geschachtelten«) Strahlengängen einsetzbar. Er ist mechanisch sehr einfach und robust und erlaubt auch
eine besonders einfache Verarbeitung resultierender elektronischer Signale.
Aufgrund dieser F.igenschaften ist der hier beschriebene Strahlschalter wesentlich vielseitiger verwendbar
als alle bisher bekannten Systeme.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Ablenkung eines
Strahls durch ein Prisma.
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit
des Ablenkwinkels eines gegebenen Prismas vom Einfallswinkel bzw. vom Drehwinkel,
F i g. 3 den prinzipiellen Aufbau des Sirahlschalters und
F Ί g. 4 den Verlauf des Ablenkwinkels bei mehreren
Umdrehungen eines Prismas.
Die Funktionsweise des hier beschriebenen Strahlschalters
beruht auf dem optischen Phänomen, daß die Ablenkung eines Strahls durch ein Prisma der hier
interessierenden An einen bestimmten Mininuilwert
hat. wie aus, Fig. 1 klar wird·. Bei einer Änderung des Einfallswinkels λι durch rotierende Bewegung des
Prismas um eine Achse parallel zur Schwerpunktachse wird der mit dem Winkel λ2 ausfallende Strahl
gegenüber dem einfallenden Strahl um den Winkel d abgelenkt, wobei die Winkcländerung JA klein gegenüber
der Änderung Λ\ι ist und die Bewegungsrichtung
von d wahrend einer Umdrehung das Vor/eichen
wechselt. Der Verlauf des Ablenkwinkels Λ in Abhängigkeit vom Einfallswinkel \| (und somit \om
Drehwinkel) ist in F i g. 2 für ein willkürlich gegebenes
Prisma quantitativ dargestellt.
!'tilgende Formeln beschreiben diesen Zusammen
hang, wenn ö den Winkel der Ablenkung des ausfallenden Strahls gegenüber dem einfallenden Strahl.
Φ den brechenden Winkel des Prismas und η den
Brechungsindex des Prismenmaterials bedeuten:
l) = It1 (- «, - Φ
sin,
Ii2 =■·= φ - /;,
Hierbei haben die Winkel ß\ und /i; die F 1 g. I zu
entnehmende Bedeutung.
Der ausfallende Strahl macht bei einer gleichförmigen Rotation in der Ebene, die senkrecht auf der
> Schwerpunktachse (Rotationsachse) des Prismas steht,
eine Bewegung auf die ursprüngliche optische Achse zu, mal aus der einen, mal aus der anderen Richtung
(Vorzeichenwechsel), ohne die Achse zu berühren. Dieser Vorgang is! auch in F i g. 4 dargestellt.
Die kleinste Ablenkung von der ursprünglichen optischen Achse beträgt
wobei a'der Wert von Λι für den FaIItXi = .vist.
Wie F i g. 2 zu entnehmen ist, bleibt die Änderung des Ablenkwinkels rt, also die Bewegung der ausfallenden
Strahlen, in der Nähe der kleinsten Ablenkung sehr
V) gering, Die bei manchen Anwendungen eventuell
unerwünschte Bewegung des Strahls läßt s'ch durch mitrotierende Blenden in abbildenden Systemen begrenzen
oder durch eine zweckmäßige Anordnung des .Strahlschalters im optischen abbildenden System
.-,5 beeinflussen, wie unten noch näher erläutert wird.
Die Drehachse des Prismas verläuft vorzugsweise senkrecht zu seinen Dreiecksflächen und kann insbesondere
in seiner Schwerpunktachse liegen. Eine Drehung um eine Achse, d'e durch die Seitenflächen (brechenden
Flächen) parallel zur Prismenbasis verläuft, ist ebenfalls möglich, doch sind Halterung und Antrieb dann nicht so
einfach auszulühren. wie bei der bevorzugten -Uislührungsform.
