DE2606273C3 - Verfahren zur Herstellung von Hydrophobiermitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von HydrophobiermittelnInfo
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Description
Bei den Hydrophobiermitteln für Formkörper und
Überzüge aus anorganische Bindemittel enthaltenden oder aus solchen Bindemitteln bestehenden Massen ist
zwischen Hydrophobiermitteln, die auf die Oberfläche der Formkörper bzw. Überzüge aufgetragen werden, 4»
und Hydrophobiermitteln, die den anorganische Bindemittel enthaltenden oder aus solchen Bindemitteln
bestehenden Massen spätestens vor der Formgebung zugesetzt werden, zu unterscheiden. Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hydropho- π biermitteln der letzterten Art.
Das Vermischen der anorganische Bindemittel enthaltenden oder aus solchen Bindemitteln bestehenden
Massen mit den Hydrophobiermitteln spätestens vor der Formgebung hat gegenüber dem Auftragen von >o
Hydrophobiermitteln auf die fertigen Formkörper bzw. Überzüge insbesondere die Vorteile, daß es die
Herstellung von Formkörpern und Überzügen ermöglicht, die nicht nur an ihrer Oberfläche, sondern auch an
allen Stellen ihres Inneren wasserabweisend sind, was sich z. B. beim späteren Auftreten von Rissen in diesen
Formkörpern bzw. Überzügen sehr günstig auswirkt, und daß es erheblich geringeren Aufwand an Arbeit und
Vorrichtung erfordert.
Zu den bisher bekannten Hydrophobiermitteln, die M)
anorganische Bindemittel enthaltenden oder aus solchen Bindemitteln bestehenden Massen spätestens vor
der Formgebung zugesetzt werden, gehören wäßrige Emulsionen von Organopolysiloxanen, wasserhaltige
Pasten von Umsetzungsprodukten von Organohalogen- f>r>
silanen mit wäßrigem Kalkhydrat, Pulver, die durch Hydrolyse von Organotrichlorsilanen hergestellt sind,
und Metallsalze von höheren Fettsäuren. Die wäßrigen Emulsionen von Organopolysiloxanen und die wasserhaltigen
Pasten der vorstehend beschriebenen Art haben den Nachteil, daß sie den anorganische
Bindemittel enthaltenden oder aus solchen Bindemitteln bestehenden Massen erst bei der endgültigen Anwendung
dieser Massen zugesetzt werden können oder daß bei früherem Zusatz ein Trocknungsvorgang erforderlich
ist und daß ihr Wassergehalt höheren Aufwand für Lagerung und Transport erfordert Der vorstehend
erwähnte Zusatz der Hydrophobiermittel zu den anorganische Bindemittel enthaltenden oder aus solchen
Bindemitteln bestehenden Massen bei der endgültigen Anwendung dieser Massen schafft die
Möglichkeit von vielen Fehlern, insbesondere ist eine gleichmäßige Vermischung der Massen mit den
Hydrophobiermitteln oft nicht gewährleistet Pulver, die durch Hydrolyse von Organotrichlorsilanen hergestellt
sind, können wegen ihrer geringen Benetzbarkeit oft nur schwierig glerichzeitig mit oder nach Zugabe von
Wasser in den anorganische Bindemittel enthaltenden oder aus solchen Bindemitteln bestehenden Massen
gleichmäßig verteilt werden und häufig ist auch die Wasserabweisung, die durch diese Puiver erzielt wird,
gering. Bei den Metailsalzen von höheren Fettsäuren ist häufig zu beobachten, daß sie vor oder nach der
Formgebung der anorganische Bindemittel und für die Härtung der Bindemittel zugesetztes Wasser enthaltenden
Massen auf der Oberfläche dieser Massen schwimmen und somit nicht mehr in diesen Massen
gleichmäßig verteilt sind. Außerdem werden diese Seifen innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit durch
Witterungseinflüsse biologisch abgebaut und dadurch unwirksam.
Nun ist aus DE-OS 17 69 508 die der FR-PS 20 10 092 oder der GB-PS 12 17 813 entspricht, ein Verfahren zum
Herstellen von pulverförmigen Hydrophobiermitteln, die anorganische Bindemittel enthaltenden oder aus
solchen Bindemitteln bestehenden Massen spätestens vor der Formgebung zugesetzt werden und frei von
allen oben beschriebenen Nachteilen sind, bekanntgeworden. Bei diesem auch aus DE-PS 17 69 508
bekannten Verfahren handelt es sich um die Herstellung von Hydrophobiermitteln durch Umsetzung von Organopolysiloxanen
mit einer basischen Calciumverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man Branntkalk mit
einer Emulsion von Organopolysiloxanen, die durchschnittlich 0,8 bis 1,8SiC-gebundene Kohlenwasserstoffreste
je Siliciumatom enthalten, in Wasser löscht und die so erhaltenen Produkte, wenn sie noch nicht pulverförmig
sind, trocknet und erforderlichenfalls mahlt.
Zur Herstellung der bei dem oben erwähnten bekannten Verfahren verwendeten Emulsionen von
Organopolysiloxanen in Wasser werden Dispergiermittel empfohlen. Als Beispiele für derartige Dispergiermittel
werden in den genannten Druckschriften Schutzkolloide, zahlreiche anionaktive Emulgatoren, darunter
auch Natrium-isopropylnaphthalinsulfonat, Natriumdiokatylsulfosuccinat und Natriumlaurylsulfat, sowie
kationaktive Emulgatoren und nicht-ionogene Emulgatoren genannt. Es wird auch angegeben, daß Gemische
verschiedener Dispergiermittel verwendet werden können. Gemäß den Beispielen der obengenannten
Druckschriften wird als Dispergiermittel ausschließlich Polyvinylalkohol, also ein Schutzkolloid, verwendet,
weil mit Schutzkolloiden besonders beständige Emulsionen erhalten werden.
Gegenüber den eingangs genannten Hydrophobiermitteln, die anorganische Bindemittel enthaltenden oder
aus solchen Bindemitteln bestehenden Massen spätestens vor der Formgebung zugesetzt werden, haben die
erfindungsgemäß hergestellten Hydrophobiermittel ebenfalls die Vorteile, daß sie den anorganische
Bindemittel enthaltenden oder aus solchen Bindemitteln r,
bestehenden Massen oder den Zuschlagstoffen für solche Massen, z. B. Pigmenten, schon lange vor der
endgültigen Anwendung dieser Massen zugesetzt werden können oder, falls erwünscht, leicht kurz vor
und/oder gleichzeitig mit und/oder nach der Zugabe m
von Wasser gleichmäßig ohne Entmischungserscheinungen in den anorganische Bindemittel enthaltenden
Massen verteilt werden können, sowie die Herstellung von Formkörpern und Oberzügen ermöglichen, die ein
stärkeres Wasserabweisungsvermögen besitzen als irj
Formkörper und Oberzüge aus anorganische Bindemittel enthaltenden Massen, die vor der Formgebung mit
eingangs genannten Hydrophobiermitteln, z. B. feinkörnigem
Methylpolysi'oxan, vermischt wurden. Ebenso
haben auch, die erfindungsgemäß hergestellten Hydro- .*>
phobiermittel gegenüber z. B. feinkörnigem Methylpolysiloxan
den Vorteil, daß sie leichter zugänglich sind.
Gegenüber den bisher bekannten Hydrophobiermitteln, die durch Umsetzung von Organopolysiloxanen
mit einer basischen Calciumverbindung hergestellt >■>
werden und wobei man Branntkalk mit einer Emulsion von Organopolysiloxanen, die durchschnittlich 0,8 bis 1,8
SiC-gebundene Kohlenwasserstoffreste je Siliciumatom enthalten, in Schutzkolloid enthaltendem Wasser
gelöscht und die so erhaltenen Produkte, wenn sie noch w
nicht pulverförmig sind, getrocknet und erforderlichenfalls gemahlen hat, haben die trfindui.gsgemäß hergestellten
Hydrophobiermittel insbesondere die Vorteile, daß sie noch leichter durch Wasser benc.zbar sind und
überraschenderweise trotzdem die Herstellung von r. Formkörpern und Überzügen mit noch stärkerem
Wasserabweisungsvermögen ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Hydrophobiermitteln durch Umsetzung
von Organopolysiloxanen mit einer basischen κι Calciumverbindung, wobei man Branntkalk mit einer
Emulsion von Organopolysiloxanen, die durchschnittlich 0,8 bis 1,8 SiC-gebundene Kohlenwasserstoffen je
Siliciumatom enthalten, in Schutzkolloid enthaltendem Wasser löscht und die so erhaltenen Produkt, wenn sie 4>
noch nicht pulverförmig sind, trocknet und erforderlichenfalls mahlt nach DE-OS 17 69 508, dadurch
gekennzeichnet, daß der Branntkalk zusätzlich zu Wasser, den genannten Organopolysiloxanen und
Schutzkolloid mit zumindest einem als Tensid geeigne- so
ten Salz einer Säure der allgemeinen Formel
R(O)1SO3H
worin R einen einwertigen, gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff rest und a die Zahlen 0 oder 1 «
bedeutet, vermischt wird.
