DE2608536A1 - Verfahren und einrichtung zum elektrischen lichtbogenschweissen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum elektrischen lichtbogenschweissenInfo
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Description
DR BERC DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE /tJ ''"1
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte; 26 877
United Kingdom Atomic Energy Authority-London SW1Y4QP/Großbritannien
Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweißen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweißen, und betrifft insbesondere
ein Verfahren und eine Einrichtung zum Lichtbogenschweißen unter Schutzgas.
Beim Lichtbogenschweißen unter Schutz- bzw. Edelgas wird ein Schweißbad in einer Schweißzone auf dem Werkstück
durch die Heizwirkung geschaffen, welche durch einen elektrischen Lichtbogen zwischen einer Schweißelektrode in
einem Halter und dem Werkstück erzeugt wird. Das Schweiß-VII/XX/ha - 2 -
• (089) 98 82 72 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Bsnken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3890002624
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
609838/06A8
bad wird gegenüber einer Verschmutzung und Verunreinigung durch die Schutzwirkung eines Edelgases, wie Helium oder
Argon geschützt bzw. abgedeckt. Hierbei kann entweder Gleich- oder Wechselstrom verwendet werden, um den Schweißstrom
zu schaffen, welcher weitgehend von der Art des zu schweißenden Materials abhängt.
Beim Gleichstrom-Schweißen wird im allgemeinen eine negative Schweißelektrode verwendet, da weniger Wärme in der
Elektrode als in dem positiven Werkstück erzeugt wird. Wenn mit einer positiven Schweißelektrode geschweißt wird,
wird mehr Wärme in der Elektrode erzeugt; es kommt jedoch zu einer sogenannten "Spül- bzw. Waschwirkung" auf der
Oberfläche des Werkstücks, aufgrund deren es möglich ist, Materialien, wie Aluminium f zu schweißen, welche sofort
einen Oxydüberzug bzw. -film haben.
Beim Schweißen mit herkömmlichem Wechselstrom, welcher beispielsweise
über einen Transformator aus einem Versorgungsnetz mit 50 oder 60 Hz oder durch einen mit einem Verbrennungsmotor
betriebe!en Wechselstromgenerator erhalten wird, werden in einem Arbeitstakt oder einer Periode ein negativer
Stromimpuls für die eine Halbperiode und ein positiver Stromimpuls für die andere Halbperiode zusammengefaßt.
Folglich wird im allgemeinen Wechselstrom verwendet, um Materialien, wie Aluminium, mittels der Lichtbogenschweißung
unter Schutzgas zu schweißen, da dann die Eigenschaften
des Schweißens sowohl mit positiver als auch mit negativer
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Elektrode vereinigt sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird bei einem Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweißen, bei welchem
ein Wechselstrom aus positiven und negativen Impulsen
zugeführt wird, um einen elektrischen Lichtbogen zwischen einer Schweißelektrode und einem Werkstück zu erzeugen,
mit Hilfe einer Fühleinrichtung ein Kennwert des elektrischen Lichtbogens und/oder der Lichtbogenzone gefühlt,
wobei sich der Kennwert entsprechend den Schweißbedingungen bei einer Änderung des elektrischen Lichtbogens
ändert und die Fühleinrichtung ein Signal beim Auftreten
der Änderungen abgibt, und es werden dann die Impulsbreiten der positiven und/oder negativen Stromimpulse
entsprechend dem Signal geändert, um so optimale Impulsbreiten für die geänderten Schweißbedingungen zu schaffen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird bei einem Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweißen,
bei welchem ein Wechselstrom aus positiven und negativen Impulsen an eine Schweißelektrode angelegt wird, um einen
elektrischen Lichtbogen zwischen der Elektrode und einem Werkstück zu erzeugen , mit Hilfe einer Fühleinrichtung
ein Kennwert in dem elektrischen Lichtbogen und/oder der Lichtbogenzone unmittelbar oder mittelbar überwacht, damit
ein Signal von der Fühleinrichtung beim Auftreten von Änderungen in den Schweißbedingungen erzeugt wird, und
wobei sich der Kennwert entsprechend den Schweißbedingun-
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j (.!fj/i 8 _ k -
gen bei einer Änderung des elektrischen Lichtbogens ändert; das erzeugte Signal wird dann mit einem Bezugssignal
in einer Vergleichseinrichtung verglichen, um dann einen Ausgangswert der Vergleichseinrichtung an einer die
Impulsbreite des Wechselstroms steuernden Einrichtung entsprechend einem Unterschied zwischen den zwei Signalen
anzulegen, und schließlich werden dann die Impulsbreiten der an die Schweißelektrode angelegten positiven und/oder
negativen Impulse entsprechend dem Ausgang geändert, um das sich ändernde, erzeugte Signal und das Bezugssignal
im wesentlichen ab- bzw. auszugleichen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
weist eine Einridi tung zum elektrischen Lichtbogenschweißen mit einem Wechselstrom aus positiven und negativen Impulsen
folgende Einrichtungen auf: eine Energiequelle für eine Gleichstromversorgung, einen Umschalter, an welchen
der Gleichstrom angelegt wird, eine Steuereinrichtung zum Steuern sowohl der Schaltstellung als auch der Verweilzeit
des Umschalters, so daß während des Betriebs ein Wechselstrom aus positiven und negativen Impulsen mittels des Umschalters
an eine Schweißelektrode angelegt wird, wobei die Impulsbreiten der positiven und/oder negativen Impulse
des Wechselstroms mittels der Steuereinrichtung geändert werden können, eine Fühleinrichtung, um einen Kennwert des
elektrischen Lichtbogens und/oder der Lichtbogenzone zwischen der Schweißelektrode und einem Werkstück unmittelbar
oder mittelbar zu überwachen, um ein Signal bei Auftreten
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von Änderungen in den Schweißbedingungen zu erzeugen, wobei der Kennwert sich entsprechend den Schweißbedingungen bei
einer Änderung des elektrischen Lichtbogens ändert, eine Vergleichseinrichtung.um das erzeugte Signal mit einem Bezugssignal
zu vergleichen und einen Ausgang entsprechend einem Unterschied zwischen den zwei Signalen an der Steuereinrichtung
zu schaffen, wobei die Steuereinrichtung so ausgelegt ist, daß sie während des Betriebs entsprechend
dem Ausgang die Verweilzeit des Umschalters und dadurch die Impulsbreite der positiven und/oder negativen Impulse ändert,
um dadurch das sich ändernde erzeugte Signal und das Bezugssignal im wesentlichen ab- bzw. auszugleichen.
Hierbei kann die Fühleinrichtung den elektrischen Lichtbogen
beispielsweise dadurch unmittelbar überwachen, daß die Ton- bzw. Niederfrequenz des elektrischen Lichtbogens zwischen
der Schweißelektrode und dem Werkstück oder die thermische Emission bzw. die Wärmeabstrahlung hinter der Scheißstelle
überwacht wird, oder sie kann den elektrischen Lichtbogen mittelbar überwachen, indem entweder der Strom, welcher
dem elektrischen Lichtbogen über Stromversorgungsleitungen zugeführt wird, an der Schweißelektrode oder dem
Werkstück, oder phasenverschobene bzw. "außer Phase" liegende Impulse in den Stromversorgungsleitungen überwacht werden.
Vorzugsweise sind das Verfahren und die Einrichtung daher so ausgelegt, daß die Polarität und die Breite des zuzufüh-
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renden Anfangsimpulses, um den elektrischen Lichtbogen zu Beginn des Schweißbetriebs zu erzeugen, unabhängig von den
nachfolgenden Impulsen gewählt werden können, welche dieselbe
Polarität haben. Vorteilhafterweise hat der Wechselstrom bei jeder der vorbeschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen
der Erfindung Rechteckform, und die Gleichstromversorgung ist erdfrei ausgelegt.
Einrichtungen, um die (Strom-)Amplitude der positiven und
negativen Impulse unabhängig voneinander zu ändern, können in jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
vorgesehen sein. Selbstverständlich können auch herkömmliche Zündfunken-Auslöseeinrichtungen und Spannungsstoßinjektoren
verwendet werden, um die Lichtbogenauslösung und die Aufrechterhaltung des Lichtbogens während
des Übergangs von negativen auf positive Impulse zu unterstützen.
Auch ist die Erfindung besonders vorteilhaft bei einer Lichtbogenschweißung unter einem Schutzgas, wobei eine
sich nicht verbrauchende Wolframschweißelektrode verwendet wird; in diesem Zusammenhang wird dann nachstehend
von Wolfram-Inertgas- bzw. WIG-Schweißen gesprochen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführung sformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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Fig.l ein Blockschaltbild einer WIG-Schweiß-
einrichtung gemäß der Erfindung, wobei ein Werkstück, eine Schweißelektrode
und ein sogenannter Manipulator vorgesehen sind;
Fig.2a bis c schematisch die Arbeitsweise eines Um-
polschalters in der in Fig.1 beschriebenen Einrichtung; und
Fig.3a bis g Beispiele von Wellenformen des Stroms,
welcher der anhand von Fig.l beschriebenen Einrichtung zugeführt wird.
In Fig.l wird zuerst die Einrichtung beschrieben, um den Schweißstrom zu erzeugen» ein Gerät zum Wolfram-Inertgasschweißen
bzw. ein WIG-Schweißgerät weist folgende Einrichtungen auf: eine Energiequelle 1 mit einer Erdverbindung,
die beim Zuführen eines Gleichstroms, welcher erdfrei ist, entfernt wird, einen Um- bzw. Umpolschalter 2 in
Form eines Festkörperinverters, welchem der Gleichstrom zugeführt wird, und eine Steuereinrichtung 3 zum Steuern
der Schaltstellung sowie der Verweilzeit für jede Stellung des Umpolschalters 2.
Ein Eingangsanschluß des Umpolschalters 2 ist über eine Stromstoß-Sperrdrossel k und einen Zündfunkenstarter bzw.
eine -auslöseeinrichtung 5 mit einer WIG-Schweißelektrode
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in Reihe geschaltet, während der andere Ausgangsanschluß über die Stromstoß-Sperrdrossel 5 mit einem Werkstück 7
verbunden ist. Ein Strom- bzw. Spannungsstoßinjektor 8 ist
parallel zu dem Ausgang des Umpolschalters 2 geschaltet, dessen zeitliche Einstellung durch die Steuereinrichtung 3
gesteuert wir d.
Ein Poläritätszeitschalter 9 ist vorgesehen, um einen Eingang von einer einen Anfangsimpuls auswählenden bzw. ansteuernden
Einrichtung 10 zu erhalten und um als Ausgang an der Steuereinrichtung 3 ein Signal zu schaffen, welches
die Anfangsschaltstellung und die Verweilzeit des Umpolschalters
2 bestimmt, welche mittels der Steuereinrichtung 3 unabhängig von den Verweilzeiten bzw. der Dauer der nachfolgenden,
mittels des Umpolschalters 2 gelieferten Impulse gewählt ist. Das Signal von der Impulswahl- bzw. -ansteuereinrichtung
10 kann geändert werden, um eine Änderung der Verweilzeit und der Polarität des mittels des Umpolschalters
2 geschaffenen Anfangsimpulses zu ermöglichen. Eine Amplitudensteuereinrichtung
11 ist mit der Energiequelle 1 und mit dem Polaritätszeitschalter 9 verbunden und schafft eine
unabhängige Amplitudensteuerung sowohl der positiven als auch der negativen Impulse. Die Schweißelektrode 6 ist in
einem Elektrodenhalter 12 gehaltert.
Während des Betriebs wird der von der Energiequelle zugeführte Strom "zerhackt" und wiederholt mittels des Umpolschalters
2 umgekehrt, um einen Wechselstrom mit einer
f·. ij '* h 3 B / (J b /f 8 - 9 -
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Rechteckwellenform zu schaffen. Die Schweißelektrode 6 und
das Werkstück 7 erhalten einen Wechselstrom in Form von Rechteckimpulsen, welche die Besonderheit aufweisen, daß
die Impulsbreiten sowohl der positiven als auch der negativen Impulse des Wechselstroms unabhängig voneinander mittels
der Steuereinrichtung verändert werden können, wobei die Verweil- bzw. Schaltzeit des Umpolschalters 2 gesteuert
wird. Die Amplitude dieses Stroms kann dann durch die Amplitudensteuereinrichtung 11 geändert werden.
Am Anfang eines Schweißbetriebs kann die Ausgangsstellung des Umpolschalters 2 und die Verweilzeit in dieser Stellung
durch die Anfangsimpuls-Wähleinrichtung 10 gewählt werden. Die Zündfunkenauslöseeinrichtung k ist synchronisiert
und gibt einen Stromimpuls ab, um dadurch die Ionisation im Spalt zwischen der Schweißelektrode 6 und dem
Werkstück 7 zu erleichtern, so daß ein Strom zurAusbildung
eines elektrischen Lichtbogens fließen kann. Sobald der Lichtbogen ausgebildet worden ist, zündet der Strom- bzw.
Spannungsstoß-Injektor einen Energieimpuls bei jedem Übergang von negativen zu positiven Impulsen, um einen elektrischen
Lichtbogen aufrechtzuerhalten und mögliche Schwierigkeiten bei der erneuten Ausbildung des Lichtbogens auszuschalten,
wenn der Wechselstrom einen Nullpunkt bzw. die Null-Linie durchläuft.
Die Arbeitsweise des UmpoIschalters 2 ist schematisch in
Fig»2a bis 2c dargestellt; hierbei zeigt Fig.2a den Umpol-
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schalter 2 in einer ersten Stellung, in welcher die Schweißelektrode
6 positiv und das Werkstück 7 negativ und die Wellenformen so wie dargestellt,sind. Fig.2b zeigt den Umpolschalter
2 in seiner anderen Schaltstellung, in welcher die Schweißelektrode 6 dann negativ und das Werkstück 7 positiv
ist und die Wellenform ebenfalls wieder dargestellt ist. In Fig.2c ist die Schaltwirkung des Umpolschalters 2
zwischen der ersten Schalt stellung und der anderen Schaltstellung dargestellt, wobei dann die Schweißelektrode 6 und
das Werkstück 7 einen rechteckförmigen Wechselstrom erhalten
und die Wellenform von der Verweilzeit des Umpolschalters 2 in den jeweiligen Schaltstellungen abhängt. Die in
Fig.2c dargestellte Wellenform ist symmetrisch, wodurch eine gleichmäßige Folgefrequenz des Umpolschalters 2 beim
Schalten zwischen den zwei Stellungen angezeigt ist.
InFig.3abis 3g sind die verschiedenen Wellenformen wiedergegeben.
Hierbei zeigt Fig.Ja die Wellenform des erdfreien
Gleichstromausgangs der Energiequelle 1, während in den Fig.3b bis 3s Wellenformen des mittels des Umpolschalters
2 geschaffenen Rechteckwechselstroms dargestellt sind. In Fig.3b sind nach einem negativen Anfangsimpuls Ti die Impulsbreiten
Tl und T2 gleich groß. Fig.3c unterscheidet sich von Fig.3b dadurch, daß der Impuls Tl größer als der
Impuls T2 ist. In Fig.3d ist der Impuls Tl kleiner als der
Impuls T2. In Fig.3e ist der Anfangsimpuls Ti positiv, und
der Impuls Tl ist kürzer als der Impuls T2; die Impulse
haben jedoch die entgegengesetzte Polarität als die in
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Fig.3b und 3C dargestellten Impulse.
In Fig.3f ist der Einfluß wiedergegeben, den die Impulsamplituden-Steuereinrichtung
11 auf die Impulshöhe haben kann, und zwar ist die Iüipulshöhe Hl größer als die Impulshöhe H2,
die Impulshöhe H3 größer als die Impulshöhe Hl und die Impulshöhe H2 größer als die Impulshöhe H^.
Die Wirkung, welche das Ändern der Impulsbreite, der Polarität, der Impulsdauer und der Polarität des Anf angsimpulses einschließlich
der mittels der Impulsamplituden-Steuereinrichtung bewirkten Impulshöhenveränderungen hat, kann ohne weiteres
aus diesen Figuren ersehen werden. In Fig.3g ist die Phasenverschiebung zwischen der Spannung und dem Strom infolge
des Schaltvorgangs dargestellt.
Nunmehr wird der Vorteil und Nutzen aus der mit Hilfe der Fühleinrichtung geschaffenen Rückkopplungssteuerung beschrieben,
wodurch die vorbeschriebene Einrichtung eine sich selbst anpassende Einrichtung wird, um dadurch sicherzustellen,
daß optimale Impulsbreiten soweit wie möglich erhalten werden, um Änderungen in den Schweißbedingungen
zu folgen. In Fig.1 erzeugt eine Fühleinrichtung in Form eines piezoelektrischen Wandlers 90 ein Signal, das sich
auf einen Kennwert des elektrischen Lichtbogens und/oder der Lichtbogenzone in Form der Ton- oder Niederfrequenz
des Lichtbogens bezieht. Es kann jedoch auch ein kapazitiver Wandler 96, ein die Impulse fühlender Wandler 97 oder
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ein nicht dargestellter Infrarotdetektor verwendet werden, um einen Kennwert des elektrischen Lichtbogens zu überwachen,
indem der Schweißstrom in den Stromversorgungsleitungen an der Schweißelektrode, die Phasenverschiebung in
den Leitungen oder die Wärmeabstrahlung hinter bzw. auf
der Rückseite der Schweißstelle überwacht wird. Das Signal wird mittels eines Verstärkers 91 verstärkt, mittels eines
Filters 92 gefiltert, um das Eigen- bzw. Grundrauschen zu
entfernen und wird einer differentiellen Vergleichseinrichtung
93 zugeführt, welche einen Vergleich mit einem Bezugssignal durchführt, welches unter optimalen Schweißbedingungen
in dem elektrischen Lichtbogen erhalten worden ist und diese darstellt. Die differentielle Vergleichseinrichtung
ist zum Vergleich des erhaltenen Signals mit dem Bezugssignal vorgesehen, um einen Ausgang an dem Polaritätszeitschalter
9 zu schaffen, welcher sich auf den Unterschied zwischen den zwei Signalen bezieht, wobei dann mittels des
Polaritäts-Zeitschalters die Impulsbreiten der negativen und/oder positiven Impulse geändert werden, um das sich ändernde,
erzeugte Signal und das Bezugssignal im wesentlichen abzugleichen bzw. in Übereinstimmung zu brxngen, um
dadurch optimale Impulsbreiten bei geänderten Schweißbedingungen zu schaffen.
Das Signal von einer Fühleinrichtung kann in entsprechender Weise verwendet werden, um einen Ausgang von dem Zeitgeber
zu schaffen, um dadurch die Amplitude des dem elektrischen Lichtbogen zugeführten Stroms zu steuern.
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ΰ U {J Ji 3 ü / U ü '♦ 8
Gemäß der Erfindung kann somit das optimale Verhältnis der
mittels der positiven Impulse geschaffenen, sogenannten
"Spül- oder Waschwirkung" ("scouring action") bezüglich des mittels der negativen Impulse geschaffenen Hauptschweißstroms
gewählt werden, damit es verschiedenen Materialien und Schweißeinstellbedingungen entspricht, wie beispielsweise
dem Oberflächenzustand, dem Spalt zwischen den zu schweißenden Werkstücken und der Oberflächenverschmutzung
bzw. -verunreinigung, und das Verhältnis wird automatisch geändert, wenn sich die Schweißbedingungen ändern. Beispielsweise
könnte das Verhältnis so ausgelegt sein, daß die Breite des positiven Impulses nur ein geringer Prozentsatz
der Breite des negativen Impulses ist und dieses Verhältnis könnte dann bei sich ändernden Schweißbedingungen
verändert werden. Selbstverständlich kann, wenn der voerwähnte herkömmliche Wechselstrom zum Schweißen verwendet wird,
wobei dann die positiven und die negativen Impulse in jeder Halbperiode gleich lang dauern, nicht die Anpassungsfähigkeit
der Erfindung geschaffen bzw. erreicht werden, aufgrund derer die Impulsbreite oder die Dauer der positiven und/oder
negativen Impulse aufgrund einer Selbstanpassung geändert werden können.
Obwohl die Erfindung bezüglich der Erzeugung eines Rechteckwellenstroms
beschrieben worden ist, können auch andere Wellenformen, wie beispielsweise "sägezahnförmige" Impulse mit
veränderlicher Impulsbreite in Abhängigkeit von der Anwendung verwendet werden. Die Erfindung kann auch bei anderen Ausfüh-
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rungsformen einer Einrichtung verwendet werden; eine derartige
Einrichtung kann beispielswei se einen anderen Inverter als den Umpolschalter 2 mit entsprechenden Zeitsteuer- und
Schaltanordnungen verwenden. Auch kann eine andere Fühleinrichtung und eine Verknüpfung von verschiedenen Fühleinrichtungen verwendet werden, von denen jeweils eine einen anderen Kennwert des elektrischen Lichtbogens überwacht und ein Signal abgibt, das dann zum Steuern eines anderen Parameters des elektrischen Lichtbogens verwendet wird.
Schaltanordnungen verwenden. Auch kann eine andere Fühleinrichtung und eine Verknüpfung von verschiedenen Fühleinrichtungen verwendet werden, von denen jeweils eine einen anderen Kennwert des elektrischen Lichtbogens überwacht und ein Signal abgibt, das dann zum Steuern eines anderen Parameters des elektrischen Lichtbogens verwendet wird.
Bei Verwendung des die Impulse fühlenden Wandlers 97 hat
sich ergeben, daß thermische Änderungen, welche von Fehlern bzw. Fehlerstellen in dem Material des Werkstücks 7 herrühren können, zu phasenverschobenen Impulsen in der stromführenden Leitung an dem Schweißelektrodenhaltsr 12 führen können. Wenn der die Impulse fühlende Wandler 97 verwendet
wird, welcher einen nicht dargestellten Diskriminator und
ein Filter aufweist, um diese phasenverschobenen Impulse zu fühlen, kann ein Rückkopplung«signal erhalten werden,und wie vorstehend beschrieben, mittels einer differentiellen Vergleichseinrichtung ausgenutzt werden.
sich ergeben, daß thermische Änderungen, welche von Fehlern bzw. Fehlerstellen in dem Material des Werkstücks 7 herrühren können, zu phasenverschobenen Impulsen in der stromführenden Leitung an dem Schweißelektrodenhaltsr 12 führen können. Wenn der die Impulse fühlende Wandler 97 verwendet
wird, welcher einen nicht dargestellten Diskriminator und
ein Filter aufweist, um diese phasenverschobenen Impulse zu fühlen, kann ein Rückkopplung«signal erhalten werden,und wie vorstehend beschrieben, mittels einer differentiellen Vergleichseinrichtung ausgenutzt werden.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für einen Einbau in
einen rechnergesteuerten Schweißautomaten; in einem derartigen Schweißautomaten könnte dann'beispielsweise der Betrieb des Polaritätszeitschalters 9, der Steuereinrichtung 3» der Energiequelle 1 und der Steuereinrichtung 11 mittels des
Rechners gesteuert werden und die Wandler 90, 96 bzw. 97
einen rechnergesteuerten Schweißautomaten; in einem derartigen Schweißautomaten könnte dann'beispielsweise der Betrieb des Polaritätszeitschalters 9, der Steuereinrichtung 3» der Energiequelle 1 und der Steuereinrichtung 11 mittels des
Rechners gesteuert werden und die Wandler 90, 96 bzw. 97
609838/0648 ~15"
könnten dazu verwendet werden, diese Steuerung entsprechend einzustellen, um sie dadurch den Schweißbedingungen anzupassen;
natürlich könnte sie auch mit der Steuerung von anderen Schweißparametern, wie beispielsweise der Schweißgeschwindigkeit
oder der Schutzgaszufuhr kombiniert werden. Ein Ausführungsbeispiel
für einen Schweißautomaten ist in einem Artikel von D. White, A. Woodacre und A.F. Taylor in ATOM Nr.195
auf den Seiten 20 bis 3^ beschrieben, welcher von der United
Kingdom Atomic Energy Authority, London 1973 veröffentlicht
worden ist. Die Erfindung kann auch beim Schweißen von nuklearen oder Kernbausteinen angewendet werden; einige Gesichtspunkte
beim Schweißen von nuklearen Materialien wurden in einem Vortrag von Dr. Comfort A. Adams angeführt, welcher von
Dr. R.W. Nicholas an dem American Welding Institute 1975 einschließlich der Arbeit der Smith and Boughton CEGB Machwood
Laboratorien, England vorgelegt wurde; für eine weitere ins einzelne gehendere Information wird auf die Abschrift dieses
Vortrags verwiesen.
Selbst wenn ein Bezugssignal aus optimalen Schweißbedingungen erhalten wird, können Veränderungen in den Schweißbedingungen,
wie den Maßtoleranzen, der Materialzusammensetzung und einer Materialverschmutzung entsprechend eingebracht werden, was
bei der Impulsbreite des verwendeten Stroms zu unbefriedigenden Schweißungen führt; das von der Fühleinrichtung erhaltene
Signal wird aufgezeichnet und in der differentiellen Vergleichseinrichtung
oder dem Rechner als ein Speicher- und Leitwert für die Korrektur verwendet, die bei den Impulsbrei-
κι --.-^/Mf;/. fi - 16 -
" l6 " 2 6 L) 8 5 3 6
ten des Stroms erforderlich ist, um wieder einen entsprechenden Lichtbogen auszubilden, um dadurch eine den Erwartungen
entsprechende Schweißstelle zu schaffen.
Die Erfindung weist auch ein Verfahren zum Steuern eines Lichtbogens beispielsweise zwischen einer Schweißelektrode
und einem Werkstück auf; bei diesem Verfahren werden mit Hilfe einer Fühleinrichtung an einem Leiter, welcher Strom zu
dem elektrischen Lichtbogen führt, phasenverschobene Impulse
überwacht, welche aufgrund von Änderungen in dem elektrischen Lichtbogen erzeugt worden sind, um dann entsprechend
den Impulsen ein Signal an der Kühleinrichtung zu schaffen*, das erzeugte Signal wird dann mit einem Bezugssignal in
einer Vergleichseinrichtung verglichen, um aus dem Unterschied zwischen den Signalen ein Ausgangssignal zu schaffen,
und es wird entsprechend diesem Ausgang ein Stromparameter geändert, um so das Entstehen der phasanverschobenen Impulse
wesentlich zu verringern.
Auch ist die Erfindung nur im Bezug auf eine WIG-Schweißung
beschrieben worden, sie kann jedoch auch bei anderen Schweißverfähren angewendet werden, wie beispielsweise beim Schweißen
von Metall unter einem Schutzgas mit einer Abschmelz-Elektrode, dem sogenannten MIG-Schweißen.
Patentansprüche
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Claims (11)
1. Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweißen, bei welchem ein Wechselstrom aus positiven und negativen Impulsen
zugeführt wird, um einen elektrischen Lichtbogen zwischen einer Schweißelektrode und einem Werkstück zu erzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Fühleinrichtung (90, 96, 97) ein Kennwert des elektrischen
Lichtbogens und/oder der Lichtbogenzone gefühlt wird, wobei sich der Kennwert entsprechend den Schweißbedingungen bei
einer Änderung des elektrischen Lichbogens ändert und die Fühleinrichtung (90» 9&, 97) ein Signal bei Auftreten der
Änderungen abgibt, und daß dann die Impulsbreiten der positiven und/oder negativen Stromimpulse entsprechend den Signalen
geändert werden, um optimale Impulsbreiten für die geänderten Schweißbedingungen zu schaffen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennwert aus der folgenden Gruppe
von Kennwerten ausgewählt wird, nämlich der Ton- oder Niederfrequenz des elektrischen Lichtbogens, der Wärmeabstrahlung
hinter bzw. auf der Rückseite der Schweißstelle, den Veränderungen in dem der Schweißelektrode (6) oder dem Werkstück
(7) zugeführten Strom bezüglich der Veränderungen in dem elektrischen Lichtbogen, oder den phasenverschobenen Impulsen
in der Leitungyüber welche der Schweißelektrode (6)
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oder dem Werkstück (7) Strom zugeführt wird, wobei die Impulse aufgrund von Änderungen in dem elektrischen Lichtbogen
erhalten werden.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das Signal von der Fühleinrichtung
(90, 96, 97) mit einem Bezugssignal verglichen wird, das optimale Schweißbedingungen in dem elektrischen Lichtbogen wiedergibt, und daß die Impulsbreiten der positiven und/oder negativen Impulse verändert werden, bis die zwei Signale im wesentlichen ausgeglichen sind.
(90, 96, 97) mit einem Bezugssignal verglichen wird, das optimale Schweißbedingungen in dem elektrischen Lichtbogen wiedergibt, und daß die Impulsbreiten der positiven und/oder negativen Impulse verändert werden, bis die zwei Signale im wesentlichen ausgeglichen sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität und die Breite
des Anfangsimpulses des zu Beginn des Schweißbetriebs zugeführten Wechselstroms gewählt werden können, und daß die Impulsbreite unabhängig von der Breite der nachfolgenden Impulse ist, welche dieselbe Polarität aufweisen.
des Anfangsimpulses des zu Beginn des Schweißbetriebs zugeführten Wechselstroms gewählt werden können, und daß die Impulsbreite unabhängig von der Breite der nachfolgenden Impulse ist, welche dieselbe Polarität aufweisen.
5- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom durch ein
"Zerhacken" eines erdfreien Gleichstroms erzeugt wird, um
so an der Schweißelektrode (6) einen Wechselstrom in Form
von Rechteckimpulsen zu erzeugen.
"Zerhacken" eines erdfreien Gleichstroms erzeugt wird, um
so an der Schweißelektrode (6) einen Wechselstrom in Form
von Rechteckimpulsen zu erzeugen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der positiven
und/oder negativen Strosiimpulee, welche der Schweißelektrode
und/oder negativen Strosiimpulee, welche der Schweißelektrode
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(6) oder dem Werkstück (7) zugeführt werden, entsprechend dem Signal verändert werden.
7· Verfahren zum Steuern eines Lichtbogens, beispielsweise
zwischen einer Schweißelektrode und einem Werkstück, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer Fühleinrichtung (97) eine Leitung zwischen der elektrischen Stromversorgung und dem elektrischen
Lichtbogen im Hinblick auf phasenverschobene Impulse überwacht wird, die aufgrund einer Instabilität in dem elektrischen
Lichtbogen entstanden sind, um entsprechend diesen Impulsen ein Signal an der Fühleinrichtung (97) zu erzeugen,
und daß ein Parameter des Stroms geändert wird, um so die Bildung der phasenverschobenen Impulse zu vermindern und dadurch
im wesentlichen die Stabilität des elektrischen Lichtbogens wieder herzustellen.
8. Einrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweißen mit
einem Wechselstrom aus positiven und negativen Impulsen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Energiequelle (l) für einen erdfreien Gleichstrom, durch einen Umpolschalter
(2), welchem der Gleichstrom zugeführt wird, durch eine Steuereinrichtung (3) zum Steuern sowohl der Schalteteilung als
auch der Verweilzeit des Umpolschalters (2), so daß während des Betriebs ein Wechselstrom aus positiven und negativen Impulsen
mittels des Umpolschalters (2) an eine Schweißelektrode (6) angelegt wird, wobei die Impulsbreite der positiven
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und/oder negativen Impulse durch die Steuereinrichtung (3) geändert werden können, durch eine Fühleinrichtung (90, 96,
97)» um unmittelbar oder mittelbar einen Kennwert des elektrischen
Lichtbogens und/oder der Lichtbogenzone zwischen der Schweißelektrode (6) und einem Werkstück (7) zu überwachen,
um bei Auftreten von Änderungen in den Schweißbedingungen ein Signal zu erzeugen, wobei sich der Kennwert entsprechend
den Schweißbedingungen bei einer Änderung des elektrischen Lichtbogens ändert, durch eine Vergleichseinrichtung
(93) zum Vergleichen des erhaltenen Signals mit einem Bezugssignal und um einen Ausgang an die Steuereinrichtung bei
einem Unterschied zwischen den zwei Signalen abzugeben, wobei die Steuereinrichtung so ausgelegt ist, daß sie während
des Betriebs entsprechend dem Ausgang die Verweilzeit des Umpolschalters (2) und dadurch die Impulsbreite der positiven
und/oder negativen Impulse ändert, um das sich ändernde erhaltene Signal und das Bezugssignal im wesentlichen abzugleichen.
9· Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Fühleinrichtung (90, 96, 97)1 welche aus folgenden
Fühleinrichtungen ausgewählt ist, einem piezoelektrischen Wandler (90), um die Ton- oder Niederfrequenz des elektrischen
Lichtbogens zu überwachen, einem Infrarotdetektor, um die Wärmeabstrahlung auf der Rückseite bzw. hinter der
Schweißstelle zu überwachen, einem kapazitiven Wandler (96),
um den Schweißstrom im Hinblick auf dessen Änderungen zu überwachen, einem die Impulse fühlenden Wandler (97). um die
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Leitung, welche Strom für die Schweißelektrode (6) oder das Werkstück (7) leitet, im Hinblick auf phasenverschobene Impulse
zu überwachen, welche bei Änderungen in dem elektrischen Lichtbogen erhalten werden.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9i g β kennzeichnet
durch eine Einrichtung (10), um die Polarität und die Impulsbreite des ersten Stromimpulses .zu
fühlen, welcher der Schweißelektrode (6) oder dem Werkstück (7) zugeführt wird, wobei die Breite des Anfangsimpulses*von
der Breite der nachfolgenden Impulse abhängt, welche dieselbe Polarität haben. *nicht
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch eine die Stromamplitude steuernde
Einrichtung, welche die Amplitude des von der Energiequelle (1) zugeführten Gleichstrom steuert und mit der Steuereinrichtung
(3) zusammenarbeitet, wodurch während des Betriebs die Amplitude der positiven und/oder negativen Impulse
des dem Umpolschalter (2) zugeführten Wechselstroms entsprechend einem mittels einer Fühleinrichtung (90, 96, 97) geschaffenen
Signals geändert werden kann.
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- 1976-03-02 DE DE2608537A patent/DE2608537C2/de not_active Expired
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