DE2609415A1 - Pruefgeraet fuer den menschlichen temperatursinn zur anwendung in der neurologischen diagnostik - Google Patents

Pruefgeraet fuer den menschlichen temperatursinn zur anwendung in der neurologischen diagnostik

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DE2609415A1
DE2609415A1 DE19762609415 DE2609415A DE2609415A1 DE 2609415 A1 DE2609415 A1 DE 2609415A1 DE 19762609415 DE19762609415 DE 19762609415 DE 2609415 A DE2609415 A DE 2609415A DE 2609415 A1 DE2609415 A1 DE 2609415A1
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Geb Porst Gertrud Thissen
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THISSEN GEB PORST
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THISSEN GEB PORST
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/48Other medical applications
    • A61B5/4824Touch or pain perception evaluation
    • A61B5/4827Touch or pain perception evaluation assessing touch sensitivity, e.g. for evaluation of pain threshold
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    • A61B5/4827Touch or pain perception evaluation assessing touch sensitivity, e.g. for evaluation of pain threshold
    • A61B5/483Touch or pain perception evaluation assessing touch sensitivity, e.g. for evaluation of pain threshold by thermal stimulation
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature

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Description

  • PBÜFGEJb# FUR FÜR D SCEfLICHEN TEDSERTURSINN ZUR M##NT)UNG IN DER
  • eEUROLC^ISCIIEt; DIAGNOSTIK Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Prüfung des menschlichen Temperatursinns; diese Prüfung gehört obligat zur neurologischen Untersuehung jedes Patienten. Bisher verwandte man als Hilfsmittel zwei Reagenzgläser, von denen eines mit Eiswasser, das andere mit heißem Wasser gefüllt war. Mit diesen Gläsern berührte man in unregelmäßigem Wechsel die Haut des Patienten und ließ ihn die Qualität (warm oder kalt) angeben. So konnte man Temperaturempfindungsstörungen nachweisen, wie sie für bestimmte neurologische Erkrankungen typisch sind (z.B. Tumoren des Rückenmarks, Querschnittsläsionen nach Unfällen, Entzündungshcrde ir Hiikkenmark usw). Die bisherige, oben beschriebene Art der Prüfung hatte große Nachteile: Die Temperatur des Wassers in den Reagenzglasern glich sich im Verlauf der Untersuchung einander an, sodaß die Untersuchungsergebnisse unexakt wurden. Die Vorbereitung der Reagenzgläser war zeitraubend und umständlich; infolge beschädigter Gläser konnte es zu Schnittverletzungen beim Patienten und Untersuchenden kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es,eine Vorrichtung zur Prüfung der menschlichen Temperaturempfindung zu schaffen, die jederzeit schnell einsetzbar, leicht und sicher zu handhaben ist und dabei zu exakten Untersuchungsergebnissen führt.
  • Unter Berücksichtigung neurologischer Forsehungsergebnisse(1) wurden die Temperaturgeber so konstruiert, daß ein gesunder Mensch zweifelsfrei zwischen dem kalten und heißen Temperaturgeber unterscheiden kann. Die Temperatur des heißen Gebers wird zwischen 42 und 430C geregelt, die des kalten Gebers entspricht der Raumtemperatur (20 bis 250C); die Auflagefläche beider Geber Geber auf der Haut beträgt je 1,3 cm und ist bei beiden Gebern identisch geformt. Beide Weber stehen im Winkel von 900 zueinander, der gemeinsame Winkel zur Längsachse des Batterie bzw. Akkumulatorgriffes beträgt ebenfalls etwa 900. Ein Kontrollicht zeigt das Erreichen der Betriebstemperatur und damit die Einsatzbereitschaft an.
  • Nunmehr berührt man die Haut des Patienten an den zu prüfenden Stellen in unregelmäßiger Folge mit dem heißen oder kalten Temperaturgeber und fordert -den Patienten auf, seinen Jeweiligen Sinnes eindruck (warm oder kalt) anzugeben. dabei sind die Augen des Patienten geschlossen, um eine optische Unterscheidung der beiden Temperaturgeber auszuschließen.
  • SCIIALGItlGSBESCIIREIBUNG Der Schaltplan nach Bild 1 stellt eine einstellbare, geregelte Wärmequelle dar. Das Ileizelement ist der stromgesteuerte Transistor t1, der Regler der integrierte Schaltkreis IC1, der Meßfühler die Germanlumdiode d1, die wärmeleitend mit tl verbunden ist. Der Trimmer rl dient zum Einstellen der Solltemperatur , Transistor t2 in Verbindung mit Leuchtdiode d2 zur Anzeige bei Erreichen der Solltemperatur.
  • Die Schaltung arbeitet nach dem Prinzip des Zweipunktreglers. Nach Einschalten: des Gerätes sind tl und dl zunächst kalt, d.h. d1 weist einen hohen Sperrwiderstand auf. Dadurch liegt der Eingang von IC1 (1) auf einem Potential unterhalb der Schaltschwelli ( bei U=3V liegt die Schaltschwelle bei U1=1,9V).
  • Dadurch ist der Ausgang von IC1 (4) auf OV durchgeschaltet, wodurch auch tl über r3 durchgeschaltet wird. r3 soll so bemessen werden, daß der höchst zulässige Ausgangsstrom von IC1, der Kollektorstrom von tl und der höchst zulässige Batteriestrom nicht überschritten. t2 ist während dieser Zeit gesperrt, d.h. keine Anzeige. Mit steigender Temperatur sinkt der Sperrwiderstand von d1, bis bei Erreichen der Schaltschwelle der Ausgang von ICI gesperrt wird. Der Reststrom über die Basis-Emitter-Strecke von ti schaltet über r3 und r4 den Transistor t2 durch, worauf die Anzeige aufleuchtet. Der Restbasisstrom von t1 reicht nicht aus, die Temperatur in tl und dl aufrecht zuerhalten.
  • Mit sinkender -Temperatur steigt der Sperrwiderstand von d1, wodurch das Potential am Eingang von IC1 unter die Schaltschwelle sinkt und das Spiel beginnt von Neuem.Um die Hysterese des Reglers möglichst gering zu halten, wird der Regler über r2 rückgekoppelt. k1 dient zur Schwingungsbedämpfung der Regelung und k2 zum Bedämpfen von Flackererscheinung in der Anzeige.
  • Die Zahlenwerte der Widerstände und Kondensatoren (besonders r2,r3,r4 und k1,k2)sind abhängig von der Wahl des Transistors t1 und der Germaniumdiode d1 und müssen zur Erzielung einer geringen Schalthysterese und eines günstigen Regelverhaltens an diese angepaßt werden.
  • (1) Henkel, ii : Lehrbuch der Physiologie Springer Verlag 1966 ee e e

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Temperaturgeber zur neurologischen Routinediagnostik, hindurch gekennzeichnet, daß zwei identisch geformte Geber, von denen der eine infolge seiner Figenkälte zweifelsfrei als kalt, der andere mittels einer elektronischen Schaltung und eines Batterie- bzw Akkumulatorgriffes#auf einer zweifelsfrei als heiß empfundenen Temperatur gehalten wird, wobei ein aufleuchtendes Kontrollicht Betriebsbereitschaft, d.h. Erreichen der Betriebstemperatur anzeigt , im Winkel zueinander angeordnet sind, sodaß zwecks Prüfung des Temperatursinns jeweils ein Geber auf die zu prüfende Hautstelle gehalten werden kann, chne daR der andere Geber das Ergebnis der Prflfung verfälschen kann.
DE19762609415 1976-03-06 1976-03-06 Pruefgeraet fuer den menschlichen temperatursinn zur anwendung in der neurologischen diagnostik Withdrawn DE2609415A1 (de)

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DE (1) DE2609415A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753109A1 (de) * 1977-11-29 1979-06-07 Mandel Peter Friedrich Diagnosegeraet
US4653507A (en) * 1983-09-30 1987-03-31 Pfizer Inc. Differential thermal testing apparatus and method
US4763666A (en) * 1986-04-22 1988-08-16 Max-Planck-Gesellschaft Zur Foerderung Der Wissenschaften E.V. Method and apparatus for determining the thermal sensitivity of the human peripheral nervous system
US4787397A (en) * 1987-06-11 1988-11-29 Smith & Nephew Rolyan, Inc. Hot and cold sensor discrimination unit
DE202018000276U1 (de) 2018-01-18 2018-02-21 Arthur Jordan Temperatursinn-Prüfgerät für die neurologische Routinediagnostik

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DE202018000276U1 (de) 2018-01-18 2018-02-21 Arthur Jordan Temperatursinn-Prüfgerät für die neurologische Routinediagnostik

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