DE2604128A1 - Geraet zum rasieren oder dergleichen - Google Patents
Geraet zum rasieren oder dergleichenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B21/00—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
- B26B21/08—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
- B26B21/10—Safety razors with one or more blades arranged longitudinally to the handle
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
Description
Dr.R./3/RP I6.I.I976
15 927/928
H. Sicker Sc Söhne
Schimmelbuschweg I9
5650 Solingen I9
Gerät zum Rasieren oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Rasieren oder dergleichen mit in einem Träger auswechselbar angeordneter
Klinge, derart, daß die Klinge in einem Schieber einliegt, welcher vom freien Ende des Trägers
her in einen Schacht desselben einführbar ist.
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Es sind Geräte zum Rasieren bekannt, deren Schieber aus zwei um eine Klappfalte schwenkenden Teilen besteht
(DT-PS 1 553 829). Zwischen diesen aufeinandergeklappten Teilen befindet sich die Klinge. Die
zusammengeklappte Lage wird aufrechterhalten durch den den Schieber überfangenden Träger. Diese Ausgestaltung
ist gebrauchsnachteilig. Das Auswechseln einer Klinge ist handhabungstechnisch ungünstig. Der
Schieber muß nach dem Herausziehen vollständig aufgeklappt
werden, um die Klinge einzulegen. Dann sind die Teile wieder zusammenzuklappen, um den Schieber
in den Schacht einführen zu können. Ferner verläuft der Kraftfluß beim Rasieren vom Träger auf den Schieber
und dann auf die Klinge. Ein feinfühliges Arbeiten mit dem Gerät wird dadurch gemindert. Sodann ist noch
die Bauform des Schiebers aufwendig, was die Herstellungs kosten erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden
Aufgabenstellungen, ein gattungsgemäßes Gerät von herstellungstechnisch einfachem, gebrauchsvorteil-
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haftem Aufbau anzugeben, derart, daß trotz Einsatz eines Schiebers ein unmittelbarer Kraftschluß zwischen
Träger und Klinge bei flatterfreiem Sitz derselben erzielt ist.
Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Träger jenseits des Schachtes zwei sich breitflächig gegen die Klingenseitenflächen anlegende,
elastisch spreizbare Klingen-Klemmbacken ausbildet.
Das erfindungsgemäße Gerät zum Rasieren oder dergleichen
zeichnet sich im wesentlichen durch einen äußerst einfachen Aufbau und durch einen absolut flatterfreien
Sitz der Klinge aus. Der die Klinge aufnehmende Schieber kann in seiner Bauform einfach gehalten werden, da
er hauptsächlich als Einführhilfe der Klinge in den Träger dient. Die auf die eingesetzte Klinge wirkende Haltekraft
wird unmittelbar von den Klingen-Klembaeken des Trägers auf die Klingenseitenflächen übertragen. Das bedeutet,
daß ein direkter Kraftfluss zwischen Träger und Klinge trotz Einsatz eines Schiebers vorliegt. Einerseits
erhält man dadurch einen absolut flatterfreien Sitz der
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Klinge j und andererseits bringt dieses den Vorteil eines äußerst feinfühligen Arbeitens mit dem Gerät.
Das Auswechseln einer Klinge läßt sich darüber hinaus leichter vornehmen. Nach Herausziehen des
Schiebers ist lediglich die Klinge von der einen Seitenfläche des Schiebers abzunehmen und gegen eine
neue auszutauschen. An sich bekannte, von der Seitenfläche
des Schiebers ausgehende Vorsprünge dienen dabei zur Zentrierung der Klinge. Mittels unterschiedlich
gestalteter, in den Träger passender Schieber können verschieden geformte Klingen verwendet werden,
was den Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Gerätes
vergrößert. Es ist auch dann gewährleistet, daß die Klinge absolut flatterfrei von den Klingen-Klemmbacken
des Trägers eingespannt gehalten ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Träger eine in den Schacht ragende,
sich unmittelbar auf die vom Schieber abgestützte Breitseite der Klinge elastisch auflegende Klemmschulter
besitzt. Dadurch ist die Klinge an beiden Längskanten eingespannt, was selbst Vibrationen des innerhalb
des Schachtes befindlichen Klingenabschnittes ausscheidet.
Die Schulter ist vorzugsweise so beschaffen, daß sie stirn-
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seitig eine Auflauffläche ausbildet, die das Einführen
des Schiebers in den Schacht begünstigt.
Sodann ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß
die Klenraischulter als längsverlaufende Rippe mit
konvex gewölbter Scheitelzone ausgebildet ist. Die von der Rippe erzeugte Klemmkraft läßt sich günstig auf
die Kraft der Klingen-Klemmbacken abstimmen. Es ist dabei eine solche Abstimmung zu wählen, daß die der
Schneide höherliegende Klemmkraft größer ist als die der Schneide abgekehrte Kraft.
Schließlich ist es gemäß der Erfindung noch günstig, daß der Schieber mit der Klinge eine festverbundene
Baueinheit bilden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 11 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgestaltete Gerät bei in die Scheide eingeklapptem Träger in Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht gegen den Träger bei teilweise herausgezogenem
Schieber,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Schieber,
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Pig. 4 eine der Pig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch bei am Schieber zentrierter Klinge,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Träger in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Schieber mit aufgesetzter
Klinge,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Träger bei eingesetztem Schieber mit Klinge,
Fig. 8 und 9 abgewandelte Ausführungsformen des Schiebers
und
Pig. Io und 11 abgewandelte Aus führungs formen der Klinge.
Das erfindungsgemäß ausgestaltete Gerät besitzt die Scheide 1. Der ausladende Arm 2 der Scheide 1 wird von dem Gelenkbolzen
3 durchsetzt, um welchen klappbar der Träger H angeordnet
ist. Letzterer kann in die Scheide eingeschwenkt werden, vergl. Fig. 1.
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Der Träger 4 besteht beim Ausführungsbexspiel aus geeignetem Kunststoff mit flexiblen Eigenschaften. In dem
Träger 4 ist ein Schacht 5 vorgesehen. Dieser ist zur unteren Längskante 6 und der Stirnkante 7 des Trägers 4
hin offen. Jenseits des Schachtes 5 erstrecken sich die beiden elastisch spreizbaren Klingen-Klemmbacken 8
und 9 des Trägers 4.
Der Schacht 5 ist stufenförmig abgesetzt, derart, daß
die der Längskante 6 zugekehrten Klemmbacken-Innenwände 8f, 91 nahezu flächig aufeinanderliegen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besitzt der Schacht 5 ein rechteckiges
Querschnittsprofil. Von der Klingen-Klemmbacke 9 geht eine in den Schacht ragende Klemmschulter Io aus.
Letztere befindet sich auf der der Längskante 6 des Trägers 4 gegenüberliegenden Seite. Die Klemmschulter ist als längsverlaufende
Rippe mit konvex gewölbter Scheitelzone S ausgebildet. Der Abstand a der Scheitelzone bis zur gegenüberliegenden
Schachtinnenwand 5' ist geringer als die Dicke des Schiebers 11 plus Klinge 12.
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Die Außenkontur des Schiebers 11 ist der Innenkontur des Schachtes 5 des Trägers 4 angepaßt. Von der einen Breitfläche
13 des Schiebers gehen die Vorsprünge 14 aus, die zur Zentrierung der Klinge 12 dienen. Letztere wird von
der einen Hälfte einer an sich bekannten Rasierklinge gebildet. Der innenseitig liegende Vorsprung 14 setzt sich in eine Führungsrippe 15 fort. Bei eingeschobenem Schieber befindet sich die Führungsrippe 15 unterhalb der
Klemmschulter Io.
der einen Hälfte einer an sich bekannten Rasierklinge gebildet. Der innenseitig liegende Vorsprung 14 setzt sich in eine Führungsrippe 15 fort. Bei eingeschobenem Schieber befindet sich die Führungsrippe 15 unterhalb der
Klemmschulter Io.
Das frontseitige Ende des Schiebers 11 formt eine Griffhandhabe 16. Diese ist dem vorderen Ende des Trägers 4 angepaßt.
Die Griffhandhabe 16 geht fluchtend in den Träger über, vergl. Fig. 1.
Nach Aufsetzen der Klinge 12 auf den Schieber 11 ist
letzterer in den Schacht 5 des Trägers 4 einzuführen. Vorzugsweise ist die Klemmschulter Io am eingangseitigen Ende mit einer Auflauffläche ausgestattet, so daß das Einschieben störungsfrei erfolgen kann. Bei der Einschubbewegung werden die Klemmbacken 8, 9 des Trägers auseinandergespreizt. Die Klemmbacken 8, 9 treten mit den Flächen
8', 9f breitflächig gegen die der Schneide 12' benachbarten
letzterer in den Schacht 5 des Trägers 4 einzuführen. Vorzugsweise ist die Klemmschulter Io am eingangseitigen Ende mit einer Auflauffläche ausgestattet, so daß das Einschieben störungsfrei erfolgen kann. Bei der Einschubbewegung werden die Klemmbacken 8, 9 des Trägers auseinandergespreizt. Die Klemmbacken 8, 9 treten mit den Flächen
8', 9f breitflächig gegen die der Schneide 12' benachbarten
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Klingenseitenflächen der Klinge 12. Ferner gelangt die Klemmschulter Io ebenfalls in flächige Anlage
zum innenliegenden Klingenabschnitt und drückt diesen gegen den sich an der Schachtinnenwand 5' abstützenden
Schieber 11. Man erreicht hierdurch einen vibrationsfreien Sitz der Klinge 12.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, verformt sich die Scheitelzone
S der Rippe Io. Aus dieser Verformung resultiert
eine gewisse Nachspannreserve, so daß über lange Gebrauchszeiten ein unbeeinträchtigter Sitz der Klinge 12
erzielt wird.
Die Schieber 11 gemäß den Fig. 8 und 9 entsprechen in ihrem Aufbau dem vorstehend beschriebenen Schieber. Jedoch
sind ihre Vorsprünge 17, 18 anders plaziert, um
entsprechend geformte Klingen zu halten.
Beispielsweise Varianten der Klingen sind in Fig. Io und
11 veranschaulicht. Diese Klingen 19 sind mit je einem
mittleren Längsschlitz 2o ausgestattet. Ferner weisen^ sie beidseitig des Längsschlitzes öffnungen 21 auf, in
welche beispielsweise Vorsprünge der Schieber eintreten können.
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Le e rs e
ite
Claims (4)
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Ansprüche
ύ 1.JGerät zum Rasieren oder dergleichen mit in einem Träger
auswechselbar angeordneter Klinge, derart, daß die Klinge in einem Schieber einliegt, welcher vom freien Ende
des Trägers (4) in einen Schacht desselben einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) jenseits
des Schachtes (5) zwei sich breitflächig gegen die Klingenseitenflächen anlegende, elastisch spreizbare Klingen-Klemmbacken
(8, 9) ausbildet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) eine in den Schacht (5) ragende, sich unmittelbar
auf die vom Schieber (11) abgestützte Breitseite der Klinge (12) elastisch auflegende Klemmschulter (lo) besitzt.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschulter (lo) als längsverlaufende Rippe mit
konvex gewölbter Scheitelzone (S) ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) mit der Klinge eine festverbundene
Einheit bilden.
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ORfQiNAl. INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2604128A DE2604128A1 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Geraet zum rasieren oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2604128A DE2604128A1 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Geraet zum rasieren oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604128A1 true DE2604128A1 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=5968941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2604128A Pending DE2604128A1 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Geraet zum rasieren oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2604128A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2617079A1 (fr) * | 1987-06-26 | 1988-12-30 | Roger Vinel | Rasoir jetable de type sabre |
-
1976
- 1976-02-04 DE DE2604128A patent/DE2604128A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2617079A1 (fr) * | 1987-06-26 | 1988-12-30 | Roger Vinel | Rasoir jetable de type sabre |
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---|---|---|---|
OHW | Rejection |