DE2611201C2 - Spannsatz in Doppelausführung zur Nabenbefestigung - Google Patents
Spannsatz in Doppelausführung zur NabenbefestigungInfo
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Description
Ein Spannsatz in Doppelausführung nach dem Ausgangspunkt der Erfindung gehört zum Stand der
Technik (DT-GM 75 12 290, Fig. 2). Derartige Spannsätze besitzen gegenüber anderen Spannsätzen den
Vorteil, daß eine Verschiebung des Innen- und Außenspannrings auf der Welle und in der Nabenbohrung
während des Spannvorgangs nicht eintritt, wodurch eine axiale und winkelgenaue Feineinstellung
des Nabenkörpers zur Welle möglich ist. Nachteilig bei dem bekannten Spannsatz in Doppelausführung ist, daß
der radiale Zentrierbund des doppelkonischen Innenspannrings unmittelbar mit der Nabenbohrung in
Kontaktberührung steht, wodurch der Außenspannring mit entgegengesetzten lnnenkonusflächen in zwei
Außenspannringe mit einseitiger Innenkonusfläche geteilt wird. Darüber hinaus besteht kein Formschluß
zwischen dem doppelkonischen Innenspannring und den zwei Außenspannringen, was sich nachteilig bei der
Montage und Demontage des Spannsatzes auswirkt, da die Anordnung aus Zentrierbund mit zwei anliegenden
Außenspannringen fcrtigungsbedingt Stufen aufweist und keine vorteilhafte durchlaufende Zylinderfläche
besitzt. Ferner ist es durch die konstruktiv bedingte Teilung der Außenspannringanordnung in zwei Außenspannringe
in Verbindung mit dem radialen Zentrierbund nachteilig, daß die tragende Fläche der zwei
Außenspannringe durch die Breite des radialen Zentrierbundes herabgesetzt wird mit einer Reduzierung
des übertragbaren Drehmoments oder aber die axiale Spannkraft muß erhöht werden, wodurch
gleichzeitig die Flächenpressung der zwei Außenspannringe wächst, was einen Nabenwerkstoff höherer
Festigkeit erfordert mit einer Steigerung der Werkstoff- und Herstellungskosten. Ein weiterer Nachteil des
bekannten Spannsatzes besteht darin, daß beim Lösevorgang des Spannsatres aus dei selbsthemmenden
Preßspannung die beidseitig angeordneten Außenspannringe mit den doppelkonischen Druckringen unter
Radialpressung mittels der Abdrückschrauben aus der Nabenbohrung entfernt werden müssen, das zu
Beeinträchtigung des Lösevorgangs und zur Beschädigung der Nabenbohrung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Steigerung des übertragbaren Drehmoments bei relativ
ίο niedriger Flächenpressung und eine Erhöhung der
Zentrier- und Rundlaufgenauigkeit sowie des Tragbildes zu erreichen.
Durch die erfindungsgemäße formschlüssige axial gesicherte und radial bewegliche Halterung des
einteiligen doppeikonischen Innenspannrings mit dem geschlitzten Außenspannring mit entgegengesetzten
lnnenkonusflächen mittels des in einer umlaufenden Nut des Außenspannrings gehalterten radialen Zentrierbundes
des Innenspannrings wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Innen- und Außenspannring eine
unverlierbare Einheit bilden mit glatten durchlaufenden zylindrischen inneren und äußeren Mantelflächen,
wodurch gemäß Aufgabenstellung maximale Drehmomente bei relativ geringen axialen Spannkräften,
geringen Radialpressungen mit einer guten Zentrier-Rundlaufgenauigkeit und einem guten Tragbild des
erfindungsgemäßen Spannsatzes in Doppelausführung erzielt werden. Der formschlüssig gehalterte Innen- und
Außenspannring mit den durchlaufenden zylindrischen Mantelflächen in Funktionsverbindung mit dem radialen
Zentrierbund ermöglichen in bekannter Weise beim Einsetzen des Spannsatzes zwischen der Welle und der
Nabe ein Abfangen des Nabengewichtes, wodurch nicht nur die Montage sondern auch der Lösevorgang des
Spannsatzes aus der Preßspannung wesentlich erleichtert wird. Durch den im Außendurchmesser kleiner
gehaltenen radialen Zentrierbund des doppelkonischen Innenspannrings nach der Erfindung werden Material-
und Herstellungskosten gespart. Der geschlitzte Außenspannring mit seinen entgegengesetzten lnnenkonusflächen
und der in Längsmitte angeordneten umlaufenden Nut kann preisgünstig vorteilhaft aus Profilbandmaterial
bei gleichbleibender Genauigkeit zum Ring gerollt werden.
