DE2605690A1 - Verfahren zum beschichten der innenwaende von fluessigkristallzellen - Google Patents

Verfahren zum beschichten der innenwaende von fluessigkristallzellen

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DE2605690A1
DE2605690A1 DE19762605690 DE2605690A DE2605690A1 DE 2605690 A1 DE2605690 A1 DE 2605690A1 DE 19762605690 DE19762605690 DE 19762605690 DE 2605690 A DE2605690 A DE 2605690A DE 2605690 A1 DE2605690 A1 DE 2605690A1
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DE19762605690
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Ernst G Gloor
Allan Robert Dr Kmetz
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BBC Brown Boveri France SA
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/24Vacuum evaporation
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/133Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
    • G02F1/1333Constructional arrangements; Manufacturing methods
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Description

  • Verfahren zum Beschichten der Innen-
  • wände von Flüssigkristallzellen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschichten der Innenwände von Flüssigkristallzellen durch Aufdampfen in einer Vakuumkammer.
  • In DT-OS 2'158'563 wurde das Prinzip der schraubenförmig verwundenen, nematischen Flüssigkristallzelle erläutert. Es wurde bekannt, zur Zellenbegrenzung in Transmissionsrichtung des Lichtes Platten zu verwenden, welche an den dem flüssigen Kristall zugewandten Seiten (Innentächen) eine Wandorientierung aufweisen. Gefordert wurde von diesen Platten eine bestimmte Oberflächenbeschaffenheit, die auf die Grenzschicht der flüssigen Kristalle eine orientierende Richtkraft auszuüben vermag.
  • Als Verfahren zur Erzeugung der Wandorientierung wurde Reiben der Plattenoberfläche mit einem Wattebausch oder -stäbchen angegeben.
  • Es ist offensichtlich, dass eine auf diesem rudimentären Oberflächenbehandlungs-Verfahren beruhende Massenfertigung von Drehzellen den Qualitätsanforderungen einer modernen Industrie nicht gerecht werden kann.
  • Im weiteren wurde durch DT-OS 2'316'996 bekannt, durch Vakuumablagerung eine einzige Schicht eines Stoffes unter einem Winkel + 900 abzulagern.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, um bevorzugte Wandorientierungen für Flüssigkristallzellen auch in der Massenfertigung mit konstanten, reproduzierfähigen, lagerungs- und festigungstechnisch unabhängigen Mikrostrukturen herstellen zu können. Ausserdem soll durch das neue Verfahren die Spannungs-Kontrastkennlinie einer Drehzelle derart festlegbar sein, dass auch Multiplex-Anwendungen möglich sind.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Prozessschritt eine erste, die Wandfläche mindestens teilweise bedeckende Schicht aufgedampft wird und in mindestens einem folgenden Prozessschritt wenigstens eine weitet die vorher aufgedampfte Schicht mindestens teilweise abdeckende Schicht aufgedampft wird, und dass während oder zwischen den Prozessschritten die relative Lage der Wand fläche zur Verdampfungsquelle und/oder die Temperatur der Verdampfungsquelle geändert werden.
  • Duch das neue Verfahren können die gewünschten Mikrostrukturen und damit die entsprechenden Wandorientierungen insbesondere durch geeignete Wahl der Aufdampfwinkel, ohne zusätzliche mechanische oder chemische Nachbehandlungen, hergestellt werden. Diese Mikrostrukturen bestimmen weitgehend den Kippwinkel der Moleküle, bzw. der Molekülgruppen in der wandnahen Grenzschicht des Flüssigkristalls und damit das statische und dynamische Verhalten der Drehzelle.
  • An Hand von Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung besprochen.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Einrichtung zur Durchführung des erfindunzsgemEssen Verfahrens, Fig. 2 die vereinfachten, geometrischen Verhältnisse in einem ersten Prozessschritt, Fig. 3 die vereinfachten, geometrischen Verhältnisse in einem zweiten Prozessschritt, Fig. 4 den Einfluss der Dicke einer zweiten Aufdampfschicht auf den Kippwinkel der Moleküle einer gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel beschichteten Wandfläche, Fig. 5 den Einfluss der Dicke einer zweiten Aufdampfschicht auf den Kippwinkel der Moleküle einer gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel beschichteten Wandfläche, Fig. 6 den Einfluss der Dicke einer zweiten Aufdampfschicht auf den Kippwinkel der Moleküle einer gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel beschichteten Wandfläche.
  • Die Einrichtung, Fig. 1, besteht im. wesentlichen aus einer Vakuumkammer 9, einer Vakuumpumpe 10, einer Verdampfungseinrichtung 11 und Wandflächenhaltern 15.
  • Die Wandflächenhalter 15 sind jeweils um einen Drehpunkt 16, beispielsweise durch ein Kugelgelenk, schwenkbar. Auf diese Wandflächenhalter 15 werden die zu bedampfenden Substrate mit ihren Wandflächen 1 und den nicht dargestellten, transparenten Elektroden 2 aufgesetzt, festgeklemmt und bezüglich einer in der Verdampfungseinrichtung 11 enthaltenen Verdampfungsquelle 12 ausgerichtet. Anschliessend wird die Vakuumkammer 9 durch eine Pumpe 10 auf einen Gasdruck von ca. lo 5 Torr evakuiert. Durch eine Stromquelle 13 wird nun ein Heizdraht 14 und eine damit wärmeleitend verbundene Verdampfungsquelle 12 auf über 10000 C erhitzt.
  • Die Verdampfungsquelle 12 besteht im vorliegenden Fall aus Siliziummonoxyd, könnte jedoch auch aus anderen, verdampfbaren, auf dem Substrat haftenden und gegenüber Flüssigkristallen chemisch inerten Materialien bestehen.
  • Ein auf diese Weise verdampftes Material bildet auf der Wandfläche 1 einen Niederschlag. Bekanntlich weist eine derartige dünne Schicht bereits eine mehr oder weniger ausgeprägte Oberflächenstruktur auf. Vgl. M. Auwärter, Ergebnisse der Hochvakuumtechnik und der Physik dünner Schichten, Stuttgart 1957, s. 14 - 21.
  • Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind alle in einer Einrichtung gemäss Fig. 1 realisiert worden. Die einzelnen Verfahren unterscheiden sich lediglich in den Bedampfungswinkeln b tr bezüglich der Wandflächen 1 und/oder durch die Temperatur der Verdampfungsquelle 12 mit der daraus resultierenden Aenderung der Aufdampfrate.
  • Die Bedampfungswinkel il, Fig. 1, 2 und Fig. 3, sind abhängig von der relativen Lage der Verdampfungsquelle 12 zu der Wandfläche 1. Zur vereinfachten Justierung der Wandflächen 1 dient die in Fig. 1 durch einen Pfeil dargestellte Möglichkeit der vertikalen Verschiebung der Verdampfungsquelle 12 von Position I nach Position II. Aus Fig. 2 und 3 ist ferner ersichtlich, wie die Bedampfungswinkel , t/definiert sind, und zwar als die Winkel zwischen einer Geraden G bzw.
  • G' vom Ort der Verdampfungsquelle 12 bzw. 12' zu einem Punkt P auf der Wandfläche 1, und dem Lot L auf die Wandfläche 1 in diesem Punkt P. Die vom Lot L und den Geraden G, G' aufgespannten Ebenen A1 bzw. A2 werden als Aufdampfebenen bezeichnet. Die Schnittgeraden der Aufdampfebenen A1, A2 mit der Wandfläche 1 sind mit MI, M11 bezeichnet. Der Winkel zwischen den beiden Aufdampfebenen A1, A2 ist mit ß bezeichnet. In der Einrichtung, Fig. 1, ist der Bedampfungswinkel V und der Winkelß zwischen den beiden nicht dargestellten Aufdampfebenen A1, A2 ebenfalls eingezeichnet.
  • Wie ersichtlich könnendie Bedampfungswiiiie1 *, {' durch Justieren der Wandfläche 1 und/oder der Verdampfungsquelle 12 oder durch Verwendung von mehreren verschieden Dositionierten Verdampfungsquellen eingestellt werden. Der Winkelß kann entweder durch Drehen der Wandfläche 1 in einer durch ihre grössten Ausdehnungen bestimmten Ebene oder durch entsprechendes Positionieren der Verdampfungsquellen 12, 12' eingestellt werden.
