DE2600310A1 - Kernreaktor - Google Patents

Kernreaktor

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DE2600310A1
DE2600310A1 DE19762600310 DE2600310A DE2600310A1 DE 2600310 A1 DE2600310 A1 DE 2600310A1 DE 19762600310 DE19762600310 DE 19762600310 DE 2600310 A DE2600310 A DE 2600310A DE 2600310 A1 DE2600310 A1 DE 2600310A1
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DE
Germany
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closure plate
rotation
nuclear reactor
rotatable
closure
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DE19762600310
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Elman E Wade
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • G21C13/06Sealing-plugs
    • G21C13/073Closures for reactor-vessels, e.g. rotatable
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

W.
Augsburg, den 2. Januar 1976
PATE JTTAJTWA LT
Dipl. ing. B. HOLZEK
R9 AÜGSSÜSG
ü-WELSEB- 8THASSJI M
Westinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building, Gateway Center, Pittsburgh, Allegheny County, Pennsylvania 15222, V0St0A.
Kernreaktor
Die Erfindung betrifft einen Kernreaktor mit einem Reaktorbehälter, dessen Behälterdeckel in Deckelöffnungen angeordnete drehbare Verschlußplatten aufweist.
Ein Reaktor erzeugt Wärme durch Spaltung von spaltbarem Material, das sich in Brennelementen befindet, die inrerseits
in dem in einem Druckbehälter angeordneten Reaktorkern ange- ■ ordnet sindQ Bei kommerziellen Kernreaktoren wird die so erzeugte '.Värme zur Erzeugung elektrischer Energie verwendet· Derartige Reaktoren weisen typischerweise eine oder mehrere Primärkühl- und Wärmetauscheinrichtungen und eine entsprechende Anzahl von Sekundärkühl- und Wärmet aus chexnrichtungen auf. Diese Sekundarviärmet aus cheinricht ungen stehen mit herkömmlichen Dampfturbinen und elektrischen Generatoren in tfirkungsverbindungo Der typische EnergieumwandlungsVorgang bei einem kommerziellen Kernreaktor besteht daher aus der Wärmeübertragung vom Reaktorkern auf einen Primärkühlkreislauf, weiter aus der Wärmeübertragung von diesem auf einen Sekundärkühlkreislauf, weiter in der Erzeugung von Dampf und schließlich in der Erzeugung elektrischer Energie durch diesen Dampf.
Das obere Ende des Druckbehälters ist mittels eines Behälterdeckels verschlossen. Durch diesen Behälterdeckel führt eine Vielzahl von Durchführungen in den Reaktorbehälter hinein. Diese Durchführungen, beispielsweise für Steuerstab anordnungen und Brennelement-Beladeeinrichtungen, dienen verschiedenen Punktionen im Druckbehälter und im Reaktorkern.
Um einen vollständigen Zugang zu allen Bereichen des Reaktorkerns sicherzustellen, insbesondere bei einem
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flüssigmet allgekühlten Brutreaktor, sind diese Durchführungen im allgemeinen auf drehbaren Bauteilen, beispielsweise auf drehbaren Verschlußplatten montierte Diese drehbaren Verschlußplatten sind zylindrisch ausgebildet und weisen gestaffelt abnehmende Größen auf, wobei die innerste Verschlußplatte den' kleinsten Durchmesser und die äußerste Verschlußplatte den größten Druchmesser aufweist. Für einen bestmöglichen Betrieb ist jede Verschlußplatte exzentrisch mit Bezug auf die Achse der anderen Verschlußplatten angeordnet und jede nächstkleinere Verschlußplatte wird von der nächst größeren Verschlußplatte getragen. Die äußerste Verschlußplatte wird von einem feststehenden Ring getragen und ist konzentrisch zur Ringachse angeordnet«
Im Betrieb ist jede Verschlußplatte unabhängig von den anderen Verschlußplatten drehbar. Außerdem enthält jede Verschlußplatte Durchführungen, welche unabhängig von der Verschlußplatte drehbar sein können,,
Bei manchen, drehbare Verschlußplatten aufweisenden Reaktorkonstruktionen wie beispielsweise den oben erwähnten flüssigmetallgekühlten Reaktoren, ist keine Niederhaltung für den Reaktorkern vorgesehene Der Grund liegt darin, daß die Kernniederhaltekonstruktion unmittelbar über dem Reaktorkern und während des Reaktorbetriebs in Berührung mit der
