DE2559159A1 - Anordnung zur anzeige des entbindungsbeginns bei haustieren - Google Patents
Anordnung zur anzeige des entbindungsbeginns bei haustierenInfo
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- A61D—VETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
- A61D17/00—Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals
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Description
- Anordnung zur Anzeige des Lntbindungsbeginns bei Haus tieren
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anzeige des Entbindungsbeginns bei Haustiere mittels eines elektrischen Signalgeberst wobei eine in den Geburtenkanal des Haustieres einsetzbare Kapsel mit einem in ihr befindlichen, über einen Temperaturfühler einschaltbaren Sender sowie ein auf die Sendefrequenz des Senders abgestimmter Emfpänger als Signalgeber vorgesehen sind.
- Eine derartige Anordnung ist in der vorveröffentlichten deutschen Patentschrift 2 115 162 beschrieben und dargestellt.
- Bei einer solchen Anordnung hat es sich durch viele Versuche gezeigt, daß die Kapsel, die im wesentlichen eiförmig ist, nicht fest genug im Geburtenkanal verankert ist. Dadurch kann sie infolge unkontrollierbarer Vorgänge im Geburtenkanal aus diesem lange vor Geburtsbeginn ausgestoßen werden.
- Zur Vermeidung dieses Vorganges ist es bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 2 403 927) auf der Kapsel einen elastischen kegelförmigen Körper anzubringen, der sich infolge seiner Elastizität an die Wandungen des Geburtenkanals anschmiegt.
- Auf diese Weise sollen die lange vor Geburtsbeginn auftretenden Veränderungen im Geburtenkanal ausgeglichen werden.
- Die Versuche haben jedoch ergeben, daß eine solche Anordnung zum Verkippen neigt, d.h. die Kapsel liegt schräg im Geburtenkanal und drückt in unzulässiger Weise auf die Wände des Geburtenkanals, was zu ernsten gesundheitlichen Schäden des Muttertieres führen kann. Außerdem kann, wenn sich die Schräglage nicht schon vor der Geburt anzeigt, das zu gebärende Tier an der schrägliegenden Kapsel vorbeigleiten und aus dem Geburtenkanal herausgleiten, ohne daß die Sender-Kapsel ausgestoßen wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schräglage der Kapsel zu vermeiden und ein sichers Ausstoßen von ihr kurz vor Beginn der Geburt zu erreichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kapsel länglich, vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und auf ihr symmetrisch ein Doppelkegelmantel, also mit offenen Grundflächen aus elastischem Material angeordnet sind, dessen abgeflachte Spitzen der beiden Kegelmäntel einander zugewandt und mit den offenen Kegelgrundflächen zu den Kapselenden gerichtet sind.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß infolge der Symmetrie der gesamten in den Geburtenkanal einzuführenden Anordnung, diese im Geburtenkanal stets in achsialer Lage bleibt. Es tritt also kein Verkanten auf, und daher können sich keine konzentrierten Druckstellen an den Wandungen des Geburtenkanals ausbilden. Solche müssen auf jeden Fall vermieden werden, weil es andernfalls zu Entzündungen des Geburtenkanals kommen kann. Infolge der Symmetrie der Anordnung fällt beim Einführen der Kapsel jede Überlegung weg, welches Ende der Kapsel am vaginalen Muttermund liegen soll. Da eine Kegelgrundfläche stets zum Muttermund gerichtet ist, ist ein Vorbeirutschen des Föten an der Kapsel sicher vermieden. Die Beine des Föten, z.B. eines Kalbes, stoßen in den nach innen gerichteten offenen Kegeltrichter und drücken bei dessen Geburtenbewegung die Kapsel mit den Kegelmänteln über den Ausgang des Geburtenkanals heraus. Diese erfindungsgemäße Konstruktion wurde bereits durch Geburtenversuche mit positivem Ergebnis geprüft.
- Um den Abfluß von Flüssigkeiten, wie Vaginalsekrete und Urin aus dem Geburtenkanal nicht zu behindern, sind gemäß weiterer -Ausbildung der Erfindung die Mantelflächen des Doppelkegels mit Löchern versehen. Die Öffnungen machen die Kegelmäntel auch weicher, wodurch das Ausstoßen der erfindungsgemäßen Anordnung (Kapsel) aus dem Geburtenkanal erleichtert wird.
- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Mantelflächen des Doppellcegels mit einem oder mehreren Rundumwülsten verstärkt. Dadurch wird eine Versteifung der Kegelmäntel erzielt, die erforderlich sein kann, wenn die Weichheit der Kegelmäntel, insbesondere die durch die Löcher hervorgerufene, zu groß sein sollte.
- Es ist vorteilhaft, den Doppelkegel aus Gummi oder aus einem gummielastischen Kunststoff, insbesondere aus Polybutadien oder Polychloropren, bekannt unter dem Dritten gegenüber geschützten Wort "Neopren", , herzustellen.
- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Länge des Doppelkegels gleich der Kapsellänge oder kleiner als diese zu machen. Durch jede dieser Maßnahmen wird ein Vorbeirutschen des Föten neben der Kapsel bei der Geburt wesentlich erschwert.