Eine praktische Ausführungsform des Strahlschaliers ist in F i g. J dargestellt, bei der es sich um ein Prinzipbild
handelt und zur Vereinfachung nur die wichtigsten Teile dargestellt sind. Dieser Strahlteiler eignet sieh insbesondere
für den Einsatz in einem konventionellen Spekiralfoiometer für den UV- und visuellen Spektral·
so bereich. Ein Prisma 1 aus Quarzglas ist auf einer seiner
Dreiecksflächeii stehend auf einem Drehteller 4 befestigt, der um die oben angegebene Achse des
Prismas I drehbar gelagert ist. Der Drehteller 4 hat an seinem Umfang eine mit dem Prisma rotierende
Markierung 5 in Form einer Aussparung, die von zwei
um 180 \ ersetzten justierbaren Abtasteinrichtungen 5
abgetastet wird, welche eine Information über die jeweilige Stellung (Probe- oder Referen/kanal) des
Strahlschalters liefern und z. B. jeweils aus einer
(>■· Leuchtdiode und einem Phototransistor bestehen
können.
Das Prisma I ist in dem Strahlengang d einei (nicht
dargestellten) Lichtquelle angeordnet, mn Jessen
Richtung die durch die Pleile 7. 8 angedeuteten
1.s erzeugten Strahlenbündel der beiden Ausgangskanäle
enigcücngesei/i gleiche Winkel bilden, die dem
minimalen Ahlcnkv. inkel des Prismas entsprechen.
Auf der Basis ties Prismas I ist eine undurchsichtige
Auf der Basis ties Prismas I ist eine undurchsichtige
Blende 2 befestigt, die verhindert, daß ;in den
Seitenflächen reflektiertes Lieht in die abbildende Optik
gelangt. Eine zusätzliche, bei 9 angedeutete Blende kann
parallel zur Basisblcnde an der Spitze des Prismas angeordnet sein. Durch den bei Verwendung des hier
beschriebenen Strahlschalters möglichen streng symmetrischen Aufbau der Optik eines Spcktralfolomeiers
könnte sich die Reflexion an den brechenden ('lachen des Prismas störend auswirken, da die heute verwendeten
Empfänger über blanke, plane Flächen verfügen, die wie Spiegel wirken und einen Teil des aus dem einen
Kanal ankommenden Lichtes in den anderen Kanal zurücklenken, das dann über Reflexion an den
brechenden Flächen des Prismas wieder in den ersten Kanal gelangen könnte. Dieser unerwünschte Effekt,
der bei einem »abgeblockten« Kanal mit einem undurchsichtigen, aber nicht ideal schwarz reflektierenden
Material besonders bemerkbar wäre, kann durch entsprechende Ausführung der mitrotierenden Blenden
unterdrückt werden.
Die Blenden 2, 9 bewirken, daß nur ein bestimmter Bereich des Einfallwinkels ausgenutzt wird. Damit wird
auch eine Bewegung der ausfallenden Strahlen begrenzt. Wie schon erwähnt wurde, kann eine Bewegung
der Strahlenbündel in den beiden Ausgangskanälen unerwünscht sein. Wenn der Strahlschalter sich im
optischen System an oder in der Nähe einer Abbildungsstelle befindet, können die Blenden ausfallende
Strahlen mit Ablcnkwinkcln größer als n„„„
weitgehend unterdrücken. Wenn der Strahlschalter aber im abbildenden optischen System nicht in der Nähe
einer Abbildung angeordnet wird, ist eine mitrotierende Blende zur Vermeidung einer Strahlcnbewcgung nicht
unbedingt notwendig, weil sich eine Hcll-Dunkcl-Umschaltung
ergibt (ähnlich der Wirkung einer üblichen Blende in Abbildungssystemen). Letzteres ist auch für
die Abhängigkeit der Ablenkung Λ vom Brechungsindex
/ides Prismcnmatcrials und somit von der Wellenlänge
von Bedeutung.
Zur Vermeidung von Verschmutzungen isi es /weckmäßig, das in F i g. 3 dargestellte System in einem
mii Quitiv.fcnslcrn versehenen Gehäuse iin/iiordncn.
I'ig. 4 zeigt, wie sich der Ablenkwinkel ύ der beiden
erzeugten Strahlungsbündel in der positiven bzw. negativen Winkelrichtung, also in den Richtungen der
beiden zu speisenden Kanäle 7, 8 etwa eines Spektrallotomelcrs, in Abhängigkeit vom Drehwinkel \
des kontinuierlich rotierenden Prismas 1 gemäß I" ig. 3 ändert. Die Ablenkung der beiden erzeugten (oder im
> umgekehrten I all zusammenzuführenden) Strahlungsbündel muß nicht sehr groß sein, da über zusätzliche
Optiken eine weitere räumliche Trennung problemlos möglich ist.