Der Lösevorgang des Spannsatzes aus der Selbsthemmung ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Werkzeugen
erfolgt in bekannter Weise (DT-GM 72 07 814) durch Abstützen an einem mittig zwischen den
Spannringen gehalterten Ring, der auch Gewindebohrungen zum Abdrücken des hinteren Druckringes
aufweist (Anspruch 2).
Es ist an sich bei einem Spannsatz in Doppelausführung (DT-AS 21 37 313) mit einteiligen Innen- und
Außenspannringen bekannt, diese zu schlitzen, um in Nuten eine ringförmige Metallscheibe aufzunehmen zur
formschlüssigen Halterung, Erleichterung des Lösevorgangs und zur Steigerung des übertragbaren Drehmoments.
Die bekannte Metallscheibe kann jedoch nicht zur Zentrierung dienen.
In der Zeichnung ist der Spannsatz in Dopßelausführung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt den
Spannsatz im ungespannten Zustand, eingesetzt zwischen einer Welle und einer Nabe in einem axialen
Schnitt.
Der Spannsatz in Doppelausführung besteht aus einem doppelkonischen Innenspannring 1 mit einem im
Scheitelbereich angeordneten radialen Zentrierband la, der in einer umlaufenden Nut 2a des mit radialem
Abstand angeordneten geschlitzten Außenspannrings 2 mit entgegengesetzten Innenkonusflä..hen sitzt, wodurch
Innen- und Außenspannrinp 1, 2 formschlüssig
axial gesichert aber radial zueinander beweglich in einer unverlierbaren Einheit gehaltert sind. Beidseitig eingesetzte
geschlossene doppelkonische Drixkring-; 3, 3a
mit korrespondierenden, selbsthemmenden Konusflächen beaufschlagen die Spannringe 1, 2 mittels
planetenartig angeordneter Innensechskantspannschrauben 4, die den doppelkor.ischen Druckring 3 in
Bohrungen, den cioppelkonischen Druckring 3a in Gewindebohrungen durchdringen. Der Druckring 3
besitzt Abcirückgewindebohrungen 3b zum Lösen des Spannsatzes aus der Selbsthemmung, während der
radiale Zentrierbund la Gewindebohrungen (nicht dargestellt) zum Lösen bzw. Abdrücken des hinteren
doppelkonischen Druckrings 3a aufweist. Der Spannsatz in Doppelausführung sitzt zwischen einer Welle 5
und einer Nabe 6.
Die Arbeitsweise des Spannsatzes ist folgende: Beim Anziehen der planetenartig verteilt angeordneten
Innensechskantspannschrauben 4 bewegen sich die zwei geschlossenen doppelkonischen Druckringe 3, 3a
gegenläufig über die korrespondierenden Konusflächen des Innen- und Außenspannrings 1, 2, wodurch nach
Größe der erzeugten axialen Spannkraft eine entsprechende Radialpressung resultiert und der Innenspannring
1 auf die Welle 5, der Außenspannring 2 an die Bohrung der Nabe 6 mit einem spielfreien Kraftschluß
gespannt werden zur Übertragung von beachtlichen Drehmomenten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen _
Claims (2)
1. Spannsatz in Doppelausführung zur ι enbefestigung,
bestehend aus einem doppe.Konischen Innenspannring mit einem mittig im Scheitelbereich
der Außenkonusflächen angeordneten radialen Zentrierbund sowie einer mit radialem Abstand
angeordneten Außenspannringanordnung mii entgegengesetzten lnnenkonusflächen, wobei die
Spannringe durch beidseitig konzentrisch eingesetzte geschlossene doppelkonische Druckringe mit
korrespondierenden Konusflächen mittels planetarisch angeordneter Innensediskantspannschrauben,
die den einen doppelkonischen Druckring in Bohrungen, den gegenüberliegenden doppelkonischen
Druckring in Gewindebohrungen durchdringen, gegenläufig axial beaufschlagt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Außendurchmesser des radialen Zentrierbundes (la)
des doppelkonischen !nnenspannrings (1) kleiner als die Bohrung der Nabe (6) ist, wobei der Zentrierbund
(la) in einer mittig angeordneten umlaufenden Nut (2a) des geschlitzten, einteiligen Außenspannrings
(2) gehaltert ist.
2. Spannsatz in Doppelausführung nach Anspruch 1 mit Spannringen mit selbsthemmenden Konusflächen,
dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Zentrierbund (la) Abdrückgewindebohrungen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611201 DE2611201C2 (de) | 1976-03-17 | Spannsatz in Doppelausführung zur Nabenbefestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611201 DE2611201C2 (de) | 1976-03-17 | Spannsatz in Doppelausführung zur Nabenbefestigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2611201B1 DE2611201B1 (de) | 1977-04-28 |
DE2611201C2 true DE2611201C2 (de) | 1977-12-08 |
Family
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