DE2605663A1 - Verfahren zur herstellung elektrischer wickelkondensatoren - Google Patents

Verfahren zur herstellung elektrischer wickelkondensatoren

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DE2605663A1 DE19762605663 DE2605663A DE2605663A1 DE 2605663 A1 DE2605663 A1 DE 2605663A1 DE 19762605663 DE19762605663 DE 19762605663 DE 2605663 A DE2605663 A DE 2605663A DE 2605663 A1 DE2605663 A1 DE 2605663A1
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    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

SL.
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, Steindamm 94, 2000 Hainburg 1
Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, bei dem metallisierte Kunststoff-Dielektrikumsfolien oder metallische Belagfolien zusammen mit Kunststoff-Dielektrikumsfolien jeweils ohne saugfähige Zwischenlage aufgewickelt und die Folien mit einem Imprägniermittel versehen werden.
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Zur Imprägnierung von Folienkondensatoren sind folgende Verfahren bekannt:
a) Die Kondensatorwickel werden nach dem Wickeln in einer Vakuumanlage imprägniert. Dieses Verfahren erfordert viel Zeit; außerdem wird hierdurch der Fertigungsablauf der Kondensatoren unterbrochen.
b) Entsprechend der DT-OS 2 403 125 wird das Imprägniermittel während des eigentlichen Wickelvorganges auf beide Seiten der Belag- und/oder Dielektrikumsfolien aufgebracht. Das Aufbringen kann entweder über Zuführungsdüsen erfolgen oder durch Foliendurchlauf durch ein Imprägniermittelbad. Das Aufbringen des Imprägniermittels erfolgt hierbei nicht unter Vakuum, so daß Luft zwischen der Trägerfolie und der Imprägniermittels.chicht eingeschlossen wird, die zu Ausfällen durch Ionisation führen kann. Außerdem lassen sich durch dieses Verfahren keine sehr dünnen Schichten aus Imprägniermittel auftragen.
c) Gemäß der DT-AS 2 108 988 wird ein saugfähiges Papier imprägniert, das zusammen mit den Belag- und Dielektrikumsfolien zu Wickelkondensatoren verarbeitet wird. Die zusätzliche Papiereinlage bewirkt jedoch eine Vergrößerung der Abmessungen der fertigen Kondensatoren.
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•V
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren ohne saugfähige Zwischenlage die Imprägnierung der Folien in einfacher und einwandfreier Weise vorzunehmen, ohne in den Kondensator-Fertigungsablauf einzugreifen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren eingangs erwähnter Art gernäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dielektrikums- und/oder Belagfolien auf den Vorratsrollen einer Imprägnierbehandlung im Vakuum unterworfen werden.
Die Imprägnierung der sich noch auf den Vorratsrollen befindlichen Folien erfolgt hierbei vor Beginn der eigentlichen Kondensatorfertigung. Durch diese Vakuumimprägnierung wird zwischen den Windungen der Folienrollen überraschenderweise eine einwandfreie, sehr dünne Imprägniermittelschicht ohne Lufteinschluß erhalten. Anschließend werden von den so imprägnierten Folienrollen auf herkömmliche Weise Kondensatorenwickel hergestellt.
Vorzugsweise werden die Vorratsrollen mit den zu imprägnierenden Folien in einem leeren Vakuumbehälter zunächst auf eine Temperatur zwischen 50 und 600C erhitzt, dann bis auf etwa 0,01 Torr evakuiert, worauf der so evakuierte Vakuumbehälter mit einem vorher entgasten Imprägniermittel gefüllt wird und die Vorratsrollen mindestens 15 min in diesem Imprägnierbad verbleiben.
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Als Imprägniermittel kommen z.B. Silikonöl oder Wachs in Frage. Die Dielektrikumsfolien können aus Polypropylen, Polyester, Polycarbonat oder Polystyrol bestehen. Die nach der Erfindung hergestellten Kondensatoren besitzen gegenüber den nach bekannten Verfahren imprägnierten Kondensatoren eine höhere Kapazität infolge der dünneren Imprägniermittelschicht und gegenüber nicht imprägnierten Kondensatoren einen erheblichen Kapazitätsgewinn, da. z.B. Silikonöl eine Dielektrizitätskonstante von 2,5 besitzt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die für die Herstellung von Polyesterfolienwickelkondensatoren (zwei 8/U-Polyesterfolien und zwei 5 /U-Aluminiumfolien) benötigten Polyesterfolienrollen wurden im Anlieferungszustand, d.h. auf den Vorratsrollen, in einem leeren Vakuumbehälter 10 bis 20 min lang einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur zwischen 50 und 60°C unterzogen. Während dieser Zeit wurde das als Imprägniermittel verwendete Silikonöl in einem Vorratsbehälter bei einem Vakuum von 0,5 Torr entgast. Anschließend wurden die Folienrollen im Vakuumbehälter 30 min bis auf 0,01 Torr evakuiert. Danach wurde der Vakuumbehälter mit dem
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vorher entgasten Silikonöl geflutet. Nach 20 bis 30 min wurden die Vorratsrollen dem Imprägnierbad entnommen.
Von den so hergestellten imprägnierten Dielektrikumsfolien wurden zusammen mit den metallischen Belagfolien Kondensatoren gewickelt und diese mit Kondensatoren verglichen, welche nicht imprägnierte Polyesterfolien aufwiesen. Die Durchschlagsfestigkeit der Kondensatoren mit der erfindungsgemäß imprägnierten Polyesterfolie betrug im Mittelwert 2430 V-, während die Durchschlagsfestigkeit der Kondensatoren mit den nicht imprägnierten Polyesterfolien 1725 V- betrug. Die Durchschlagsfestigkeit entsprechender ¥ickelkondensatoren mit einer nicht imprägnierten 12/u-Polyesterfolie beträgt 2400 V-. Hieraus ergibt sich, daß die nach dem Verfahren nach der Erfindung imprägnierten 8/U-Folien die gleiche Durchschlagsfestigkeit aufweisen wie nicht imprägnierte 12/u-Folien.
Auch die Fehlstellenzahl (Anzahl der elektrischen Durchschläge durch die Folien beim Anlegen einer Prüfspannung von 1800 V) der Dielektrikumsfolie wurde durch die erfindungsgemäße Imprägnierung stark verringert.
Patentansprüche:
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Claims (2)

  1. 260^663
    Patentansprüche:
    '( 1 · ) Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren, "bei dem metallisierte Kunststoff-Dielektrikumsfolien oder metallische Belagfolien zusammen mit Kunststoff-Dielektrikumsfolien jeweils ohne saugfähige Zwischenlage aufgewickelt und die Folien mit einem Imprägniermittel versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dielektrikums- und/oder Belagfolien auf den Vorratsrollen einer Imprägnierbehandlung im Vakuum unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrollen mit den zu imprägnierenden Folien in einem leeren Vakuumbehälter zunächst auf eine Temperatur zwischen 50 und 60°C erhitzt, dann bis auf etwa 0,01 Torr evakuiert werden, worauf der so evakuierte Vakuumbehälter mit einem vorher entgasten Imprägniermittel gefüllt wird und die Vorratsrollen mindestens 15 min in diesem Imprägnierbad verbleiben.
    PHD 76-029
    3/0448 ORIGINAL INSPECTED
DE19762605663 1976-02-13 1976-02-13 Verfahren zum Herstellen elektrischer Wickelkondensatoren Expired DE2605663C2 (de)

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BE851373A (fr) 1977-08-11
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