- Versuche haben weiter bestätigt, daß es günstig ist, wenn der Durchmesser des Doppelkegels etwa das Dreifache des Kapseldurchmessers beträgt.
- Um den Doppelkegel in eindeutiger Weise auf der Kapsel zu fixieren, ihn jedoch zwecks Reinigung leicht von der Kapsel abziehen und danach wieder auf ihr anbringçn zu können, wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung auf der Kapsel ein Bund fest angeordnet, der den Doppelkegel elastisch federnd hält. Dies kann mittels zweier im Innern des Doppelkegels angeordneter Wülste erfolgen, die den Bund formschlüssig umgreifen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben0 1 ist die Kapsel mit dem nicht dargestellten eingebauten transistorieierten Sender nebst Batterien. Der Sender wird über den Temperaturfühler 2 eingeschaltet, der so bemessen ist, daß er wirksam wird, wenn die Kapsel 1 aus dem Geburtskanal ausgestoßen ist. Bewährt haben sich elektronischer Thermoschalter, z.B. temperaturabhängige Widerstande oder Thermistoren. Der erfindungsgemäße Doppelkegel 4 mit den aogescnnittenen Spitzen einander zugeordnet, symmetrisch angebracht sin6 Zur Befestigung des Doppelkegels 4 auf der Kapsel 1 kann beispielsweise auf dieser ein Bund 3 fest angeordnet sein, an dem die im Innern des Doppelkegels 4 vorgesehenen Wülste 7 formschlüssig anliegen. Da der Doppelkegel 4 aus eistischem Material besteht, läßt er sich leicht über den Bund 3 schieben und wird dann in definierter Lage auf der Kapsel 1 gehalten. Die vorteilhafterweise vorgesehenen Löcher 5 dienen dem Durchfluß von Vaginal-Schleim oder Sekreten und Urin. Die Löcher 5 verursachen eine gewisse Weichheit der Kegelmäntel, die durch Rundumwülste 6 mehr oder weniger ausgeglichen werden kann.
- Optimale Ergebnisse bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung bei Kühen werden erhalten, wenn die Länge des Doppelkegels gleich der Länge der Kapsel ist, und diese Länge den Wert von 150 mm nicht überschreitet.
- Nach vielen Versuchen soll dabei der Kapsel-Durchmeeser o-50 mm, am besten etwa 40 mm bei Kühen betragen und in seiner Länge zylindrisch gehalten sein.
Claims (9)
- Patent-Ansprüche ,4nordnung zur Anzeige des Entbindungsbeginns bei Haustieren mittels eines elektrischen Signalgebers, bei der eine in den Geburtenkanal des Haustieres einsetzbare Kapsel mit einem über einen Temperaturfühler einschaltbaren Sender sowie ein auf die Sendefrequenz des Senders abgestimmter Empfänger als Signalgeber vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel länglich, vorzugsweise zylindrisch, ausgebildet und auf ihr symmetrisch ein Doppelkegelmantel aus elastischem Material angeordnet ist, dessen abgeflachte Spitzen der beiden Kegelmäntel einander zugewandt und die mit den offenen Kegelgrundflächen zu den Kapselenden gerichtet sind.
- 2) Anordnung nach Anspruch 1, daurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen des Doppelkegelmantels mit Löchern versehen sind.
- 3) Anordnung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen des i)oppelkegelmantels mit einem oder mehreren Rundumwälsten versehen sind.
- 4) Anordnung ach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkegelmantel aus Gummi oder aus Kunststoff, insbesondere aus Neopren, besteht.
- 5) Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Doppelkegelmantels gleich der Kapsel länge ist.
- 6) Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Doppelkegels kleiner als die Länge der Kapsel ist.
- 7) Anordnung nach Ansprüchen 1 ds 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Doppelkegelmanteis etwa das Dreifache des Kapseldurchmessers ist.
- 8) Anordnung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kapsel ein der Fixierung des Doppelkegelmantels dienender Bund angeordnet ist.
- 9) Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkegelmantel abnehmbar auf der Kapsel angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752559159 DE2559159A1 (de) | 1975-12-30 | 1975-12-30 | Anordnung zur anzeige des entbindungsbeginns bei haustieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752559159 DE2559159A1 (de) | 1975-12-30 | 1975-12-30 | Anordnung zur anzeige des entbindungsbeginns bei haustieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2559159A1 true DE2559159A1 (de) | 1977-07-14 |
Family
ID=5965875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752559159 Pending DE2559159A1 (de) | 1975-12-30 | 1975-12-30 | Anordnung zur anzeige des entbindungsbeginns bei haustieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2559159A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108330A1 (de) * | 1982-11-02 | 1984-05-16 | Werner Weiland | Gerät zur Anzeige des Beginns der Geburt von Jungtieren |
-
1975
- 1975-12-30 DE DE19752559159 patent/DE2559159A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0108330A1 (de) * | 1982-11-02 | 1984-05-16 | Werner Weiland | Gerät zur Anzeige des Beginns der Geburt von Jungtieren |
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