DE2610758A1 - Nadel-sonde fuer zerstoerungsfreie metallpruefung - Google Patents

Nadel-sonde fuer zerstoerungsfreie metallpruefung

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DE2610758A1
DE2610758A1 DE19762610758 DE2610758A DE2610758A1 DE 2610758 A1 DE2610758 A1 DE 2610758A1 DE 19762610758 DE19762610758 DE 19762610758 DE 2610758 A DE2610758 A DE 2610758A DE 2610758 A1 DE2610758 A1 DE 2610758A1
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needles
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Eizo Nishino
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    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
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Description

  • Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung
  • Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Gerät für zerstörungsfreie Metaliprüfung und insbesondere auf eine Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung, die zur Verwendung in dem Prüfgerät zum Ermitteln der Dicke des zu untersuchenden Materials und zum Ermitteln von Fehlern in dem Material geeignet ist.
  • Bisher sind verschiedene Arten von Verfahren von Geräten für die zcrstllrungsfreie Metallprüfung untersucht worden. Diese herköntlichen Verfahren können eingeteilt werden in das Verfahren der Röntgen-Prüfung , in das Ultraschall-Verfahren und in das magnetische Verfahren für die Ermittlung von Materialfehlern. Ferner wird das magnetische Verfahren für die Ermittlung von Materialfehlern unterteilt in ein Verfahren zur Prüfung mit magnetisiertem Pulver, das auf das Metall aufgesprühtes magnetisiertes Eisenpulver verwendet, und in ein Verfahren zur Prüfung mit Wirbelstrom, der ein wechselndes Magnetfeld im Metall induziert. Insbesondere erfordert das herkömmliche Gerät für die Prüfung auf Metallfehler mittels Wirbelstrom eine starke Magnetisierungsvorrichtung mit großen Ausmaßen, so daß die Handhabung des FehlerprUfungsgerätes,und die Durchführung der Messung aufwendig und unökonomisch sind. Ferner ist das Material, das mittels des Wirbelstrom-Gerätes geprüft werden soll, auf Produkte aus nichtmagnetischem Material eingeschränkt.
  • Für den Fall, daß das Verfahren und das Gerät für die Prüfung auf Metallfehler mittels Wirbelstrom für ein ferromagnetisches Erzeugnis, beispielsweise für eine Stahlplatte oder für eine Stahlröhre, verwendet werden, ist es möglich, daß eine Ausbreitung von Spannung und Dehnung und von Magnetismus entlang der Oberfläche des Erzeugnisses geschaffen werden, so daß das Material des Erzeugnisses vollständig magnetisiert werden muß, um das Erzeugnis wirksam und genau zu prüfen.
  • D. h., daß es für das Eindringen des wechselnden Magnetfeldes in einen inneren Bereich des zu untersuchenden ferromagnetischen Materials notwendig ist, ein gestörtes Magnetfeld im Material vollständig zu magnetisieren oder die Molekeule im Material wirksam zu ordnen, indem ein starker Gleichstrom-Magnetismus in das Material eingebracht wird.
  • Die Erfindung löst die der herkömmlichen Technik anhaftenden oben erwähnten Probleme, indem sie eine Vorrichtung schafft, die entwickelt worden ist, um die Dicke des Gegenstandes zu ermitteln und jegliche Fehler im Material des Gegenstandes festzustellen. Die Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung, die für die wirksame Verwendung im herkömmlichen Metallprüfgerät geeignet ist, wird in zwei Typen unterteilt, den Absolut-Typ zum Ermitteln der Dicke des Metalls und den Differential-Typ zum Feststellen von Fehlern im Metall.
  • Im einzelnen besitzt die erfindungsgemäße Nadel-Sonde fur zerstörungsfreie Metallpruung einen oder mehrere Prüfkerne von jeweils einer dünnen Nadel mit einem angespitzten Ende, eine Mehrzahl von Anregungskernen von jeweils dünnen Nadeln, die mit angespitzten Enden versehen und um die Prüfkernnadel angeordnet sind, einen ersten Leiter, der um die Prüfkernnadel gewickelt ist und der an eine Wechselstromquelle angeschlossen werden kann, um Wirlelströme in das zu prüfende Teil zu induzieren, ein oder mehrere zweite Leiter, die um die äußeren Seiten der Anregungsnadeln gewickelt sind und jeweils zum Anschluß an eine Gleichstroquelle geeignet sind, um das zu prüfende Teil zu magnetisieren, ein oder mehrere zylindrische oder rdhrenförmige Elemente mit einem mittleren Durchgangs loch und eine Mehrzahl von Umfangsnuten, die in Richtung zum mittleren Loch vertieft sind.
  • Gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausftlhrungsbeispiel besitzt die Nadel-Sonde für Metallprüfung eine Prüfkernnadel um die ein erste Leiter gewickelt ist, einen ersten Satz von Anregungsnadelkernen mit einem zweiten Leiter, der uM die äußeren Seiten der Nadeln gewickelt ist, einen zweiten Satz von Anregungsnadelkernen mit einem weiteren zweiten Leiter, der um die äußeren Seiten der Nadeln gewickelt ist, ein inneres röhrenförmiges Element für den zweiten Satz von Nadeln, das um das erste röhrenförmige Halteelement - angebracht werden kann.
  • Das erste Ausführungsbeispiel wird als Absolut-Typ bezeichnet; es wird hauptsächlich zum Ermitteln der Dicke von Stahlplatten und der Wandstärke von Stahlrohren verwendet.
  • Gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel besitzt die Nadel-Sonde für Metallprüfung mindestens ein Paar von Prüfnadelkernen mit jeweils einem ersten Leiter, der um jede einzelne Nadel gewickelt ist, einen Satz von Anregungsnadelkernen mit einem zweiten Leiter, der um die äußeren Seiten der Anregungsnadeln gewickelt ist und einen Kernhalter mit beispielsweise elliptischem Querschnitt, der den Satz von Anregungsnadelkernen und das Paar der Prüfnadelkerne trägt.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel wird als Differntial-Typ bezeichnet; es wird hauptsächlich zum Nachweis von Materialfehlern in Stahl oder in einem ferromagnetischen Stoff verwendet.
  • Man erkennt aus der vorstehenden Beschreibung, daß bei Verwendung des erfindungsgemäßen Metallprüfgeräts keine Hochspannungsquelle und kein großes elektrisches Gerät erforderlich sind und daß das Eindringvermögen des von diesen Nadelkernen ausgehenden Flusses groß ist, so daß sogar bei erheblichem Abstand zwischen der Prüf sonde des Prüfgeräts und dem zu prüfenden Gegenstand das Ziel den Gegenstand zu prüfen vollständig erreicht werden kann. Folglich kann auch bei Erwärmung des Gegenstandes auf hohe Temperaturen, um das gestörte magnetische Feld im Inneren des Materials zu ordnen, der Vorgang nicht auftreten, daß das Prüfgerät infolge der hohen Temperatur beschädigt wird oder das Bedienungspersonal Verbrennungen erleidet.
  • Die Erfindung schafft, wie aus der oben stehenden Beschreibung zu sehen ist, eine Vorrichtung, die wesentlich wirksamer als das herkömmliche Wirbelstrom-Nachweisgerät für Fehler im Metall ist, so daß die Erfindung außerordentlich viel auf dem industriellen Gebiet beitragen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung zu schaffen, die einen sehr einfachen Aufbau und eine hervorragende Wirkung besitzt.
  • Die Erfindung soll auch eine Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung schaffen, die leicht zu tragen und geeignet ist, wirksam und effektiv besonders bei einer Eisenplatte oder einem Metallrohr, wie beispielsweise aus einem ferromagnetischen Material, zu arbeiten.
  • Ferner soll die Erfindung eine Sonde für Metallprüfungen schaffen, die unter Verwendung von Nadeln, um die Spulen gewickelt sind, einen Fluß fokussiererxlin einen inneren Bereich eines metallischen Gegenstandes eindringen läßt.
  • Die Erfindung sqll weiterhin eine sehr wirtschaftliche und zweckdienliche Sonde für Metallprüfung schaffen, die geeignet in einem Anzeigegerät mit zweifachem Ausgang verwendet werden kann, das einfach im Aufbau und klein in den Ausmaßen ist.
  • Ferner soll die Erfindung eine Sonde zur äußerst wirksamen Bestimmung der Dicke schaffen, indem sie einen Prüfnadelkern und mindestens einen Satz von mehreren Nadelkernen, die um den Prüfkern angeordnet sind, aufweist.
  • Schließlich soll die Erfindung eine äußerst nützliche Sonde zum Nachweis von Metallfehlern schaffen, indem sie mindestens ein Paar von Prüfnadelkernen und mindestens einen Satz von mehreren Nadelkernen schafft, die um die Prüfkerne angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung, die zum Ermitteln der Dicke eines metallischen Gegenstandes geeignet ist; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der in Fig. 1 dargestellten Sonde; Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels in auseinandergezogener Anordnung; Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Nadel-Sonde für zerstbrungsfreie Metallprüfung, die zum Nachweis von Materialfehlern in metallischen Gegenständen geeignet ist; Fig. 5 (A) zeigt ein Diagramm der Anzeige einer Wandstärkenänderung, die durch das erste Ausführungsbeispiel der Sonde für Metallprüfung vom Absolut-Typ erhalten wurde; Fig 5 (B) zeigt ein Diagramm einer Materialfehlerermittlung, die die resultierenden Daten anzeigt, die durch das zweite Ausführungsbeispiel einer Sonde für Metallprüfung vom Zfferential-Typ erhalten wurden, und Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild des elektrischen Schaltungsaufbaus eines Anzeigegerätes mit zweifachem Ausgang, wobei die Sonden für Metallprüfung vom Absolut-Typ und vom Differential-Typ wirkungsmäßig mit dem Gerät verbunden sind.
  • Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 bis 3, die ein erstes Ausführungsbeispiel zeigen, besitzt die Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung als Wandstärken-Ermittlungssonde vom Absolut-Typ ein äußeres röhrenförmiges Element 1 und ein inneres röhrenförmiges Element 2, das in das äußere röhrenförmige Element 1 eingesetzt ist. Im mittleren Bereich des inneren Elements 2 befindet sich ein Durchgangsloch 9, in das ein Prüf- oder Nachweisnadelkern eingesetzt ist, der aus einer Nadel 5 und einer Drahtwicklung 6 besteht, die um die Nadel gewickelt und mit einer Wechselspannungsquelle mit einer .Spannung von nur 0,003 V verbunden ist.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel der Wandstärken-Ermitt;.
  • lungssonde vom Absolut-Typ besitzt das Anregungssystem , das das Material des zu prüfenden Gegenstandes anregt und magnetisiert, um die darin befindlichen magnetischen Bezirke zu ordnen, ein inneres röhrenförmiges Element 2 und ein äußeres röhrenförmiges Element 1, die jeweils einen Satz von Anregungsnadelkernen aufweisen, die in sie eingesetzt sind.
  • Wie man aus Fig. 3 erkennt, besitzt das innere Element 2 an seinem hinteren Ende einen glatten Steg 21, an seinem vorderen Ende einen eingekerbten Steg 22 und eine zwischen den beiden ausgebildete mittlere Ausnehmung 23. Der vordere, eingekerbte Steg 22 weist eine Anzahl von Nuten 24 auf, die in diesem so ausgebildet sind, daß sie sich längs des Stegs von einer Seite zu der anderen Seite erstrecken. Ein erster Satz von Anregungsnadelkernen 25 ist so am Boden der Nuten 24 angeordnet, daß sie sich längs des Stegs erstrecken. Die Länge der jeweiligen Anregungsnadelkerne ist so festgelegt, daß ihr dickes oder Basisende die vordere Seite des hinteren glatten Stegs 21 berührt und daß sich die angespitzten Enden an der vorderen Seite des eingekerbten Stegs 22 befinden.
  • Um jede Anregungsnadel 25 des ersten Satzes jeweils innerhalb ihrer betreffenden Nut 24 und auf dem Boden der Ausnehmung 23 sicher festzuhalten, ist ein zweiter Leiter 26 um den Satz von Nadeln gewickelt, so daß er die Nadeln an ihren äußeren Seiten von der vorderen Seite des glatten Stegs 21 bis zu der hinteren Seite des eingekerbten Stegs 22 berUhrtt Die Windungszahl des Leiters ist so festgelegt, daß die Sonde vom Absolut-Typ wirkungsvoll arbeitet.
  • Allgemein gesagt, besteht zwischen dem inneren röhrenförmigen Element 2 und dem äußeren röhrenförmigen Element 1 außer der Größe in der Form,im Aufbau und folglich in der Wirkungsweise kein Unterschied. Ein weiterer zweiter Leiter 16 ist um einen Satz von Anregungsnadeln 15 gewickelt, die sich jeweils in Nuten 14 des äußeren röhrenförmigen Elementes 1 befinden. Die zweiten Leiter 26 und 16, die in den betreffenden Ausnehmungen 23 und 13 der entsprechenden Elemente 2 und 1 angeordnet sind, sind elektrisch mit einer Gleichspannungsquelle mit einer Spannung von etwa 0,003 V verbunden.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 3 klar zu sehen ist, ist das innere röhrenförmige Element 2 so gestaltet, daß es in das zentrale Durchgangsloch des äußeren röhrenförmigen Elements 1 eingesetzt werden kann. Der Außendurchmesser des inneren Elements 2 entspricht dem Innendurchmesser des äußeren Elements 1; das innere Element 2 wird folglich genau in das äußere Element 1 eingepaßt. Die Länge des inneren Elements 2 ist die gleiche wie die des äußeren Elements 1; die vorderen Ränder der beiden Elemente 1 und 2 sind beim Zusammenbau bündig oder liegen fast auf gleicher Höhe.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der Materialfehler-Ermittlungssonde vom Differential-Typ besitzt einen Körper 3, der in der Wirkungsweise und in der Form dem äußeren röhrenförmigen Element 1 der Wandstärken-Ermittlungssonde vom Absolut-Typ entspricht. Die Materialfehler-Ermittlungssonde vom Differential-Typ besitzt einen vorderen Steg 32 und einen hinteren glatten Steg 31. Sie sind durch eine dazwischenliegende Ausnehmung 33 voneinander getrennt. Am äußeren Bereich des vorderen Stegs 32 sind eine Anzahl von Nuten 34 ausgebildet, die allyemein zur Mitte des vorderen Stegs vertieft sind und sich längs des Stegs von der vorderen Kante zu der hinteren Kante erstrecken.
  • Im mittleren Bereich des vorderen, eingekerbten Stegs 32 befinden sich drei Paare von Durchgangslöchern 39, in die sechs Nachweisnadeln 35 eingesetzt und in eine solche Lage gebracht sind, daß die angespitzten Enden der Nadeln in den Durchgangslöchern mit der vorderen Fläche des eingekerbten Stegs abschließen oder um einen geringen Abstand zurückliegen. Die beiden Nadeln eines jeden Paars von Nachweisnadeln befinden sich in der Abtastrichtung der Differential-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung, wenn die Sonde an der Oberfläche des zu prüfenden Materials anliegt. Somit tritt bei der Nachweisarbeitsweise der Nadel eine Zeitverzögerung auf; es wird die in Fig. 5 (B) dargestellte resultierende Kurve erhalten. Die in die Durchgangslöcher 39 eingesetzten Nachweisnadeln 35 besitzten jeweils einen ersten Leiter 36, die mit einer Wechselspannungsquelle mit einer Spannung von etwa 0,03 V verbunden sind. Bei der Herstellung der Sonde werden zuerst die sechs ersten Leiter um die Nachweisnadeln gewickelt; dann werden die entstehenden Nachweisnadelkerne in die Durchgangslöcher 39 eingesetzt.
