DE2612049A1 - Verfahren zur herstellung von photographisch belichteten bildern und anordnung von bildern nach dem verfahren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von photographisch belichteten bildern und anordnung von bildern nach dem verfahrenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
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Description
Betreff:
11. März 1976 Anmelder: Otto Wiest, 8999 Schexdegg/Allgäu., Bahnhofstr. 32
Verfahren zur Herstellung von photographisch belichteten Bildern und Anordnung von Bildern
nach dem Verfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von photographisch belichteten Bildern und eine Anordnung von
Bildern nach dem Verfahren, die mittels einer Kopier- und Entu/icklungsmaschine (Printer) von photographischen Negativen
hergestellt sind und auf einem beliebig langen Bildstreifen als im Abstand voneinander befindliche, photographisch
belichtete Einzelbilder angeordnet sind.
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Fernsprecher Fernschreiben Sprechzeit Bankkonten: Postscheckkonto:
Bayer.Hypotheken-u.Wechsel -Bank Lindau (B) Nr. 278 920
Bei der industriellen Entwicklung von photographisch belichteten Bildern ist es bekannt, sogenannte halbautomatische
oder vollautomatische Printer (Kopier- und Entwicklungsmaschinen) zu verwenden. Die Positiv- oder Negativ-Vorlagen
werden dabei innerhalb der Kopier- und Entwicklungsmaschine auf optischem Wege auf einen beliebig langen, photoempfind—
liehen Bildstreifen kopiert, der dann nachfolgend entwickelt wird. Am Ausgang eines solchen Printers erscheinen dann die
Kopien hintereinander angeordnet auf dem beliebig langen Bildstreifen. Hinter dem Printer ist eirre Schneidemaschine
angeordnet, die den Bildstreifen zerteilt und daraus Einzelbilder herstellt.
Bei einer solchen Vielzahl von losen Einzelbildern besteht
der Nachteil, daß diese Photos verlierbar sind. Um die Photos (Einzelbilder) betrachten zu können, muß jedes einzelne
Bild in die Hand genommen werden und gesondert betrachtet werden. Dies ist umständlich und zeitraubend,
[flöchte man einen Überblick über die gesamten angefertigten Photos erhalten, so muß man die Einzelbilder auf einer
Fläche, beispielsweise einem Tisch, ausbreiten, um sich so einen Überblick zu verschaffen. Dieses Ausbreiten und nachfolgende
Einsammeln ist wiederum umständlich und zeitraubend.
Um die Einzelbilder sicher aufzubewahren, war es bisher bekannt, die Bilder in ein Photoalbum einzukleben oder
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einzulegen. Diese Photoalben sind aber teuer, die Montage der Photos im Album ist zeitraubend.
Für einen unerfahrenen Photoamateur ist es oft nachteilig,
wenn er mit der Entwicklung seines Filmes gleichzeitig Einzelbilder (meist in großem Format wie beispielsweise
9 χ 13) bestellt, da oft auch unscharfe, verwackelte oder sonst unbrauchbare Photots von der Entwicklungsanstalt mit
entwickelt und berechnet werden. Der Photoamateur bekommt dann aus einer Serie von beispielsweise 20 Bildern lediglich
10 gelungene Photos, die anderen Photos sind aus irgendwelchen Gründen unbrauchbar. Er bekommt diese unbrauchbaren
Photos aber nicht zurück, obwohl er sie vielleicht gerne sehen würde. Es besteht der Nachteil, daß teure, großformatige
Photos bestellt werden, ohne sich vorher über die Qualität der Negative unterrichten zu können. Auf kleinformatigen,
billigen Abzügen fallen auch Unscharfen des Negativs oder Farbunreinheiten nicht so stark auf wie auf großformatigen,
teuren Abzügen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von photographisch belichteten Bildern und eine
Anordnung von photographisch belichteten Bildern nach dem Verfahren der eingangs genannten Art so vorzuschlagen, daß
einzelne Bilder nicht mehr verlierbar sind. Die Bilder sollen leicht aufzubewahren sein und zur Aufbewahrung keine teuren
Alben benötigen, die außerdem noch zeitraubende Montagearbeiten der Photos erfordern. «noo/ft/nOSS
Die vorliegende Erfindung hat die zusätzliche Aufgabe, mehrere Einzelbilder so anzuordnen, daß sie won dem Betrachter
gleichzeitig überblickt werden können. Überdies sollen die photographisch belichteten Bilder gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren mit niedrigen Kosten herstellbar sein.