Aufgrund i\<:r mechanischen Anordnung und insbesondere
der geringen Masse des Prismas sind ohne Schwierigkeiten bei Verwendung eines entsprechenden
Motors (nicht dargestellt) hohe Abfragefrequenzen möglich. In Versuchen wurden Frequenzen von mehr als
300 Hz erreicht. Mit diesen Frequenzen können schnelle
is Spektrenrcgistrierungcn mit Wellcnlängcnvorschubgcschwindigkeiten
bis zu ca. 50 nm/sek vorgenommen werden, was ?.. B. in der Farbmetrik, Produktionskontrollc.
Rezeptur usw. von Interesse ist. Ebenso lassen sich Vorgänge der Reaktionskinetik der Biochemie.
klinischen Chemie usw. im Sekundenbereich genauer verfolgen, als es bisher möglich war.
Durch Variation der Größe, des brechenden Winkels, der Blenden und des Antriebsmoiors läßt sich der
Strahlschaltcr für den jeweiligen Anwendungszweck optimieren. Dabei ist auch der Einsatz als Strahlzusammenführungssystem
denkbar, wie schon erwähnt wurde. Durch die Wahl des Prismcnmaterials ergibt sich der
spektrale Anwendungsbereich. Für Anwendungen im UV-, im visuellen und im NIR-Bcrcich entstehen bei
jo Verwendung hochwertiger Quarze nur Rcflexionsverlusic,
so daß die Ausgangsstrahlungsbündel (im Gegensatz
zu den «statischen« Strahlteilern) ca. 92% der Intensität der Eingangsstrahlung haben.
Weitere Anwendungen ergeben sich durch die
Weitere Anwendungen ergeben sich durch die
is Kombination mit Lichtleitern. Wenn z.B. eine Lichtquelle
mit relativ hoher Frequenz zerhackt werden soll, überstreicht der Lichtstrahl nebeneinander in der
Ablenkungsebcne angebrachte, aber getrennte Lichtleiter, die einen gemeinsamen Ausgang haben. Ebenso
.io können eine Anzahl verschiedener Lichtquellen schnell
nacheinander auf einen gemeinsamen Leiter geschaltet werden.
Durch übereinanderstehende, starr verbundene Prismen
kann das beschriebene System beliebig erweitert
.is werden.
Hierzu 2 Hhitl /eichnmmen
Claims (7)
1. Strahlschalter mit einem rotierenden optischen Element, das periodisch einen einfallenden Strahl
ablenkt und zwei räumlich getrennten optischen Kanälen zugeordnet ist, insbesondere zur Erzeugung
zeitlich versetzter Folgen von Strahlungsimpulsen in den Meß- und Referenzkanälen eines Spektralfotometers,
dadurch gekennzeichnet, daß das
optische Element ein rotierendes Prisma (I) ist, das in einem Strahlengang (6) angeordnet ist, mit dessen
Richtung die Achsen der beiden optischen Kanäle (7, 8) entgegengesetzt gleiche Winkel bilden, die dem
minimalen Ablenkwinkel (<)) des Prismas (I)
entsprechen.
2. Sirahlschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Prisma (1) um eine senkrecht auf seinen Dreiecks/lachen stehende
Achse drehbar montiert ist.
3. Strahlschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Prismas (1)
in seiner Schwerpunktachse liegt.
4. Strtihlschalter nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (1) mit mindestens einer gemeinsam mit ihm
rotierenden Blende (2, 9) verbunden ist, die sich parallel zur Drehachse des Prismas (1) in einem
Abstand von dieser erstreckt.
5. Strahlschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende (2, 9) auf der Basis
des Prismas (1) und/oder parallel zur Basis an der Spitze des Prismas (1) angebracht ist.
6. Strahlschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
dem Prisma (1) rotierende Markierung (3) vorgesehen ist, die von einer die jeweilige Stellung des
Prismas (1) anzeigenden Einrichtung (5) abtastbar ist.
7. Sirahlschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (3) eine
photoelektrisch abtastbare Aussparung in einem das Prisma (1) tragenden Drehteller (4) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762612513 DE2612513C2 (de) | 1976-03-24 | Strahlschalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762612513 DE2612513C2 (de) | 1976-03-24 | Strahlschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2612513B1 DE2612513B1 (de) | 1976-12-16 |
DE2612513C2 true DE2612513C2 (de) | 1977-09-01 |
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