  • In die am vorderen Steg 32 ausgebildeten Nuten 34 sind eine Anzahl von Anregungsnadeln 45 eingesetzt, die mittels eines zweiten Leiters 46 gehalten werden, der um die Enden der Anregungsnadeln 45 gewickelt ist, die somit in der Ausnehmung 33 als Spulenkörper festgehalten sind. Der zweite Leiter ist mit einer Gleichspannungsquelle mit einer Spannung von etwa 0,003 V elektrisch verbunden.
  • Erfindungsgemäß werden die Metallprüfsonde vom Absolut-Typ und die Metallprüfsonde vom Differential-Typ wirksam und angemessen betrieben, wenn sie mit dem Anzeigegerät mit zweifachem Ausgang verbunden sind, das den in Fig. 6 dargestellten elektrischen Schaltungsaufbau besitzt. Wie man aus der Fig. 6 erkennt, werden die Absolut-Sonde und die Differential-Sonde über einen Umschalter elektrisch umgeschaltet; weitere elektrische Bauteile, wie beispielsweise ein Abgleichsystem, ein Abstimmverstärker und ein Modulator werden für die beiden Sonden als gemeinsam wirkende Bauteile verwendet. Ein Gerät mit stabilisierter Gleichspannung ist mit den Bauteilen verbunden, die notwendigerweise elektrisch stabilisiert sein müssen. Das Anzeigegerät mit zweifachem Ausgang wird durch den Aufbau unterschiedlicher herkömmlicher elektrischer Bauteile hergestellt.
  • Die Daten, die von der wechselnden Wandstärke des metallischen Materials herrühren, sind auf dem im Anzeigegerät eingebauten Oszilloskop dargestellt. Die Daten werden auf einem Aufzeichnungsgerät, einem mit einer Feder schreibenden Oszillographen in Form der in den Fig. 5 (A) und 5 (B) dargestellten Kurven aufgezeichnet. Die resultierenden Daten können auch auf einer Vorrichtung für digitale Anzeige angezeigt werden. Das Oszillograph-Aufzeichnungsgerät und die Vorrichtung für digitale Anzeige werden von einem Gleichspannungsverstärker gesteuert, der mit ihnen verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung besitzt im allgemeinen einen Standardfrequenzbereich von 4 lIz bis 16 Hz. Die geeignete Frequenz wird gemäß dem zu prüfenden Material und der Wandstärke ausgewählt.
  • Die Prüfsonde verwendet sehr dünne Nadeln als Nachweiskerne unc als Anregungskerne. Folglich genügt eine kleine Quelle geringer Leistung für den wirksamen Betrieb der Nachweiskerne und der Anregungskerne;trotz der geringen elektrischen Leistung dringt der magnetische Fluß wegen der Verwendung von dünnen Nadeln für die Nadelkerne in die Tiefe ein.
  • In den bevorzugten Ausführungsbeispielen besitzen die jeweiligen Nadeln einen Durchmesser von etwa 0,25 mm, eine Länge von etwa 50 mm und ein angespitztes Ende. Das Gesamtgewicht der Sonde beträgt nur etwa 100 g.
  • Die Erfindung schafft somit eine Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung vom Absolut-Typ, die einen mittleren Nachweiskern aus einer dünnen Nadel besitzt, die in ein Durchgangsloch eingesetzt ist, das in einem inneren fahren förmigen Element ausgebildet ist. Das Anregungssystem vom Absolut-Typ besitzt das innere röhrenförmige Element und ein äußeres röhrenförmiges Element, die jeweils einen Satz von Anregungsnadelkernen aufweisen, die sich in einer Anzahl von Nuten befinden, die an einem vorderen Steg der Elemente ausgebildet sind. Die Erfindung schafft auch eine Sonde vom Differential-Typ, die mindestens ein Paar von Nachweisnadelkernen und eine Anzahl von Anregungsnadeln besitzt, die um das Paar der Nachweisnadeln angeordnet sind, so daß sie parallel zueinander liegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche S Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metaliprüfung, gekennzeichnet durch mindestens einen Prüf- oder Nachweiskern aus einer dünnen Nadel (5; 35) mit einem angespitzten Ende, durch eine Anzahl von Anregungskernen aus jeweils einer dünnen Nadel (25, 15; 45) mit einen angespitzten Ende, wobei die Anregungskerne auf einem Umfang um den Prüfkern angeordnet sind, so daß sie parallel zueinander liegen, durch einen ersten Leiter (6; 36), der um die Prüfnadel (5; 35) gewickelt und für die Verbindung mit einer Wechselspannungsquelle bestimmt ist, um eine Änderung in der Wandstärke oder Materialfehler in dem zu prüfenden Metall nachzuweisen, durch einen oder mehrere zweite Leiter (26, 16; 46), die um die äußeren SeitenderAflregskernnadeln gewickelt und jeweils für die Verbindung mit einer Gleichspannungsquelle geeignet sind, um Wirbelströme in das zu prüfende Material zu induzieren oder es zu magnetisieren, und durch ein oder mehrere zylindrische oder röhrenförmige Elemente (2 ;1; 3), die in der Mitte ein Durchgangsloch (9; 39) und am Umfang eine Anzahl von Nuten (24, 14; 34) aufweisen, die in Richtung zu dem mittleren Loch vertieft sind.
  2. 2. Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metallprüfung vom Absolut-Typ zum Ermitteln der Dicke des zu prüfenden Materials, gekennzeichnet durch eine Prüfkernnadel (5) mit einem ersten Leiter (6), der um sie gewickelt und mit einer Wechselspannungsquelle verbunden ist, durch einen ersten Satz von Anregungskernnadeln (25) mit einem zweiten Leiter (26), der um die äußeren Seiten der Nadeln (25) gewickelt ist, durch einen zweiten Satz von Anregungskernnadeln (15) mit einem weiteren zweiten Leiter (16), der um die äußeren Seiten der Nadeln (15) gewickelt ist, durch ein inneres röhrenförmiges Element (2) mit einem eingekerbten vorderen Steg (2') in dessen Nuten (24) der erste Satz der Anregungsnadeln (25) positioniert ist, und durch ein äußeres röhrenförmiges Element (1) mit einem eingekerbten vorderen Steg (12), in dessen Nuten (14) der zweite Satz der Anregungsnadeln (15) positioniert ist.
  3. 3. Nadel-Sonde für zerstörungsfreie Metalipriifung vol Differntial-Typ zum Nachweis von Fehlern in dem zu prüfenden Material, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar von Prüfkernnadeln (35) mit ersten Leitern (36), wobei jeweils ein erster Leiter um eine PrUfnadel gewickelt ist1 durch einen Satz von Anregungskernnadeln (45) mit einem zweiten Leiter (46), der um die äußeren Seiten der Anregungsnadeln gewikkelt ist und durch einen Xernhalter (3) mit einer Form von etwa elliptischem Querschnitt, der den Satz der Anregungsnadelkerne und das Paar der Prüfnadelkerne trägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU673076B2 (en) * 1993-07-05 1996-10-24 Alan Boyle A shielded tubular mineral detector

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