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Reaktorkernoberseite stehen und vor einer Drehung während der Brennstofferneuerung angehoben werden muß, um eine vertikale Bewegung irgendeines Brennelements zu ermöglichen.» Die Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß die drehbaren ■Verschlußplatten selbst die, die Niederhaltekonstruktion tragenden Elemente sind. Außerdem müssen, da die Drehung und Anhebung oberhalb des Reaktorkerns erfolgt, alle Zwischenräume zwischen den verschiedenen Verschlußplatten zu jeder Zeit abgedichet sein, um den Austritt von radioaktivem Material zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kernreaktor der eingangs dargelegten Art so auszubilden, daß es verhältnismäßig einfach ist, die Niederhaltekonstruktion für den Reaktorkern wegzunehmen und die verschiedenen Zugangsvorricht.ungen für den Austausch von Brennelementen in die jeweils geeigneten Positionen zu bringen.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein solcher Kernreaktor gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußplatte mittels einer ringförmigen, um die zugehörige Deckelöffnung herum verlaufende Hubvorrichtung drehbar gelagert ist, welch letztere einen oder mehrere in ihrer Ringaußenfläche gebildete Gewindegänge aufweist, in welche dem jeweils tragenden Behälterdeckelteil zugehörige Gegenelemente
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eingreifen, und daß die Hubvorrichtung mittels einer Drehvorrichtung zwecks Anhebens der zugehörigen Verschlußplatte zum Ermöglichen einer Verschlußplattendrehung oder zwecks Absenkens der Verschlußplatte zum Verschließen der zugehörigen Deckelöffnung drehbar ist0
Für eine Brennstofferneuerung werden die Verschlußplatten mit ihren Kernniederhalte vorrichtungen mittels der Hub vorrichtungen angehoben. Während sich die Verschlußplatten in ihrer angehobenen Stellung befinden, werden sie gedreht. Sowohl während des Anhebens als auch während des Drehens der Verschlußplatten wird eine gasdichte Abdichtung der Zwischenräume zwischen der jeweiligen Verschlußplatte und dem sie tragenden Deckelteil aufrechterhalten»
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Reaktor nach der Erfindung entlang der Linie I-I in Fig» 2,
Fig. 2 eine Draufsicht des Behälterdeckels
des in Fige 1 gezeigten Reaktors,
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die Fig. 3A und 3B zusammen eine Einzelheiten zeigende
Darstellung der Tragvorrichtung zwischen der großen drehbaren Verschlußplatte und dem feststehenden äußeren Ring, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hubantrieb
und den Drehantrieb,
Gemäß Fig. 1 enthält ein Reaktordruckbehälter 10 ein Reaktorkühlmittel wie beispielsweise flüssiges Natrium, das mit 12 bezeichnet ist. Das obere Ende des Druckbehälters 10 ist mittels eines Verschlußdeckels 14 verschlossen« In dem zwischen dem Behälterdeckel 14 und dem Kühlmittelspie gel im Druckbehälter 10 verbleibenden Raum befindet sich ein inertes Deckgas 16O Der Behälterdeckel weist einen feststehenden äußeren Ring 18 auf, der an einem Flansch 20 des Druckbehälters 10 angeschraubt iste
Der Deckel 14 weist eine Mehrzahl von zylindrischen drehbaren Verschlußplatten 22, 24 und 26 auf. Die den größten Durchmesser aufweisende Verschlußplatte 22 ist koaxial mit dem Druckbehälter 10 angeordnet und wird vom feststehenden äußeren Ring 18 getragene Die einen mittleren Durchmesser aufweisende Verschlußplatte 24 und die den
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kleinsten Durchmesser aufweisende Verschlußplatte 26 sind exzentrisch mit Bezug auf die Achse des Behälters 10 angeordnet. Die mittlere Verschlußplatte 24 wird von der großen· Verschlußplatte 22 getragen, und die kleine Verschlußplatt-e 2 wird von der mittleren Verschlußplatte 24 getragene Die drehbaren Verschlußplatten 22, 24 und 26 dienen der Positionierung der Brennstoffhandhabungs- und Steuervorrichtungen über allen Bereichen des Behälters 1O0
Die kleine Verschlußplatte 26 trägt exzentrisch eine Durchführung 28 für eine Beladeeinrichtung. Die große Verschlußplatte 22 trägt exzentrisch eine Durchführung 30 einer Entladeeinrichtung. Die mittlere Verschlußplatte 24 trägt die Steuerstab antriebe 32 und enthält eine der mehrere Beobachtungsdurchführungen 34„
Gemäß der Darstellung trägt die mittlere Verschlußplatte 24 außerdem Säulen 36, welche die obere Reaktorinnenkonstruktion 38 tragen. Diese obere Innenkonstruktion 38 dient der Positionierung, dem Schutz, der Führung, der Stützung und der Ausrichtung der Kerninstrumentierung (nichtdargestellt) und der Steuerstabmechanismen 32„ Außerdem dient die obere Innenkonstruktion 38 mittels einer Niederhalteplatte 4o als Niederhaltung für den Reaktorkern 42.
