DE2605088B1 - Vorrichtung fuer den kathodischen korrosionsschutz mit fremdstromanode - Google Patents
Vorrichtung fuer den kathodischen korrosionsschutz mit fremdstromanodeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den kathodischen Korrosionsschutz mit Fremdstromanode,
insbesondere für Warmwasserbehälter mit einer an der Innenwandung vorgesehenen passiven Korrosionsschutzschicht.
Warmwasserbehälter kleineren Inhalts, d.h. insbesondere für Haushaltszwecke, hat man bisher praktisch
nur mit einer passiven Korrosionsschicht, meistens aus Emaille, sowie mit einer Opferanode aus Magnesium
versehen, wobei man die Magnesiumanode meistens durch einen Stutzen von oben in den Behälter schraubt,
während die elektrische Heizung über einen Flansch im unteren Teil angeordnet ist. In der Praxis hat es sich
gezeigt, daß derartige Warmwasserbehälter schon nach wenigen Jahren durch Korrosion zerstört werden, und
zwar im unteren, das Heizelement aufnehmenden
ίο Bereich. Ausführliche Untersuchungen mit Hilfe von
Potential- und Strommessungen haben ergeben, daß bei derartigen Wasserbehältern das untere Drittel dann
nicht mehr kathodisch geschützt ist, wenn der Heizflansch nicht gegen den Boiler isoliert ist, was aus
elektrotechnischen Gründen meistens nicht der Fall ist. Die Verwendung von Magnesium-Opferanoden hat
noch weitere Nachteile, nämlich zunächst, daß eine Magnesiumanode eine beträchtliche Eigenkorrosion
zeigt, wodurch sie oft schon nach wenigen Jahren völlig zerstört bzw. aufgebraucht ist. Ferner entwickelt sich an
einer Magnesiumanode eine nicht unerhebliche Menge Wasserstoffgas, das mit Sauerstoff zu einer Knallgasmischung
führt und damit gefährlich ist.
Bei größeren Behältern hat man daher bereits vorgeschlagen, an Stelle von Magnesiumopferanoden fremdstrombeaufschlagte Elektroden zu verwenden, was jedoch noch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt hat und einmal damit zusammenhängt, daß die bisher für größere Warmwasserbehälter verwendeten fremdstrombeaufschlagten Elektroden immer nur auf einen Strom eingestellt waren, so daß bei sich ändernden Bedingungen im Behälter, z. B. beim Auftreten einer zusätzlichen Schadstelle in der passiven Korrosionsschutzschicht, das richtige Potential an der Behälterwand nicht mehr eingestellt ist. Außerdem bringen die bisherigen fremdstrombeaufschlagten Elektroden keine Lösung für das Problem der besonderen Korrosionsgefährdung im Bereich des Heizelements eines mit einem solchen ausgerüsteten Wasserbehälters.
Bei größeren Behältern hat man daher bereits vorgeschlagen, an Stelle von Magnesiumopferanoden fremdstrombeaufschlagte Elektroden zu verwenden, was jedoch noch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt hat und einmal damit zusammenhängt, daß die bisher für größere Warmwasserbehälter verwendeten fremdstrombeaufschlagten Elektroden immer nur auf einen Strom eingestellt waren, so daß bei sich ändernden Bedingungen im Behälter, z. B. beim Auftreten einer zusätzlichen Schadstelle in der passiven Korrosionsschutzschicht, das richtige Potential an der Behälterwand nicht mehr eingestellt ist. Außerdem bringen die bisherigen fremdstrombeaufschlagten Elektroden keine Lösung für das Problem der besonderen Korrosionsgefährdung im Bereich des Heizelements eines mit einem solchen ausgerüsteten Wasserbehälters.
Die Schäden in diesem Bereich werden darauf zurückgeführt, daß die Flächen des Heizelements als
kathodischer Bereich wirken, an denen Sauerstoff reduziert wird und damit als Oxidationsmittel wirksam
werden kann, so daß in diesem Bereich etwa auftretende Fehlstellen in der passiven Korrosionsschutzschicht
besonders korrosionsgefährdet sind.
