DE2601475A1 - Pruefgeraet fuer die phasenfolge bei drehstrom, fuer elektrische spannung und fuer elektrischen durchgang - Google Patents

Pruefgeraet fuer die phasenfolge bei drehstrom, fuer elektrische spannung und fuer elektrischen durchgang

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DE2601475A1 DE19762601475 DE2601475A DE2601475A1 DE 2601475 A1 DE2601475 A1 DE 2601475A1 DE 19762601475 DE19762601475 DE 19762601475 DE 2601475 A DE2601475 A DE 2601475A DE 2601475 A1 DE2601475 A1 DE 2601475A1
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    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
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    • GPHYSICS
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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    • G01R29/18Indicating phase sequence; Indicating synchronism

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • zur Anmeldung eines Zusatzpatentes zu Az: P 2524 681.5 "Prüfgerät für die Phasenfolge bei Drehstrom'für elektrische Spannung und für elektrischen Durchgang" Anwendungsqebiet Die Erfindung betrifft ein elektrisches Prüfgerät, mit dem sowohl die Phasenfolge an den Verteilungs- bzw. Verbraucherleitungen von Versorgungsanlagen für elektrische Energie die mit Drehstrom betrieben werden, als auch das Vorhandensein elektrischer Spannung und die Durchgangsfähigkeit elektrischer Verbindungen, die nicht an Spannung liegen, festgestellt werden kann.
  • Zweck Das Prüfgerät wird bei der Errichtung elektrischer Energieuersorgungsanlagen und beim Anschließen von Verbrauchergeräten an diese einerseits dazu benutzt, die Phasenfolge der Leitungen im rechten Drehsinn festzustellen. Dies ist besonders wichtig beim Anschluß von Steckvorrichtungen, so daß ein einheitlicher Anschluß aller SteckdDsen einem einheitlichen Anschluß aller Stecker gegenübersteht und dadurch, besonders bei Motoren, in allen Fällen der für den Betrieb vorgesehene Drehsinn sichergestellt ist. Andererseits kann es anzeigen, ob überhaupt Spannung vorhanden ist und es kann auch die Leitfähigkeit elektrischer Verbindungen feststellen, wenn diese nicht unter Spannung stehen.
  • Stand der Technik Die zur Zeit angebotenen Prüfgeräte für die Phasenfolge bei Drehstrom und auch die in der Patentliteratur beschriebenen zeigen alle den Drehsinn optisch an.
  • Zur Anzeige werden Zeigerinstrumente, Glimmlampen oder umlaufende Scheiben benutzt. Wohl eigenen sich einige dieser Geräte auch zum Feststellen von Spannung, Kombinationen mit Durchgangsprüfern sind jedoch nicht bekannt.
  • Kritik des Standes der Technik Die zur Zeit üblichen Geräte zur Feststellung der Phasenfolge bei Drehstrom siitd Einzweckgeräte, mit denen höchstens noch das Vorhandensein einer elektrischen Spannung festgestellt werden kann. Der Elektromonteur braucht also noch ein weiteres Gerät,mit dem er die elektrische Leitfähigkeit von Verbindungen prüfen kann. Dabei überwiegt die Benutzung des letzteren. Außerdem verlangt die zur Zeit allgemein übliche optische Anzeige der Phasenfolge, daß bei der Benutzung des Gerätes die Aufmerksamkeit von den für diese Prüfung nur provisoriechen durch Berühren der spannungführenden Leitungen mit den Prüfleitungen hergestellte elektrische Verbindung ab- und dem Prüfgerät zugewendet werden muß.
  • Dies kann zu ungewollten Berührungen des Prüfenden mit den unter Spannung stehenden Leitungen, also zu elektrischen Unfällen führen. Hinzukommt, daß durch den Wechsel der Richtung der Aufmerksamkeit die Prüfung längere Zeit beansprucht als eigentlich nötig.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen akustisch anzeigenden Spannungs-und Durchgangsprüfer mit einer Zusatzeinrichtung zu versehen, die es ermüglictt , eine Phasenfolge, beispielsweise die für den rechten Drehsinn, eines Drehstromsystems akustisch erkennbar zu machen.
  • Lösung Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Brückenschaltung benutzt wird, die entweder zwischen den Außenleitern des Drehstromsystems oder zwischen zwei Außenleitern und dem Mittelpunktleiter gdschaltet wird und die einen Kondensator zur Phasendrehung enthält, so daß beim Anschluß der Außenleiter in einer bestimmten Reihenfolge die resultierende Brückenspannung einen Minimalwert unterschreitet. Der akustisch anzeigende Durchgangs- und Spannungsprüfer ist mit einem spannungsgesteuerten Halbleiterbauelement in Reihe geschaltet und die beiden freien Enden dieser Reihenschaltung sind an die Anschlußpunkte des Indikatorzweiges der Brückenschaltung gelegt, so daß das akustische Signal solange ertönt, wie die Brückenspannung den Schwellwert des spannungsgesteuerten Halbleiterbauelementes nicht unterschreitet.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung Um das spannungsgesteuerte Halbleiterbauelement geringer zu beanspruchen, kann der Indikatorzweig der Brückenschaltung durch einen Spannungsteiler gebildet wet den, der aus der Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Glimmlampeoder aus zwei Widerständen besteht, wobei dann die freien Enden der Hintereinanderschaltung des spannungsgesteuerten Halbleiterbauelements und des akustisch anzeigenden Durchgangs- und Spannungsprüfers mit den Enden oder einem Ende und dem Abgriff des Widerstandes verbunden sind.
  • Es kann auch ein akustisch anzeigendes Prüfgerät für Durchgang verwendet werden, dessen Ansprechbereich nach hohen Widerständen hin begrenzt ist. In diesem Falle kann das spannungsgesteuerte Bauelement wegfallen, wenn sichergestellt ist, daß das akustische Prüfgerät nicht schon über die Widerstände der Brückenschaltung anspricht, gegebenenfalls kann auch anstelle des spannungsgesteuerten Bauelements ein Widerstand treten, der das Ansprechen des Prüfgerätes auf Durchgang gerade verhindert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung können Umschalter vorgesehen werden, mit denen die Brückenschaltung unwirksam gemacht wird und das Prüfgerät allein zur Spannungs- und Durchgangsprüfung befähigt ist, wobei jedoch zwei der Anschlüsse wie für die Prüfung der Phasenfolge benutzt werden.
  • Erzielbare Vorteile Mit dem erfindungsgemäß gestalteten Prüfgerät werden mehrere Vorteile erreicht.
  • Einmal sind die bei Arbeiten an elektrischen Anlagen oft benötigten Prüfgeräte in einem vereint, woraus sich ein Kostenvorteil für die Beschaffung und ein Vorteil bei der Bereithaltung bzw. dem Transport ergibt.
  • Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist jedoch auch in der Verbesserung der Sicherheit bei Arbeiten an spannungsführonden Leitungen zu sehen, da sich die optische Aufmerksamkeit des Prüfenden ganz auf das Anschließen der Prüfleitungen richten kann und das Ergebnis der Prüfung akustisch angezeigt wird.
  • Beschreibunq von Ausführungsbeispielen In der Abbildung, Fig 1., ist der Schaltplan eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt.
  • An den Anschlüssen (1), (2) und (3) liegen die Eckpunkte der phasenempfindlichen Brückenschaltung, die aus den hinteeinander geschalteten Widerständen (R2, R3) und der Reihenschaltung von einem Widerstand (R1) und einem Kondensator (C1) besteht. Der Indikator für den Abgleichzustand der Brücke wird einerseits an den Verbindungspunkt (x) der beiden Widerstände (R2 R3) und andererseits an den Verbindungspunkt (y) zwischen dem Widerstand (R1S und dem Kondensator (C1) angeschlossen. Im Falle der "rechtsdrehenden" Phasenfolge dreier als Drehstrom verketteter Wechselspannungen gleicher Größe und Frequenz, die an die Anschlüsse (1, 2, 3) gelegt sind, nimmt die Spannung zwischen den Verbindungspunkten (x,y) 0 ein Minimum an, weil der Kondensator die Phasenlage der Spannung um 60 drcht.
  • Als Indikator für den Abgleichzustand der Brückenschaltung wird erfindungsgemäß ein akustisch anzeigendes Prüfgerät für el. Spannung und el. Durchgang (P) verwendet. Im Ausführunosbeispiel ist dies als ultivibrator dargestellt, der aus zwi Transistoren (T1, T2), zwei Kondensatoren (cit, C12), vier Wißderständen (R11, R12, R13, R14) besteht und der aus der Batterie (B) mit Strom versorgt wird und dessen Schwingfrequenz mit dem Lautsprecher (L) für Menschen hörbar gemacht wird.
  • Der Multivibrator wird in Betrieb gesetzt, indem die Anschlußpunkte (c) und (c') elektrisch leitend miteinander verbunden werden, wobei der Widerstand dieser Verbindung ein bestimmtes Naß nicht überschreiten darf; Außerdem kann der multivibrator auch in Betrieb gesetzt werden, wenn die Anschlußpunkte (c) und (c') an eine Spannungsquelle gelegt werden, die entweder die wirkende Spannung der Batterie vergrößert oder sie nur zum Teil aufhebt.
  • mit den Umschaltern (U) und U') können die Anschlußpunkte des Prüfgerätes (P) direkt zu den Anschlüssen (1) und (2) verbunden werden und zwischen diesen Anschlüssen sind dann Spannungs- und Durchgangsprüfungen ausführbar. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Umschalter (U, U') ist der Anschlußpunkt (c) des Prüfgerätes (P) mit dem Verbindungspunkt (x) zwischen den Widerständen (R2) und ' (R3) der Brückenschaltung und der Anschlußpunkt (c') über das spannungsgesteuerte HalbleiterelEment (Zenerdiode) (Z) mit dem Verbindungspunkt (yj des Widerstandes (R1) und des KonJensators (C1) verbunden.
  • Werden in der dargestellten Stellung der Umschalter (U, U') die drei Außenleiter eines Drehstromsystems an die Phasenanschlüsse (1, 2, 3) gelegt, so kommt es auf die Phasenfolge an, ob in der Brückenschaltung (R2, R3/R1, ci) eine resultierende Spannung zwischen den Verbindungspunkten auftritt oder nicht. Nur bei der "rechtsdrehenden" Phasenfolge tritt keine resultierende Spannung zwischen den Verbindungspunkten (x, y) auf, vorausgesetzt, die Brückenglieder sind exakt bemessen. In der praktischen Ausführung wird jedoch immer eine geringe Spannung auftreten, da die verwendeten Bauelemente Toleranzen aufweisen. Diese Spannung wird jedoch beträchtlich geringer sein als jede Spannung, die zwischen den VeF bindungspunkten auftritt, wenn die Phasenfolge nicht "rechtsdrehend" ist oder wenn an einem der drei Phasenanschlüsse keine Wechselspannung liegt oder der Mittelpunktsleiter des Drehstromsystems angeschlossen ist.
  • Durch das spannungsgesteuerte Halbleiterelement (Z) wird erreicht, daß die an den Verbindungspunkten (x, y) auftretende Spannung erst einen Mindestwert übersteigen muß, ehe sie sich auf den Nultivibrator des Prüfgerätes (P) auswirken kann. Zweckmäßigerweise wird diese Durchbruch- oder Zündspannung des spannungsgesteuerten ialbleiterlelements etwas höher bemessen als die Spannung der Batterie des Prüfgerätes (P), so daß auch im Falle, daß keine Wechselspannung an den Phasenanschlüssen (1,2,3) liegt, der Stromkreis des Prüfgerätes (P) zwischen seinen Anschlußpunkten (c, c') nicht über die Widerstände (R1) und (R2) der Brükkenschaltung geschlossen werden kann.
  • Die Abbildung, Fig. 2, zeigt den Schaltplan eins weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 hinsichtlich der Ausbildung der phasenempfindlichen Brückenschaltung. Das akustisch anzeigende Prüfgerät (P) nach Fig. 1 ist an qie Anschlußpunkte (c, c') angeschlossen vorzustellen. Es kann, ebenfalls wie in Fig. 1, mit den Umschaltern (U, U') direkt an die Anschlüsse (1, 2) geschaltet werden und hat dann die gleiche Funktion wie oben beschrieben.
  • In der gezeichneten Stellung der Umschalter (U, U') ist das an (c, c') angeschlossene Prüfgerät (P) als Indikator für die Brückenschaltung wirksam.
  • Die vereinfachte Brückenschaltung nach Fig. 2 besteht aus der Hintereinanderschaltung zweier Widerstände (R 5, R6) und eines Kondensators. Die freien Enden dieser Hintereinanierschaltung stehen über die Phasenanschlüsse (1, 2) mit zwei Außenleitern eines Drehstromsystems in Verbindung. Nur wenn die Phasen dieser Außenleiter "rechtsdrehend" aufeinander folgen, tritt zwischen dem Verbindungspunkt (x) der beiden Widerstände (R5) und (R6) und dem Mittelpunktsleiter (N) des Drehstromsystems keine resultierende Spannung auf, vorausgesetzt, die Brükkenglieder (R5, R6, C2) sind exakt bemessen. Da dies jedoch in der Praxis wegen der Fertigungstoleranzen nicht erreichbar ist, ist zwischen dem Verbindungspunkt (x) und dem Mittelpunktsleiter (N) ein Spannungsteiler vorgesehen, der aus einer Entladungsröhre (G) und einem Widerstand (R4) gebildet wird. Damit ist sichergestellt, daß an dem Widerstand (R4) solange keine Spannung abfällt, wie die Zündspannung der Entladungsröhre nicht erreicht ist. Erst wenn die Zündspannung überschritten wir-d und ein Strom zu fließen beginnt, tritt auch an dem Widerstand (r4) eine Spannung auf, die sich auf das an den Anschlußpunkten (c, ct) liegende Prüfgerät (P) auswirken kann. Dies wird jedoch erst dann der Fall sein, wenn diese Spannung die Durchbruchspannung des spannungsgesteuerten Halbleiterelements (Z), das zwischen dem Verbindunjspunkt (y) und dem Anschlußpunkt (c') geschaltet ist, ü-bersteigt.
  • In der Abbilden , Fig. 3, ist der Schaltplan eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt, mit der die Aufgabe der Erfindung mit geringstem Aufwand gelöst wird. Die phasenempfindliche Brückenschaltung, die aus den Widerständen (R5, Re) und dem Kondensator gebildet wird, entspricht der aus Fig. 2. Zum Unterschied dazu ist jedoch nur ein Umschalter (U') vorhanden. Wird er betätigt, so ist wohl der Anschlußpunkt (c') des akustisch anzeigende n Prüfgerätes für el. Spannung und el. Durchgang (P in Fig. 1) direkt zu dem Phasenanschluß (2) verbunden, der Anschlußpunkt (c) jedoch steht über den Widerstand (R5) mit dem Anschluß(1) in Verbindung.
  • Bei der Auslegung der Schaltelemente des Multivibrators im Prüfgerät (P) muß also dieser Umstand berücksichtigt sein, damit die Funktionsfähigkeit für Spannungs- und Durchangsprüfungen bestehen bleibt. Es bietet sich an, dafür den Widerstand (R14) in der Multivibratorschaltung wegzulassen.
  • In der gezeichneten Stellung des Umschalters (U') dient das Prüfgerät (P), das an den Anschlußpunkten (c, c') zu denken ist, als Indikator für die resultierende Brückenspannung zwischen dem Verbindungspunkt (x) der Widerstände (R5) und (Re) und dem Anschluß (N) des mittelpunktleiters. Da in diesem Ausführungsbeispiel auf spannungsabhängig reagierende Elemente verzichtet wird, verhindert der Widerstand (R7) das Ansprechen des Prüfgerätes (P) sowohl auf kleine resultierende Spannungen zwischen dem Verbindungspunkt (x) und dem Mittelpunktsleiter (N) als auch auf das Ansprechen in der Art einer Durchgangsprüfung über den geringen Innenwiderstand des Drehstromsystems zwischen seinem Mittelpunktsleiter (N) und dem am Phasenanschluß (1) angeschlossenen Außenleiter. Der Widerstand (R7) ist in der gezeichneten Stellung des Umschalters (U') zwischen dem Anschlußpunkt (c') des Prüfgerätes (P) und dem Anschluß des Mittelpunktsleiters (N) eingeschaltet, er ist so hoch bemessen, daß der Miltivibrator des Prüfgerätes (P) nicht in Funktion treten könnte, wenn mit ihm die Anschlußpunkte (c, c') verbunden werden würden.
  • Im Falle, daß zwei Außenleiter des Drehstromsystems in nicht rechtsdrehender Phasenfolge an die beiden Phasenanschlüsse (1, 2) angeschlossen sind, entsteht zwischen dem Verbindungspunkt (x) und dem Mittelpunktsleiter (N) eine Spannung, die aus zwei Teilspannungen besteht. Die höhere Teilspannung fällt an dem Widerstand (R7) ab, die niedere Teilspannung wird am Innenwiderstand des Prüfgerätes (P) wirksam und bildet sich zwischen den Anschlußpunkten (c, c') aus. Sie addiert sich - da es sich ja um eine Wechselspannung handelt - mit einer Halbwelle zur Spannung der Batterie (B) des im Prüfgerät (P) nach Fig. 1 enthaltenen Multivibrators. Der Multivibrator kann also immer während einer Halbwelle in Funktion treten und der Lautsprecher (L) wird während dieser Periode ertönen.
  • Wenn zwei Außenleiter in richtiger, "rechtsdrehender" Phasenfolge an den Phasenanschlüssen (1,2) liegen, so entsteht bei exakter Bemessung der Widerstände (R5, R6) und des Kondensators (C2) keine resultierende Spannung an den Punkten (x) und (N). Es können sich also auch keine Teilspannungen an dem Widerstand (R7) und dem Innenwiderstand des Multivibrators einstellen und, da der Widerstand (R7) - wie vorausgesetzt - so groß bemessen ist, daß der Multivibrator nicht in Funktion kommt, kann der Lautsprecher auch nicht ertönen.
  • Da ja, wie bei den vorhergeschilderten Ausführungsbeispielen schon erwähnt, durch Fertigungstoleranzen dennoch eine geringe resultierende Spannung zu erwarten ist, ist auch der Strom zu berücksichtigen, der nötig ist, um den Multivibrator wirksam werden zu lassen. Der Widerstand (h7) ist also so groß zu bemessen, daß bei der höchsten, infolge Fertigungstoleranzen auftretenden resultierenden Spannung, dieser Stromwert nicht erreicht wird.
  • Bezugszeichen in den Zeichnungen Anlage 4 1, 2, 3 Phawenanschlüsse N Anschluß des Mittelpunktsleiters R1, R2, R3, R5, R6 Widerstände in der phasenempfindlichen Brückenschaltung R4, R7 Vorwiderstände C1, C2 Kondensatoren in der phasenempfindlichen Brückenschaltung Ril, R12, R13, R14 Widerstände des Multivibrators Cii, C12 Kondensatoren des Multivibrators T1, T2 Transistoren des Multivibrators 8 Stromquelle (Batterie) des Multivibrators L Lautsprecher P Prüfgerät für el. Spannung und el. Durchgang c 1 Anschlußpunkte des Prüfgerätes (P) U U' Umschalter a a', b, b1 Kontakte des Umschalters x, y Verbindungspunkte zum Indikator der Brückenschaltung G Entladungsröhre (Glimmlampe) Z Spannungsgesteuertes Halbleiterelement (Zenerdiode)

Claims (5)

  1. Patentansprüche rn 1. Prüfgerät für die Phasenfolge bei Drehstrom, für elektrische Spannung und für elektrischen Durchgang, bestehend aus einer Drückenschaltung, die aus zwei Widerständen (R2, R3), die hintereinan:ergeschaltet zwischen zwei Phasenanschlüssen (1, 3) eines Drehstromnetztes liegen und einem Widerstand (R1) und einem Kondensator (cm), die hintereinandergeschaltet zwischen einem Phasensenanschluß (1) und dem dritten Phasenanschluß (2) liegen und in der bei nur einer bestimmten Phasenfolge infolge der phasendrehenden Wirkung des Kondensators (C1) zwischen dem Verbindungspunkt (x) der beiden Widerstände (R2,R3) und dem Verbindungspunt (y) zwischen dem Widerstand (R1) und dem Kondensator(C1) die resultierende Spannung ein Minimum annimmt, oder einer Brückenschaltung zwischen zwei Phasenanschlüssen (1, 2) eines Drehstromnetzes und dessen Mittelpunktsleiter (N), die aus einer Hintereinanderschaltung zweier Widerstände de (R5, R6) und einem Kondensator (C2) besteht, die zwischen die beiden Phasenanschlüsse(1,2) gelegt ist und bei der infolge der phasendrehenden Wirkung des Kondensators (C2) zwischen der Verbindungsstelle (x) der beiden Widerstände (R5, R6) und dem Mittelpunktsleiter (N) für eine bestimmte Phasenfolge zwischen den beiden Phasenanschlüssen (1,2) die resultierende Brückenspan nung ein Minimum annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein akustisch anzeigendes Prüfgerät für elektrische Spannung und elektrischen Durchgang (p) mit einem spannungsgesteuerten Halbleiterbauelement (Z) oder Entladungsröhre hintereinandergeschaltet ist und die freien Enden dieser Hintereinanderschaltung (x, y) einerseits an die Verbindung zwischen den beiden Widerständen (R2, R3) oder (R5, R6) und andererseits an die Verbindung zwischen dem Widerstand (R1) und dem Kondensator (C1) oder dem Mittelpunktsleiter (N) verbunden sind, und somit als Indikator für die Brückenspannung wirksam werden kann.
  2. 2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungspunkt (x) der beiden Widerstände (R2, R3) oder (R5, R6), die in dem Stromkreis zwischen den beiden Phasenanschlüssen (1, 2) liegen und dem Verbindungspunkt (y) zwischen dem Widerstand (R1) und dem Kondensator (C1) die in f?eihenschaltung zwischen den Phasenanschlüssen (1, 3) liegen, oder dem Mittelpunktsleiter (N) ein Spannungsteiler geschaltet is, der entweder aus zwei ei Widerständenoder einem Widerstand (R4) und einem spannungsgesteuerten Halbleiterbauelement oder einer Entladungsröhre (l) besteht und an dessen Teilwiderstand (R4) die freien Enden der Hintereinan erschaltung aus dem akustisch anzeigenden Prüfgerät für elektrische Spannung und elektrischen Durchgang (P) und dem spannungsgesteuerten Halbleiterbauelement (Z) angeschlossen sind.
  3. 3. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das akustisch anzeigende Prüfgerät für elektrische Spannung und elektrischen Durchgang (P) mit einem Widerstand (R7) hintereinandergeschaltet ist, der in seinem Widerstandswert so hoch bemessen ist, daß bei der direkten Verbindung der freien Enden der Hintereinanderschaltung das Prüfgerät (P) gerade nicht mehr anspricht, und das die freien Enden der Hintereinanderschaltung von Prüfgerät (p) und Widerstand (R7) an die Verbindungspunkte (x, y) der Frückenschaltung oder den Verbindungspunkt (x) und dem Mitlelpunktsleiter (N) geschaltet sind.
  4. 4. Prüfgerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekenrzeichnet, daß ein Umschalter (U, U') vorgesehen ist, mit dem das Prüfgerät (P) von der Brückenschaltung ab- und direkt an die Phasenanschlüsse (1, 2) geschaltet werden, die dann als Anschlüsse für Spanrungs- und Durchgangsprüfungen dienen.
  5. 5. Prüfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß (c) des akustisch anzeigenden Prüfgerätes für elektrische Spannung und elektrischen Durchgang fest mit dem Verbindungspunlt (x) der Hintereinanderschaltung der beiden Widerstände (R1, R2) oder (uns, R6) verbunden ist, der andere Ane schluß (c') jedoch van der Verbindung zu dem spannungsgesteuerten Haltleiterbauelement (Z), der Entladungsröhre (G), oder dem hoch bemessenen Widerstand (R7) durch einen einfachen Umschalter (U') abgetrennt und direkt mit dem Phasenanschluß (2) verbunden wird, wonach dann der Widerstand (R5) zu einem Vorwiderstand des Prüfgerätes (P) wird und die Phasenanschlüsse (1, 2) dann als Anschlüsse für Spannungs- und Durchgangsprüfungen dienen.
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