  • Ausführungsbeispiel 1: In einem ersten Prozessschritt wurde Siliziummonoxyd gemäss Fig. 2 unter einem Bedampfungswinkel #von 700 mit einer mittleren Schichtdicke von 550 i aufgedampft. In einem zweiten Prozessschritt wurde anschliessend gemäss Fig. 3, also mit einer um den Winkel ß = 90° gedrehten Aufdampfebene A2 eine weitere Schicht Siliziummonoxyd unter einem Bedampfungswinkel # von 80° mit einer mittleren Schichtdicke dl von ca.
  • 30 ß aufgedampft.
  • Die Wirkung einer derart hergestellten Oberflächenstruktur ist folgende: Durch die erste Aufdampfschicht werden Moleküle in der Grenzschicht des Flüssigkristalls in einer nematischen Drehzelle längs der Schnittgeraden MI und parallel zur Wandfläche 1 ausgerichtet. Die zweite Aufdampfschicht bestimmt den resultierenden Kippwinkel ob der Moleküle und beträgt im vorliegenden Fall ca. 120.
  • Aus Fig. 4 lässt sich ersehen, dass mit Schichtdicken dl zwischen 0 - 100 ß der gesamte, für den Konstrukteur von Drehzellen besonders interessante Bereich der Kippwinkel a von O - 200 bestimmt werden kann.
  • Bewährt hat sich für die Herstellung dieser zweiten Schicht eine Aufdampfrate von 10 i/sec. (bei 10 -5 Torr).
  • Ausführungsbeispiel 2: In einem ersten Prozessschritt wurde Siliziummonoxyd gemäss Fig. 2 unter einem Bedampfungswinkel + von 800 mit einer mittleren Schichtdicke von 280 i aufgedampft. In einem zweiten Prozessschritt wurde anschliessend gemäss Fig. 3 also mit einer wiederum um den Winkel ß = 900 gedrehten Aufdampfebene A2 eine weitere Schicht Siliziummonoxyd unter einem Bedampfungswinkel #' von 70° mit einer mittleren Schichtdicke d2 von ca. 100 i aufgedampft.
  • Die Wirkung dieser Oberflächenstruktur ist folgende: Durch die erste Aufdampfschicht werden die Moleküle des Flüssigkristalls längs derSchnittgeraden Mii unter einem Kippwinkel « von wenigstens annähernd 180 ausgerichtet. Die zweite Aufdampfschicht bestimmt einen reduzierten Kippwinkel der Moleküle und beträgt im vorliegenden Fall ca. 20.
  • Der Funktionsverlauf Fig. 5 zeigt, dass bereits mit geringen Schichtdicken d2 kleine Kippwinkel o( erzielt werden, dass jedoch Schichtdicken über 100 i nur noch geringe Aenderungen der Kippwinkel d bewirken.
  • Ausführungsbeispiel 3: In einem ersten Prozessschritt wurde Siliziummonoxyd gemäss Fig. 2 unter einem Bedampfungswinkel S von 700 mit einer mittleren Schichtdicke von 550 A aufgedampft. In einem zweiten Prozessschritt wurde anschliessend mit einer um den Winkel n = 900 gedrehten Aufdampfebene A2 eine weitere Schicht Siliziummonoxyd unter einem Bedampfungswinkel p von wiederum 700 mit einer mittleren Schichtdicke d3 von 80 2 aufgedampft.
  • Der resultierende Kippwinkel d betrug in diesem Fall ca.
  • 2°.
  • Aus Fig. 6 lässt sich mit zunehmender Schichtdicke d3 der zweiten Schicht eine Abnahme der Orientierungswirkung der ersten Schicht erkennen.
  • Selbstverständlich ist das erfinderische Verfahren nicht auf das Aufbringen von zwei Schichten beschränkt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bereits mit zwei Prozessschritten erfolgreich Wandflächen für Drehzellen mit Multiplex-Ansteuerung hergestellt werden können. Damit zwischen den einzelnen Prozessschritten das Vakuum in der Vakuumkammer 9 nicht zerstört werden muss, sind beispielsweise mehrere, nacheinander beheizbare Verdampfungsquellen 12 denkbar.(Vgl. auch Fig.2 und Fig.3.) Bis zu einem gewissen Grad beeinflusst die Art der zum Bau der Drehzelle verwendeten Flüssigkristalle ebenfalls den Kippwinkel « der Moleküle bzw. Molekülgruppen.
  • Die angegebenen Kippwinkel d beziehen sich auf sogenannte Schiffsche Basen, vgl. DT-OS 2 306 738.
  • Die in den Ausführungsbeispielen aufgeführten Verfahren haben sich besonders beim Bau von Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigen, auch unter Multiplex-Ansteuerungsbedingungen ausgezeichnet. In entsprechend abgewandelter Form lassen sich dieselben Ueberlegungen auch auf weitere, Oberflächenstrukturen voraussetzende Anwendungsfälle übertragen. Erwähnt sei hier die Möglichkeit von zusätzlichen Oberflächenbehandlungen mit beispielsweise Methyldichlorosilane, Lecithin etc. zur definierten Fixierung der Molekülorientierungen im Bereich der Grenzschichten.
  • Das neue Verfahren lässt sich bei der Herstellung von Anzeigen einsetzen, welche Flüssigkristalle der nematischen, smektischen oder cholesterischen Art sowie Mischungen verschiedener Flüssigkristallarten aufweisen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Beschichten der Innenwände von FlUssigkristallzellen durch Aufdampfen in einer Vakuumkammer, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Prozessschritt eine erste, eine Wandfläche (1) mindestens teilweise bedeckende Schicht aufgedampft wird und in mindestens einem folgenden Prozess schritt wenigstens eine weitere, die vorher aufgedampfte Schicht mindestens teilweise abdeckende Schicht aufgedampft wird, und dass während oder zwischen den Prozessschritten die relative Lage der Wandfläche (1) zur Verdampfungsquelle (12 und/ oder die Temperatur der Verdampfungsquelle (12) geändert werden.
  2. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei der Herstellung von Flüssigkristallzellen, insbesondere Flüssigkristallzellen für Multiplex-Anwendungen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei Prozessschritten aufgedampft wird, wobei die durch eine Gerade (G, G') von der Verdampfungsquelle (12, 12') zu einem Punkt (P) der Wandfläche (1) und das Lot (L) zur Wandfläche (1) in diesem Punkt (P) aufgespannten Aufdampfebenen (A1, A2) bei den beiden Prozessschritten wenigstens annähernd senkrecht zueinander stehen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Bedampfungswinkel ( , g ) als Winkel zwischen dem Lot (L) und den Geraden (G, G') definiert sind, in dem ersten Prozessschritt die Wandfläche (1) unter einem Bedampfungswinkel () von weniger als 750 mit einer Schicht mit einer mittleren Dicke von mehr als 200 A bedampft wird, und dass in dem zweiten Prozessschritt unter einem Bedampfungswinkel ( ?) von mehr als 750 eine Schicht mit einer mittleren Dicke von weniger als 100 aufgedampft wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Bedampfungswinkel (g ) als Winkel zwischen dem Lot (L) und den Geraden (G, G') definiert sind, in dem ersten Prozessschritt die Wandfläche (1) unter einem Bedampfungswinkel ( dV) von mehr als 750 mit einer Schicht mit einer mittleren Dicke von mindestens 200 i bedampft wird, und dass in einem zweiten Prozessschritt unter ein nem Bedampfungswinkel (#') von weniger als 75° eine Schicht mit einer mittleren Dicke von 20-300 A aufgedampft wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Prozessschritten unter Bedampfungswinkeln ( , g ) von 700 aufgedampft wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Siliziummonoxyd aufgedampft wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufdampfrate von wenigstens annähernd 10 A/sec. bei einem Gasdruck in der Vakuumkammer (9) von 10 -5 Torr erzeugt wird.
DE19762605690 1976-01-28 1976-02-13 Verfahren zum beschichten der innenwaende von fluessigkristallzellen Pending DE2605690A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2573548A1 (fr) * 1984-11-22 1986-05-23 Commissariat Energie Atomique Dispositif pour le depot d'une couche d'orientation d'une cellule a cristal liquide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2573548A1 (fr) * 1984-11-22 1986-05-23 Commissariat Energie Atomique Dispositif pour le depot d'une couche d'orientation d'une cellule a cristal liquide
EP0184487A1 (de) * 1984-11-22 1986-06-11 Commissariat A L'energie Atomique Vorrichtung zum Abscheiden einer Orientierungsschicht für eine Flüssigkristallzelle

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CH603811A5 (de) 1978-08-31
SU656554A3 (ru) 1979-04-05
ATA49577A (de) 1978-07-15
AT348599B (de) 1979-02-26

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