DE260588C - - Google Patents

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DE260588C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B57/00Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur ununterbrochenen Versorgung gegenseitig einzuschleifender Schneckengetriebe mit Schleifstoff. Das bei diesem Einschleifen angewendete Verfahren besteht darin, daß zunächst eine Schnecke aus Stahl o. dgl. auf dem Wege der üblichen Präzisionsarbeit durch Drehen oder Fräsen hergestellt wird. Außerdem wird ein Schneckenrad mit an den Flanken
ίο unbearbeitet gelassenen Zähnen hergestellt. Beide Teile werden in einem sie völlig einkapselnden Gehäuse montiert. Dieses Gehäuse wird mit Schmirgelbrei aufgefüllt und die Getriebsteile unter allmählicher Vertiefung des Eingriffes laufen gelassen. Dabei geschieht das Laufenlassen der Getriebsteile in beiderlei Richtung. Schließlich wird der Schmirgelbrei entfernt und das Getriebe in reinem Öl unter starker Bremsung einlaufen gelassen. Wird nun aber gemäß der Erfindung zur Aufnahme des Schleifstoffes ein das Schneckengetriebe einkapselndes Gehäuse oder das vorhandene Schutz- und ölgehäuse verwendet, so kommt es darauf an, die Lager der das Gehäuse durchdringenden Getriebewellen vor dem im Gehäuse befindlichen Schleif stoff zu schützen. Zu diesem Zwecke ist eine Preßvorrichtung an den Lagern vorgesehen, durch welche das Lageröl unter Druck in die Kapsel hineingeführt wird, um den Eintritt von Schleifstoff zwischen die Lagergleitflächen zu verhindern. Auf diese Weise wird die Anwendung des ein tadelloses Zusammenarbeiten von Schnecke und Schneckenrad ergebenden Verfahrens ermöglicht, und es kann in dem Gehäuse ausgeführt werden, welches zur endgültigen Lagerung des Getriebes bestimmt ist, weil nicht einmal die Lagerschalen ausgewechselt zu werden brauchen. Dadurch wiederum wird eine erhöhte Genauigkeit im Zusammenarbeiten der Getriebsteile erzielt, welche u. a. das Getriebsgeräusch wesentlich vermindert und das Getriebe insbesondere auch für Personenaufzüge in bewohnten Gebäuden, wo jedes Maschinengeräusch unerwünscht ist, vorzüglich geeignet macht.
Die neue Einrichtung stellt sich im Zusammenhang mit der Bearbeitung der Getriebsteile wie folgt dar.
Die vorzugsweise stählerne Schnecke wird durch Dreh- oder Fräsarbeit vollendet. Das vorzugsweise ganz oder im Kranzteil aus Bronzemasse bestehende Schneckenrad mit eingegossenen Zähnen wird bei genauer Zentrierung ausgebohrt und äußerlich abgedreht, ohne daß die Zahnlücken bearbeitet werden. Das zur Lagerung des Getriebes bestimmte Gehäuse wird so eingerichtet, daß die Lagerung des einen Getriebsteiles gegen den anderen im Sinne einer radialen Annäherung der Schnecke an das Schneckenrad verstellt werden kann, was durch Teilung und Anwendung von Schrauben o. dgl. geschieht. In diesem Gehäuse werden die beiden Getriebsteile montiert. Die Schnecke wird mit einer Antriebsscheibe versehen und das Gehäuse mit Schmirgelbrei so weit gefüllt, daß die Eingriffsstelle bedeckt ist. Nun läßt man das Getriebe abwechselnd in beiderlei Richtung laufen, wobei man durch Anziehen der Schrauben die Ein-
griffstiefe allmählich vergrößert. Dabei findet eine Bearbeitung der Zahnflanken des Schneckenrades statt. In die Lager wird nun von außen her unter Druck öl hineingetrieben. Der Öldruck setzt dem seitlichen Eindringen von Schmirgelmasse erfolgreichen Widerstand entgegen.
Es ist noch zu erwähnen, daß nach vollendeter Schleif arbeit das Gehäuse vom Schmirgel
ίο entleert und nach gehöriger Reinigung mit reinem öl aufgefüllt wird, wonach unter verstärktem Arbeitswiderstand ein erneutes Zusammenlaufenlassen der Getriebsteile stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur ununterbrochenen Versorgung gegenseitig einzuschleifender Schneckengetriebe mit Schleifstoff., dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Schleifstoffes ein das Schneckengetriebe einkapselndes Gehäuse oder das vorhandene Schutz- und ölgehäuse dient, und durch eine an den Lagern der das Gehäuse durchdringenden Getriebewellen vorgesehene Preßvorrichtung das Lageröl unter Druck in die Kapsel hineingeführt wird, um den Eintritt von Schleifstoff zwischen die Lagergleitflächen zu verhindern.
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