DE258217C

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Publication number: DE258217C
Application number: DENDAT258217D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 258217 — KLASSE 7Od. GRUPPE

PAUL LOEWE in LEIPZIG.

übereinander angeordnet sind.

Zusatz zum Patent 247757.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 3. März 1925.

Durch das Patent 247757 ist eine Schreibhandstütze geschützt, bei welcher die abnehmbar übereinander angeordneten Platten aus rechtwinklig zusammenstoßenden Schenkeln gebildet werden, die nach Art der Blätter eines Buches in der Längsrichtung des Buchrückens einzeln umklappbar verbunden sind. Mit dieser Ausbildung wird bezweckt, der Hand sowohl am unteren Ende des Buches als auch an der rechten Seitenkante die erwünschte Unterstützung zu bieten und außerdem die Benutzung der Handstütze so bequem als möglich zu gestalten. Bei Schreibstützen für außergewöhnlich hohe Bücher, bei denen die Schreibstütze sehr lange- Seitenschenkel erhalten muß, besteht die Gefahr, daß sich die Platten schief zum Buch einstellen und damit die Gebrauchsfähigkeit der Schreibstütze Einbuße erleidet.

Um diesen Mangel zu beseitigen, wird nach der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die wagerechten und senkrechten Schenkel der Platten nicht wie gemäß dem Patent 247757 unmittelbar miteinander verbunden sind, sondem beide Schenkelarten jede für sich buchartig vereinigt und nur die untersten Blätter oder die Deckel miteinander verbunden sind. Es sind infolgedessen beim Gebrauch die wagerechten und senkrechten Platten um je eine besondere Achse umzulegen, wobei sie lediglich durch Zusammenfügen der Einband45

decken in rechtwinkliger Lage zueinander gehalten werden.

Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Gelenkstellen der Platten vor übermäßiger Beanspruchung bewahrt bleiben und beide Plattengattungen für längere Dauer die erwünschte rechtwinklige Lage unverändert zueinander beibehalten.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß die beiden einander zugekehrten Außenkanten der Deckel a und a' durch einen biegsamen Streifen g, ein Scharnier o. dgl. gelenkig verbunden sind, so daß die durch die Rücken h und h' umklappbar zusammengehaltenen wagerechten Platten b und senkrechten Platten V gezwungen sind, sich in rechtwinkliger Lage zueinander zu halten. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß durch den biegsamen Streifen oder das Scharnier g an dem Deckel a' eine Lasche k angelenkt wird (Fig. 2 und 3), die mit Verbindungsmitteln, beispielsweise Druckknöpfen i, besetzt ist, deren Gegenstücke ϊ sich an dem Deckel der Platten b befinden. Die Verbindung beider Schreibstützenhälften kann auch durch ein besonderes, beispielsweise mit Druckknöpfen i besetztes Gelenkstück k' hergestellt werden (Fig. 4).

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Claims

_. . ! bildet sind und mit Hilfe ihrer Deckel

Patent-Ansprüche: j _zusammengehalten werden.

i. Handstütze beim Schreiben in Büchern, 2. Handstütze nach Anspruch i, dadurch

bei welcher mehrere Platten abnehmbar 1 gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel

übereinander angeordnet sind, nach Patent j durch eine Lasche unter Anwendung von

247757, dadurch gekennzeichnet, daß die j Befestigungsmitteln, z. B. Druckknöpfe, in

beiden rechtwinklig zusammenstoßenden rechtwinkligem Zusammenhang miteinander

Schenkel jeder für sich buchartig ausge- gehalten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

IiEbRUCKT IN DER REICHSDIIUCKEHEI.