DE2602611C2 - Hydraulischer Gewichtsausgleich - Google Patents
Hydraulischer GewichtsausgleichInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/001—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Gewichtsausgleich entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches
I.
Es ist bekannt, an vertikal bewegten Schlitten von Werkzeugmaschinen das Gewicht des bewegten Schlittens
mittels eines mit Druckflüssigkeit beaufschlagten Zylinders auszugleichen. Angewandt wird ein solcher
Gewichtsausgleich stets dann, wenn das Gewicht des Schlittens im Verhältnis zu den für den Arbeitsvorgang
aufzubringenden Kräften sehr groß ist. Ziel der Maßnahme ist eine Herabsetzung der von dem
Vorschubantrieb aufzubringenden Vorschubkraft, um einen möglichst kleinen Vorschubantrieb einsetzen zu
können. Teilweise ist auch ein Sicherheitsbedürfnis in der Form gegeben, daß bei Ausfall eines Maschinenelementes
der Schlitten nicht herunterstürzt. Die bekannten Einrichtungen arbeiten derart, daß eine hydraulische
Drucksteuereinrichtung vorhanden ist, die den für den Gewichtsausgleich vorgesehenen Zylinder mit einem
Druck beaufschlagt, dessen Produkt mit der Fläche des Zylinders dem Gewicht des bewegten Schlittens
entspricht. Nachteilig dabei ist, daß Veränderungen des Schlittengewichts, wie sie beispielsweise bei Konsolmaschinen
durch die Aufbringung des Werkstückes vorkommen, durch manuelle Veränderung der Druckeinstellung
entsprechend dem neuen Gewicht ausgeglichen werden müssen. Erfolgt die Einstellung des
Gewichtsausgleichs nicht hinreichend genau, so ist neben einem nicht ordnungsgemäßen Arbeiten des
Schlittens eine Beschädigung der Maschinenelemente und des Servoantriebes die Folge.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß Glieder zur Steuerung des Druckes
abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens und dem damit verbundenen öldurchfluß
Veränderungen des eingestellten Druckes mit sich bringen und somit Kräfte freisetzen, die vom Vorschubantrieb
zusätzlich aufzubringen sind. Die der Anordnung des Gewichtsausgleichs zugrunde liegende Zielsetzung
einer Verringerung der Vorschubkräfte und die damit verbundene Verbilligung des Vorschubantriebes
und der Maschinenelemente wird bei den bekannten Gewichtsausgleichsvorrichtungen nur unvollkommen
erreicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für einsn mittels eines Gleichstrom-Servomotors angetriebenen
Maschinenschlitten den ohnehin vorhandenen Gewichtsausgleich
zur aktiven Unterstützung des Vorschubmotors voll auszunutzen und somit einen echten
Fortschritt im Hinblick auf die vorstehende Zielsetzung zu erreichen. Insbesondere soll durch die Erfindung
auch eine automatische Anpassung des Gewichtsausgleichs an wechselnde Gewichte erreicht werden.
Erreicht wird dies mit den kennzeichnender Merkmalen des Anspruches I.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt den schematischen Gesamtbau eines erfindungsgemäßen hydraulischen Gewichtsausgleichs
für einen mittels Gleichstrom-Servoantrieb angetriebenen Maschinenschlitten und
F i g. 2 das mit dem elektrischen Stellantrieb in Verbindung stehende Druckventil.
F i g. 2 das mit dem elektrischen Stellantrieb in Verbindung stehende Druckventil.
In F i g. I ist mit Gder Maschinenschlitten bezeichnet,
der über eine Kugelumlaufspindel Sp von einem Gleichstrom-Servomotor Mangetrieben wird. Mit dem
Maschinemjchlitten G steht die Kolbenstange K eines
Gewichtsausgleichszylinders Z in Wirkverbindung. Der Zylinderraum F des Gewichtsausgleichszylinders Z ist
über ein 3-Wege-Druckventil V mit der Hydraulikpumpe
P verbunden. Das 3-Wege-Druckventil V, das als Druckminderventil ausgebildet ist, besteht gemäß
Fig.2 aus einem in einem Gehäuse Vl geführten Steuerkolben V2, der je nach Lage den mit dem
Zylinderraum Fin Verbindung stehenden Verbraucheranschluß A mit dem Pumpenanschluß P1 oder mit dem
Tankanschluß /"verbindet oder in seiner Mittelstellung
sämtliche Anschlüsse voneinander trennt. Der Steuerkolben VZ steht über eine Stange V3 mit der Kurbel Ku
eines Ankers An eines elektromagnetischen Stellantriebes St sowie einer anstellbaren Feder Fe in Wirkverbindung.
Mit der Feder Fe wird ein Grunddruck eingestellt, der dem Gewicht Q des Maschinenschlittens entspricht,
d.h. das Produkt aus diesem Druck und der den Zylinderraum F begrenzenden Kolbenflächen Kf weist
dieselbe Größe wie das Schlittengewicht auf. Damit dient das elektromagnetische Stellglied St nur als
Korrekturglied, das beispielsweise die Beschlcunigungs- und Reibungskräfte sowie Gewichtsveränderungen
beispielsweise bei Werkstückwechsel berücksichtigt. Da der vom Gleichstrom-Servomotor M aufgenommene
Strom J ein direktes Maß für das abgegebene Drehmoment des Gleichstrom-Servomotors für dessen
Bewegung des Maschinenschiittens ist, werden mit diesem Strom über die Leitung L auch die Wicklungen
IV des elektromagnetischen Stellantriebes Sf beaufschlagt. Die Beaufschlagungspolarität wird so gewählt,
<*> daß die daraus sich ergebende Änderung der Druckeinstellung
am Druckventil und damit die Druckänderung im Zylinderraum F des Gewichtsausgleichszylinders Z
eine Kraftwirkung am Maschinenschlitten G verursacht, die für den den Vorschubantrieb bildenden Gleich-
('s strom-Servomotor M unterstützend wirkt. Dadurch,
daß der vom Gleichstrom-Servomotor M aufgenommene Strom erheblich ist, ist eine direkte Beaufschlagung
des elektromagnetischen Stellantriebes St mit diesem
Strom möglich. Je nach Auslegung des elektromagnetischen Stellantriebes St kann die für den Gleichstrom-Servomotor aufzubringende Leistung gegenüber den
herkömmlichen Gewichtsausgleichsverfahren erheblich vermindert werden. Erfolgt die Strombeaufschlagung
des elektromagnetischen Stellantriebes St indirekt über einen Regler, läßt sich der hydraulische Gewichtsausgleich so weit treiben, daß das erforderliche Drehmo
mentaufkommen des Gleichstrom-Servomotors gegen Null verläuft
Anstelle des als Drehmomentenmotor ausgebildeten elektromagnetischen Stellantriebes ist auch der Einsatz
eines reinen Regelmagneten möglich. Selbstverständlich kann auch das gezeigte 3-Wege-Druckmindervenül
durch ein Druckbegrenzungsventil ersetzt werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert würde.
Claims (4)
1. Hydraulischer Gewichtsausgleich für einen mittels Gleichstrom-Servoantrieb angetriebenen
Maschinenschlitien, gekennzeichnet durch eine Druckeinstellung in Abhängigkeit von der
Stromaufnahme des Ankers des Gleichstrom-Servoantriebes (M)
2. Hydraulischer Gewichtsausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Druckeinstellung festlegende Druckventil (V) einen mit dem Ankerstrom (J) des Gleichstrom-Servoantriebes
(M) elektrisch gekoppelten elektrischen Stellantrieb (S/; aufweist.
3. Hydraulischer Gewichtsausgleich nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckventil (V) als 3-Wege-Druckventü ausgebildet ist
4. Hydraulischer Gewichtsausgleich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckventil (V) eine Vorrichtung zur Einstellung (Fe) eines Grunddrukkes
aufweist, mit der die vom Ankerstrom (J) direkt oder indirekt betätigte Vorrichtung (St) zur Beeinflussung
der Druckeinstellung in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602611 DE2602611C2 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Hydraulischer Gewichtsausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602611 DE2602611C2 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Hydraulischer Gewichtsausgleich |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602611B1 DE2602611B1 (de) | 1977-05-18 |
DE2602611C2 true DE2602611C2 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=5968164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602611 Expired DE2602611C2 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | Hydraulischer Gewichtsausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602611C2 (de) |
-
1976
- 1976-01-24 DE DE19762602611 patent/DE2602611C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2602611B1 (de) | 1977-05-18 |
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Legal Events
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