Um für derartige Behälter eine wesentliche Langzeitverbesserung des Korrosionsschutzes zu erreichen, wird
daher gemäß einer parallellaufenden Patentanmeldung vorgeschlagen, die Elektroden mittels eines an sich
bekannten Potentiostaten und einer ebenfalls an sich bekannten Bezugselektrode auf ein optimales Potential
einsteuerbar auszubilden und mindestens eine Fremdstromanode in der Nähe des Heizelementes anzuordnen,
und zwar möglichst zentral und gleich weit von allen Wandflächen entfernt. Die Bezugselektrode soll
sich dagegen möglichst nah an der Behälterwand befinden, weshalb die Bezugselektrode und die Fremdstromanode
gemäß dem parallelen Vorschlag getrennt angebracht und durch besondere Leitungen mit dem
Potentiostaten verbunden sind. Aufgrund dieser Anordnung müssen nun für die Bezugselektrode und die
Fremdstromanode getrennte Halterungen vorgesehen sein und dementsprechend auch gesonderte öffnungen
bzw. Einsätze in der Behälterwand. Bei der Montage müssen die Verbindungen zwischen Potentiostaten und
Bezugselektrode, Potentiostat und Fremdstromanode sowie Potentiostat und zu schützender Fläche bzw.
ORIGINAU
Behälterwand angebracht werden. Dies erfordert einen hohen Arbeitsaufwand, und zwar von geschulten
Fachkräften.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer ganz allgemein verwendbaren Vorrichtung für
einen kathodischen Korrosionsschutz, die zwar vorzugsweise für Behälter der vorstehend beschriebenen
Art, aber auch für andere Behälter und Einsatzzwecke, beispielsweise Behälter ohne elektrische Heizung oder
andere zu schützende Flächen, verwendbar, besonders einfach aufgebaut und mit geringem Personalaufwand
auch durch ungeübte Kräfte montierbar ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Fremdstromanode und eine Bezugselektrode, die mittels eines Potentiostaten die Fremdstromanode
auf ein optimales Potential einsteuert, an ein und derselben in eine Behälterwand einsetzbaren Halterung
angeordnet sind, wobei die Bezugselektrode im Betriebszustand der Behälterwand nahe benachbart
angeordnet ist und zwischen dieser Bezugselektrode und der mehr zum Behälterinneren gelegenen Fremdstromanode
ein Isolierstück angeordnet ist.
Aufgrund dieser Anordnung ergibt sich zunächst eine sehr einfache Ausbildung der Vorrichtung selbst. Ferner
braucht in der betreffenden Wandung nur eine Aufnahmeöffnung ausgebildet zu werden und vor allem
ist die Montage der Vorrichtung aufgrund der beschriebenen Ausbildung so einfach, daß diese auch
von weniger qualifizierten Arbeitskräften in kurzer Zeit ausgeführt werden kann.
Besonders günstig ist es, wenn das Isolierstück eine Erstreckung im wesentlichen senkrecht zur Behälterwand
aufweist, die mindestens ein Mehrfaches des Abstandes des freien Endes der Bezugselektrode von
der Behälterwand beträgt. Dadurch wird sichergestellt, daß von der Bezugselektrode das Potential an der
Behälterwand ungestört durch von der Fremdstromanode ausgehende Einflüsse gemessen wird, indem sich
die Bezugselektrode außerhalb des sogenannten Potentialtrichters der Fremdstoffanode befindet.
Eine konstruktiv besonders günstige Ausbildung ergibt sich, wenn die Fremdstromanode sich zentrisch
durch das Isolierstück erstreckt, vor allem dann, wenn weiterhin die Bezugselektrode wendel- bzw. ringförmig
in einer ringförmigen Ausnehmung des Isolierstückes angeordnet ist, wobei die Ausnehmung von einer
strömungsverhindernden Umhüllung abgedeckt ist. Durch letzteres wird die Lebensdauer der meist aus
Ag/AgCl bestehenden Bezugselektrode wesentlich verlängert.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Umhüllung von einer zylindrischen Hülse mit geschlossener Mantelfläche
gebildet ist und zwischen der Behälterwand und dem Anfang der Hülse ein Ringspalt zu der Ausnehmung
im Isolierstück verbleibt. Dadurch wird nämlich bei Verhinderung einer Flüssigkeitsströmung um die
Bezugselektrode die Funktion derselben durch die Nähe des Ringspaltes zur Behälterwand besonders günstig.
In Weiterbildung der Erfindung ist es besonders günstig, den Potentiostaten am Kopf der Halterung fest
anzubauen und die elektrischen Verbindungen zwischen dem Potentiostaten und der Bezugselektrode sowie der
Fremdstromanode in diesem Kopf fest anzuordnen, was naturgemäß zu der vorerwähnten Montagevereinfachung
noch vorteilhaft beiträgt.
Dem gleichen Ziel dient es, wenn am Kopf der Halterung zwischen dem Potentiostaten und der
Behälterwand eine elektrische Verbindung fest vorgesehen ist.
Schließlich kann man einen oder mehrere zusätzliche Anschlüsse für eine oder mehrere weitere Fremdstromanöden
am Potentiostaten vorsehen, da es in vielen Fällen zweckmäßig ist, eine weitere Fremdstromanode
in einem anderen Bereich des Behälters anzuordnen, beispielsweise wenn man eine Fremdstromanode in der
Nähe einer im unteren Teil eines Behälters angeordneten Heizung anbringen will und eine weitere Fremdstromanode
im oberen Bereich eines im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Behälters.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in schematischer
Darstellung in
F i g. 1 im Vertikalschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im in eine Behälterwand eingebauten Zustand
und in
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch einen abgeänderten Bereich einer Vorrichtung nach F i g. 1.
In einer Behälterwand 1 ist ein Gewindestutzen 2 vorgesehen, in den eine Halterung 3 mit entsprechendem
Gewindeteil 4 eingeschraubt ist. Die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Halterung 3 setzt sich in das
Innere des Behälters in einem Isolierstück 5 fort, in dem sich nahe der Behälterwandung 1 eine ringförmige
Ausnehmung 6 befindet, in der eine wendeiförmige Bezugselektrode 7 aus Ag/AgCl angeordnet ist, wobei
die Ausnehmung von einer zylindrischen Umhüllung 8 aus flüssigkeitsdurchlässigem Material, z. B. einer
porösen Keramikhülse oder einem durchlöcherten Mantel, abgedeckt ist.
Zentrisch durch die gesamte Halterung 3 und das
Isolierstück 5 erstreckt sich eine Fremdstromanode 9, wobei die Länge des Isolierstückes 5 mindestens ein
Mehrfaches des Abstandes des freien Endes der Bezugselektrode 7 von der Behälterwand 1 beträgt.
Am Kopf 10 der Halterung 3 ist ein Potentiostat 11 fest angebaut. Ferner ist im Kopf 10 eine elektrische
Verbindung 12 zwischen dem Potentiostaten 11 und der Bezugselektrode 7 sowie eine weitere elektrische
Verbindung 13 zwischen dem Potentiostaten 11 und der Fremdstromanode 9 angeordnet. Schließlich ist eine
weitere elektrische Verbindung 14 zwischen dem Potentiostaten 11 und der Behälterwandung 1 bzw. dem
Gewindestutzen 2 mittels einer in das Gewindeteil 4 der Halterung 3 eingeschraubten Masseschraube 15 vorgesehen.
Am Potentiostaten 11 ist ein Anschluß 16 für die Stromversorgung, z. B. mit 220 V Wechselstrom, sowie
ein weiterer Anschluß 17 für die Verbindung mit weiteren, an anderen Stellen des Behälters anzuordnenden
Fremdstromanoden vorgesehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist eine zylindrische Umhüllung 8a für die wendeiförmige
Bezugselektrode 7 vorgesehen, die aus einer Hülse mit geschlossener Mantelfläche besteht und zwischen der
Behälterwand 1 und ihrem Anfang einen Ringspalt 18 zur Ausnehmung 6 frei läßt, derart, daß einerseits die die
Bezugselektrode 7 umgebende Flüssigkeit an einer Strömung gehindert und andererseits durch die Nähe
des Spaltes 18 zur Behälterwand 1 die Funktion der Bezugselektrode 7 optimal ist.
Unter einem wie vorstehend benannten Potentiostaten wird ein Regelgerät verstanden, das die Aufgabe hat,
die Meßelektrode einer elektrochemischen Zelle auf einem konstanten, mit Sollspannungsgeber einstellbaren
Potential gegenüber einer Bezugselektrode zu
halten. Hierzu verstärkt der Potentiostat eine sehr kleine Abweichung des Potentials der Meßelektrode
von der Sollspannung und regelt damit den durch die Zelle zwischen Meßelektrode und Gegenelektrode
fließenden Strom.
Dieses Wirkungsprinzip wird auf den vorliegenden Fall des kathodischen Korrosionsschutzes mit Fremdstrom
übertragen, und zwar mit Hilfe des Potentiostaten 11 und der Bezugselektrode 7 dem die Meßelektrode
bildenden zu schützenden Gegenstand, nämlich der Behälterwandung 1, ein derart negatives Potential
aufgezwungen, daß eine Korrosion verhindert wird und möglichst wenig Wasserstoffentwicklung auftritt.
