DE2612090B2 - - Google Patents
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- DE2612090B2 DE2612090B2 DE19762612090 DE2612090A DE2612090B2 DE 2612090 B2 DE2612090 B2 DE 2612090B2 DE 19762612090 DE19762612090 DE 19762612090 DE 2612090 A DE2612090 A DE 2612090A DE 2612090 B2 DE2612090 B2 DE 2612090B2
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
- G11C19/02—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
- G11C19/08—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using thin films in plane structure
- G11C19/0866—Detecting magnetic domains
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- Hall/Mr Elements (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
- Measuring Magnetic Variables (AREA)
Description
Die Lehre nach der Hauptpatentanmeldung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß der vorstehend erwähnte
Nachteil durch die Überlappung oer magnetischen Balken des Domänenstreckers mit dem Detektorstreifen
bedingt ist. Ausgehend von dieser Erkenntnis schlägt die Lehre nach der Hauptpatentanmeldung
bei einem magnetoresistiven Domänendetektor mit einem insbesondere senkrecht zur Zylinderdomänenbahn
verlaufenden, schichtförmigen Detektorstreifen aus magnetoresistivem Material und
einem Donämenstrecker mit beiderseits des Detektorstreifens angeordneten Chevron-Staffeln mit jeweils
in Richtung der Zylinderdomänenbahn abnehmender Anzahl von Chevron-Balken vor, daß
Detektorstreifen und Domänenstrecker galvanisch entkoppelt sind. Zu diesem Zweck ist das dem Detektonitreifen
zugekehrte Ende des Domänenstreckers, d.h. die zum Detektorstreifen zugekehiie BegrenzungsJinie
jedes Balkens, zum Detektorstreifen beispielsweise beabstandet angeordnet. Überlappen sich
der dem Detektorstreifen umgekehrte Teil des Domänenstreckers und der Detektorstreifen, so kann die
galvanische Entkopplung, z. B. durch eine isolierende Zwischenschicht, z. B. SiO2-Schicht, erfolgen.
Bei einem derart ausgebildeten Domänendetektor entsteht das Lesesignal dann, wenn die Magnetisierung
MD des Detektormaterials parallel zur Richtung des Detektorstroms iD liegt (MD ändert synchron mit
dem zum Transport der Zylinderdomänen verwendeten Drehfeld seine Richtung).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Domänendetektor nach der Hauptpatentanmeldung
derart weiterzuentwickeln, daß dieser eine höhere Signalempfindlichkeit und ein verbessertes
Signal/Störverhältnis besitzt.
Bei einem magnetoresistiven Domänendetektor zum Lesen der gespeicherten Information eines Zylinderdomänen-Transportspeichers
der eingangs genannten Art, schlägt die Erfindung in weiterer Verbesserung des Gegenstandes nach der Hauptpatentanmeldung
vor, daß die Längsmittelachse des Detektorstreifens zur Symmetrieachse des Domänensteckers
parallel versetzt ist.
Da der Magnetwiderstand eine Funktion von cos2 Θ
ist, wobei mit Θ der Winkel zwischen der Magnetisierung M0 und dem Detektorstrom iD bezeichnet ist,
ergibt sich die höchste Signalempfindlichkeit dann, wenn die Richtungen der Magnetisierung und des Detektorstroms
einen Winkel von 45° einschließen. Diese für eine optimale Signalempfindlichkeit erforderliche
Bedingung wird durch die vorstehend vorgeschlagene erfindungsgemäße asymmetrische Anordnung
des Domänenstreckers und des Detektorstreifens erfüllt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei in Fig. 1 - wie bereits
angedeutet - ein bekannter Domänendetektor schematisch und teilweise gebrochen dargestellt ist.
Fig. 2 in der Darstellung nach Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Domänendetektors nach der Erfindung
zeigt, und die Fig. 3 und 4 Diagramme enthalten, aus denen Vorteile des Domänendetektors
nach der Erfindung entnehmbar sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Symmetrieachse des Domänenstreckers 5 zur Längsmittelachse
des Detektorstreifens 1 parallel versetzt, wo-
■> bei die auf dem Detektorstreifen 1 aufliegenden Enden der in der Zeichnungsebene linksseitig dargestellten
Chevron-Staffel 2 durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Isolierschicht, z. B. SiO2-Schicht,
vom Detektorstreifen galvanisch entkoppelt
in sind.
Im Diagramm nach Fig. 3 ist für die Domänendetektoren
nach Fig. 1 und Fig. 2 das Lesesignal Usjg
als Funktion des Detektorstroms iD dargestellt, wobei
die Länge der Detektoren jeweils 285 um und ihre
π Breite je 6,5 μ beträgt. Mit 1' und 2' sind hierbei die
Lesesignal-Detektorstromkurven für die Domänendetektoren nach Fig. 1 und 2 bezeichnet. Die Signaiempfindlichkeit
für die Domänendetektoren nach Fig. 1 und 2 beträgt 1,3/nV/mA bzw. 2 mV/mA,
d. h. daß durch die Versetzung der Symmetrieachse
des Domänenstreckers zur Längsmittelachse des Detektorstreifens eine Verbesserung der Signalempfindlichkeit
um 50% erreicht wird.
Zur einwandfreien elektronischen Unterscheidung
2ϊ der Binärziffer »1«, bei der die Zylinderdomäne am
Detektor vorbeiläuft, und der binären »0«, bei der keine Domäne am Domänendetektor vorbeiläuft, ist
neben der Absoluthöhe des Lesesignals insbesondere das Signal/Störverhältnis von Bedeutung. Bei der
in elektronischen Verarbeitung des Lesesignals wird
dieses nur während eines Bruchteils der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalen bewertet. Es ist
also zwischen dem auf das maximale Störsignal bezogenen Signal/Störverhältnis (SZN)n^x und dem Si-
ji gnal/Störverhältnis (SZN)Fmur, welches auf das im
Bewertungsfenster auftretende Störsignal bezogen ist, zu unterscheiden. Für den symmetrisch aufgebauten
Domänendetektor nach Fig. 1 ist (SZN)n^=[S/
N)fMO, da Lesesignal und maximales Störsignal in-
4(i nerhalb eines Lesezyklus etwa zum gleichen Zeitpunkt
auftreten. Durch die erfindungsgemäße asymmetrische Anordnung des Domänendetektors nach Fig. 2
wird erreicht, daß sich zwar das Lesesigna! auf der Zeitachse innerhalb eines Lesezyklus verschiebt, nicht
■π aber das maximale Störsignal, so daß in diesem Fall
(SZN)^<
(SZN)Fmur ist.
Im Diagramm nach Fig. 4 sind für die Domänendetektoren nach Fig. 1 und 2 die Größen (S/N)max
und (SZN)Faaur als Funktion des Detektorstroms iD
in dargestellt, wobei für den Domänendetektor nach
Fig. 1 (SZN)max = (SZN)Fen!ler ist (s. Kurve 1"). Als
sogenanntes Bewertungsfenster wurde hierbei ein Zeitintervall gewählt, das, auf das Signalmaximum
bezogen, ca. 20% eines Lesezyklus beträgt. Man sieht,
ü daß beim Domänendetektor nach Fig. 2 (S/N)FcrisKr
(s. Kurve 2") erwartungsgemäß wesentlich größer als is/N)mex ist (s· Kurve 2'")· Der Unterschied von (SZ
N)nwx beider Domänendetektoren hat seine Ursache
in der unterschiedlichen Signalempfindlichkeit. Für
w) einen im Speicherbetrieb typischen Detektorstrom
von 3 mA beträgt die Verbesserung des Wertes (S/ N)Feiaur des Domänendetektors nach Fig. 2 ca. 400%.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
die Magnetisierung MD des Detektorstreifens parallel
Patentanspruch: zur Richtung eines im Speicherbetrieb durch den De
tektor fließenden Stromes iD. Läuft nun am Detektor-
Magnetoresistiver Domänendetektor zum Le- streifen eine Zylinderdomäne vorbei, so wird durch
sen der gespeicherten Information eines Zylin- 5 deren Streufeld die Magnetisierung um einen Winderdomänen-Transportspeichers
mit einem, ins- kel Θ aus der Stromrichtung herausgedreht. Der Wibesondere
senkrecht zur Zylinderdomänenbahn derstand R0 des Detektorelements ändert sich hierverlaufenden,
schichtförmigen Detektorstreifen durch um den Betrag AR. Diese Widerstandsändeaus
magnetoresistivem Material und einem Do- rung erzeugt am Detektorstreifen den Spannungsabmänenstrecker
mit beiderseits des Detektorstrei- io fall
fens angeordneten Chevron-Staffeln mit jeweils in . ΛΒ(α·>
Richtung der Zylinderdomänenbahn abnehmen- AU— iD ■ AR(O),
der Anzahl von Chevron-Balken, wobei Detek- der als Lesesignal weiterverarbeitet werden kann,
torstreifen und Domänenstrecker galvanisch ent- Bei vorgegebenem Detektorstrom iD ist also das
torstreifen und Domänenstrecker galvanisch ent- Bei vorgegebenem Detektorstrom iD ist also das
koppelt sind, nach Patentanmeldung P 15 Lesesignal um so höher, je größer die durch die Zy-2440997.0,
dadurch gekennzeichnet; daß linderdomäne bewirkte Widerstandsänderung AR des
die Längsmittelachse des Deiektorstreifens zur Detektorelements ist. AR ist zum einen eine Funktion
Symmetrieachse des Domänenstreckers parallel der spezifischen Magnetowiderstandsänderung des
versetzt ist. Detektormaterials. Diese steigt zunächst linear mit
20 der magnetischen Feldstärke an und strebt dann einem
Sättigungswert zu. Damit der Detektorstreifen durch
das Streufeld H0 der Zylinderdomäne vollständig gesättigt
wird, muß dieser größer als die Summe aus der Anisotiopiefeldstärke Hk des Detektormaterials, als
Die Erfindung betrifft einen magnetoresistiven 25 das üblicherweise eine ferromagnetische Ni-Fe-Le-Domänendetektor
zum Lesen der gespeicherten In- gierung dient, und dem entmagnetisierenden Feld Henl
formation eines Zylinderdomänen-Transportspei- des Detektorstreifens sein.