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Durch Drehen der Verschlußplatten 22, 24 und 26 kann die Beladevorrichtungs-Durchführung 28 über den verschiedenen Komponenten im Reaktorbehälter 10 und über die Entladeeinri cht ungs-Dur cn führung 30 hinweg positioniert werden« Die kleine Verschlußplatte 26 wird mittels einer Tragkonstruktion 44 von der mittleren Verschlußplatte 24 getragen. Die mittlere Verschlußplatte 24 wird ihrerseits mittels einer Tragkonstruktion 46 von der großen Verschlußplatte 22 getragen« Die große Verschlußplatte 22 ist über eine Tragkonstruktion auf dem feststehenden äußeren Ring 18 abgestützte
Bei der Brennstofferneuerung muß die Reaktorkernniederhaltung 40 vertikal von der Oberseite des Reaktorkerns 42 weg angehoben werden, bevor irgendwelche Tätigkeiten im Reaktorkern 42 vorgenommen werden können«, Nachdem die Niederhaltevorrichtung 40 angehoben worden ist, können die verschiedenen Verschlußplatten 22, 24, 26 zur Positionierung des jeweils benötigten Mechanismus über der gewünschten Stelle gedreht werden.
Pig, 2, welche eine Draufsicht des ßehälterdeckels 40 darstellt, zeigt die Drehbarkeit der Verschlußplatten 22, 24 und 26. Die kleinste Verschlußplatte 26 ist bei feststehender mittlerer Verschlußplatte 20 um ihre Achse 50 drehbar. Die mittlere Verschlußplatte 24 ist bei fest-
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stehender großer Verschlußplatte 22 um ihre Achse 52 drehbar, wobei die kleine Verschlußplatte 26 in ihrer Stellung innerhalb der mittleren Verschlußplatte 24 verbleibt» Die große Verschlußplatte 22 kann sich um ihre Achse 50 drehen, während die beiden Verschlußplatten 24 und 26 in ihren Positionen innerhalb der großen Verschlußplatte 22 verbleiben,, Auf diese Weise kann die Verschlußplatte 26 und die daran angeordnete Beladeeinrichtung 28 über jede gewünschte Stelle des Behälters 10 gebracht werden und die Brennelemente 32 können über verschiedenen Stellen des Reaktorkerns 42 positioniert werden. Auf diese Weise sind alle Stellen des Reaktorbehälters 10 und des Reaktorkerns 42 zugängliche
Die Fig. 3A und 3B zeigen Einzelheiten der Tragkonstruktion 48 zwischen dem feststehenden äußeren Ring 18 und der großen Verschlußplatte 22. Diese Tragkonstruktion 48 ist nur zu Erläuterungszwecken dargestellt und es ist klar, daß ähnliche Tragkonstruktionen auch für die Tragvorrichtungen 44 und 46 Anwendung finden können0 Ebenso kann eine solche Tragkonstruktion auch in Verbindung mit jedem den Behälterdeckel 14 durchdringenden drehbaren Teil Anwendung finden.
Am feststehenden äußeren Ring 18 (Fig. 1) ist ein ring-
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förmiges Tragelement 56 befestigt, welches den gesamten Umfang der von diesem Ring begrenzten mittigen öffnung umschließt und vertikal nachben ragt. An der Innenseite 58 des Tragelements 56 sind zwei Reihen von Hublagern 60 angeordnet» Bei den Hub lagern 6O handelt es sich um Doppelrollenlager, dessen Rollen um 90 gegeneinander versetzt orientiert sind. Das Tragelement 56 ist auf dem äußeren Ring 18 befestigt und ist nicht beweglich. Innerhalb des Tragelements 56 ist eine ringförmige Hubvorrichtung 64 angeordnet, die zylindrisch um die Achse 54 der großen Verschlußplatte 22 herum verläuft. An ihrer Außenfläche 63 weist die Hubvorrichtung 64 ein Gewinde 66 auf, welches kontinuierlich um die Hubvorrichtung herum verläuft,, Das Gewinde 66 ist so bemessen, daß die am Tragelement 56 angeordneten Hub lager 60 in das Gewinde eingreifen können»
Am oberen Ende der Hubvorrichtung 64 ist ein Hubzahnkranz 68 angeordnet. Dieser Zahnkranz 68 steht mit einem Hub antrieb s ritzel 69 (Fig. 4) in Eingriff, welches zu einem herkömmlichen Antrieb 76, beispielsweise einem Motor mit Untersetzungsgetriebe, gehört. Das untere Ende der Hubvorrichtung 64 ist am äußeren Laufring 70 eines Drehlagers befestigte
Der innere Laufring 74 des Drehlagers 72 ist an einem
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zweiten Tragelement 80 befestigte Dieses innerhalb der Hubvorrichtung 64 zylindrisch um die Achse 54 der großen Verschlußplatte 22 herum verlaufende zweite Tragelement ist an der großen drehbaren Verschlußplatte 22 befestigt«, Am oberen Ende dieses zweiten Tragelements 80 ist ein Zahnkranz 82 angeordnet. Dieser Zahnkranz 82 steht mit einem Ritzel 84 in Eingriff, welches zu einem Verschlußplattendrehantrieb 78, beispielsweise einem herkömmlichen Motor mit Untersetzungsgetriebe, gehört,,
Zum Drehen der Verschlußplatte 22 wird der Motor 78 eingeschaltet. Dieser Motor 78 dreht das Zahnritzel 84, welches mit dem Zahnkranz 82 der Verschlußplatte in Eingriff steht. Durch das Zahnritzel 84 wird der kontinuierlich um den Umfang des zweiten Tragelements 80 herum verlaufende Zahnkranz 82 in Drehung versetzt, über das zweite Tragelement wird die Verschlußplatte 22 gedreht, an welcher dieses Tragelement befestigt ist«,
Zum Anheben der Kernniederhaltekonstruktion 40 (Figo 1) müssen die Verschlußplatten 22 und 24 angehoben werden. Dieses Anheben der Verschlußplatten 22 und 24 erfolgt mittels der Hubvorrichtung 64 (Pig. 3A) o Diese Hubvorrichtung weist einen Antrieb 76 (Fig. 4) auf, der beim dargestellten Beispiel einen üblichen Motor und ein Untersetzungsgetriebe
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aufweist und mittels welchem das Hub antriebs ritzel 69 (Fig0 4) drehbar ist,. Dieses Hub antriebs ritzel 69 steht mit dem Hubzahnkranz 68 am oberen Ende der Hubvorrichtung 64 in Eingriff. Durch den Zahnkranz 68 ist die Hubvorrichtung 64 drehbar.
Diese Drehung der Hubvorrichtung bewirkt eine Vertikalverschiebung des Gewindes 66. Da die in das Gewinde 66 eingreifenden, am ersten Tragelement 56 angeordneten Hub lager 6O vertikal fest angeordnet sind, bewirken diese Lager 6O durch ihr Zusammenwirken mit der oberen Gewindeflanke das Anheben der gesamten Hubvorrichtung 64. Durch diese Vertikalanhebung der Hubvorrichtung 64 wird auch der äußere Laufring 70 des Drehlagers 72 mit angehoben, der seinerseits auch den inneren Laufring 74 dieses Lagers mit anhebt. Das Anheben des inneren Lauf rings 74 bewirkt die Anhebung des daran befestigten zweiten Tragelements 80. Da dieses zweite Tragelement 80 an der großen Verschlußplatte 22 befestigt ist, wird auch diese große Verschlußplatte 22 angehoben. Die große Verschlußplatte 22 hebt die daran mittels der Tragvorrichtung 46 befestigte mittlere Verschlußplatte 24 an. Durch die Vertikalbewegung der mittleren Verschlußplatte 24 werden die daran befestigten Tragsäulen 36 angehoben und folglich wird die an den Tragsäulen 36 befestigten Kernniederhalte vorrichtung 40 vom Reaktorkern 42 abgehoben.
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Während der Drehung des zweiten Tragelements 80 und der daran befestigten Verschlußplatte 22 findet keine Anhebung der Verschlußplatte 22 statt, da der Antrieb 76 für die Hubvorrichtung 64 sich nicht in Tätigkeit befindet. Da dieser Hub antrieb 76 nicht in Tätigkeit ist, wird der Hub zahnkranz 68 durch das Hub ritzel 69 in seiner Position festgehalten.
Während des Anhebens der Verschlußplatte 22 wird diese Verschlußplatte und das zugehörige Tragelement 80 an einer Drehung gehindert, da der Drehantrieb 78 nicht in Tätigkeit ist„ Da sich der Drehantrieb 78 nicht in Tätigkeit befindet, hält das Ritzel 84 den Drehzahnkranz 82 in seiner Position feste
Während des Anhebens müssen Maßnahmen getroffen werden, die verhindern, daß der Drehzahnkranz 82 des zweiten Tragelements 80 außer Eingriff mit dem Ritzel 84 des Drehantriebs 8£ kommt. Eine derartige Maßnahme ist in Figo 3A gezeigt, jedoch sind auch andere Möglichkeiten denkbar,. Das Ritzel 84 weist gemäß Pig, 3 eine vertikale Länge auf, die größer als der maximale vertikale Verschiebungsweg ist, den das Tragelement durchlaufen kann. Auf diese Weise gleitet der Zahnkranz 82 während der Ve rtik alanheb ung am Ritzel 84 entlang und das Ritzel 84 wirkt in gewisser Weise als Gleitkeil,, Auf diese
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Weise bleibt der Drehantrieb 78 über das Ritzel 84 in VJirkungsverbindung mit dem zweiten Tragelement 80, während dieses sich vertikal bewegt.
Das Tragelement 80 stellt also eine wirksame Kernniederhaltung dar, vrelche während des normalen Betriebs und auch in dem unwahrscheinlichen Fall eines Unfalls, bei welchem der Reaktorkern auseinandergerissen wird, wirksam ist0 i£ine vom Reaktorkern 42 nach oben gerichtete Druckkraft wird auf die Kernniederhalte vorrichtung 40 übertragen. Diese überträgt die Kraft auf das Traggerüst 360 Folglich versucht das Traggerüst die Verschlußplatten 22, 24 und 26 anzuheben,. Die Anhebebewegung der Verschlußplatte 22 überträgt diese nach oben berichtete Kraft auf das Tragelement 80, das am inneren Laufring 78 des Drehlagers 72 befestigt ist. Folglich wird die Kraft auf diesen inneren Laufring 74 und über das Lager 72 auf den äußeren Laufring 70 übertragen. Folglich versucht die Kraft die Hubvorrichtung 64 anzuheben,, Das Gewinde 66 übt daher eine nach oben gerichtete Kraft auf die Hub lager 60 aus, die am ersten Tragelement 56 befestigt sind, so daß diese Kraft über dieses Tragelements 56 auf den feststehenden äußeren Ring 18 übertragen wird. Da die Hublager 60, das Tragelement 56 und der äußere Ring 18 so ausgebildet sind, daß sie solchen Kräften widerstehen können, wird die Verschlußplatte 22 an einer nennenswerten
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Vertikalbewegung gehindert.
Die Tragvorrxchtungen 44, 46 und 48 sind oberhalb des Druckbehälters 10 angeordnet. Aufgrund dieser Anordnungs- . stelle müssen sie abgedichtet sein, um den Austritt von radioaktivem Material aus dem Reaktorkern 42 und dem Inneren des Druckbehälters 10 zu verhindern. Außerdem müssen sie während der Drehung der Verschlußplatten 22, 24 und 26 und des Anhebens dieser Verschlußplatten abgedichtet bleiben,,
Vertikal unterhalb des äußeren Laufringes 70 des Drehlagers 72 ist ein Dichtungsträgerflansch 86 am ersten Tragelement 86 befestigt. In dem Zwischemraum zwischen dem ersten Tragelement 56 des feststehenden äußeren Ringes 18 und dem zweiten Tragelement 80 der großen Verschlußplatte 22 ist ein Dichtungsträger 88 angeordnet« An diesem Dichtungsträger 88 sind Traglager 90 befestigt, die mit der Unterseite des äußeren Laufrings 70 und der Oberseite des Dxchtungsträgerflansches 80 in einer dafür vorgesehenen Nut 92 zusammenwirken. Während der Drehung der großen Verschlußplatte 22 und des Tragelements 80 stehen Spurstifte 94 mit dem Di chtungs träger 88 in Berührung, Am oberen Ende des Dichtungsträgers 88 ist eine Dichtung 96, beispielsweise eine Formdichtung, befestigt. Diese Dichtung 96 steht während der Drehung des Di chtungs träge rs 88 in gleitender
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Berührung mit dem Di cht ungs träger flansch 86. Der Dichtungsträgerflansch 86 ist fest angeordnet und weder drehbar noch vertikal verschiebbar.,
An der Unterseite des Dichtungsträgers 88 ist das eine Ende einer Balgdichtung 98 befestigt, die mit ihrem anderen Ende am zweiten Tragelement 80 befestigt ist.
Bei Drehung der großen Verschlußplatte 22 wird der Dichtungsträger 88 mittels der Stifte 9k von der großen Verschlußplatte mitgenommen. Die Balgdichtung 98 dreht sich ebenfalls zusammen mit der Verschlußplatte 22, da sie an beiden Enden an sich drehenden Teilen befestigt ist. Die Formdichtung 96 wird vom Dichtungsträger 88 mitgedreht. Dieser Di cht ungs träger 88 wird aufgrund der Wirkungen der Stifte 9^ und der Traglager 90 in seiner Position gehaltene
Während Hub vorgängen bewegt sich der Dichtungsträger 88 nicht. Die Bewegung des Tragelements 88 bewirkt ein Zusammendrücken der Balgdichtung 98 in den dafür zwischen dem ersten Tragelement 56 und dem zweiten Tragelement 8O vorgesehen Raum 100 hinein. Auf diese Weise bleibt der Spalt zu jeder Zeit abgedichtet.
Die Erfindung gibt also Mittel an, welche eine wirksame
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Kernniederhaltung ermöglichen und mittels welcher die Verschlußplatten oberhalb des Reaktordruckbehälters drehbar sind, wobei der Druckbehälter gasdicht abgedichtet bleibte
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ( 1.j Kernreaktor mit einem Reaktorbehälter, dessen Behälterdeckel in Deckelöffnungen angeordnete drehbare Verscnlußplatten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußplatte (22, 24, 26) mittels einer ringförmigen, um die zugehörige Deckelöffnung herum verlaufende Hubvorrichtung (64) drehbar gelagert ist, welch letztere einen oder mehrere in ihrer Ringaußenfläche gebildete Gewindegänge (66) aufweist, in welche dem jeweils tragenden Behälterdeckelteil (z.B. 18) zugehörige Gegenelemente (60) eingreifen, und daß die Hubvorrichtung mittels einer Drehvorrichtung (68, 69, 76) zwecks Änhebens der zugehörigen Verschlußplatte zum Ermöglicnen einer Vers ch lußp lat ten drehung oder zwecks Absenkens der Verschlußplatte zum Verschließen der zugehörigen Deckelöffnung drehbar ist.
  2. 2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußplatte (22, 24, 26) mit einem ringförmigen, nach oben ragenden Tragelement (80) versehen ist, welches mittels der genannten Hubvorrichtung (64) über ein Lager (72) drehbar abgestützt ist, und daß dieses Tragelement mit einem zusammen mit der zugehörigen Verschlußplatte (ze B. 22) drehbaren Dichtungsträger (88) versehen ist, der eine axial
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    unbewegliche Ringdichtung (96) und eine axial bewegliche, zwischen sich und dem Tragelement angeordnete Balgdicntung (98) trägt.
  3. 3. Kernreaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine (24) der genannten Verschlußplatten eine, radial auf einer Seite ihrer Drehachse (52) angeordnete Reaktorkernniederhaltekonstruktion (36, 40) trägt, und eine auf der radial anderen Seite ihrer Drehachse angeordnete weitere Verschlußplatte (26) enthält.
  4. 4. Kernreaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der genannten einen Seite der Drehachse der genannten einen Verschlußplatte (24) Steuerstab anordnungen angeordnet sind und daß auf der genannten anderen Seite der Drehachse eine Brenne le ment en-Beladedurch führung (2 8) angeordnet ist,
  5. 5. Kernreaktor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gegenelemente (6O) derart mit den genannten Gewindegängen (66) zusammenwirken, daß sie Kräfte in beiden Axialrichtungen übertragen können und ein Absenken der Niederhaltekonstruktion (40) auf den Reaktorkern (42) ermöglichenο
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DE19762600310 1975-01-10 1976-01-07 Kernreaktor Withdrawn DE2600310A1 (de)

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