Die oben genannten Aufgabe wird mit dem l/erfahren der eingangs
genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß hinter der Kopier- und Entuiicklungsmaschine (Printer)
eine Falzmaschine angeordnet ist, welche den Zwischenraum der auf dem Bildstreifen angeordneten Einzelbilder mit
faltbaren Falzen versieht.
Der wesentliche Unterschied der vorliegenden Erfindung gegenüber dem bekannten Stand der Technik ist, daß nun die auf
dem Bildstreifen hintereinander liegend angeordneten Einzelbilder
nicht mehr abgeschnitten werden, sondern daß anstelle der Schnittlinien Falze angebracht werden, die ein Zusammenfalten
des Bildstreifens gestatten, ohne daß dabei der Zusammenhang
von einem Einzelbild an dem nächstliegenden unterbrochen
wird. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung schlägt also vor, die auf einem beliebig langen Bildstreifen
hintereinander angeordneten Einzelbilder nicht mehr abzuschneiden,
sondern an den Trennungslinien zusammenhängend faltbar zu gestalten.
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Dieses Verfahren hat den wesentlichen Vorteil, daß die
Einzelbilder nun nicht mehr verloren gehen können. Die Einzelbilder können aufgrund der angebrachten Falze in den
Trennungsliriien nun ziehharmonikaartig zusammengefaltet
u/erden, so daß alle Einzelbilder eine unverlierbare BiIdserie
ergeben. Dies hat den l/orteil, daß eine solche Bild—
serie leicht aufbewahrt werden kann; ein Album zur Aufbewahrung
kann eingespart uierden.
Der weitere wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist, daß nun die Einzelbilder, die aneinanderhängend den beliebig langen Bildstreifen bilden, zusammen überschaubar
angeordnet sind, ohne daß dabei irgendwelche Einzelbilder erst auf einem Tisch oder einer anderen Fläche ausgelegt
werden müßten. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß nun die Bilder einer solchen Bildserie sich gegenseitig ergänzen
und sich in ihrer Wirkung auf den Betrachter ausgleichen. Ist beispielsweise in der Bildserie ein unscharfes Photo
neben einem scharfen Photo angeordnet, dann wird der negative Effekt des unscharfen Photos (auf den Betrachter) durch das
daneben angeordnete scharfe Photo abgemildert.
Eine solche erfindungsgemäße Bildserie ist besonders für
Photoamateure geeignet, die unscharfe oder verwackelte Photos machen, bei denen sich aber trotzdem ein guter dekorativer
Effekt einstellen soll. Dies erfolgt dadurch, daß die
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nebeneinander angeordneten, den Bildstreifen bildenden
Einzelbilder sich gegenseitig in ihrer dekorativen Wirkung ergänzen. Unscharfe, verwackelte oder farbunreine Bilder
fallen neben gelungenen Aufnahmen weniger ins Gewicht. Außerdem läßt sich mit einer solche Photobildserie ein besonders
guter Überblick über zeitabhängig photographierte IKlotive gewinnen, da jetzt ein zeitlicher Verlauf anhand der
nebeneinander auf dem Bildstreifen angeordneten Einzelbilder besonders gut zu verfolgen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist es vorgesehen, daß auf der Rückseite jedes Einzelbildes des Bildstreifens eine optisch, elektrisch oder magnetisch
erkennbare lYlarke angeordnet ist, die von der Falzmaschine erfaßt und von deren Lage abhängig der Falz zwischen
den Einzelbildern vorgesehen wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die Bildflächen von benachbarten Einzelbildern aufeinander liegen (in zusammengefaltetem Zustand),
da dadurch gewährleistet ist, daß die Bildflächen in aufgeklapptem Zustand nebeneinander sichtbar sind.
Es wird bevorzugt, wenn die photographisch belichtete Bildfläche etwa 5D bis 60 % der gesamten Fläche des Einzelbildes
ausmacht. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß ein relativ großer, weißer Rand die photographisch belichtete Bildfläche
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umgibt, dank dessen der dekorative Eindruck des Photos auf
den Betrachter noch verstärkt ujird. Es u/ird bevorzugt, wenn
kleine Papierf orma te und Bildstreif enbreiten, u/ie z.B. 7,5 cm
verwendet iuerden. Dies hat den Vorteil, daß die Herstellungskosten
einer solchen Bildserie besonders niedrig sind.
Durch die Kombination einer relativ kleinen, photographisch belichteten Bildfläche mit der Tatsache, daß solche Einzelbilder
mittels Falzen aneinanderhängend faltbar sind, ergibt
sich ein Kombinationseffekt, bei dem sich die beiden Einflüsse
gegenseitig verstärken und verbessern. Nachdem relativ kleine Bildstreifenbreiten (wie z.B. 7,5 cm) verwendet
u/erden, sind die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen
Bildstrsifenserien besonders niedrig. Durch die Tatsache,
daß lediglich 50 bis 6G % der gesamten Fläche des Einzelbildes
als photographisch belichtete Bildfläche verwendet wird, wird bedingt durch den großen weißen Rand dar Effekt
eines Passepartouts erzielt, d.h. der relativ breite weiße Rand, der die photographisch belichtete Bildfläche umgibt,
hebt die Farben der Bildfläche noch hervor;
IKlit der Verwendung von relativ kleinen Einzelbild-Papierformaten
und einer nur 50 bis 60 /£igen Ausnutzung der Fläche
ist eine geringe Vergrößerung von Negativ-Vorlagen erforderlich. Dies bedeutet, daß evtl. vorhandene Bildunschärfen
— wegen der Kleinheit der photographisch belichteten
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Bildfläche - nur wenig in Erscheinung treten. Farbunreinheiten,
verwackelte Aufnahmen und andere Aufnahmefehler
treten dadurch nur geringfügig in Erscheinung. Durch die Tatsache, daß die Einzelbilder nebeneinanderhängend mittels
Falzen faltbar sind, können mehrere Bilder gleichzeitig betrachtet werden, wobei dann noch der ungünstige Eindruck,
den nicht gelungene Aufnahmen auf den Betrachter ausüben, durch die Nebeneinander-Anordnung der Bilder in einer Serie
abgemildert wird. Dieser Kombinationseffekt ist ein wesentlicher
Vorteil der vorliegenden Erfindung.
Es wird bevorzugt, wenn jedem Einzelbild ein relativ großer oberer und unterer, sowie ein etwa gleich großer seitlicher
Rand zugeordnet wird. Durch gleiche Randabmessungen wirkt das Bild ausgewogen und symmetrisch.
Durch die Tatsache bedingt, daß die Einzelbilder, die den
Bildstreifen am Ausgang des Printers bilden, nicht auseinander geschnitten werden, wird der Vorteil erreicht, daß
der Bildstreifen in seiner Breite nicht mehr beschnitten werden muß.
Aus den Zeichnungen und der dazugehörenden Beschreibung gehen weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
hervor.
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Es zeigen:
Fig. 1: Draufsicht auf drei aneinander hängende Einzelbilder mit einem Abbildungsmaßstab in natürlicher Größe.
Fig. 2: Draufsicht auf die Stirnseiten der Einzelbilder gemäß Fig. 1 in fast vollständig ausgeklapptem Zustand.
Fig. 3: Zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
mit einer Draufsicht auf zwbi aneinander hängenden Einzelbildern mit einem Abbildungsmaßstab in
natürlicher Größe.
Fig. 4: Draufsicht auf die Rückseite eines Einzelbildes gemäß Fig. 1 oder Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Bildstreifen 3D gezeigt, der aus drei aneinander hängenden Einzelbildern 1 bis 3 besteht. In der
Praxis wird-sin solcher Bildstreifen 3G aus zwanzig bis
dreißig aneinander hängenden Einzelbildern bestehen. Dedes
Einzelbild 1 bis 3 meist eine photographisch belichtete Bildfläche 4 bis 6 auf. Die Bildfläche 4 bis 6 wird jeweils
won Rändern 9 und 10 umgeben.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß
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der BildstBBifBn 30, der aus aneinandergefügten Einzelbildern
1 bis 3 besteht und Bildflächen 4 bis 6 aufweist, ungeknickt und ungefaltet am Ausgang des Printers als Ergebnis das
Kopier- und Entwicklungsvorganges erscheint. Bei den Anordnungen des Standes der Technik war es bekannt, daß die am
Ausgang des Printers in Form eines Bildstreifens 30 erscheinenden Einzelbilder 1 bis 3 an den Trsnnstellen zwischen den Einzelbildern abgeschnitten u/urden. Die photographisch belichteten Bildflächen 4 bis 6 füllten meist die gesamte
Fläche des Einzelbildes aus (randlos), so daß der Trennungsschnitt genau von dem Übergang einer Bildfläche in den Übergang der anderen Bildfläche gelegt werden mußte.
Kopier- und Entwicklungsvorganges erscheint. Bei den Anordnungen des Standes der Technik war es bekannt, daß die am
Ausgang des Printers in Form eines Bildstreifens 30 erscheinenden Einzelbilder 1 bis 3 an den Trsnnstellen zwischen den Einzelbildern abgeschnitten u/urden. Die photographisch belichteten Bildflächen 4 bis 6 füllten meist die gesamte
Fläche des Einzelbildes aus (randlos), so daß der Trennungsschnitt genau von dem Übergang einer Bildfläche in den Übergang der anderen Bildfläche gelegt werden mußte.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun die Einzelbilder 1 bis 3 nicht mehr an den Trennstellen abgeschnitten, sondern
mit einem Falz 7 versehen. Dieses wesentliche Merkmal das
Falzens der Einzelbilder 1 bis 3 an den Trennstallen zeigt
die erfindungsgemäßen Vorteile, nämlich, daß jetzt der Bildstreifen 30 mit seinen Einzelbildern 1 bis 3 faltbar ist und daß dadurch dia Einzelbilder 1 bis 3 unverlierbar sind.
Falzens der Einzelbilder 1 bis 3 an den Trennstallen zeigt
die erfindungsgemäßen Vorteile, nämlich, daß jetzt der Bildstreifen 30 mit seinen Einzelbildern 1 bis 3 faltbar ist und daß dadurch dia Einzelbilder 1 bis 3 unverlierbar sind.
Zur besseren Darstellung ist dar Bildstreifen 30 so dargestellt, als ob links vom Einzelbild 1 und rechts vom Einzelbild
3 die daran angefügten weiteren, nicht dargestellten
Einzelbilder abgetrennt wären. Aus der Darstellung in Fig. 1 sind deshalb -dia Uarbindungsbrücken oder Zungen 8 sichtbar,
Einzelbilder abgetrennt wären. Aus der Darstellung in Fig. 1 sind deshalb -dia Uarbindungsbrücken oder Zungen 8 sichtbar,
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die den Falz 7 an der Trennstelle zwischen den Einzelbildern
bilden.
j Vo Wv ic« h.v'1
\
ll/ie oben dargelegt wurde, wurden bisheryEinzelbilder randlos
angefertigt. Im Gegensatz dazu wird bei der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, daß die photographisch belichtete Bildfläche 4 bis 6 (Produkt aus Länge 15 und Breite 16)
nicht mehr als 50 % (im Ausführungsbeispiel der Fig. 1) oder
nicht mehr als 60 % (im Ausführungsbeispiel der Fig. 3) der
Papierfläche (Produkt aus Länge 13 und Breite 14)des Einzelbildes
1 bis 3 bztu. bei dem Ausf ührungs beispiel in Fig. 3
des Einzelbildes 20 oder 21 (Produkt aus Länge 26 und Breite 27) beträgt.
Die Anordnung einer relativ kleinen photographisch belichteten Bildfläche 4 bis 6 bzu/. 22 bis 23 im Vergleich zu der
gesamten zur Verfügung stehenden Papierfläche des Einzelbildes 1 bis 3 bzuj. 20 bis 21 zeigt wesentliche Vorteile.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 3 u/ird es bevorzugt,
wenn die Breite 14 bzu/. 27 des Bildstreifens 30 eine
genormte Papiergröße, vorzugsweise 7,5 cm, ist. Die Breite 16 der photographisch belichteten Bildfläche 4 bis 6 bzu/.
die Breite 29 beträgt dann nur noch ca. 5,7 cm. Das photographische
fflotiv u/ird also in relativ kleinem Abbildungsmaßstab
auf die Bildfläche 4 bis 6 kopiert. Dies zeigt den Vorteil, daß Unscharfen der Vorlage nicht sehr stark bei
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der photographisch belichteten Bildfläche 4 bis 6 in Erscheinung
treten. Zudem ist gewährleistet, daß tuegen der
relativ geringen Vergrößerung die Farben der Bildfläche 4 bis 6 sehr nuanciert und farbenfrisch erscheinen. Im Aus—
führungsbeispiel der Fig. 1 ergibt sich eine quadratische
Bildfläche 4 bis 6, d.h. die Breite 16 der Bildfläche ist gleich der Länge 15.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ergibt sich eine rechteckige
Bildfläche 22, 23, d.h. die Länge 28 ist größer als die Breite 29 der Bildfläche 22, 23.
IKlit dem relativ breiten, weißen Rand 9, 10 des Einzelbildes
1 bis 3 ergibt sich noch eine Verstärkung der dekorativen
Wirkung der photographisch belichteten Bildfläche 4 bis Der breite, uueiße Rand 9, 10 umrahmt die Bildfläche 4 bis
und hebt die Farben der Bildfläche 4 bis 6 noch hervor. Der optische Eindruck der photographisch belichteten Bildflächen
4 bis 6 auf den Betrachter ujird also — trotz vielleicht
schlechter Bilder - günstig sein, da die Kombination einer relativ kleinen photographisch belichteten Bildfläche mit
dem Merkmal, daß die Bilder aneinander hängen und mehrere Bilder gleichzeitig betrachtet werden können, insgesamt eine
außerordentlich günstige und dekorative Wirkung auf den Betrachter ausübt. Überdies sind die Herstellungskosten
gering, da vorzugsweise eine schmale Papierbreite 14 des
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Bildstreifens 30 υοη 7,5 cm gsiuählt ujird. Ulegen der relativ/
kleinen Bildflächen 4 bis 6 ist außerdem der Verbrauch an Entwickler gering, so daß hierdurch die Herstellungskosten
ebenfalls erniedrigt sind.
Fig. 2 zeigt die durch Falze 7 getrennten, aneinander hängenden Einzelbilder 1 bis 3 in fast aufgeklapptem Zustand.
Wesentlich dabei ist, daß die Faltung der Einzelbilder 1 bis 3 ziehharmonikaartig erfolgt, so daß die Bildflächen (beispielsweise
die Bildflächen 5 und 6) in zusammengeklapptem Zustand aufeinander liegen. Im Ausführungsbeispisl der Fig.
2 uuürde das Einzelbild 2 in Richtung 11 auf das Einzelbild
gefaltet werden, mährend das Einzelbild 3 in Richtung 12 auf das Einzelbild 2 gefaltet werden würde. Die Bildflächen 5,
der Einzelbilder 2, 3 liegen sich dadurch gegenüber. Beim Aufklappen des zusammengefalteten Bildstreifens 30 liegen
dann die Bildflächen 4, 5, 6 nebeneinander, so daß der Betrachter gleichzeitig mehrere Bildflächen Fig. 5, 6 überblickt.
Die ungünstige optische Wirkung beispielsweise der photographisch belichteten Bildfläche 5 des Einzelbildes 2
wird dann durch gute Aufnahmen der Bildflächen 4 und 6 der
daneben liegenden Einzelbilder 1 bis 3 ausgeglichen.
ll/ie oben bereits dargelegt wurde, unterscheidet sich das
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 von dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 lediglich dadurch, daß die Längs 26 des Einzel-
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bildes 20, 21 und die Länge 28 der photographisch belichteten
Bildfläche 22, 23 größer sind als die vergleichbaren Längen im Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Dementsprechend
muß auch der Falz 7 an einer anderen Stelle des Bildstreifens
30 durch die hinter dem Printer angeordnete Falzmaschine vorgesehen werden. Dies ujird gemäß der schematischen Darstellung
in Fig. 4 dadurch erreicht, daß auf der Rückseite jedes Einzelbildes (im Ausführungsbeispiel ist das Einzelbild 20
dargestellt) eine Marke 31 vorgesehen ist, die einen bestimmten Abstand 32, 33 von den Einzelbildkanten aufweist. Die
marke 31 ist vorzugsweise optisch, elektrisch oder magnetisch von einem Meßfühler der Falzmaschine erfaßbar. Der Falz 7
wird dann auf dem Bildstreifen 30 angebracht, wenn der Bildstreifen 30 um den Abstand 32 auf der Falzmaschine vorgeschoben
wurde. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Marke
31 durch andere Erkennungsmerkmale (wie beispielsweise Perforationen)
zu ersetzen. Wesentlich ist nur, daß die Trennstelle zwischen Einzelbildern 1 bis 3 bzw. 20 bis 21 nicht
geschnitten, sondern mit einem Falz versehen wird.
Patentansprüche
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Claims (8)
- 26120A9Patentansprüche"K/Verf ahren zur Herstellung von photographisch belichteten Bildern, die mittels einer Kopier- und Entu/icklungsmaschine (Printer) υοη photographischen Negativen hergestellt sind und auf einem beliebig langen Bildstreifen als im Abstand voneinander befindliche, photographisch belichtete Einzelbilder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Kopier- und EntwicklungsmaschinB (Printer) eine Falzmaschine angeordnet ist, welche den Zwischenraum der auf dem Bildstreifen (30) angeordneten Einzelbilder (1, 2, 3 bzuj. 20, 21, 22) mit faltbaren Falzen (7) versieht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Rückseite jedes Einzelbildes (1 , 2, 3 bziü. 20, 21, 22) eine optisch, elektrisch oder magnetisch erkennbare Marke (31) angeordnet ist, die von der Falzmaschine erfaßt und von deren Lage abhängig der Falz (7) vorgesehen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Falze (7) getrennt auf dem Bildstreifen (30) angeordneten Einzelbilder (1, 2, 3 bzw. 20, 21, 22) ziehharmonikaartig gefaltet werden.709840/005* _ORIGINAL INSPECTED2612Q49
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildflächen (5, 6 bzu/. 22, 23) benachbarter Einzelbilder (2, 3 bzm. 20, 21) aufeinander liegen.
- 5. Anordnung von photographisch belichteten Einzelbildern nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die photographisch belichtete Bildfläche (4, 5, 6 bzw. 22, 23) etiua 50 % bis 60 % der gesamten Fläche des Einzelbildes (1, 2, 3 bzui. 20, 21) ausmacht und daß die Einzelbilder (1, 2, 3 bzm. 20, 21) mittels Falzen (7) aneinander hängend faltbar sind.
- 6. Anordnung von photographisch belichteten Einzelbildern nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß jedem Einzelbild (1, 2, bzu/. 20, 21) ein oberer und unterer Rand (24 bztü. 9) soujie ein seitlicher Rand (10 bzu/. 25) mit annähernd gleichen Abmessungen zugeordnet ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Bildstreifen (30) in der Breite (14 bzu/. 27) unbeschnitten ist.
- 8. Anordnung von photographisch belichteten Einzelbildern nach dem Verfahren des Anspruchs 1, dadurch709840/0DS8- 17 -- W-gekennzeichnet, daß die Falze (7) durch Perforationen ersetzbar sind.7098 k0/00 6 δ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762612049 DE2612049A1 (de) | 1976-03-22 | 1976-03-22 | Verfahren zur herstellung von photographisch belichteten bildern und anordnung von bildern nach dem verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762612049 DE2612049A1 (de) | 1976-03-22 | 1976-03-22 | Verfahren zur herstellung von photographisch belichteten bildern und anordnung von bildern nach dem verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2612049A1 true DE2612049A1 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=5973106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762612049 Pending DE2612049A1 (de) | 1976-03-22 | 1976-03-22 | Verfahren zur herstellung von photographisch belichteten bildern und anordnung von bildern nach dem verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2612049A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5138366A (en) * | 1991-05-23 | 1992-08-11 | Eastman Kodak Company | Method of printing color borders with color prints and prints with integral borders |
-
1976
- 1976-03-22 DE DE19762612049 patent/DE2612049A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5138366A (en) * | 1991-05-23 | 1992-08-11 | Eastman Kodak Company | Method of printing color borders with color prints and prints with integral borders |
WO1992021058A1 (en) * | 1991-05-23 | 1992-11-26 | Eastman Kodak Company | Method of printing color borders with color prints and prints with integral borders |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |