DE2602943A1 - Maschine zum herstellen von flaeschchen, ampullen o.dgl. aus thermoplastischem material, insbesondere glas - Google Patents

Maschine zum herstellen von flaeschchen, ampullen o.dgl. aus thermoplastischem material, insbesondere glas

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DE2602943A1 DE19762602943 DE2602943A DE2602943A1 DE 2602943 A1 DE2602943 A1 DE 2602943A1 DE 19762602943 DE19762602943 DE 19762602943 DE 2602943 A DE2602943 A DE 2602943A DE 2602943 A1 DE2602943 A1 DE 2602943A1
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    • C03B23/00—Re-forming shaped glass
    • C03B23/04—Re-forming tubes or rods
    • C03B23/11—Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules
    • C03B23/112—Apparatus for conveying the tubes or rods in a curved path around a vertical axis through one or more forming stations

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Description

2B02943
DIPL.-ING. DIETER JANDER 3 DR.-ING. MANFRED BÖNINQ FATE NTANWALTE
KOLBERGER STRASSE 21
8 MÜNCHEN 80 (BOGENHAUSEN]
Telefon: 089/98 27 04
ZustaiiadraM reply to:
KURFÜRSTENDAMM 66
1 BERLIN IS
Telefon: 030/8 83 50 71/72
Telegramme: Consideration Berlin
362/15.700 DE 23. Januar 1976
Patentanmeldung
des Herrn
Hans-Joachim Dichter
1 Berlin 62
Sachsendamm 93
"Maschine zum Herstellen von Fläsohchen« Ampullen od.dgl, aus thermoplastischem Material, insbes. Glas"
Die Erfindung "betrifft eine Maschine zum Herstellen von Fläschchen, Ampullen od.dgl. aus thermoplastischem Material, insbesondere Glas, mit einer Vielzahl von um ihre eigene Achse und um eine gemeinsame zentrale Achse drehbaren Haltefuttern, die über den Umfang der Maschine verteilt sind und von einem karusselartigen Gestell gehalten v/erden, dessen Drehachse die zentrale Ach&e bildet.
-Z-
709830/G5S1
DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANf RED BONiNQ 2602943
PATENrANWALTE
Bekannt Kind J-Ja schinen der vor st eilenden Art, die in Bereich • ihrer zentralen Achse eine Mittelwelle aufweisen, mit der mindestens ein Kranz fest verbunden ist, der an seinem Umfcng die Haltefutter trägt (DT-PS 1 501 879). Zwei Kränze, die durch Führungsstangen miteinander verbunden sind, an denen ein Teil der Futter gelagert ist, verwendet man bei Maschinen mit oberen und unteren Haltefuttern,. d.h. bei Ilaschinen, die insbesondere zur Herstellung von Ampullen geeignet sind (DT-PS 889 970).
Die bekannten Maschinen vermögen aus mehreren Gründen nicht voll zu befriedigen. Sin erster Grund besteht darin, daß die Hittelwellen und die Kränze schwer ausgebildet sein müssen, um eine hinreichend steife Lagerung der Haltefutter zu gewährleisten. Hieraus resultiert ein hohes Kascliinengewicht, das vor allem dann kritische lierte annimmt, wenn die Maschinen nicht in Erdgeschossen von Fabrikgebäuden aufgestellt werden können. Besonders problematisch wird die Gewichtsfrage bei Maschinen mit einer großen Zahl von A.rbeitsstationen, d.h. bei Maschinen mit einem großen Außendurchmesser. Solche Maschinen aber bieten mit Rücksicht a.uf die auf ihnen erzeugbaren hohen Stückzahlen pro Zeiteinheit den Vorteil großer Wirtschaftlichkeit, ifeitere Gründe sind die, daß bei bekannten Maschinen mit oberen und unteren Haltefuttern deren Justierung bei der Montage Schwierigkeiten bereitet und daß unvermeidbare ungleichmäßige thermische Belastungen an verschiedenen Stellen der Kränze der bekannten Maschinen zu "unervriinschten Spannungen und hieraus resultierenden Verformungen am Maschinengestell führen können. Schließlich verhindert die Bauweise eier bekannten Maschinen eine weitgehende Einführung des Baukastensystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die auch bei einer
7Ö9S30/GSS?
DIPL-INQ. DIETER JANl)Ek DR.-INQ. ΜλνΙ RED BONiNQ <<£ 6 ü 2 9 4 3
PATENTANWÄLTE
großen Zahl von über ihren Umfang vorteilten Haltefuttern eine vergleichsweise leichte Bo.uv7ei.se und eine stärkere Anwendung des Baukastenprinzips ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltefutter an in ihrer Gesamtheit einen Zylinder bildenden segmentartigen Trägern gelagert sind und die Träger auf einem Stutzring befestigt sind, der von einem Teil eines Kugeldrehkranzes gebildet oder getragen wird.
Die erfindungsgemäße Maschine bietet den Vorteil, do.ß die Halteflitter an den segmontförnigen Trägern vormontiert werden können und diese anschließend auf dem Stützring befestigbar sind. Je nach den Abmessungen des Stützringes läßt sich eine mehr oder weniger große Zahl von Trägern auf dem Stützring unterbringen. Der von den Trägern begrenzte Innenraum der Maschine ist wegen des Fehlens einer zentralen Kittelwelle frei und kann bei Bedarf zur Unterbringung von Steueraggregaten, Kühlventilatoren od.dgl. genutzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte perspektivische Darstellung einer Maschine, wobei zur Erhöhung der Übersichtlichkeit lediglich drei segmentförmige Träger dargestellt sind und
Flg. 2 ebenfalls in perspektivischer Darstellung in vergrößertem Maßstab einen einzelnen Träger.
In Fig. 1 sind 11 drei von vier Stützen, welche ein ringförmiges Gestell 12 tragen. Auf diesem Gestell lassen sich nicht dargestellte Bearbeitungsvorrichtungen montieren, wie sie von anderen Maschinen her bekannt sind. Auf einem Ringsockel
709830/0581
ORIGINAL
DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ PATENTANWÄLTE
ist der Außenring 14 eines Eu/.-'cldrehkranzes befestigt, /jü^on den sich über Hügeln 15 oder andere "-,rülz elemente der Inncnring 16 des Kugeldreiikranzes abstützt, welcher seinersei te einen Stützring 17 trägt.
Auf den Stützring 17 sind nebeneinander zaiilreiche cegnentartige Träger 18 befestigt. Jeder Träger 18 ist, -wie insbesondere die Fig. 2 erkennen Iäi3t, mit zwei oberen Haltefuttera 19 und zwei unteren Haltefuttern 20 ausgestattet. Die unteren Halt efutt er 20 sind dabei auf und abbevegbar 021 zwei Führungsstangen 21 und 22 geführt. Zur Einleitung; der Auf und Abbevegungen dient jeweils eine Steuerstange 23, die sich über mindestens eine Laufrolle 24 auf einer Steuerkurve 25 abstützt.
Jeder Träger 18 besitzt einen kastenförmigen Grundkörper 26 mit vorstehenden Führungsplatten 27 und 23. In den Führungε-platten 27 und 28 sind die Führungsstangen 21 und 22 gelagert. Die Führungsstangen 21 sind drehbar. Sie tragen an ihren unteren Enden Kettenräder 29. Außerdem ist zusammen mit den unteren Haltefuttern 20 axial verschiebbar auf ihnen ein Zahnrad 30 gelagert. Dieses Zahnrad wird von einer in eine Mut 31 eingreifenden Feder mitgenommen. Schließlich ist mit dem oberen Ende der Führungsstange 21 ein weiteres Zahnrad 32 fest verbunden. Die Zahnräder 30 treiben aber Zuischenräder 33 ein drehfest mit den unteren Haltefuttern 20 verbun-
an
denes Zahnrad 34/., Die Zahnräder 32 stehen über Zwischenräder 35 mit Zahnrädern 36 zum Antrieb der oberen Haltefutter 19 in Eingriff.
Die die Kettenräder 29 antreibende Kette 37 läuft von einem Träger 18, welcher an seiner Rückseite mit zusätzlichen Kettenrädern 38 ausgestattet ist, zu einem zentralen Kettenrad 39. Im übrigen steht sie mit sämtlichen Kettenrädern 29 der Führungsstangen 21 in Eingriff. Zum Antrieb des Kettenrades dient ein nicht dargestellter Getrieberaotoro
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BAD ORIGINAL DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BDNlNQ PATENTANWÄLTE
Der Innenring 1o des Kugeldrehkranzes ist mix einer Verzahnung 40 versehen. Mit dieser Verzahnung steht ein Antriebsritzel 41 in Eingriff, welches ebenfalls von einem nicht dargestellten Getrieberaotor angetrieben wird.
Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß die einzelnen Träger 18 vormontiert v/erden können und in sich geschlossene Baueinheiten darstellen. Je nach dem Durchmesser des Stützringes 17 läßt sich eine mehr oder weniger große Zaiii von Trägern verwenden. Es kann also für Haschinen unterschiedlicher Baugröße auf ein und dieselben Träger zurückgegriffen werden. Verformungen eines Trägers aufgrund besonders hoher thermischer Beanspruchungen werden nicht auf die Übrigen Träger übertragen, was die Arbeitsgenauigkeit der Maschine erhöht.
Die erfindungsgemäße Maschine arbeitet wie folgt: Durch die öffnungen 42 in Führuiigszylindern 43 werden von oben Glasrohre in die oberen Haltefutter 19 geschoben und durch auf dem Gestell 12 angeordnete Arbeitsstationen mit Brennern zunächst erwärmt. Nachdem sie einige Stationen durchlaufen haben und mit einem Boden versehen sind, werden die unteren Futter 20 nach, oben bewegt,um die Glasrohre mit ihren Greif elementen 44 zu erfassen. Sobald sie ein Glasrohr erfaßt haben, bewegen sich die unteren Futter unter ständiger Erwärmung des Glasrohres wieder nach unten. Hierbei wird das Glasrohr gelängt und es entsteht beispielsweise der Hals einer Ampulle. Die beschriebene Maschine arbeitet mithin so, wie dies von anderen Glasbearbeitungsmaschinen bestens bekannt ist. und daher an dieser Stelle keiner besonderen Erläuterung bedarf.
- 6 -7O983O/OS0*

Claims (1)

  1. DIPL-INO-DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONINC ^ ^ ^ "^
    PATENTANWÄLTE
    Patentansprüche :
    1. "laschine sun Herstellen von Flrlschciion, Airpullen od.dgl. cv.z ti-.eriaoplp^ Li schein I Material, insbesondere Glas, mit einer Yio:lzr.lil von uui ihre eigene Achs3 mid ur-i eine gemeinsame ^entralo Achsü drehboren HalteiCuctorij, die aber den üufang der Ilaschine verteilt sind und von einen kprusr.jelarti^en Gestell gehalten werden, dcs.se,> Drehachse die zentrale Achse bildet, dadurch β e k e η η ζ e i c h η e t , O.b.B die Halt emitter (19,'.'G) an in ihrer Gesamtheit einen Zylinder bildenden sc^menbarti^en Trü^erri (18) gelagert und die Träger (IC) auf einen Stützring (17) befestigt sind, der von einem Teil eines Kugeldrehkranses (14,16) getragen wird.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c Ii η e t , da3 der Innenring (Iu) des Kugeldrehkranzes (14,16) oder der Stutzring (17) mit einer Innenverzahnung (40) versehen ist, in die ein Antriebsritzel (41) zum Einleiten einer Drehbewegung in den Stützring greift.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der zentralen Achse der Maschine ein Kettenrad (59) angeordnet ist, das zum Antrieb einer Kette (37) dient, die ihrerseits an den Trägern (18) gelagerte Kettenräder (29) zum Drehen der Haltefutter (19,20) um ihre eigene Achsen antreibt.
    4. Maschine nach dem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an jedem Träger (18) zwei obere Haltefutter (19) und zwei untere Haltefutter (20) gelagert sind.
    5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Teil der Haltefutter (19,20) in Richtung ihrer Drehachse auf- und abbei^egbar an den Trägern (18) geführt ist.
    709830/0581
    BAD ORIGINAL
    DIPL-INO-DIETERJANDER DR.-1NQ. MANFRED BONING
    PATENTANWALTt
    6. ranchine nncli Anspruch l'\- und 3, dadurch .-■; -j-I-: c \. -. zeichnet , da3 dio νπΐοΓοη I Ir It eint tor (-"'O) r=v^~ U1-.Q abbevegbar sind.
    7. faschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
    ';.: G k e η π ζ e i c h η c t- , daß die '?r:\[]cr ('1C) ^i:,v-j:· I:esi:c-Tifürnii£on Grundkörper (26) mit vorstehenden i/ri.r-■:!;;?;-ρ "Lernten (27,20) zur Halterurii; der Ilaltexuttor (IS,'-G) bilden.
    C. faschine nach einem dor /msprüche 3 his 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Kettenrolder (ll9) rii den Trägern (13) auf drehbaren Flihrungsstangen (21) befestigt sind, dio Zahnräder (;<0,5i) ^um Antrieb der nit Zahnrädern (3^,56) ausgestatteten Ilaltefutter (19,2ü) tragen.
    9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß im von den Trägern umschlossenen Innenraum ein KUhlventilator angeordnet ist.
    MB: BD
    709830/0581
    BAD ORIGINAL
DE2602943A 1976-01-23 1976-01-23 Maschine zum Herstellen von Fläschchen, Ampullen o.dgl. aus thermoplastischem Material, insbesondere Glas Expired DE2602943C3 (de)

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