DE2604663B2 - Hauptbremszylinder für eine Zweikreisbremsanlage eines Vierrad-Fahrzeugs - Google Patents

Hauptbremszylinder für eine Zweikreisbremsanlage eines Vierrad-Fahrzeugs

Info

Publication number
DE2604663B2
DE2604663B2 DE2604663A DE2604663A DE2604663B2 DE 2604663 B2 DE2604663 B2 DE 2604663B2 DE 2604663 A DE2604663 A DE 2604663A DE 2604663 A DE2604663 A DE 2604663A DE 2604663 B2 DE2604663 B2 DE 2604663B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
brake
piston
chamber
pressure chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2604663A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2604663C3 (de
DE2604663A1 (de
Inventor
Thomas Patrick Miamisburg Ohio Mathues (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE2604663A1 publication Critical patent/DE2604663A1/de
Publication of DE2604663B2 publication Critical patent/DE2604663B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2604663C3 publication Critical patent/DE2604663C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/226Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices using devices being responsive to the difference between the fluid pressions in conduits of multiple braking systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/20Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

beispielsweise eine Batterie, liegen.
Der Hauptbremszylinder 18 ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Der Hauptbremszylinder 18 hat ein Gehäuse 50, mit dem ein Behälter 52 für Bremsflüssigkeit verbunden ist. Der Bebälter 52 besteht aus einer ersten Behälterkamm·?! 54 sowie einer ersten und zweiten Nebenbehälterkammer 56 und 58, die in Ansätzen 60 bzw. 62 an der oberen Fläche des Gehäuses 50 gebildet sind. Die Böden der Nebenbehälterkammern sind mit Ausgleichslöchern 64 und 66 bzw. 68 unrf 70 versehen. In die erste Nebenbehälterkammer 56 ist ein Rohr 72 eingeschraubt, das zugleich die Befestigung des Behälters 52 übernimmt. Ein Ring 74 ist in die zweite Nebenbehälterkammer 58 eingeschraubt und bewirkt ebenfalls die Befestigung des Behälters 52. In dem Ring 74 ist ein durchbrochenes Prallblech 76 vorgesehen, das einen toroidalen Strömungsweg für Flüssigkeit aus der ersten Behälterkammer 54 zu den Ausgleichslöchern 68 und 70 bedingt. Das Prallblech verhindert auch ein Zurücktreten von Bremsflüssigkeit beim Anlegen der Bremse durch das Entlastungsloch 70 zur ersten Behälterkammer 54.
Das Gehäuse 50 des Hauptbremszylinders 18 enthält eine Bohrung 78, an deren vorderem Ende eine Schulter 80 gebildet ist, die den Übergang zu einem Bohrungsteil 82 kleineren Durchmessers bildet. Die Ausgleichslöcher 64 und 66 woeie 68 und 70 verbinden die Nebenbehälterkammern 56 bzw. 58 mit der Bohrung 78 des Gehäuses 50. Ein erster Druckkolben 84 ist verschieblich im hinteren Teil der Bohrung 78 geführt. Er ist mit Dichtungsringen 86 und 87 abgedichtet, die sich an einem vorderen Bund 88 und einem mittleren Bund 89 abstützen, während ein hinterer Bund 92 in der Umfangsfläche eine Dichtung 90 aufnimmt. Die Bunde 88, 89 und 92 und die im Durchmesser verringerten Wandungen 91 und 93 zwischen den Bunden begrenzen zusammen mit der Bohrung 78 einen Teil 94 einer ersten Druckkammer und eine erste Behälterkammer 95. Die Behälterkammer 95 steht über das Ausgleichsloch 64 dauernd mit der Nebenbehälterkammer 56 in Verbindung. Ein Anschlag 96 am rückwärtigen Ende der Bohrung 78 begrenzt die Bewegung des ersten Druckkolbens 84 und bestimmt dessen Stellung bei gelüfteten Bremsen. Auf den ersten Druckkolben 84 wirkt ein Stößel 98 ein, der das Ausgangsglied des Bremsverstärkers 16 ist. Der Stößel 98 greift in eine Pfanne an der hinteren Stirnfläche des ersten Druckkolbens 84, so daß bei Betätigen des Hauptbremszylinders der erste Druckkolben 84 nach links in Fig. 2 bewegt wird.
Ein zweiter Druckkolben 100 ist ebenfalls verschieblich in der Bohrung 78 geführt und hat eine vordere Verlängerung 102 verringerten Durchmessers, die sich in den Bohrungsteil 82 kleineren Durchmessers erstreckt. Eine Dichtung 104 auf der Verlängerung 102 dichtet den zweiten Druckkolben gegen den Bohrungsteil 82 ab. Der zweite Druckkolben hat ferner in axialem Abstand liegende Bunde 106 und 108, die durch Wände 110 kleineren Durchmessers verbunden sind, so daß zusammen mit der Bohrung 78 eine zweite Behälterkammer 112 gebildet ist, die stets über das Ausgleichsloch 68 mit der Nebenbehälterkammer 58 verbunden ist. Neben den Bunden 106 und 108 sind Dichtungen 114 bzw. 116 vorgesehen, durch die die zweite Behälterkammer 112 gegen die anderen Teile der Ventilbohrung 78 abgedichtet ist. Der zweite Druckkolben 100 hat auch eine rückwärtige Verlängerung 118 verringerten Durchmessers, die sich durch eine zweite Druckkammer 120 erstreckt, die durch die Bohrung 78 und die beiden Druckkolben 84 und 100 begrenzt ist. Auf der dem zweiten Druckkolben 100 zugewandten Seite enthält der erste Druckkolben 84 eine Aussparung 123, in welcher ein napfförmiger Federteller 122 axial verschieblich liegt. In den Boden der Aussparung 123 ist ein Bolzen 124 eingeschraubt, der durch ein stirnseitiges Loch des Federtellers 122 tritt und innerhalb des Napfes des Federtellers einen erweiterten Kopf 126 aufweist. Das offene Ende des Federtellers hat einen abgebogenen Flansch 130, der gegen die benachbarte Stirnfläche 128 der Verlängerung 118 des
is zweiten Druckkolbens anliegt. Die Verlängerung 118 ist in der Aussparung 123 verschieblich und durch eine Dichtung 132 ist die zweite Druckkammer 120 gegen die Aussparung 123 abgedichtet. Innerhalb der Aussparung 123 liegt eine Druckfeder 134, die sich am Boden der Aussparung abstützt und gegen den Flansch 130 des Federteilers 122 drückt. Befindet sich der Hauptbremszylinder in der dargestellten Stellung bei gelüfteten Bremsen, so verschiebt die Kraft der Feder 134 den Federteller 122 längs des Bolzens 124, bis der Kopf 126 des Bolzens zur Anlage kommt, wodurch eine genaue Lage des zweiten Druckkolbens 100 gewährleistet ist. Die Aussparung 123 des ersten Druckkolbens 84 stellt einen Teil der ersten Druckkammer dar, da sie durch ein Loch 135 in der Wand
ju 91 des ersten Druckkolbens 84 mit der Druckkammer 94 verbunden ist.
Der Bund 108 des zweiten Druckkolbens 100 begrenzt zusammen mit der Bohrung 78 und der Schulter 80 eine dritte Druckkammer 136, die ringförmig die vordere Verlängerung 102 des zweiten Druckkolbens 100 umgibt. Befindet sich der Hauptbremszylinder in der Stellung für gelüftete Bremsen, so liegt das Ausgleichsloch 70 dicht neben der Dichtung 116. Bei einer geringen Bewegung des zweiten Druckkolbens 100 bei Beginn des Bremsens schließt die Dichtung 116 das Ausgleichsloch 70, so daß in der dritten Druckkammer 136 Druck aufgebaut wird. Ein Auslaßkanal 137 steht mit dem Auslaß 24 und mit der dritten Druckkammer 136 neben der Schulter 80 in Verbindung. Eine vierte Druckkammer 138 wird durch den Bohrungsteil 82 geringeren Durchmessers und die Verlängerung 102 des zweiten Druckkolbens 100 begrenzt. Ein Auslaßkanal 140 führt zum Auslaß 34, an den die Bremsleitung zur rechten Hinterradbremse 36 angeschlossen ist. Der Kanal 140 ist mit der vierten Druckkammer 138 verbunden.
Das Ausgleichsloch 66 liegt in der Stellung des Hauptbremszylinders für gelüftete Bremöen dicht neben der Dichtung 87 und wird bei einer geringen Bewegungdes ersten Druckkolbens 84 zum Anlegen der Bremsen geschlossen, so daß der Druck in der ersten Druckkammer 94 aufgebaut wird. Ein Auslaßkanal 142 ist an die erste Druckkammer 94 dicht hinter dem Bund 88 des ersten Druckkolbens angeschlossen und . 60 führt über den Auslaß 35 zur Bremse 38. Ferner ist ein Auslaßkana'i 144 mit dem Auslaß 25 und der zweiten Druckkammer 120 dicht hinter der Dichtung 114 des zweiten Druckkolbens verbunden. Es wird somit beim Betätigen des Hauptbremszylinders der Druck . 65 in der ersten Druckkammer 94, 123 und der vierten Druckkammer 138 zur Betätigung der Hinterradbremsen 38 und 36 aufgebaut und in den zweiten und dritten Druckkammern 120 bzw. 136 der Druck auf-
gebaut, um die Vorderradbremsen 26 und 28 zu betätigen. Beim Lüften der Bremse stellt eine Rückstellfeder 146 den zweiten Druckkolben 100 zurück. Diese Rückstellfeder 146 liegt in der dritten Druckkammer 136 und stützt sich an der Schulter 80 ab, um gegen den Bund 108 des zweiten Druckkolbens zu drücken. Sie wirkt über die Rückstellfeder 134 auch auf den ersten Druckkolben 84 ein, der durch die Kraft beider Federn ebenfalls zurückgestellt wird. Auf diese Art und Weise werden alle Druckkammern druckentlastet.
Der zweite Druckkolben 100 enthält eine axiale Bohrung 148, die durch eine radiale Wand 150 mit einem Loch 152 in zwei Bohrungsteile 154 und 156 unterteilt ist. Ein Kanal 158 im zweiten Druckkolben 100 stellt die Flüssigkeitsverbindung zwischen der dritten Druckkammer 136 und dem Bohrungsteil 154 unmittelbar neben der Wand 150 her. Der Bohrungsteil 154 hat abgesetzte Durchmesser, wobei der Bohrungsteil 160 kleinsten Durchmessers neben der Wand 150 liegt, während ein Bohrungsteil 162 größten Durchmessers am hinteren Ende liegt und zur Aussparung 123 des ersten Druckkolbens offen ist. Dazwischen liegt ein Bohrungsteil 164 mittleren Durchmessers, wobei die einzelnen Bohrungsteile in Schultern 166 und 168 ineinander übergehen. Im Bohrungsteil 154 ist ein Pendelkolben 170 angeordnet, der in beiden Richtungen aus der gezeichneten Mittellage verschieblich ist. Der Pendelkolben 170 enthält einen Kolbenkörper 172 mit einem Endbund jo 174, einen Nockenteil 176 kleineren Durchmessers als der Bund 174, einen Bund 178 und eine Verlängerung 180 kleineren Durchmessers als der Bund 178. Auf der Verlängerung 180 sind verschieblich zwei Büchsen 182 und 184 abgestützt, wobei die Büchse J5 182 gegen den Bund 178 anliegt und von der Büchse 184 durch eine Dichtung 186 getrennt ist, die zwischen dem Bohrungsteil 174 und der Verlängerung 180 des Pendelkolbens abdichtet.
Der Kolbenkörper 172 enthält im Bereich des Endbundes 174 eine Bohrung 190, die in den Bohrungsteil 160 mündet, die den kleinsten Durchmesser im Bereich des Bohrungsteils 154 aufweist, und liegt axial zwischen dem Bund 174 und der Wand 150. Eine ähnliche Bohrung 191 ist in der Verlängerung 180 vorgesehen, die in den Bohrungsteil 162 größten Durchmessers mündet. Ein Proportionierstößel 192 gleitet mit einem Kopf 194 in der Bohrung 190, wobei ein Durchtritt von Flüssigkeit gestattet ist. Auf den Kopf wirkt eine in der Bohrung 190 sitzende leichte Feder 196. Dieser Teil der Bohrung 190 ist durch die Ausbildung des Kopfes druckentlastet. Der Schaft 198 ist gegenüber dem Kopf 194 kleiner im Durchmesser, und die Mündung 200 der Bohrung 190 ist nach innen eingestaucht, so daß ein Herausziehen des Proportionierstößels verhindert ist, jedoch eine teleskopartige Bewegung zum Kolbenkörper 172 gestattet ist.
Ein ähnlicher Proportionierstößel 193 hat einen Kopf 195, der verschieblich in der Bohrung 191 angeordnet ist, wobei auf den Kopf eine schwache Feder ω 197 drückt. Der die Feder 197 enthaltende Teil der Bohrung 191 ist durch die Ausbildung des Kopfes 195 ebenfalls druckentlastet, Der Schaft 199 hat etwas kleineren Durchmesser als der Kopf 195 und die Mündung 201 der Bohrung 191 ist nach innen ge- &■> staucht, so daß ein Herausziehen des Proportionierstößels aus der Bohrung 191 verhindert ist, jedoch eine Relativbewegung zum Kolbenkörper 172 gestattet ist. Ein napfartiger Halter 151 mit einem stirnseitigen Durchbruch 153 ist mit Preßsitz in den Bohrungsteil 162 eingesetzt. Er dient als Halter für das Pendelventil 170 und stellt darüber hinaus einen Tei eines Druckminderventils dar.
Der Proportionierstößel 192 hat ein Ende 202, das sich durch das Loch 152 der Wand 150 mit ausreichendem Spiel erstreckt, um einen im wesentlichen ungedrosselten Flüssigkeitsdurchstrom zu gestatten Der Proportionierstößel 192 ist im mittleren Teil des Schaftes mit einem Flansch 204 versehen, der in einer von dem Kolbenkörper 172, der Wand 150 und dem Bohrungsteil 160 kleinsten Durchmessers begrenzten Kammer 206 lieg. Wird ein solcher Bund vorgesehen so wird seine Umfangsflache so ausgebildet, daß ein ungedrosselter Durchstrom durch das Loch 152 gewährleistet ist, selbst wenn der Bund gegen die Wand
150 zur Anlage kommt. Das Ende 202 erstreckt sich in eine Kammer 208 auf der anderen Seite der Wand 150, die in dem Bohrungsteil 176 vorgesehen ist, dei einen verringerten Durchmesser 210 hat. Eine Schulter 212 trennt diesen Teil kleineren Durchmessers von dem Bohrungsteil 156 größeren Durchmessers 214 der mit der vierten Druckkammer 138 in Verbindung steht.
Ein Proportionierkolben 216 sitzt in dem Bohrungsteil 156 des zweiten Druckkolbens 100 und hat einen Endbund 218 kleinen Durchmessers, der durch eine Dichtung 220 gegen den Bohrungsteil 156 kleineren Durchmessers abdichtet. Ein Bund 222 größeren Durchmessers ist mit einer Dichtung 224 versehen, die gegen den Bohrungsteil 156 größeren Durchmessers abdichtet. Eine Proportionierfeder 226 is1 zwischen dem Steuerbund 222 und der Schulter 212 in einer ringförmigen Federkammer 228 angeordnet Auf der linken Seite liegt der Bund 222 gegen einet Anschlag 230 an, der am äußeren Ende des Boh rungsteils 156 vorgesehen ist. In dem Proportionier kolben 216 ist ein durchgehender axialer Kanal 232 gebildet, der die Kammern 208 und 138 miteinande verbindet. Das in die Kammer 208 mündende Ende des Kanals 232 ist als Ventilsitz 234 ausgebildet, de mit dem Ende 202 des Proportionierstößels 192 zu sammenarbeitet. In der dargestellten Stellung für ge lüftete Bremsen liegt der Proportionierkolben 216 ge gen den Anschlag 230 an, so daß ein ausreichendes Spiel zwischen dem Ende 202 des Proportionierstö ßels und dem Ventilsitz 234 besteht, um einen im we sentlichen ungedrosselten Flüssigkeitsstrom zwischei den Kammern 208 und 138 durch den Kanal 232 zi ermöglichen. Ein zweiter Kanal 236 im Proportio nierkolben stellt eine dauernde Verbindung zwischei der Federkammer 228 und der zweiten Behälterkam mer 112 dar.
Der Proportionierstößel 193 hat ein Ende 203, da sich durch das Loch 153 des Halters 151 mit ausrei chendem Spiel erstreckt, um einen im wesentliche ungedrosselten Flüssigkeitsdurchstrom zu gestatten Der Proportionierstößel 193 kann einen Flansch 20! in der Mitte seines Schaftteils aufweisen, der in eine Kammer 207 liegt, die durch den Kolbenkörper 172 die Büchse 184, den Halter 151 und den Bohrungstei 162 größten Durchmessers begrenzt wird. Bei Ver wendung eines solchen Bundes ist dessen Umfangsflä ehe so auszubilden, daß ein im wesentlichen unge drosselter Durchstrom erhalten bleibt, auch wenn de Bund im Bereich des Loches 153 gegen den Halte
151 anliegt. Das Ende 203 des Proportionierstößel
erstreckt sich in eine Kammer 209 auf der anderen Seite des Halters 151. Diese Kammer 209 hat einen Durchmesser 211. Das äußere Ende des Halters 151 ist als Schulter 213 ausgebildet, die den Bohrungsteil 154 mit dem Durchmesser 211 von dem Bohrungsteil 5 162 größeren Durchmessers trennt, der einen größeren Durchmesser 215 hat.
Ein Proportionierkolben 217 ist in dem Bohrungsteil 162 des zweiten Druckkolbens 100 verschieblich und hat einen kleineren Endbund 219, der mit einer ι ο Dichtung 221 mit dem Teil kleineren Durchmessers 211 des Halters 151 zusammenarbeitet. Ein Bund 223 größeren Durchmessers trägt eine Dichtung 225 und paßt verschieblich in den Teil größeren Durchmessers des Bohrungsteils 162. Eine Proportionierfeder 227 ist zwischen dem Bund 223 und der Schulter 213 in einer ringförmigen Federkammer 229 vorgesehen. Das rechte Ende des Bundes 223 liegt gegen einen Anschlag 231 an, der am äußeren Ende des zweiten Bohrungsteils 154 vorgesehen ist. Ein axialer Kanal 233 im Proportionierkolben 217 stellt die Flüssigkeitsverbindung zwischen den Kammern 209 und 123 her. Das in die Kammer 209 mündende Ende des Kanals 233 ist als Ventilsitz 235 ausgebildet, der mit dem Ende 203 des Proportionierstößels zusammenarbeitet. In der dargestellten Lage für gelöste Bremsen liegt der Proportionierkolben 217 gegen den Anschlag 231 an, und es ist genügend Spiel zwischen dem Ende 203 des Proportionierstößels und dem Ventilsitz 235, um einen im wesentlichen ungehinderten Flüssigkeitsstrom zwischen den Kammern 209 und 123 durch den Kanal 233 zu ermöglichen. Ein zweiter Kanal 237 im Proportionierkolben stellt eine dauernde Flüssigkeitsverbindung zwischen der Federkammer 229 und der zweiten Behälterkammer 112 her.
Wie Fig. 3 deutlicher zeigt, ist der Nockenteil 176 des Kolbenkörpers 172.mit rippenähnlichen Nocken 238 und 240 versehen, die durch einen Schaft 242 voneinander getrennt sind, dessen Durchmesser kleiner als der der Nocken, aber größer als die Schaftteile 244 und 246 auf den abgewandten Seiten der Nocken 238 bzw. 240 ist. Zusätzlich sind rippenähnliche Nokken 248 und 250 mit Abstand von den ersterwähnten Nocken durch die Schaftteile 244 und 246 getrennt. Außerhalb der zusätzlichen Nocken 248 und 250 sind Schaftteile 252 und 254 vorgesehen, die den gleichen Durchmesser wie der Schaftteil 242 aufweisen. Eine Schaltstange 256 ist in dem ausgesparten Teil des zweiten Druckkolbens 100 zwischen dessen Bunden 106 und 108 angeordnet. Die Schaltstange 256 hat eine Grundplatte 258 mit einer Nut 260 zur Aufnahme eines Stößels 262 des Schalters 40. Finger 264 und 266 der Schaltstange treten durch Löcher 268 und 270 im Körper des zweiten Druckkolbens 100 und reichen in den Bohrungsteil 154.
Befindet sich der Pendelkolben 170 in der gezeichneten Mittelstellung, so stützen sich die freien Enden der Finger 264 und 266 an den Schaftteilen 244 und 246 ab, so daß die Schaltstange mit ihrer Grundplatte 258 radial einwärts der zweiten Behälterkammer 112 gegen den zweiten Druckkolben 100 anliegt. Wird der Pendelkolben 170 in beliebiger Richtung bewegt, beispielsweise nach rechts in Fig. 3, so werden die Finger 264 und 266 durch die Nocken 248 bzw. 240 angehoben und kommen gegen die Schaftteile 252 bzw. 254 größeren Durchmessers zur Anlage. Hierdurch wird die Grundplatte 258 der Schaltstange radial auswärts in die zweite Behälterkammer 112 bewegt und der Stößel 262 gegen Federkraft angehoben, wodurch der Schalter 40 geschlossen wird und die Warnlampe 46 aufleuchtet, sofern der Schalter 44, der der Zündschalter sein kann, geschlossen ist. Eine derartige Bewegung des Pendelkolbens ist die Folge eines Druckverlustes in der Kammer 207, in der gleicher Druck wie in der zweiten Druckkammer 120 herrscht, oder eines Druckverlustes in der Aussparung 123 in bezug zum Druck in der Kammer 206, der der gleiche wie in der dritten Druckkammer 136 ist. Der Kanal 159 in der Verlängerung 118 des zweiten Druckkolbens stellt eine dauernde Verbindung zwischen den Kammern 120 und 207 her. Eine Rechtsbewegung des Kolbenkörpers 172 veranlaßt eine Rechtsbewegung des Proportionierstößels 192, so daß das Ende 202 genügend weit vom Ventilsitz 234 entfernt wird, so daß keine Proportionierwirkung durch die auf den Proportionierkolben 216 einwirkenden Kräfte eintritt. Dieser öffnet dann im wesentlichen den ungedrosselten Strom zwischen der dritten Druckkammer 136 und der vierten Druckkammer 138, so daß voller Bremsdruck der linken Vorderradbremse und der rechten Hinterradbremse zugeleitet wird.
Ist die Ursache des Druckverlustes festgestellt und beseitigt, so wird beim Betätigen des Hauptbremszylinders der in der zweiten Druckkammer 120 gebildete Druck auf die Büchse 184 und die Stirnfläche der Verlängerung 180 wirken, so daß auf den Kolbenkörper 172 eine größere nach links gerichtete Kraft ausgeübt wird als die Kraft durch den Druck in der Kammer 206, die auf die kleinere beaufschlagte Fläche des Bundes 174 wirkt. Der Pendelkolben 170 wird daher in die dargestellte Mittellage zurückbewegt, wobei die Büchse 182 gegen die Schulter 168 zur Anlage kommt. Da die Verlängerung 180 des Pendelkolbens eine kleinere beaufschlagte Fläche hat als der Bund 174, tritt keine zusätzliche Bewegung nach links ein, solange die Drücke in den Kammern 120 und 206 im wesentlichen gleich sind.
Ein Druckverlust in der Kammer 206 beim Anlegen der Bremsen bedingt einen Druckverlust in der dritten Druckkammer 136 oder der vierten Druckkammer 138. Der Druck in der zweiten Druckkammer 120 wirkt auf die Stirnfläche der Verlängerung 180, um den Kolbenkörper 172 nach links zu bewegen, so daß die Nocken 238 und 250 die Schaltstange 256 radial auswärts bewegen und deren Finger 264 und 266 auf den Schaftteilen 242 und 254 größeren Durchmessers aufruhen. Der Schalter 40 wird dann ebenfalls betätigt. Der tote Gang zwischen dem Proportionierstößel 192 und dem Kolbenkörper 172 gestattet diese Bewegung, ohne daß der Proportionierstößel verstellt wird. Lediglich die leichte Feder 196 wird zusammengedrückt. Ist die Ursache des Druckabfalls festgestellt und behoben, so wird der Kolbenkörper 172 in die Mittellage durch die Differenzkräfte zurückgestellt, die durch den Druck in der Kammer 206 auf die größere Fläche des Bundes 174 gegenüber der kleineren beaufschlagten Fläche der Verlängerung 180 bei Beaufschlagung durch den Druck aus der zweiten Druckkammer 120 bedingt sind.
Bei normalem Bremsvorgang wird der Stößel 98 des Bremsverstärkers nach links bewegt und verstellt den ersten Druckkolben 84 nach links, um die Bremsflüssigkeit in der ersten Druckkammer 94, 123 und der zweiten Druckkammer 120 unter Druck zu setzen. Ein Teil der durch den Stößel 98 eingebrachten Kraft wird über die Feder 134 auf den zweiten Druckkolben
100 übertragen. Jedoch wird der größere Teil dieser Kraft über die Flüssigkeit in den Druckkammern 120 und 94, 123 übertragen. Diese Kräfte bewegen den zweiten Druckkolben 100 nach links in Fig. 2 gegen die Kraft der Rückstellfeder 146, worauf die Flüssigkeit in den beiden anderen Druckkammern 136 und 138 unter Druck gesetzt wird. Bei einer vorgegebenen Druckdifferenz bewegen die auf den Proportionierkolben 216 auf unterschiedliche Flächen wirkenden Drücke in den Druckkammern 136 und 138 eine Rechtsbewegung gegen die Kraft der Feder 226, so daß ein Proportionieren des Bremsdruckes erfolgt, das durch das Zusammenspiel des Endes 202 des Proportionierstößels 192 mit dem Ventilsitz 234 erfolgt. Der Druck aus der Druckkammer 136 wird mit einem bestimmten Verhältnis zur Druckkammer 138 proportioniert, sobald das Proportionieren beginnt. Die beaufschlagten Flächen des zweiten Druckkolbens bilden die beweglichen Wände dieser Kammern und sind so bemessen, daß die Druckbildung in den Druckkammern 120 und 136 eine größere ist als in den Druckkammern 94,123 und 138, wenn ein bestimmter Hub der Druckkolben nach links erfolgt. Dies bewirkt, daß der rechten Hinterradbremse 36 proportional weniger Druck zugeleitet wird als der linken Vorderradbremse 26. Es ist klar ersichtlich, daß durch diese Anordnung das voll verfügbare verlagerbare Volumen der Druckkammern 136 und 138 ausgenutzt wird.
Die auf den Proportionierkolben 217 einwirkenden Kräfte infolge der unterschiedlichen, den Drücken in den Kammern 209 bzw. 94,123 herrschenden Drükken ausgesetzten Flächen bewirken eine Linksbewegung des Proportionierkolbens 217 gegen die Kraft der Feder 227, so daß eine Proportionierwirkung durch das Ende 203 des Proportionierstößels 193 und
ίο des Ventilsitzes 235 eintritt. Somit wird! der Druck aus der zweiten Druckkammer 120 zur ersten Druckkammer 94 in einem bestimmten Verhältnis proportioniert, sobald die Proportionierung beginnt. Im Endergebnis wird der linken Hinterradbremse 38 ein
ι -r> niedrigerer Bremsdruck zugeteilt als der rechten Vorderradbremse 28. Das voll verfügbare Volumen der Druckkammern 120 und 94,123 wird hierbei ausgenutzt. Die Flächen der Proportionierkolben an ihren beiden Enden werden so bemessen, daß eine gewünschte Neigung des proportionierten Druckanstiegs zustande kommt, wobei der höhere Druck als der Oberdruck verwendet wird. Der Druckanstieg an jeder der Hinterradbremsen 36 und 38 wird berech- . net, indem der Ausgangsdruck, der jeder der Vorderradbremsen zugeleitet wird, durch den Auslaßdruck, der jeder diagonalen Rückwärtsbremse zugeleitet wird, geteilt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hauptbremszylinder für eine Zweikreisbremsanlage eines Vierrad-Fahrzeuges, bei der an den einen Bremskreis das rechte Vorderrad und das linke Hinterrad und an den anderen Bremskreis das linke Vorderrad und das rechte Hinterrad angeschlossen sind und bei der oberhalb eines vorgegebenen Druckes der Druckanstieg in der den Hinterradbremsen zugeleiteten Bremsflüssigkeit gegenüber dem Druckanstieg in der den Vorderrädern zugeleiteten Bremsflüssigkeit verzögert wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) in dem Hauptbremszylinder (18) sind hintereinanderliegend vier Druckkammern (94, 120, 136, 138) vorgesehen,
b) die erste Druckkammer (94) ist von der Stirnseite einer in eine Aussparung (123) im ersten Druckkolben (84) eingreifende Verlängerung (118) des zweiten Druckkolbens (100) begrenzt, die zweite Druckkammer (120) ist von dem die Verlängerung (118) umgebenden Ringraum gebildet, die dritte Druckkammer (136) ist von einer Schulter (80) der Hauptzylinderbohrung (78) und einem Bund (108) des zweiten Druckkolbens und die vierte Druckkammer (138) ist von der Stirnseite des zweiten Druckkolbens begrenzt,
c) die erste Druckkammer (94) ist an die eine Hinterradbremse, die zweite Druckkammer (120) an die eine Vorderradbremse, die dritte Druckkammer (136) an die andere Vorderradbremse und die vierte Druckkammer (138) an die andere Hinterradbremse angeschlossen,
d) im zweiten Druckkolben (100) sind zwei Druckminderventile (202,234 und 203, 235) angeordnet, von denen das erste eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Druckkammer und das zweite eine Verbindung zwischen der dritten und der vierten Druckkammer steuert,
e) jedes der beiden Druckminderventile weist einen abgestuften, gegen die Kraft einer Feder (226 bzw. 227) verschiebbaren Proportionierkolben (216 bzw. 217) auf, der auf seiner größeren Stirnfläche entgegen der Kraft der Feder vom Druck in der mit der jeweiligen Hinterradbremse verbundenen Kammer und dessen kleinere Stirnfläche vom Druck in der mit der jeweiligen Vorderradbremse verbundenen Kammer beaufschlagt ist und dereinen die beiden Druckkammern verbindenden Durchgangskanal (232 bzw. 233) aufweist, der bei Verschiebung des Proportionierkolbens durch einen Proportionierstößel (192 bzw. 193) verschließbar ist.
2. Hauptbremszylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Druckdifferenz zwischen der zweiten und dritten Druckkammer (120 und 136) ansprechendes Ventil (170) bei einem Druckabfall in einer dieser Druckkammern gegenüber der anderen Druckkammer das der anderen Druckkammer zugeordnete Druckminderventil voll öffnet.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hauptbremszylinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die ATZ, 23. Jg., Juni 1971, Seite 202 bis 204, ist eine Bremsanlage der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegegbenen Art bekannt. In dieser Literaturstelle ist über die Anordnung der Drucksteuerventile nichts ausgesagt.
Es ist ferner ein Hauptbremszylinder mit zwei
ίο Druckkammern bekannt (DE-OS 1455 456), bei dem in üblicher Weise die eine Druckkammer mit den beiden Vorderradbremsen und die andere Druckkammer mit den beiden Hinterradbremsen verbunden ist. In diesem bekannten Hauptbremszylinder ist ein mit den beiden Druckkolben zusammenwirkendes Druckminderventil vorgesehen, das oberhalb eines bestimmten Druckwertes den Druckanstieg im Hinterradbremskreis gegenüber dem Druckanstieg im Vorderradbremskreis vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zur Bremskraftverteilung erforderlichen Drucksteuerventile in einen Hauptbremszylinder der eingangs genannten Art einzugliedern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Hauptbremszylinder hat trotz der Eingliederung der Druckminder-
jo ventile eine gedrängte Bauweise, so daß keine wesentlichen Gewichts- oder Abmessungsänderungen in Kauf zu nehmen sind. Gegenüber der Bauart mit Drucksteuerventilen, die vom Hauptbremszylinder getrennt angeordnet sind, ergibt sich eine Verringe-
J5 rung der Einzelbauteile sowie eine Verringerung der Druckmittelanschlüsse, so daß die Zahl der Dichtungen und damit die Gefahr von Undichtigkeiten vermindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Zweckreis-Bremsanlage für ein vierrädriges Fahrzeug,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Hauptbremszylinder der Bremsanlage gemäß Fig. 1 mit zum Teil weggebrochenen Teilen, und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Hauptbremszylinder in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 1 gesehen. Die in Fig. 1 dargestellte Bremsanlage enthält ein Bremspedal 10, das an einem Teil 12 des Fahrzeugs befestigt ist und die ausgeübte Bremskraft über eine Stoßstange 14 auf einen Bremsverstärker 16 überträgt. Der Bremsverstärker 16 betätigt in üblicher Weise einen Hauptbremszylinder 18. Der Hauptbremszylinder ist mit zwei Druckkolben ausgerüstet und versorgt zwei Bremskreise. Die Voirderradbremskreise 20 umfassen Bremsleitungen 22 und 23, die vom Hauptbremszylinder über Auslässe 24 bzw. 25 zur linken Vorderradbremse 26 bzw. der rechten Vor-
bo derradbremse 28 führen. Die Hinterradbremskreise 30 umfassen Bremsleitungen 32 und 33, die den Hauptbremszylinder über Auslässe 34 bzw. 35 mit der rechten Hinterradbremse 36 bzw. der linken Hinterradbremse 38 verbinden. Der Hauptbremszylinder 18 enthält ferner einen Warnschalter 40, der in einem elektrischen Kreis liegt, zu dem ein elektrischer Leiter 42 und in Reihe liegend ein Schalter 44 und eine Warmlampe 46 sowie eine elektrische Stromquelle 48,
DE2604663A 1975-02-10 1976-02-05 Hauptbremszylinder für eine Zweikreisbremsanlage eines Vierrad-Fahrzeugs Expired DE2604663C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US548355A US3926476A (en) 1975-02-10 1975-02-10 Dual master cylinder including a plurality of proportioning valves located within pressurizing pistons

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2604663A1 DE2604663A1 (de) 1976-08-19
DE2604663B2 true DE2604663B2 (de) 1978-06-22
DE2604663C3 DE2604663C3 (de) 1979-02-15

Family

ID=24188511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2604663A Expired DE2604663C3 (de) 1975-02-10 1976-02-05 Hauptbremszylinder für eine Zweikreisbremsanlage eines Vierrad-Fahrzeugs

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3926476A (de)
DE (1) DE2604663C3 (de)
FR (1) FR2300001A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830223A1 (de) * 1978-07-10 1980-01-24 Teves Gmbh Alfred Tandemhauptzylinder
DE3423030A1 (de) * 1984-06-22 1986-02-20 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Hydraulische servofahrzeugbremse

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IN148313B (de) * 1977-09-07 1981-01-10 Automotive Prod Co Ltd
US4280738A (en) * 1978-07-10 1981-07-28 Itt Industries, Inc. Tandem master cylinder
US4265491A (en) * 1979-10-04 1981-05-05 The Bendix Corporation Master cylinder and sleeve for controlling a proportioning valve
FR2499010A1 (fr) * 1981-01-30 1982-08-06 Dba Systeme de freinage pour vehicule automobile forme d'un tracteur et d'une remorque
DE3244563A1 (de) * 1982-12-02 1984-06-07 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Drucksteuereinheit

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3220188A (en) * 1964-06-18 1965-11-30 Kelsey Hayes Co Compound pressure proportioning master cylinder
FR1469568A (fr) * 1966-01-04 1967-02-17 Ferodo Sa Perfectionnements apportés aux installations de freins hydrauliques notamment pour véhicules automobiles
US3738709A (en) * 1970-02-04 1973-06-12 Wagner Electric Corp Control valve
US3627385A (en) * 1970-02-04 1971-12-14 Wagner Electric Corp Control valve
US3712683A (en) * 1970-03-11 1973-01-23 Weatherhead Co Brake warning switch
US3686864A (en) * 1971-03-02 1972-08-29 Bendix Corp Multiple feature master cylinder
US3817583A (en) * 1971-03-23 1974-06-18 Girling Ltd Hydraulic braking systems for vehicles
US3852962A (en) * 1973-03-26 1974-12-10 Gen Motors Corp Master cylinder partial system displacement modifier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830223A1 (de) * 1978-07-10 1980-01-24 Teves Gmbh Alfred Tandemhauptzylinder
DE3423030A1 (de) * 1984-06-22 1986-02-20 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Hydraulische servofahrzeugbremse

Also Published As

Publication number Publication date
DE2604663C3 (de) 1979-02-15
US3926476A (en) 1975-12-16
FR2300001B1 (de) 1979-05-18
FR2300001A1 (fr) 1976-09-03
DE2604663A1 (de) 1976-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005047039B4 (de) Hauptzylinder mit Kolbendichtung
DE2816359A1 (de) Hauptbremszylinder
DE19946415A1 (de) Geberzylinder
DE2604664B2 (de) Hauptbremszylinder für eine Zweikreisbremsanlage für Fahrzeuge
DE2828199A1 (de) Zweistufiger hauptbremszylinder
DE2811005C2 (de) Regelventil für Fahrzeug-Bremssysteme
DE2430167C2 (de) Tandemhauptzylinder für eine hydraulische Zweikreis-Fahrzeugbremsanlage
DE2259528C3 (de) Hydraulische Servoeinheit
DE3725791C1 (de)
EP0257360B1 (de) Bremskraftverstärker-Hauptzylinderbaugruppe
DE2604663C3 (de) Hauptbremszylinder für eine Zweikreisbremsanlage eines Vierrad-Fahrzeugs
EP0368120A1 (de) Ventil
DE675589C (de) Hauptzylinder fuer hydraulische Bremsvorrichtungen
DE4443373A1 (de) Druckregelvorrichtung in einem Fahrzeugbremssystem
DE2837678A1 (de) Hydrauliksteuerung, insbesondere fuer eine kraftfahrzeug-bremseinrichtung
DE1803614A1 (de) Doppelhauptzylinder fuer ein Zweikreis-Bremssystem
DE1630642C3 (de) Hydraulische Fahrzeugbremsanlage mit zwei bei verschiedenen Druckwerten ansprechenden Radbremstypen
DE2213367A1 (de) Den bremsdruck in den druckmittelzylindern der hinterachse steuerndes regelventil fuer kraftfahrzeugbremsanlagen
DE2046135A1 (de) Sicherheitseinrichtung für Zweikreisbremsanlagen von Kraftfahrzeugen
DE3506087A1 (de) Bremsdruckgenerator fuer eine zweikreisbremsanlage
DE19722687A1 (de) Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE1555980B1 (de) Hydraulische Zweikreis-Bremsanlage fuer Kraftfahrzeuge
DE2600288C2 (de) Steuerventil für eine Druckmittelbremse
DE3872298T2 (de) Steuerventil, insbesondere fuer die hydraulischen bremsen eines fahrzeugs.
DE3839902C2 (de) Hydraulisches Druckerzeugersystem

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee