DE2602661B2 - Kopplungsvorrichtung für Lichtleitfasern - Google Patents
Kopplungsvorrichtung für LichtleitfasernInfo
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- G02B6/3801—Permanent connections, i.e. wherein fibres are kept aligned by mechanical means
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- G02B6/3807—Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
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- G02B6/3834—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule
- G02B6/3841—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule using rods, balls for light guides
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplungsvorrichtung für Lichtleitfasern, bestehend aus drei
durchmessergleichen MetallstaDen mit hochpolierter Oberfläche, die in den Ecken eines gleichseitigen
Dreiecks angeordnet sind und die zu koppelnden Lichtleitfasern einschließen, sowie mittels mindestens
einem sie umgebenden Druckteil zusammengehalten werden.
Eine derartige Kopplungsvorrichtung ist aus der DE-OS 25 26 508 bekannt. Bei dieser Kopplungsvorrichtung
werden die drei Metallstäbe durch eine sie umgebende elastische oder unter Wärmeeinfluß
schrumpfende Hülse zusammengehalten. Der Nachteil dieser Hülse besteht darin, daß sie praktisch nicht mehr
lösbar ist, so daß diese Kopplungsvorrichtung nur als
unlösbare Verbindung für Lichtleitfasern geeignet i< t.
Ausgehend von dieser bekannten Kopplungsvorrichtung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Kopplungsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Lichtleitfasern mit einfachen mechanischen
Mitteln lösbar zu koppeln, wobei jedoch eine möglichst verlustfreie Kopplung erreicht werden soll.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Druckteil aus zwei im Abstand voneinander innerhalb
einer Hülse angeordneten, die Metallstäbe umgebenden elastischen O-Ringen besteht, die mittels axial wirkender
Preßteile zusammengepreßt werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Justieren und
Fixieren der Lichtleitfaserenden gleichzeitig möglich, wobei eine höchste Paßgenauigkeit durch die drei
Metallstäbe erreicht wird. Zudem ist die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung für einen weiten Durchmesserbereich
der Lichtleitfasern geeignet, da es nicht Voraussetzung für die Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist, daß die drei Metallsläbe einen geschlossenen Kanal bilden. Is kommt vielmehr
ausschließlich darauf an. daß eine gleichmaßige nach
innen gerichtete Pressung der iir- Kanal eingeschlossenen
l.ichtleitfaserendcn erfolgt Diese gleichmäßige
dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden endseitigen Hülsenöffnungen (17) Spannschrauben (18)
einschraubbar sind, die über Druckscheiben (19) auf die O-Ringe (16) wirken.
4. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheiben (19)
gegen Verdrehen gesichert sind.
5. Kopplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabenden konisch verjüngt sind.
6. Kopplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche ' bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstäbe (1) gleichartig magnetisiert sind.
7. Kopplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Mitte zwischen den Metallstäben (1) gebildete Kanal (2) einen geringfügig kleineren
Durchmesser als die zu koppelnden Lichtleitfasern (3,4) hat.
8. Kopplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungsvorrichtung mit geeigneter Immersionsflüssigkeit gefüllt und gegen deren
Austritt abgedichtet ist.
Pressung wird aber über das die Metallsläbe umgebende Druckteil bzw. die Druckteile erreicht.
Zwar ist bei einer Verbindungsarmatur gemäß der DE-OS 25 26 556 auch jede einzelne Faser lösbar
festgehalten, jedoch erfolgt dies über eine Art Konus-Klemmvorrichtung. Einer derartigen Konus-Klemmvorrichtung
haftet jedoch der Nachteil an, daß beim Festklemmen mittels des Klemmrings eine axiale
Verschiebung der Stangen und d:r Fasern verursacht
wird, die sich zwar im μιη-Bereich bewegt, jedoch
ausreicht, um erhöhte Kopplungsverluste zu verursachen, da durch die Verschiebung der Fasern und der
Stangen in Axialrichtung eine präzise Justierung der Lichtleitfaserenden aufeinander nicht möglich ist.
Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, daß das Druckteil erfindungsgemäß aus zwei im Abstand
voneinander innerhalb einer Hülse angeordneten, die Metallstäbe umgebenden elastischen O-Ringen besteht,
die mittels axial wirkender Preßteile zusammengepreßt werden. Da die O-Ringe sich beim Zusammenpressen
nur in radialer Richtung nach innen auf die Metallstäbe 7.U ausdehnen können, wirken sie als Druckkörper, der
die Metallstäbe seinerseits in Richtung auf die eingeschlossene Lichtleitfaser zusammenpreßt. Es erfolgt
also eine Umsetzung des axialen Drucks in eine radiale Pressung der Stangen, ohne eine axiale
Kraftkomponente zu erzeugen, die ein Verschieben der Stangen oder der LLF beim Verspannen verursachen
könnte. Vorteilhafterweise ist zwischen den O-Ringen ein Abstandskörper und zwischen diesen und dem
jeweiligen O-Ring jeweils ein vorzugsweise als Sprengring ausgeführter Haltering angeordnet, der in entspre
chende Nuten der Metallstäbe eingreift. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind Halteteil, die
.Sprengringe. Druckteil und die O-Ringe. getrennt voneinandet ausgeführt. Dabei ist es weiterhin zweck
mäßig, wenn in die beiden endseitigen Hülsenöffnungen Spannschrauben einschraubbar sind, die über Druckscheiben
auf die O-Ringe wirken Die Druckscheiben
sind vorteilhafterweise gegen Verdrehen gesichert.
Erfindungsgemäß wird also eine Kopplungsvorrichtung geschaffen, die eine Justierung und gleichzeitige
Fixierung der Lichtleitfaserenden ermöglicht, die eine höchste Paßgenauigkeit gewährleistet und die für einen
weiten Lichtleitfaser-Durchmesserbereich verwendet werden kann. Überdies ist die erfindungsgemäße
Kopplungsvorrichtung mehrfach lösbar, ermöglicht ein leichtes Einführen der zu verbindenden Lichtleitfasern
und es werden geringe Anforderungen an die Maßgenauigkeit der übrigen Bauteile mit Ausnahme der
Metallstäbe gestellt, da es allein auf die Führung durch Pressung der Metallstäbe ankommt, die jedoch mit
geringsten Fertigungstoleranzen verfügbar sind.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten ι Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie i-I in
Fig. 2,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsge- mäße
Kopplungsvorrichtung.
Eine erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung besteht aus drei Metallstäben 1, die eine hochpolierte
spiegelnde Oberfläche haben und in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Von den .'
Metall-täben 1 wird ein Kanal 2 eingeschlossen, dessen
Durchmesser sich aus dar Formel
D = 2R (— Λ = 0,
V 13 J
309 R
·> errechnet, wobei R der Radius der Stäbe 1 ist. Daraus
folgt für Ο=100μΐτι, für den Radius der Stäbe
/? = 323μΐη. Mit /? = 300μπι erhält man in der Praxis
eine gute Führung und Justierung von 100 μΐη dicken
Lichtleitfasern. Durch den Kanal 2 verlaufen Lichtleitfa-
I» sern 3, 4, die mit ihren Enden in der Mitte des Kanals 2
zusammenstoßen. Wie sich aus Fig.2 ergibt, sind die
Enden der Metallsiäbe 1 konisch verjüngt ausgeführt.
Die Kopplungsvorrichtung besteht aus einer Hülse 12, 2. B. aus Messing, in der ein zylindrischer Abstandskör-
ii per 13 angeordnet ist. Links und rechts des Abstandskörpers
13 ist jeweils ein als Halterung dienender Sprengring 14 in in den Metallstäben 1 eingearbeiteten
Nuten 15 fest angeordnet. An den Sprengring 14 schließt sich jeweils ein als Druckriny wirkender O-Ring
16 an. !n die beiden Hüisenöffnungen !7 ist jeweils eine
Spannschraube 18 einschraubbar, die über Druckscheiben 19 auf die O-Ringe einwirkt. Die Druckscheiben 19
sind mittels Verdrehsicherungen, die aus an den Scheibpn angeformten Nasen 20 bestehen, die in
Längsnuten 21 der Hülse 12 eingreifen, gegen Verdrehung gesichert.
I Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kopplungsvorrichtung für Lichtleitfasern, bestehend aus drei durchmessergleichen Metallstäben ϊ
mit hochpolierter Oberfläche, die in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind und die zu
koppelnden Lichtleitfasern einschließen sowie mittels mindestens einem sie umgebenden Druckteil
zusammengehalten werden, dadurch gekenn- in zeichnet, daß das Druckteil aus zwei im Abstand
voneinander innerhalb einer Hülse (12) angeordneten, die Metallstäbe (1) umgebenden elastischen
O-Ringen (16) besteht, die mittels axial wirkender Preßteile (13,18) zusammengepreßt werden. r>
2. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den O-Ringen
ein Abstandskörper (13) und zwischen dem Abstandsk6raer
(13) und dem jeweiligen O-Ring (16) jeweils ein vorzugsweise ais Sprengring (14) i»
ausgeführter Haltering angeordnet ist, der in entsprechenden Nuten (15) der Metallstäbe (1)
eingreift.
3. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
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DE19762602661 DE2602661C3 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Kopplungsvorrichtung für Lichtleitfasern |
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1976
- 1976-01-24 DE DE19762602661 patent/DE2602661C3/de not_active Expired
- 1976-12-09 NL NL7613678A patent/NL7613678A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
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