Die oben erwähnte DE-OS 17 69 508 lehrt nicht, als Gemische verschiedener Dispergiermittel ausgerechnet
Gemische aus Schutzkolloid und Tensid zu verwenden, wobei beim Tensid erfindungsgemäB wiederum eine m>
durch nichts nahegelegte Auswahl vorliegt. Also ist der Gegenstand der Erfindung neu. Tenside sollen, wie ihr
Name schon besagt, die Oberflächenspannung von Wasser herabsetzen. Also kann ihre Verwendung in
einem Hydrophobiermittel, also in einem Mittel, das die μ Oberflächenspannung von Wasser erhöhen soll, das
bereits ein Schutzkolloid enthält, auch nicht naheliegend sein.
Der Branntkalk (CaO), mitunter als »gebrannter Kalk« oder »Calciumoxid« bezeichnet, kann in Form
von Stückkalk oder von Feinkalk verwendet werden. Um das Vermischen der Organopolysiloxanemulsion
mit dem Branntkalk zu erleichtern und weil damit ein besonders feinteiliges Hydrophobiermittel erhalten
wird, ist die Verwendung von Feinkalk, also von pulverförmigem Branntkalk, bevorzugt
Die SiC-gebundenen Kohlenwasserstoffreste der Organopolysiloxane in den im Rahmen der Erfindung
verwendeten Emulsionen können Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Cycloalkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylreste
sein. Vorzugsweise sind sie Alkylreste mit 1 bis 16 KoWinstoffatomen, wie Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
Isopropyl- oder n-Butylreste, sowie unverzweigte oder verzweigte Octylreste, insbesondere Methylreste oder
Phenylreste. Außer den SiC-gebundenen Kohlenwasserstoffresten — und natürlich Siloxan-Sauerstoffatomen
— können in den im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Organopolysiloxanen
weitere Gruppen bzw. Si-gebundene Atome vorhanden sein. Solche weiteren Gruppen sind insbesondere
Si-gebundene Hydroxylgruppen, die vorzugsweise in Mengen von durchschnittlich höchstens 1,7 solcher
Gruppen je Si-Atom vorliegen, und/oder Alkoxygruppen, insbesondere solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
je Gruppe, vorzugsweise Methoxy- oder Äthoxygruppen, die vorzugsweise ebenfalls in Mengen von
durchschnittlich höchstens 1,7 solcher Gruppen je Si-Atom vorliegen. Beispiele für andere Si-gebundene
Atome als Kohlenstoffatome in SiC-Bindung und Siloxansauerstoffatome sind insbesondere Si-gebundene
Wasserstoffatome, die vorzugsweise in Mengen von durchschnittlich höchstens 1,25 solcher Atome je
Si-Atom vorliegen. Es können Gemische verschiedener Organopolysiloxane verwendet werden. Es gehört zu
den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß dabei als Organopolysiloxane auch Hydrolysate der
über 70 Grad C, insbesondere zwischen 100 und 150 Grad C, jeweils bei 760 mm Hg (abs.) oder etwa bei
760 mm Hg (abs.) siedenden und sonst schwer verwertbaren Produkte der Umsetzung von Methylchlorid mit
Silicium bei der Direktsynthese von Methylchlorsilanen nach Rochow verwendet werden können.
Die Viskosität der Organopolysiloxane, die zur Bereitung der erfindungsgemäßen Hydrophobiemittel
eingesetzt werden, sollte zweckmäßig lOOOOOcSt,
gemessen in 50gewichtsprozentigerToluollösung bei 25 Grad C, nicht übersteigen.
Die Organopolysiloxane werden vorzugsweise in Mengen von 10 bis 150 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des Branntkalks, verwendet.
Die Herstellung von Emulsionen von Organopolysiloxanen in Wasser mittels Schutzkolloiden ist allgemein
bekannt und die Herstellung der im Rahmen der Erfindung verwendeten, Schutzkolloid enthaltenden
Emulsionen kann nach diesen bekannten Verfahren erfolgen.
Beispiele für Schutzkolloide sind Polyvinylalkohol, der gegebenenfalls noch bis 40 Molprozent unverseifte
Acylgruppen, z. B. Acetylgruppen oder von sogenannten Koch-Säuren abgeleitete Acylgruppen enthält,
Gelatine oder Cellulosederivate, z. B. wasserlösliche Methylcellulose. Es können Gemische aus verschiedenen
Schutzkolloiden eingesetzt werden. Die Schutzkolloide werden vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Organopolysiloxane. verwendet.
Bei der Bereitung der im Rahmen der Erfindung
eingesetzten Organopolysiloxanemulsionen können die Organopolysiloxane in lösungsmittelfreier Form oder in
Form von Lösungen in bei 760 mm Hg (abs.) und 20 Grad C flüssigen organischen Lösungsmitteln einge- i
setzt werden. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Alkane mit Siedepunkten im Bereich von 120 bis 180 Grad C bei
760 mm Hg (abs.), aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylole oder Trimethylbenzole, Chlorkohlenwasserstoffe,
wie Trichloräthylen, Alkohole, wie Isopropylalkohol oder Diacetonnlkohol, Ester, wie Äthylacetat,
Äther, wie Di-n-butyläther, oder Ketone, wie Methylethylketon.
Es können Gemische verschiedener Lösungsmittel verwendet werden. Werden die Organopolysiloxane
in Form von Lösungen in organischem Lösungsmittel eingesetzt, so enthalten diese lösungen
vorzugsweise 25 bis 100 Gew.-°/o, bezogen auf das Gewicht von Organopolysiloxan, Lösungsmittel.
Der Anteil des Wassers am Gewicht der Emulsionen ist nicht entscheidend. Es ist lediglich dafür zu sorgen,
daß bei dem erfindungsgemäßen Löschen des Branntkalks mit einer wäßrigen Emulsion von Organopolysiloxan
mindestens 1 Mol Wasser je MoI CaO vorliegt, weil sonst der Branntkalk nicht völlig gelöscht wird. Die 2-5
lediglich aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßige und daher bevorzugte obere Grenze der Menge an
Wasser ist diejenige, die zu mit Organopolysiloxanemulsion gelöschtem Kalk führt, der 10 Gew.-% freies
Wasser enthält. Wird mehr Wasser verwendet, se m
verdampft nicht genügend Wasser durch die Hydratationswärme des Branntkalks und/oder es wird nicht
genügend Wasser als Hydratwasser gebunden, um ein pulveriges Produkt zu ergeben. Es ist dann erforderlich,
mindestens die 10 Gew.-% des nach dem Löschen des r> Branntkalks erhaltenen Produkts übersteigende Menge
an freiem Wasser durch Trocknen zu entfernen. Das Trocknen kann nicht nur durch Erwärmen, sondern auch
z. B. durch Zugabe von geeigneten wasserentziehenden Mitteln, wie Siliciumdioxidgel, zu dem gelöschten Kalk
erfolgen.
Unter den als Tenside geeigneten Salzen von Säuren der allgemeinen Formel
R(O)3SO3H
worin R und a die oben dafür angegebene Bedeutung haben, sind solche von Säuren der vorstehend
angegebenen Formel, worin a 1 bedeutet, also als Tenside geeigente Salze von sauren Estern der
Schwefelsäure, bevorzugt. ->o
Beispiele für saure Ester der Schwefelsäure, von denen sich solche bevorzugten, als Tenside geeigneten
Salze ableiten können, sind Verbindungen der allgemeinen Formeln
R1 CiI -(CH,),, COOlI
()SO,H
R1 CH-(CH1In-CONHR2 M)
R1 CH-(CH1In-CONHR2 M)
OSO1H
R1 -OSO.,!-»
R1 -OSO.,!-»
R1 COOCi2 CII CH2 OSO1II
OH
OH
R1O(CH2InOSO-1H
R'CONH—(CH2InOSO3H
Weitere Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare, als Tenside geeignete Salze sind solche von Säuren der
Formel
R1—CON —(CH2)„S(),H
SOjH
R1C11H4SOjH
In allen oben angegebenen Formeln bedeutet R1
einen Alkylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, R2 einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff,
η \, 2 oder 3 und R3 einen Alkenyl- oder Hydroxyalkylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Das Kation in den erfindungsgemäß verwendeten, als Tenside geeigenten Salzen ist vorzugsweise Alkali,
insbesondere Natrium.
Besonders bevorzugt sind die Alkalialkylsulfate, wie Natriumlaurylsulfat.
Weitere einzelne Beispiele für erfindungsgemäß ver-veidbare, als Tenside geeignete Salze sind Produkte,
die als »Olefinsulfonate mit meinem Alkenylrest von 15 bis 18 C-Atomen« bezeichnet werden, iNFtriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumhexylsulfonat, Natriumdodtcylsulfonat, Nctriumoctadecylsulfonat, Natriumbutylnaphthalinsulfonat,
Natriumisotridecylsulfonat und Natriumdiocytylsultosuccinat.
Vorzugsweise werden die erfindungsgemäß verwendeten,
als Tenside geeigenten Salze in Mengen von 0,05 bis 20 Gewichtsprozent, insbesondere 2 bis 15
Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das Gewicht des jeweils eingesetzten Branntkalks, eingesetzt.
Die erfindungsgemäß als Tenside geeigneten Salze können mit dem Branntkalk vor und/oder gleichzeitig
mit dem Löschen vermischt werden. Werden diese mit dem Branntkalk gleichzeitig mit dem Löschen vermischt,
so können sie dem für die Emuleierune der
Organopolysiloxane verwendeten Wasser vor und/oder
nach der Emulgierung der Organopolysiloxane zugesetzt
worden sein.
Die erfindungsgemäß hergestellten Hydrophobiermittel werden vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 2,0 ■
Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Trockengewicht der anorganische
Bindemittel enthaltenden oder aus solchen Bindemitteln bestehenden Massen verwendet.
Als Beispiele für anorganische Bindemittel enthalten- μ
de oder aus ooichen Bindemitteln bestehende Massen,
denen die erfindungsgomäß hergstellten Hydrophobiermittel zugesetzt werden können, seien genannt: Massen
auf Grundlage von Kalk (CaO bzw. Ca[OH2]). /.. B.
Kalkmörtel oder Kalkfarben, Portlandzement, Edelputz ι ϊ
oder Wasserglasfarbeii, z. B. sogenannte »Keimfarben«.
rjipcp Nlässen körinen herkömmliche „usBtzmjtie! und
Zuschlagstoffe, wie Sand, Vermiculite (Blähglimmer), Perlite (Blählava), Kies, Holzmehl. Holzwolle, Asbest.
Abbindeverzögerer, Gluconsäure, Calciumgluconat, or- :n ganische Harze, z. B. Vinylpolymerisate, und Pigmente,
z. B. Oxidfarben, enthalten.
a) D.e zwischen 100 und 150 Grad C bei 760 mm Her
(abs.) siedenden Produkte der Umsetzung von Methylchlorid mit Silicium bei der Direktsynthese
von Methylchlorsilanen nach Rochow werden in
Wasser gegossen. Die dabei erhaltene ölige Phase >n
wird in der gleichen Menge Waser, das 1 Gew.-% Polyvinylalkohol mit restlichen Acetlygruppen
(Verseifungszahl, d. h. Milligramm KOH, erforderlich zur Abspaltung der restlichen Actylgruppen
und Neutralisation der bei dieser Abspaltung j-, gebildeten Essigsäure in 1 g des Polyvinylalkohole:
140, Viskosität, gemessen in 4gewichtsprozeniiger wäßriger Lösung bei 20 Grad C: 25 cP) enthält,
emulgiert.
50 g der so erhaltenen, wäßrigen Emulsion 4„
werden mit 5 g Wasser, 2 g Natriumlaurylsulfat und 50 g pulverförmigem Branntkalk vermischt. Es
wird ein Pulver mit einem Gehalt an freiem Wasser von 0,75 bis 1,1 Gew.-% erhalten.
vl) Die unter a) beschriebene Arbeitsweise wird 4>
wiederholt mit der Abänderung, daß zum Vergleich kein Tensid mitverwendet wird.
b) Die unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle der -,n
2 g Natriumlaurylsulfai 2 g »Olefinsulfonate mit einem Alkenylrest von 15 bis 18 C-Atomen«
verwendet werden.
v2) Die unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle "
der 2 g Natriumlaurylsulfat zum Vergleich 2 g eines nichtionogenen Emulgators, hergestellt
aus Nonylphenol und Äthylenoxyd im Molverhältnis von etwa 1:10, verwendet werden.
bO
v3) Die unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle
der 2 g Natriumlauryisulfat zum Vergleich 2 g eines Biockmiäcripolyrnerisats der Formel
HO(C2H4O1(C3H6OWC2H4O)2H, wobei die b5
Summe der Werte für χ und ζ 80 Gew.-% C2H4O-Einheiten entspricht, verwendet werden.
al) Die unter a) beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle
von hochsiedenden Produkten der Umsetzung von Methylchlorid mit Silicium ein Gemisch
aus gleichen Gewichtsteilen Methyltrichlorsilan und 2,2,4-Trimethylpentyltrichlorsilan verwendet
wird.
vl 1) Die unte/ al) angegebene Arbeitsweis0 v.i - i
wiederholt mit der Abänderung, daß zum Vergleich kein Tensid mitverwendet wird.
bl) Die unter al) angegebene Arbeitsweise wird wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle
der 2 g Natriumlaurylsulfat 2 g »Olefinsulfonate mit meinem Alkenylrest von 15 bis 18
C-Atomen" verwende. wcr'J'jn.
vl2) Die unter al) angegebene Arbeitsweise wird wie it-i nolt mit der Abänderung, daß anstelle
der 2 g Natriumlaurylsulfat zum Vergleich 2 g des nichtionogenen Fmulgators, hergestellt
aus Nonylphenol und Äthylenoxyd im Molverhältnis von etwa I : !0, verwendet werden.
■. ;j) Die :nter al) angegebene Arbeitsweise wird
wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle der 2 g Natriumlaurylsulfat zum Vergleich 2 g
des Blockmischpolymerisate der Formel HO(C2H4O)1(C1H6O)1(C2H4O)-H. wobei die
Summe der Werte für χ und ζ 80 Gew.-%
C2H4O-Einheiten entspricht, verwendet werden.
Proben der gemäß a, al, b, bl, v2, v3, vl2 und vl3
hergestellten Pulver werden ebenso wie die gemäß vl und vll hergestellten Puvler auf Wasser gestreut. Die
nach vl und vl 1 hergestellten Pulver schwimmen noch
24 Stunden nach dem Aufstreuen auf dem Wasser, während alle übrigen Pulver bald nach dem Aufstreuen
untersinken.
Jeweils 1 kg eines Putzes, bestehend aus einem Gemisch von 2 Gewichtsteilen Weißkalk (vgl. DIN-Vorschrift
1060, Entwurf, Juni 1952), 1 Gewichtsteil weißem Portlandzement, 8,5 Gewichtsteilen Sand mit einer
Korngröße von höchstens 1,5 mm und 0,5 Gewichtsteilen Eisenoxidrot werden zunächst mit 5 g der Pulver,
deren Herstellung oben beschrieben wurde, und danr mit 250 g Wasser vermischt. Die so erhaltenen
Mischungen werden in Glasringen mit einem Innendurchmesser von 9 cm und einer Höhe von 2 cm auf
einer Kuststoffplatte erstarren gelassen. Nach dem Erstarren der Mischungen werden die Glasringe
entfernt und nach 12 Stunden die so erhaltenen Scheiben von der Unterlage entfernt und aufgestellt auf
ihrer schmalen Seite 8 Tage bei Raumtemperatur trocknen gelassen. Schließlich werden die trockenen
Scheiben gewogen und unter Wasser von 20 Grad C gelegt, wobei die Wasseroberfläche 5 cm über den
Scheiben liegt. Nach verschiedenen, in Tabelle 1 angegebenen Zeiten werden die Scheiben aus dem
Wasser herausgenommen und erneut gewogen. Die Ergebnisse dieser Prüfung sind in der folgenden Tabelle
1 angegeben. Dabei stellt der mit »S-Wert« bezeichnete Wert die Summe der Prozente der Wasseraufnahme in
jeder Reihe der Tabelle dar. Je niedriger der S-Wert ist,
desto langsamer erfolgt die Wasseraufnahme.
ίο
Pulver Warseraufnahme in Gewichtsprozent nach
hergestellt
gcmii» III Mm 3'1 Min. 1 Std. 2 SUJ.
3 Stü.
5 Std.
7 Std.
27 Std.
S-Wert
a! | 0.65 | (1.78 | O.W | 1.38 | 2,12 | 5.60 | 11.93 | 12.36 | 35.81 |
b) | 0.66 | 0.82 | 1.(16 | 1,"- | 3.28 | 12,87 | 13.24 | 13.53 | 47.23 |
vll | (1.77 | 1.07 | 1.40 | 2.64 | 5.61 | 13.48 | 13.48 | 13.68 | 52.12 |
v2l | (1.56 | 0.ΊΙ | 1.73 | 6.10 | 13.57 | 13.85 | I3.8>) | 14.IX | 64.7') |
ν h | o.~ | 1.11 | 1.56 | 6.48 | 12.48 | 12.81 | 12.76 | 13.01 | M)1 1Jh |
;!, | O.j.i | 0.38 | 0.3H | 0.38 | 11.41 | 0.50 | 0.51 | 0.85 | 3.74 |
hll | (1.45 | (1.45 | 0.47 | 0.55 | 0.70 | (1.78 | 0.78 | 1.20 | 5..3.S |
viii | Ü.51 | 0.6(1 | 0.66 | 0.86 | 0.86 | 0.86 | 0.98 | 1.32 | 6.65 |
' ! 2 i | I) 7T | (\a\ | I) XX | IHM | I.IX | 1 17 | I 4(i | "> i; | ') SO |
ν 13) | (1.74 | 0.1M | 1.08 | 1.10 | 1.16 | 1.36 | 1.46 | 2.01 | 9.85 |
Die Zahlen der Tabelle I beweisen, daß andere Tenside als die erfindungsgemäß verwendeten Tenside
das Ausmaß der Wasserabweisung erniedrigen, während die erfindungsgemäß verwendeten Tenside trotz
ihrer Eigenschaft, die Oberflächenspannung von Wasser zu erniedrigen, überraschenderweise das Ausmaß der
Wasserabweisung erhöhen.
Die in Beispiel 1 unter a) und al) angegebenen Arbeitsweisen werden wiederholt mit der Abänderung,
daß nicht nur 2 e Natriumlaurylsulfat, sonderen auch andere Mengen Natriumlaurylsulfat eingesetzt werden.
Ebenso werden die in Beispiel 1 unter vl) und vll) angegebenen Arbeitsweisen wiederholt.
Proben der so hergestellten Pulver werden auf Wasser gestreut. Dabei sinken nur die Pulver, bei deren
Herstellung 1 g und mehr Natriumlaurylsulfat je 50 g Branntkalk eingesetzt wurden, bald nach dem Aufstreuen
unter.
Weitere Proben der Pulver werden in Putz, wie in Beispiel 1 angegeben, geprüft, wobei die Wasseraufnahme
der Putzproben auch nach den in Tabelle 1 angegebenen Zeiten bestimmt wird. Die dabei erhaltenen
S-Werte sind in Tabelle 2 angegeben.
Pulver hergestellt
gemü3
gemü3
Natriumlaurylsulfatmengc je 50 g CaO
S-Wert
vl) | 0 |
a) | 0.5 |
a) | 1.0 |
a) | 2,0 |
a) | 3.0 |
a) | 4,0 |
a) | 5,0 |
vll) | 0 |
al) | 0,5 |
al) | 1,0 |
ai) | 2,0 |
al) | 3,0 |
al) | 4.0 |
al) | 5.0 |
54,7
48,6
42,0
33,1
32,7
28,9
26,3
19,4
18,7
13,5
9,7
8,1
6,6
7.0
Die Tabelle 2 beweist, daß überraschenderweise das Ausmaß der Wasserabweisung mit Zunahme der Menge
an erfindunghsgemäß mitverwendetem Salz ansteigt.
Im Vergleich mit Tabelle 1 unterschiedliche S-Werte bei gleichen Mengen von Natriumlaurylsulfat erklären
sich durch unterschiedliche Bedingungen beim Trocknen der Putzproben. Diese Bedingungen können
nämlich nur mit verhältnismäßig großem Aufwand 8 Tage konstant gehalter werden.
Die in Beispiel 1 unter a), vl), al) und vll) angegebenen Arbeitsweisen werden wiederholt. Ebenso
werden die in Beispiel 1 unter a) und vl) angegebenen Arbeitsweisen wiederholt mit der Abänderung, daß
anstelle der Emulsion, deren Herstellung in Beispiel I unter a) beschreiben wurde, je 50 g von Gemischen aus
unterschiedlichen Anteilen der Emulsion, deren Herstellung in Beispiel 1 unter a) beschrieben wurde, und de.
Emulsion, deren Herstellung in Beispiel 1 unter al) beschrieben wurde, verwendet werden.
Proben der so hergestellten Pulver werden auf Wasser gestreut. Die Pulver, bei deren Herstellung
Natriumlaurylsulfat mitverwendet wurde, sinken im Gegensatz zu den Pulvern, bei deren Herstellung kein
Natriumlaurylsulfat mitverwendet wurde, bald nach dem Aufstreuen unter.
Weitere Proben der Pulver werden in Putz, wie in Beispiel 1 angegeben, geprüft, wobei die Wasseraufnahue
der Putzproben auch nach den in Tabelle I angegebenen Zeiten geprüft wird. Die dabei erhaltenen
S-Werte sind in Tabelle 3 angegeben.
Pulver | Gewichtsteile | Gewichisteile | S-Wert |
hergestellt | Emulsion her | Emulsion her | |
gemäß | gestellt gemäß | gestellt gemäß | |
a) | al) | ||
vl) | 100 | _ | 61,3 |
a) | 100 | - | 50,0 |
vl; | 75 | 25 | 36,7 |
a) | 75 | 25 | 24,1 |
vl) | 50 | 50 | 10.2 |
a) | 50 | 50 | 8.1 |
26 06 | 273 | S-Wert | |
loilsct/imi! | |||
Pulver | fjewichlsleile | Ciewjchtsteile | |
hergcslelll | Kmulsion her | hmulsion her | |
gemiiU | gestellt gemiili | gestellt gemiil.t | 9.6 |
a) | al) | 9.2 | |
vl) | 25 | 75 | 8.2 |
a) | 25 | 75 | 7.5 |
vl 1) | 0 | KK) | |
al) | 0 | 100 | |
Auch die Zahlen der Tabelle 3 beweisen, daß durch Mitverwendung eines Tensids der erfindungsgemäli
verwendeten Art überraschenderweise das Ausmaß der Wasserabweisung erhöht wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Hydrophobiermitteln durch Umsetzung von Organopolysiloxanen
mit einer basischen Calziumverbindung, wobei man Branntkalk mit einer Emulsion von Organopolysiloxanen,
die durchschnittlich 0,8 bis 1,8 SiC-gebundene Kohlenwasserstoffreste je Siliciumatom enthalten,
in Schutzkolloid enthaltendem Wasser löscht und die so erhaltenen Produkte, wenn sie noch nicht
pulverförmig sind, trocknet und erforderlichenfalls mahlt nach Patent 17 69 508.8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Branntkalk zusätzlich zu Wasser, den genannten Organopolysiloxanen und ι ϊ
Schutzkolloid mit zumindest einem als Tensid geeigneten Salz einer Säure der allgemeinen Formel
R(O)^SO3H
worin R einen einwertigen, gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffrest und a die Zahlen 0 bis 1 bedeutet, vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß a 1 ist
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als als Tenside geeignete Salze
Alkalialkylsulfate verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Tensid geeignetes Salz in
einer Menge von 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das so Gewicht von Branntkalk, eingesetzt wird.
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