Weicht das Potential der Behälterwandung 1 von der vorgegebenen Sollspannung ab, verstärkt der Potentiostat
diese kleine Abweichung und regelt damit den durch die Anordnung zwischen der Behälterwandung 1
und der Fremdstromanode 9 fließenden Strom derart, daß die Spannung ihren konstanten Wert behält. Durch
das derart fest vorgegebene Potential wird ein Korrosionsschutz dauernd gewährleistet. Die unerwünschte
Wasserstoffentwicklung wird weitgehend verhindert und durch die potentiostatische Schaltung
der Strom jeweils gerade in der Höhe eingeregelt, wie er für den Korrosionsschutz benötigt wird, so daß ein
unnötiger Stromverbrauch vermieden wird.
Ein für einen Haushalts-Warmwasserbehälter von ca. 801 Fassungsvermögen erforderlicher Potentiostat
besteht im wesentlichen aus einem Trafo 220/2 χ 18 V, einem Gleichrichter- und Stabilisierungsteil, bestehend
aus Gleichrichtern, Zener-Dioden, Transistoren, Kondensatoren, Widerständen, einem sogenannten SoIl-Spannungsgeber,
bestehend aus Dioden, Widerständen und Potentiometern, einem Differential- und Vorverstärker
als integriertes Element (IC) und aus zwei Transistoren als leistungsverstärkende Endstufe. Die
Einzelheiten eines solchen Potentiostaten bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung und sind daher auch
nicht näher beschrieben.
Wie sich aus Vorstehendem ergibt, ist die Montage der beschriebenen Vorrichtung denkbar einfach, da
lediglich die Halterung 3 in den Stutzen 2 einzuschrauben und der Anschluß 16 an eine geeignete Stromquelle
vorzunehmen und ggf. noch die Verbindung zwischen einer weiteren an anderer Stelle des Behälters
anzuordnenden Fremdstromanode an den Anschluß 17 herzustellen ist.
Es könnte die Bezugselektrode auch in Form von ein oder mehreren sich axial zur Fremdstromanode
erstreckenden Stäben ausgebildet sein, wobei jedoch auch hier zweckmäßig eine strömungsverhindernde
Umhüllung für die Bezugselektrode vorgesehen wird.
Die Verbindung zwischen Behälterwand und Potentiostaten könnte natürlich auch außerhalb des Kopfes der
Halterung erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung für den kathodischen Korrosionsschutz mit Fremdstromanode, insbesondere für
Warmwasserbehälter mit einer an der Innenwandung vorgesehenen passiven Korrosionsschutzschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdstromanode (9) und eine Bezugselektrode (7),
die mittels eines Potentiostaten die Fremdstromanode auf ein optimales Potential einsteuert, an ein und
derselben in eine Behälterwand (1) einsetzbaren Halterung (3) angeordnet sind, wobei die Bezugselektrode
im Betriebszustand der Behälterwand nahe benachbart angeordnet ist und zwischen dieser
Bezugselektrode und der mehr zum Behälterinneren gelegenen Fremdstromanode ein Isolierstück (5)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück (5) eine Erstreckung im
wesentlichen senkrecht zur Behälterwand (1) aufweist, die mindestens ein Mehrfaches des Abstandes
des freien Endes der Bezugselektrode (7) von der Behälterwand beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdstromanode (9) sich
zentrisch durch das Isolierstück (5) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugselektrode (7) wendel- bzw.
ringförmig in einer ringförmigen Ausnehmung (6) des Isolierstückes (5) angeordnet ist, wobei die
Ausnehmung von einer strömungsverhindernden Umhüllung (8) abgedeckt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung von einer zylindrischen
Hülse (Sa) mit geschlossener Mantelfläche gebildet ist und zwischen der Behälterwand (1) und dem
Anfang der Hülse (8a) ein Ringspalt (18) zur Ausnehmung (6) des Isolierstückes (5) verbleibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Potentiosiat (11) am Kopf (10) der Halterung (3)
fest angebaut ist und die elektrischen Verbindungen (12, 13) zwischen dem Potentiostaten (11) und der
Bezugselektrode (7) sowie der Fremdstromanode (9) in diesem Kopf fest angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf (10) der Halterung (3)
zwischen Potentiostat (11) und Behälterwand (1) eine elektrische Verbindung (14,15) fest vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere zusätzliche
Anschlüsse (17) für eine oder mehrere weitere Fremdstromanoden am Potentiostaten (11) vorgesehen
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |