DE2608185C3 - Meßeinrichtung für Stoßimpulse - Google Patents

Meßeinrichtung für Stoßimpulse

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DE2608185C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßeinrichtung für Stoßimpulse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, die eine Umschaltung im Hinblick auf die Spannung, also die Amplitude des Meßsignals, bewirkt.
Es ist eine Meßeinrichtung für Stoßimpulse (s. beispielsweise W. S. Pellinez »Messung von Stoßimpulsen«, Vorlag Standards, Moskau, 1975, S. 209 bis 210) bekannt, die einen Beschleunigungsgeber enthält, der mechanische Schwingungen des Prüflings in an einer mit einem Messer für Stoßimpuls-Parameter elektrisch gekoppelten Verstärkereinheit eintreffende elektrische Signale umformt. Diese Einrichtung mißt den Spitzenwert des Stoßimpulses. Bei der bekannten Einrichtung erfolgt die Umschaltung auf den erforderlichen Meßbereich von Hand mittels eines Umschalters, was die Geschwindigkeit der Beschleunigungsmessung eines Stoßimpulses beträchtlich herabsetzt.
Es ist außerdem bereits eine Meßeinrichtung für Stoßimpulsc bekannt (»Archiv für Technisches Messen« [ATM], Lieferung 392, Sept. 1968, Seiten R 110 bis R 116), bei der eine digitale Auswertung der von einem Beschleunigungsgeber über einen Verstärker angelieferten Meßgröße vorgenommen wird. Die Meßbereichsanpassung muß dabei von Hand erfolgen. Außerdem ist für große Meßspannungen eine Übergangsanzeige vorgesehen. Mit dieser bekannten Meßeinrichtung kann aber ein gewünschter Meßbereich nicht automatisch ausgewählt werden.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zur Analyse von Impulsamplituden bekannt (DE-OS 2121824), die einen Impulsgenerator, einen Verstärker und ein Impulsamplituden-Stellglied hat. Damit kann jedoch nicht schnell der erwünschte Meßbereich bei der Messung eines Stoßimpulses automatisch ausgewählt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnell arbeitende Meßeinrichtung für Stoßimpulse zu schaffen, bei der eine automatische Wahl des Meßbereiches, also eine Umschaltung im Hinblick auf die Spannung bzw. die Amplitude des Meßsignals, gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teile*- des Patentanspruches 1 gegeben.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung gestattet, die Messung des Spitzenwertes ei-
nes Stollimpulses durch automatische Wahl des Meßbereiches zu beschleunigen und erneute Stoßwirkungen auszuschließen, deren Durchführung bei manueller Wahl der Meßgrenze möglich ist, wo der Spitzenwert der Beschleunigung des Stoßimpulses von > vornherein nicht bekannt ist. Die Ausführung des Meßbereich-Umschalters erlaubt i'uch, die Geschwindigkeit durch die erfindungsgemäße schaltungstechnische Lösung zu steigern.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Meßeinrich- ι» tung ermöglicht es, die Meßzeit für die Durchführung von mechanischen Prüfungen auf Schlagfestigkeit bei Prüflingen zu reduzieren, was eine Kostensenkung für die Durchführung derartiger Prüfungen zur Folge hat.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist ι ■> durch den Patentanspruch 2 gegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Meßeinrichtung für Stoßimpulse,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Meßbereich-Umschalters für die Stoßimpuls-Parameter,
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild des Meßbereich-Umschalters für die Stoßimpuls-Parameter nach .'"■ Fig. 2,
Fig. 4 räumlich-zeitliche Diagramme, die die Arbeitsweise der Meßeinrichtung für Stoßimpulse nach Fig. 1 erläutern.
Die Meßeinrichtung für Stoßimpulse soll für die in Messung eines der Impulsstoß-Parameter, nämlich für die Messung des Spitzenwertes der Beschleunigung des zu messenden Stoßimpulses, beschrieben werden.
Die Meßeinrichtung für Impulsstöße enthält nach Fig. 1 einen bekannten Beschleunigungsgeber 1, der π mechanische Schwingungen des Prüflings in elektrische Signale umformt und über eine Verstärkereinheit 2 an den ersten Eingang 3 eines Meßbereich-Umschalters 4 für die Stoßimpuls-Parameter angeschlossen ist. Der Meßbereich-Umschalter 4 für die Stoßimpuls-Parameter ist mit einem Messer 5 für diese Parameter verbunden.
Der Messer 5 für die Stoßimptils-Parameter enthält einen Vergleicher 6, an dessen ersten Eingang der erste Ausgang 7 des Meßbereich-Umschalters 4 für die 4r> Stoßimpuls-Parameter, an den zweiten Eingang der Ausgang eines Digital-Analog-Umsetzers 8 angeschlossen ist, an dessen ersten, zweiten und dritten Eingang jeweils der Ausgang des Vergleiches 6, ein Hochfrequenzimpuls-Generator 9 und eine Bezugs- >o spannungs-Quelle 10 und an dessen Löschschiene der zweite Ausgang 11 des Meßbereich-Umschalters 4 für die Stoßimpuls-Parameter angeschaltet sind. Die Rechenausgänge des Digital-Analog-Umsetzers 8 sind mit einem Anzeigerät 12 gekoppelt, das den Meßwert des genannten Stoßimpuls-Parameters anzeigt.
Der Ausgang des Hochfrequenzimpuls-Generators 9 ist an den zweiten Eingang 13 des Meßbereich-Umschalters 4 und der Ausgang der Bezugsspannungs-Quelle 10 an den dritten Eingang 14 desselben fa0 Meßbereich-Umschalters 4 angeschlossen.
Der Meßbereich-Umschalter 4 (Fig. 2) für die Stoßimpuls-Parameter enthält seinerseits einen ersten, zweiten und dritten Verstärker 15, 16, 17, deren Eingänge miteinander verbunden und über den Ein- b5 gang 3 an den Ausgang der Verstärkereinheit 2 angeschlossen sind.
Die Verstärker 15. 16. 17 weisen verschiedene Verstärkungsfaktoren auf, und zwar der Verstärker 15 einen minimalen Verstärkungsfaktor, der Verstärker 17 einen maximalen Verstärkungsfaktor und der Verstärker 16 einen mittleren Verstärkungsfaktor zwischen dem minimalen und maximalen.
Die Ausgänge der Verstärker 15,16,17 sind jeweils mit den ersten Eingängen von eigens zugeordneten Schaltern 18,19 und 20 gekoppelt. Die Ausgänge der Schalter 18, 19 und 20 sind miteinander verbunden und an den Eingang eines Operationsverstärkers 21 angeschlossen, dessen als erster Ausgang 7 des Meßbereich-Umschalters 4 für die Stoßimpuls-Parameter dienender Ausgang an den Eingang des Vergleichers 6 (Fig. 1) angeschlossen ist.
Darüber hinaus enthält der Meßbereich-Umschalter 4 für die Stoßimpuls-Parameter eine Reihenschaltung aus einem Nullinstrument 22 (Fig. 2), einem Impulsformer 23 und einem ersten UND-Glied 24, wobei der erste Eingang des Nullinstruments 22 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 21 und der zweite, als dritter Eingang 14 des Meßbereich-Umschalters 4 für die Stoßimpuls-Parameter dienende Eingang mit dem Ausgang der Bezugsspannungs-Quelle 10 (Fig. 1) verbunden ist. Der zweite, als zweiter Eingang 13 des Meßbereich-Umschalters 4 für die Stoßimpuls-Parameter dienende Eingang des UND-Gliedes 24 (Fig. 2) ist mit dem Ausgang des Hochfrequenzimpuls-Generators 9 (Fig. 1) und der Ausgang mit dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 25 (Fig. 2) und mit dem ersten Eingang eines zweiten UND-Gliedes 26 verbunden. Der als zweiter Ausgang 11 des Meßbereich-Umschalters 4 für die Stoßimpuls-Parameter dienende Ausgang des monostabilen Multivibrators 25 ist mit der Löschschiene des Digital-Analog-Umsetzers 8 (Fig. 1) und mit dem zweiten Eingang des zweiten UND-Gliedes 25 (Fig. 2) verbunden.
Der Meßbereich-Umschalter 4 für die Stoßimpuls-Parameter enthält auch einen Binärzähler 27, der aus einem ersten Flip-Flop 28 und einem zweiten Flip-Flop 29 aufgebaut ist, die miteinander verbunden sind und deren erstes Flip-Flop 28 an den Ausgang des zweiten UND-Gliedes 26 und das zweite Flip-Flop 29 mit einem seiner Ausgänge an den Schalter 18 angeschlossen ist, sowie ein erstes NAND-Glied 30 und ein zweites NAND-Glied 31, die an die Ausgänge der Flip-Flops 28 und 29 angeschlossen sind, wobei der Ausgang des NAND-Gliedes 30 an den Schalter 20 und der Ausgang des NAND-Gliedes 31 an den Schalter 19 angeschlossen ist.
Das Funktionsschaltbild des Meßbereich-Umschalters 4 (Fig. 3) für die Stoßimpuls-Parameter enthält drei Verstärker 15,16,17, die jeweils aus integrierten Schaltungen 32, 33 und 34 aufgebaut sind. Außerdem enthält jeder Verstärker jeweils einen Eingangswiderstand 35,36 und 37, Vorspannungswiderstände 38, 39 und 40 und Rückkopplungswiderstände 41,42 und 43. Die RückkopplungswicJerständc 41, 42 und 43 liegen zwischen einem Eingang und dem Ausgang der integrierten Schaltungen 32, 33 und 34 der Verstärker 15, 16 und 17. An die Ausgänge der integrierten Schaltungen 32, 33 und 34 sind die Schalter 18, 19 und 20 angeschlossen, die aus je zwei Basis- bzw. Kollektorschaltungen liegenden Transistoren 44 und 45, 46 und 47, 48 und 49 aufgebaut sind. Die Emitter von Transistoren 44, 46, 48 sind miteinander verbunden und an einen Begrenzungswiderstand 50 des aus einer intccrierten Schaltung 51
aufgebauten Operationsverstärkers 21 angeschlossen, wobei der Operationsverstärker 21 auch einen zwischen einem Eingang und dem Ausgang der integrierten Schaltung 51 liegenden Rückkopplungswidcrstand 53 enthält. Der Ausgang der integrierten Schallung 51 des Operationsverstärkers 21 ist an den Vergleichcr 6 angekoppelt.
Darüber hinaus ist der Ausgang der Schaltung 51 des Operationsverstärkers 21 über einen Begrenzungswiderstand 54 mit dem einen Eingang einer integrierten Schaltung 55 des Nullinstruments 22 verbunden, während mit dem anderen Eingang der Schaltung 55 über einen Begrenzungswiderstand 56 die Bezugspannungs-Quelle 10 gekoppelt ist. Der Ausgang der Schaltung 55 ist mit einem Eingangswiderstand 57 des Impulsformer 23 gekoppelt. Der Impulsformer 23 ist in Gestalt zweier hintereinander geschalteter Verstärkerstufen aus Transistoren 58, 59 mit Lastwiderständen 60, 61 und Eingangswiderständen 57, 62 aufgebaut. Der Kollektor des Transistors 59 ist mit einem der Eingänge des UND-Gliedes 24 verbunden, mit dessen anderem Eingang der Hochfrequenzimpuls-Generator gekoppelt ist.
Der Ausgang des UND-Gliedes 24 ist mit dem Eingang des Multivibrators 25 verbunden, der aus zwei NAND-Gliedern 63, 64, einem Kondensator 65 und einer durch einen Widerstand 67 überbrückten Diode 66 aufgebaut ist. Einer der Eingänge des NAND-Gliedes 63 ist mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 64, der Ausgang des NAND-Gliedes 63 über den Kondensator 65 mit den zusammengeschalteten Eingängen des NAND-Gliedes 64, mit der Diode 66 und mit dem Widerstand 67 gekoppelt. Die zusammengeschaltetcn Eingänge des NAND-Gliedes 64 sind an die Löschschiene des Digital-Analog-Umsetzers 8 angeschlossen. Außerdem sind die zusammengeschalteten Eingänge des NAND-Gliedes 64 mit einem Eingang des UND-Gliedes 26 verbunden, mit dessen anderem Eingang der Ausgang des UND-Gliedes 24 gekoppelt ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 26 ist an den Eingang C des D-Flip-Flops 28 des Binärzählers 27 angeschlossen. Der invertierende Ausgang des D-Flip-Flops 28 ist mit dessen EingangD und an einen Eingang des NAND-Gliedes 30 gekoppelt. Der nichtinvertierende Ausgang des D-FIip-Flops 28 ist an den Eingang C des D-Flip-FIops 29 und mit einem Eingang des NAND-Gliedes 31 gekoppelt. Die anderen Eingänge der NAND-Glieder 30 und 31 sind miteinander und an den Eingang D und den invertierenden Ausgang des D-Flip-FIops 29 gekoppelt, dessen nichtinvertierender Ausgang mit den Basen der Transistoren 44, 45 des Schalters 18 verbunden ist. Die Ausgänge der NAND-Glieder 30,31 sind mit den Basen der Transistoren 48, 49 und 46, 47 der Schalter 20 bzw. 19 gekoppelt. Die Eingänge R der D-Flip-Flops 28 und 29 sind miteinander und an eine Löschschiene 68 gekoppelt.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung für Stoßimpulse ist Fig. 4 aufgeführt.
Fig. 4 zeigt einen Stoßimpuls 69, einen Pegel 70 für Bezugsspannung, einen Pegel 71 für Sättigungsspannung, eine Spannung 72 am Ausgang des Operationsverstärkers 21, ein Potential 73 am Ausgang des Nullinstniments 22, Impulse 74 vom Hochfrequenzimpuls-Generator 9, Impulse 75 am Ausgang des UND-Gliedes 24, ein Potential 76 am Ausgang des monostabilen Multivibrators 25, Impulse 77 am Ausgang des UND-Gliedes 26, ein Potential 78 am Hingang des Schalters 20, ein Potential 79 am Eingang des Schalters 19, ein Potential 80 am Eingang «Ic Schallers 18. einen Löschimpuls 81, einen Fege! Si r> für Nullpotential.
Diese Meßeinrichtung für Stoßimpulse arbeitet wie folgt.
Am Anfang wird der aus den Flip-Flops 28 und
29 aufgebaute Binärzählcr 27 durch einen an dei in Schicnc68(Fig. 3) ankommende Löschimpuls81 aul Null eingestellt. Hierbei ist die Spannung am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers 8 (Fig. 1) gleich Null Vom Ausgang des am (nicht gezeigten) Prüfling angeordneten Bcschlcunigungsgcbcrs 1 gelangt eir
!■"> elektrisches Signal auf die Vcrstärkcrcinhcit 2. An; Ausgang der Vcrstärkcrcinhcit 2 bildet sich ein normiertes Signal aus, dessen Form die des Stoßimpulse; 69 (Fig. 4) wiederholt. Dieses Signal 69 komml gleichzeitig an den drei Verstärkern 15, 16 und Π
-'" (Fig. 3) mit verschiedenen Verstärkungsfaktoren an Die Werte der Rückkopplungswiderstände 41,42 unc 43 sind derart gewählt, daß der Verstärker 15 einer minimalen, der Verstärker 17 einen maximalen unc der Verstärker 16 einen mittleren Verstärkungsfaktoi
2r) aufweist. Ein Signal vom Ausgang des N AND-Gliedc;
30 öffnet den Schalter 20, und ein Eingangs-Meßsignal trifft vom Ausgang des den größten Verstärkungsfaktor aufweisenden Verstärkers 17 am Eingang des Operationsverstärkers 21 ein.
jo Ist der Spitzenwert des Eingangssignals höher, gelangen der Verstärker 17 und der Operationsverstärker 21 in die Sättigung, und die Spannung 72 am Ausgang des Operationsverstärkers 21 erreicht den Pcgc 71 für Sättigung. Auf die Eingänge des Nullinstru-
j! ments 22 treffen Signal vom Ausgang des Operationsverstärkers 21 und von der Bezugsspannungs-Quelli 10 auf. Der Pegel 70 für Bezugsspannung wird gleich maximalem Spannungswert am Ausgang des Digital-Analog-Umsetzers 8 (Fig. 1) des Messers 5 für dit
4(i Stoßimpuls-Parameter gewählt.
Übertrifft die Spannung 72 (Fig. 4) am Ausganj des Operationsverstärkers 21 (Fig. 3) den Pcgc! 7( für Bezugsspannung, spricht das Nullinstrument 22 an, und an dessen Ausgang bildet sich ein positive;
4r> Potential 73 aus. Dieses Potential gelangt auf die zwc hintereinandergeschalteten Stufen mit den Transistoren 58 und 59 des Impulsformers 23. Bei diesen Stuf er wird das Signal verstärkt und ein positiver Impuls geformt, der vom Lastwiderstand 61 des Transistors 5ΐ
vi auf einen der Eingänge des UND-Gliedes 24 gelangt Gleichzeitig treffen am anderen Eingang diese; UND-Gliedes 24 Impulse 74 vom Hochfrequcnzimpuls-Generator 9 ein. Am Ausgang des UND-Gliede; 24 erscheinen Impulse 75.
Der erste Impuls vom Ausgang des UND-Gliede; 24 passiert das UND-Glied 26 und tritt an dcsser Ausgang auf. Der erste Impuls 77 gelangt auf den ersten Eingang des Flip-Flops 28 des Binärzählers 27 Hierbei tritt am Ausgang des NAND-Gliedes 30 eir
ω Potential 78 auf, das zum Eingang des Schalters 2C gelangt.
Durch die Hinterflanke des ersten der Impulse 7£ wird der monostabile Multivibrator 25 ausgelöst, unt an dessen Ausgang bildet sich ein Nullpotential aus
b5 Das Arbeiten des aus den zwei NAND-Gliedern 62 und 64, dem Kondensator 65 und der durch den Widerstand 67 überbrückten Diode 66 aufgebauten monostabilcn Multivibrators 25 ist bekannt.
Der Impuls 76 vorn Ausgang des monostabilen Multivibrators 25 trifft auch auf den Eingang des UND-Gliedes 26 und verhindert den Durchgang der Impulse 75 vom Ausgang des UND-Gliedes 24 /um Eingang des Binärzählers 27. bis die Einschwingvorgänge des Operationsverstärkers 21 zu Ende sind.
Nach dem Durchgang des ersten der Impulse 75 •vom Ausgang des UND-Gliedes 24 wird der Sclialter 20 durch das an dessen Eingang eintreffende Potential 78 gesperrt, während das am Eingang des Schalters 19 vom Ausgang des NAND-Gliedes 31 ankommende Potential 79 den Schalter 19 öffnet, der den Ausgang des Verstärkers 16 an den Eingang des Operationsverstärkers 21 anschließt. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 16 ist kleiner als beim Verstärker 17.
Im Zusammenhang damit, dalA der Wert des Signals am Ausgang der Verstärkereinheit 2 nach wie vor groß bleibt, erscheint am Ausgang des UND-Gliedes 26 ein zweiter Impuls 77, nachdem der monostabile Multivibrator 25 in die Ausgangslage zurückgekehrt ist. Dieser Impuls gelangt in den Binärzähler 27, weshalb am Eingang des Schalters 19 das positive Potential 79 und am Eingang des Schalters 18 ein Nullpotential 80 auftritt.
Der Schalter 19 sperrt und der Schalter 18 öffnet, und an den Eingang des Operationsverstärkers 21 wird der Verstärker 15 mit dem kleinsten Verstärkungsfaktorangeschlossen. Hierbei fällt die Spannung 72 am Ausgang des Operationsverstärkers 21 unter den Pegel 70 für Bezugsspannung ab, das Nullorgan 22 spricht an, und das Potential 73 an dessen Ausgang sinkt auf den Ausgangswert ah. Am Ausgang des UND-Gliedes 24 erscheint ein Nullpotential.
Die Spannung 72 am Ausgang des Operationsverstärkers 21 gelangt auf den Vergleicher 6 (Fig. 1), und deren Spitzenwert wird durch den Messer 5 für die Stoßimpuls-Parameter gemessen. Zugleich werden über die Löschschiene des Digital-Analog-Umsetzers 8 vom Ausgang des monostabilen Multivibrators 25 (Fig. 3) in den Digital-Analog-Umsetzer 8 (Fig. 1) Löschimpulse eingespeist, so daß mit der Messung des Spitzenwertes der Beschleunigung des Stoßimpulses nach Abschluß der Wahl des entsprechenden Meßbereiches begonnen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
909 619/277

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Meßeinrichtung für Stoßimpulse, mit einem Beschleunigungsgeber, der mechanische Schwingungen des Prüflings in elektrische Signale umformt und in eine Verstärkereinheit einspeist, die m it einem Messer für Stoßimpuls-Parameter elektrisch gekoppelt ist, der einen an einen der Eingänge eines Digital-Analog-Umsetzers angeschlossenen Vergleicher und eine Bezugsspannungs-Quelle enthält, die an einen anderen Eingang des Digital-Analog-Umsetzers angeschlossen ist, an dessen dritten Eingang ein Hochfrequenzimpuls-Generator angeschlossen ist, gekennzeichnet durch einen Meßbereich-Umschalter (4) zur automatischen Umschaltung des Meßbereichs für die Stoßimpuls-Parameter, von dem verbunden sind:
ein erster Eingang (3) mit dem Ausgang der Verstärkereinheit (2),
ein zweiter Eingang (13) mit dem Ausgang des Hochfrequenzimpuls-Generators (9),
ein dritter Eingang (14) mit dem Ausgang der Bezugsspannungs-Quelle (10),
ein erster Ausgang (7) mit dem Vcrgleicher (6) und
ein zweiter Ausgang (11) mit einer Löschschiene des Digital-Analog-Umsetzers (8).
2. Meßeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich (4) für die Sloßimpuls-Parameter aufweist:
drei Verstärker (15, 16, 17) verschiedenen Vcrslärkungsgrades, deren Eingänge als erster Eingang (3) des Meßbereich-Umschalters (4) für die Stoßimpuls-Parameter dienen und jeweils einen eigenen, an ihren Ausgang angeschlossenen Schalter (18, 19, 20) aufweisen,
einen Operationsverstärke- (21), dessen Eingang an die Ausgänge der Schalter (18, 19, 20) und dessen Ausgang als erster Ausgang (7) des Meßbereich-Umschalters (4) an den Eingang des Vergleichers (6) angeschlossen sind,
eine Reihenschaltung aus:
einem Nullinstrument (22), das mit einem ersten Eingang an den Ausgang des Operationsverstärkers (21) und mit einem zweiten Eingang als dritter Eingang (14) des Meßbereich-Umschalters (4) an den Ausgang der Bezugspannungs-Quelle (10) angeschlossen ist,
einem Impulsformer (23), und
einem ersten UND-Glied (24), das mit einem zweiten Eingang als zweiter Eingang (13) des Meßbereich-Umschalters (4) an den Ausgang des Hochfrequenzimpuls-Generators (9) angeschlossen ist; sowie
einen monostabilen Multivibrator (25), dessen Eingang an den Ausgang des ersten UND-Gliedes (24) und dessen Ausgang als zweiter Ausgang (11) des Meßbereich-Umschalters (4) an die Löschschiene des Digital-Analog-Umsetzers (8) angeschlossen ist,
ein zweites, mit seinen Eingängen an den Ausgang des ersten UND-Gliedes (24) und an den Ausgang des monostabilen Multivibrators (25) angeschlossenes UND-Glied (26),
einen Binärzähler (27) aus einem ersten Flip-Flop (28) und einem zweiten Flip-Flop (29), die
miteinander verbunden sind und von denen das erste Flip-Flop (28) an den Ausgang des zweiten UND-Gliedes (26) und das zweite Flip-Flop (29) mit einem seiner Ausgänge nn den mit Jem Verstärker (15) minimaler Verstärkung gekoppelter Schalter (18) angeschlossen ist,
ein erstes NAND-Glied (30) und ein zweites NAND-Glied (31), die an die Ausgänge des ersten bzw. zweiten Flip-Flops (28, 29) angeschlossen sind, wobei das erste NAND-Glied (30) an den mit dem Verstärker (17) maximaler Verstärkung gekoppelten Schalter (20) und das zweite NAND-Glied (31) an den mit dem Verstärker (16) mittlerer Verstärkung gekoppelten Schalter (19) angeschlossen ist.
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