chers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Man kann eine Erhöhung der Widerstandsände-
In ferromagnetischen Einkristallschichten mit rung aber auch dadurch bewirken, daß man den Deuniaxialer
Anisotropie senkrecht zur Schichtebene i<> tektorstreifen möglichst lang macht. Dies ist jedoch
existieren bei Anlegen eines äußeren magnetischen nur sinnvoll, wenn der Detektorstreifen über seine ge-Stütz-
bzw. Haltefeldes geeigneter Richtung und samte Länge vom Streufeld der Zylinderdomäne er-Größe
kreiszylindrische, magnetische Domänen, so- faßt wird, weshalb man die Zylinderdomäne durch eigenannte
Zylinderdomänen, deren Magnetisierungs- nen sogenannten Domänenstrecker, im allgemeinen
richtungentgegengesetzt zur Magnetisierung der Um- r> ein geeignetes schichtförmiges Muster aus einer magebung
und des magnetischen Haltefeldes ist. Die gnetostriktionsfreien ferromagnetischen Nickel-Zylinderdomänen
können durch ein in der Schicht- Eisen-Legierung, schrittweise auf die vorgegebene
ebene rotierendes Magnetfeld in Verbindung mit ei- Länge des Detektorstreifens streckt, d. h. zu einer
nem auf die Speicherschicht aufgebrachten Manipula- langen Streifendomäne auseinanderzieht, wodurch
tionsmuster, dessen Einzelelemente aus magnetisier- 40 das Streufeld der zu detektierenden Zylinderdomäne
barem Material, z. B. Ni-Fe-Legierung, schicht- und wesentlich ausgedehnter wird. Für die Domänenrechteckförmig
auf die eine Schichtebene aufgebracht Streckung wird üblicherweise der in F i g. 1 dargestellte
sind, mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden und Domänenstrecker verwendet, wobei der Detektoreignen sich daher zum Aufbau von Schieberegistern, streifen 1 zwischen symmetrisch zum Detektorstreifen
die man zu seriellen Speichern zusammenschalten 45 angeordneten Chevron-Staffeln 2 sitzt, die aus der
kann. gleichen Anzahl von 90°-Chevron-Balken 3 gebildet
Für den Speicherbetrieb ist es dabei erforderlich, sind, die jeweils in den Bereichen 4 den Detektordaßdie
An-oder Abwesenheit einer Zylinderdomäne streifen überlappen und mit diesem metallischen
an einer bestimmten Stelle innerhalb des Speichers Kontakt haben. In Richtung der in Fig. 1 nicht dargeeinem
Detektor angezeigt wird, der das von einer Zy- rio stellten und lediglich mit Pfeil A bezeichneten Zylinderdomäne
am Ort des Detektors erzeugte Ma- linderdomänenbahn sind weitere, zu den gezeigten
gnetfeld in ein elektrisches Signal umsetzt. Es sind Chevron-Staffeln parallele Chevron-Staffeln anDetektoren
bekannt, welche die verschiedensten phy- geordnet.
sikalischen Effekte ausnutzen, etwa den Faraday-Ef- Bei diesem bekannten magnetoresistiven Domä-
fekt bei magnetooptischem Lesen, den Hall-Efiekt r>
nendetektor liegt der Sättigungswert der relativen oder die Änderung des Widerstandes ferromagneti- Magnetowiderstandsänderung des Detektorelements
scher Materialien im Magnetfeld. Auf Grund des unter dem Wert des Detektormaterials, so daß für die
technologisch einfachen Aufbaus hat sich allgemein Signaldetektion die magnetoresistiven Eigenschaften
der magnetoresistive Domänendetektor durchgesetzt, des Detektormaterials nur teilweise ausgenutzt und
d.h. der Detektor, der den letztgenannten Effekt aus- wi folglich nur Lesesignale relativ geringer Größe erhalnützt.
Dabei verwendet man als Detektorelemeni ei- ten werden.
nen insbesondere senkrecht zur Zylinderdomärien- Der Hauptpatentanmeldung P 2440997.0 liegt die
bahn verlaufenden, z. B. durch Aufdampfen auf die Aufgabe zugrunde, einen magnetoresistiven DomaSpeicherebene
aufgebrachten schichtförmigen De- nendetektor mit im Vergleich zu bekannten magnetotektorstreifen
aus einer vorzugsweise magnetostrik- t,*; resistiven Domänendetektoren verbessertem Lesesitionsfreien
Ni-Fe-Legierung. gnal zu schaffen durch Erhöhung der vom Streufeld
Ist der Detektorstreifen keinem magnetischen der Zylinderdomänen hervorgerufenen Widerstands- B
Streufeld einer Zyündcrdornänc ausgesetzt, so üegt änderung des Detektorstreifens. S
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Also Published As
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |