DE2558151A1 - Verfahren zum zufuehren von faserballen entnommenem fasermaterial zu aufgabebehaeltern - Google Patents

Verfahren zum zufuehren von faserballen entnommenem fasermaterial zu aufgabebehaeltern

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DE2558151A1
DE2558151A1 DE19752558151 DE2558151A DE2558151A1 DE 2558151 A1 DE2558151 A1 DE 2558151A1 DE 19752558151 DE19752558151 DE 19752558151 DE 2558151 A DE2558151 A DE 2558151A DE 2558151 A1 DE2558151 A1 DE 2558151A1
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bale
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Alex Jacques Keller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • 3e schreibung
  • betreffend Verfahren zum Zuftihren von Faserballen entnommenem Fasermaterial zu Aufgabebehältern Die Erfindung betrifft Verfahren zum genauen Positionieren von Ballen aus Fasermaterial gegenüber einer mechanischen Vorrichtung zum Transportieren von Fasern von den Ballen aus zu den Aufgabebehältern von Faserzuführungseinrichtungene Bei der Verarbeitung von Naturfasern wie Baumwolle ist es üblich, zahlreichen verschiedenen Ballen entnommene Fasern zu mischen, um die Gleichmäßigkeit des Fasermaterials zu verbesseren. Dies geschieht gewöhnlich in der Weise, daß man mehreren verschiedenen Ballen abwechselnd Teilmengen von Fasermaterial entnimmt und diese Teilmengen in den Aufgabebehälter einer Faserzuführungseinriciitung überführt.
  • Als Handarbeit ist diese Arbeit außerordentlich mühsam und schmutzig, und die Arbeitskräfte sind hohen Temperaturen ausgesetzt, Daher ist bereits verschiedentlich versucht worden, diesen Arbeitsgang zu mechanisieren0 Als Beispiel für solche Versuche sei die US-PS 3 577 599 genannt, in der eine auf Rändern laufende Faserzupfvorrichtung beschrieben ist, welche zwischen Ballen bewegbar ist, die in Form einer Reihe hinter Ballenöf.fnungseinrichtungen angeordnet sind. Diese rsaserzupfvorrichtung kann nach bedarf veranlaßt werden, mit aufeinanderfolgenden Ballen zusammenzuarbeiten, u dem Ballen jeweils eine gewisse Menge an Fasermaterial zu entnehmen. bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch die Bewegbarkeit auf den Raum zwischen den Reihen von Ballen und hinter der Gruppe von Öffnungseinrichtungen beschränkt.
  • Ferner ist eine verbesserte Vorrichtung, die es ermöglicht, Fasermaterial einer größeren Anzahl von Ballen zu entnehmen, so daß sich durch den Mischvorgang eine grsßere Gleichmäßigkeit erzielen läßt, in der US-PS 3 777 908 beschrieben.
  • Grundsätzlich weist die mechanische Vorrichtung nach der US-PS 3 777 908 zum Beschicken von Aufgabebehältern eine Faserzupfeinrichtung mit einem senkrecht ausfahrbaren Greifkopf auf 0 Die Faserzupfeinrichtung ist bewegbar auf zwei ersten waagerechten, erhöht angeordneten Schienen gelagert, die ihrerseits an ihren Enden von zwei weiteren waagerechten, erhöht angeordneten Schienen getragen werden, welche sich quer zu den beiden ersten Schienen erstrecken. Durch Bewegen der Faserzupfeinrichtung längs des ersten Schienenpaars und durch Bewegen des ersten Schienenpaars längs des zweiten Schienenpaars ist es möglich, die Faserzupfeinricntung zu jedem beliebigen Punkt innerhalb eines rechteckigen Bereichs zu bringen, der durch die Abstände zwischen den erhöht angeordneten Schienen bestimmt ist, während des Betriebs kann die Faserzupfeinrichtung über jedem beliebigen von zahlreichen Ballen, z030 von 40 Ballen, angeordnet werden, die sich in der Verarbeitungszone befinden, damit dem betreffenden Ballen jeweils eine gewisse Fasermenge entnommen wird, die dann zu dem Aufgabebehälter einer von mehreren Faserzufuhrungsmaschinen transportiert werden, welche längs einer Seite der Ballenverarbeitungszone aufgestellt sind0 Benutzt man eine mechanische Vorrichtung der genannten Art, z.B. die in der U-Ps 3 777 908 beschriebene, ist es unbedingt erforderlich, daß die Faserballen in beiden Richtungen an vorbestimmten Punkten unter Einhaltung einer Toleranz von etwa +75 mm angeordnet'werden, damit sicn der Greifkopf gegenüber dem mittleren Teil des betreffenden Ballens nach unten bewegt, wenn dem Ballen Easermaterial entnommen werden soll.
  • Eine solche genaue Positionierung ist dann von besonderer Bedeutung, wenn die Faserzupfeinrichtung eleKtriscn programmiert ist, um sich nac einem vorbestimmten Programm von einer Stelle zur nächsten zu bewegen, oder wenn die Vorrichtung mit b-ndschaltern oder Nocken ausgerüstet ist. zis jetzt ist es zu diesem Zweck erforderlich, die Ballen sorgfältig mit der Hand innerhalb der Verarbeitungszone anzuordnen oder sie unter Einhaltung genauer abstände auf ein Eörderband aufzulegen, das die Ballen zu der Verarbeitungszone transportiert.
  • Durch die Erfindung ist nunmehr ein Ballenhandhabungssystem zur Benutzung in Verbindung mit einer mechanischen Faserzupfvorrichtung und insbesondere ein System geschaffen worden, das es ohne Schwierigkeit ermöglicht, Faserballen innerhalb einer Ballenverarbeitungszone jeweils genau in eine vorbes-immte Lage zu bringen. Zwar wird im folgenden eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Vorrichtung der in der US-PS 3 777 908 beschriebenen Art beschrieben, doch ist zu bemerken, daß sich diese Ausführungsform leicht abändern läßt, um in Verbindung mit ähnlichen oder anderen Bauarten von Vorrichtungen benutzt zu werden.
  • Gemäß der Erfindung werden zu verarbeitende Faserballen auf Ballenunterstützungen angeordnet, die dann an Führungseinrichtungen oder Führungsbahnen entlang zu einer Ballenaufnahmezone gebracht werden0 Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System zu schaffen, das es ermöglicht, Faserballen innerhalb einer Verarbeitungszone, die einer mechanischen Faserzupfvorrichtung zugeordnet ist, gleichmäßig und genau in eine vorbestimmte Lage zu bringen, zu der mehrere parallele Schienen und mehrere auf diesen Schienen bewegbare und durch sie geführte Ballenunterstützungen gehören, und bei dem von einer Faserzupfvorrichtung Gebrauch gemacht wird, die einen mechanischen Fasergreifer aufweist, welcher sich über einer ballenverarbeitungszone jeweils in eine rbestimmte Stellung bringen läßt, sowie eine Einrichtung, die dazu dient, Faserballen innerhalb der Verarbeitungszone jeweils in eine vorbestimmte Lage zu bringens Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Figo 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete perspektivische Darstellung einer Ballenverarbeitungszone und der ihr zugeordneten Einrichtungen; und Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer Einrichtung zum Bewegen von Ballen innerhalb der Verarbeitungszone.
  • Zu der dargestellten Vorrichtung gehören allgemein mehrere parallele Führungsbahnen oder Führungseinriclltungen, die sich durch eine Ballenverarbeitungszone einer mechanischen Faserzupfeinrichtung erstrecken, sowie mehrere Ballenunterstützungen, die durch die Führungsbahnen geführt werden und längs der Führungsbahnen bewegbar sind0 Im folgenden wird die Vorrichtung in Verbindung mit der Faserzupfvorrichtung nach der US-PS 3 777 908 beschrieben, doch ist zu bemerken, daß sich die dargestellte Vorrichtung auch als Bestandteil anderer Systeme benutzen läßt0 Zu der dargestellten Vorrichtung gehört ein erster batz von Führungsschienen mit einer Führungsschiene 10 und einer Führungsschiene 11, die über dem Boden einer Faserverarbeitungsanlage in einer Höhe von etwa 2,40 bis 3,60 m unterstützt oder aufgehängt sind. Gemäß der Zeichnung werden die Führungsschienen 10 und 11 von oäulenteilen 12 und 13 an den Enden der Führungsschiene 10 und von Säulenteilen 14 und 15 an den Enden der Führungsschiene 11 getragen. Die Schiene 10 erstreckt sich über eine Gruppe von Faserzuführungsmaschinen bzw. sog.
  • Ballenöffnern, von denen in Figo 1 nur die beiden mit 16a und 16b bezeichneten dargestellt sind. Die Faserzupfvorrichtung kann eine beliebige Anzahl von Ballenöffnern versorgen; durchschnittlich sind sechs Ballenöffner vorhanden; der Ubersichtlichkeit halber sind in Figo 1 nur zwei solche Ballenöffner dargestellt. Jeder dieser Ballenöffner kann ähnlich ausgebildet sein,wie es in derUS-PS 3 132 709 beschrieben ist, oder er kann von beliebiger anderer Konstruktion sein0 Zu jedem Ballenöffner gehört ein Aufgabebehälter 17, dem Fasermaterial zugeführt wird, das durch den Ballenöffner verarbeitet wird, um dann einer Fördereinrichtung 20 zugeführt zu werden, die sich längs der Reihe von Ballenöffnern erstreckt. Zu der Fördereinrichtung 20 gehört ein nicht dargestelltes endloses Förderband, das die fasern von den Ballenöffnern aus zu einer nicht dargestellten pneumatischen Fördereinrichtung transportiert, mittels welcher die Fasern Krempeln o.dgl. zugeführt werden0 Die Schiene 10 ist oberhalb der Ballenöffner unterstützt und erstreckt sich quer zu der dahn, längs welcher die Fasern die ballenöffner durchlaufen. Die Schiene 11 ist in der gleichen waagerechten ebene unberstützt wie die Scniene 10, doch ist sie gegenüber letzterer so nacIi hinten versetzt, daß die beiden Schienen eine Sammelzone abgrenzen, in der sich Faserbal-B len anordnen lassen. Zin Abstand von etwa 7,60 m zwischen den Schienen 10 und 11 hat sich als ausreichend erwiesen Jeder Ballenöffner nat eine Breite von etwa 0,90 m, und wenn sich die Schiene 10 über sechs Ballenöffner hinweg erstreckt, haben die Schienen 10 und 11 daher zweckmäßig eine Länge von etwa 12 m0 Es werden jeweils mehrere Faserballen X, die z.Bo Baumwolle enthalten, in der Sammelzone hinter den Ballenöffnern sowie zwischen den Schienen 10 und 11 mit Hilfe einer noch zu beschreibenden Einrichtung angeordnet0 Die Ballen haben eine rechteckige Form und können auf dem Boden nach jedem gewünschten vorbestimmten Muster angeordnet werden, doch werden sie gemäß der Zeichnung zweckmäßig so angeordnet, daß hinter jedem Ballenöffner zwei Längsreihen vorhanden sind, und daß sich die längste Abmessung jedes ballens in Richtung der betreffenden Ballenrei4e erstreckt0 Diese Anordnung hat sich als vorteilhaft erwiesen, da man mit einer kleinen Bodenfläche auskommt, so daß es möglich ist, eine größere Anzahl von Ballen in der aamrnelzone zwischen den Schienen 10 und 11 bzwa darunter unterzubringen0 Gewünschtenfalls können sämtliche Ballen innerhalb einer Reihe hinter einem bestimmten Ballenöffner, z0B. dem Ballenöffner 16a, Fasern einer bestimmten Art enthalten, die sich von den Fasern der übrigen Ballen innerhalb der sammelzone unterscheiden, Entsprechend können die hinter einem anderen Ballenöffner, z., dem Ballenöffner 16b, angeordneten Ballen Fasern enthalten, die sich von den Fasern in den übrigen Ballen innerhalb der Verarbeitungszone unterscheidenQ Alternativ können jeweils ein beliebiger oder mehrere Ballen hinter den Aufgabebehältern innerhalb der oamnelzone Fasern enthalten, die sich von den Fasern in den übrigen Ballen innerhalb der Sammelzone unterscheiden. Weiterhin ist es möglich, daß sämtliche Ballen innerhalb der Verarbeitungszone Fasern von gleicher Art enthalten. Worauf es hier ankommt, ist die Tatsache, daß die Ballen innerhalb der Sammelzone ggfO Fasern von unterschiedlicher Art enthalten können, und daß Ballen aus Fasern, die sich von den Fasern anderer Ballen unterscheiden, nach jedem beliebigen gewünschten Muster angeordnet werden können. Die Erfindung ist in gleicher Weise bei sämtlichen möglichen Anordnungen von Ballen anwendbar, welche gleichartige oder unterschiedliche Arten von Fasern enthalten0 Jede etwa gewmnschte Vermischung von Fasern wird herbeigeführt, nachdem die Fasern dem Aufgabebehälter zugeführt worden sind, und die einzige Aufgabe der Vorrichtung zum Beschicken der Aufgabebehälter besteht darin, ihnen die Fasern zuzuführen, nicht jedoch darin, die Fasern zu mischen.
  • Zwischen den Schienen 10 und 11 erstreckt sich ein auf Rädern laufender, insgesamt mit 21 bezeichneter Rahmen, der einen rechteckigen, sich in der Längsrichtung erstreckenden Wagen 22 bildet, auf dessen Enden Rader 23 gelagert sind, so daß sich der Wagen längs der Schienen 10 und 11 hin- und herbewegen läßt0 Zu dem Rahmen 21 gehören zwei durch einen Querabstand getrennte, sich in der Längsrichtung erstreckende Schienen 24, auf denen ein insgesamt mit 25 bezeichneter, auf Rädern laufender Wagen hin- und herbewegbar ist0 Der Wagen 25 trägt eine insgesamt mit 26 bezeichnete Faserzupfeinrichtung bzwO einen Greifer mit einer senkrecht auf-und abbewegbaren Tragstange 27 und zwei zusammenarbeitenden Greiforganen 30, die auf dem unteren Ende der Tragstange 27 gelagert sind. Die Greiforgane 30 lassen sich nach Bedarf aufeinander zu und voneinander weg bewegen, d.h. sie können geschlossen werden, um einem in der Sammelzone angeordneten Ballen B eine bestimmte Fasermenge zu entnehmen, und sie lassen sich öffnen, um die aufgenommenen Fasern in einen der Aufgabebehälter herabfallen zu lassen.
  • Die Arbeitsfolge kann durch eine Steuerschaltung gesteuert werden, zu der ein mit der Hand oder durch einen Rechner betätigbares Schaltpult gehört, das mit elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Motoren verbunden ist, die dazu dienen, den Wagen 22 längs der Schienen 10 und 11 und den Wagen 25 längs der Schienen 24 zu bewegen, die Tragstange 27 zu heben und zu senken, und den Greifer 30 zu öffnen und zu schließens Das Schaltpult kann ferner so programmiert sein, daß die Menge des in jedem Aufgabebehälter 17 vorhandenen Fasermaterials gefühlt wird, und die Einrichtung kann darauf ansprechen, daß die vorhandene Menge eine vorbesbnmte Mindestmenge unterschreitet, um zu bewirken, daß eine entsprechende Fasermenge einer bestimmten Art aus einem der Ballen in der Sammelzone in den aufzufüllenden Aufgabebehälter überführt wird0 Zu der Vorrichtung zum Positionieren von Ballen innerhalb der Sammelzone an vorbestimmten Punkten gehören mehrere jeweils insgesamt mit 33A, 33B, 33C, 33D usw. bezeichnete Führungseinrichtungen. Jede dieser Führungseinrichtungen weist zwei durch einen Querabstand getrennte, parallel angeordnete Winkelprofile 34 aus Stahl auf, von denen jedes einen waagerecht angeordneten, nach außen ragenden Schenkel 35 und einen nach oben ragenden Schenkel 36 besitzt; die jeweils eine Führungseinrichtung bildenden Winkelprofile oder Schienen sind quer zur Bewegungsbahn der Ballen jeweils durch einen ersten Abstand getrennte Auf jedem zweiten Winkelprofil 34 sind in Längsabständen verteilte Arme 37 mit Hilfe von Scharnieren 38 schwenkbar gelagert, so daß sie aus ihrer senkrechten Ruhestellung, die in Figo 2 bei 37A gezeigt ist, in eine waagerechte Betriebsstellung geschwenkt werden können, in der sie sich zwischen den beiden zugehörigen Schienen 34 erstrecken.
  • Die Arme 37 sind längs der Bewegungsbahn der Ballen B entlang den Führungseinrichtungen in Abständen verteilt, die einer vorbestimmten zweiten Abmessung entsprechen0 Die Winkelprofile 34 und die schwenkbaren Arme 37 sind so angeordnet, daß die genannten ersten und zweiten Abmessungen die Grenzen eines vorbestimmten Bereiclls innerhalb der sammelzone bestimmen, innerhalb welcher die aufeinanderfolgenden Ballen angeordnet werden sollen, Jeder Ballen B wird auf einer beweglichen Unterstützung angeordnet, zu der eine Palette 42 gehört, deren Oberseite Abmessungen hat, die annähernd den Abmessungen eines Ballens B entsprechen, Jede Palette 42 wird von mehreren Rädern 43 oder schwenkrollen ge-trager!. Auf beiden Längsseiten sind an jeder Palette 42 Abstandhalter 44 befestigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die abstandhalter 44 als seitlich nach außen vorspringende rohrförmige Bauteile ausgebildet, die mit den Seitenflächen der Paletten 42 verschweißt sind. Zwischen den Abstandhaltern 44 und den Seitenflächen der Paletten lassen sich abnehmbare Seitenwände 45 anordnen, um Jeweils einen Ballen B auf der Palette in seiner Lage zu halten. Die Abmessungen jeder Palette 42 sind so gewählt, daß bei Jeder Palette der Querabstand zwischen den Außenkanten voneinander abgewandter Abstandhalter 44 etwas kleiner ist als der Abstand zwischen den die Führungseinrichtung bildenden Winkelprofilen 34, so daß sich die Paletten jeweils in den Raum zwischen zwei benachbarten Winkelprofilen 34 hineinfahren lassen0 Die Länge Jeder Palette 42 ist etwas geringer als der Abstand zwischen benachbarten schwenkbaren Armen 37, so daß dann, wenn sich zwei benachbarte schwenkbare Arme 37 quer zu den zugehörigen Winkelprofilen 34 erstrecken, die z.B. zu der Führungseinrichtung 33A gehören, die dazwischen angeordnete Palette 42 innerhalb der Sammelzone genau eine vorbestimmte Lage einnimmt, um für den Fasergreifer 30 zugänglich zu sein, der so programmiert sein kann, daß er innerhalb der Sammelzone nur an festgelegten Punkten zum Stillstand gebracht wird0 Nachdem eine Palette 42 in die richtige Lage gebracht worden ist, kann sie sich somit weder in der Längsrichtung noch in der Querrichtung verlagern.
  • Wird die Vorrichtung benutzt, wird jeweils ein Ballen B auf einer ersten Palette 42 angeordnet, woraufhin die Palette in den Raum zwischen einander benachbarten Winkelprofilen 34, z0B0 denjenigen der Führungseinrichtung 33A, hineingefahren wird, bis sie zur Anlage an einem ersten schwenkbaren Arm 37 nahe dem betreffenden Aufgabebehälter 17 kommt. Dann wird der nächste Arm 37 aus seiner senkrechten Ruhestellung nach unten geschwenkt, so daß er sich quer zu den zugehörigen Winkelprofilen 34 hinter der genannten Palette erstreckt, um diese Palette genau in der vorbestimmten Lage zu halten, woraufhin der zweite Arm 37 einen vorderen Anschlag für die nächste Palette bildet, Die nächste Palette 42 wird dann zusammen mit einem ballen B in den Raum zwischen den Winkelprofilen 34 der Führungseinrichtung 33A gefahren und zur Anlage an dem zweiten Arm gebracht. Nunmehr wird ein dritter Arm in seine Arbeitsstellung hinter der zweiten Palette gebracht, und die genannten arbeitsschritte werden wiederholt, bis längs der betreffenden Führungseinrichtung Ballen in der gewünschten Anzahl angeordnet worden sind. Eine entsprechende Folge von Arbeitsschritten wird bei allen übrigen Führungseinrichtungen durchgeführt, bis sich Ballen in der gewünschten Anzahl in der Verarbeitungszone befinden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht somit in einer Vorrichtung, die es ermöglicht,Ballen aus Fasermaterial innerhalb einer Sammelzone an vorbestimmten Punkten anzuordnen, und zu der mehrere Ballenunterstützungen gehören, die innerhalb der Sammelzone langs mehrerer paralleler Führungseinrichtungen bewegbar sind, um in vorbestimmte Stellungen gebracht zu werden. Die Aufgabe der Erfindung läßt sich beispielsweise auch dadurch lösen, daß man den Boden der Verarbeitungszone mit mehreren parallelen nuten versieht, und daß man Ballenunterstützungen benutzt, von denen aus Zapfen oOdgl. nach unten ragen und in die Nuten eingreifen0 Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, die schwenkbaren Arme 37 fortzulassen und nahe Jeder Aufgabebehälter einen ortsfesten Anschlag zu verwenden, durch den links jeder Führungseinrichtung die Lage eilier ersten tc!Le-tte bes timt wird. i>ie übrigen Paletten werden dann innerhalb jeder Reihe zur Anlage an der ersten Palette sowie aneinander gebracht,und die Paletten sind so bemessen, daß die zugehörigen Ballen innerhalb der Sammelzone genau in die gewünschte vorbestimmte Lage gebracht werden.
  • Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und lfIerkmale werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
  • Ansprüche: Leerseite

Claims (6)

  1. ANSPRUCHE 1. Verfahren zum Zuführen von Faserballen entnommenen Fasern zu einem Aufgabebehälter einer Faserzuführungsmaschine, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß nahe dem Aufgabebehälter eine sich von ihm in der Längsrichtung weg erstrekkende Ballensammelzone abgegrenzt wird, daß innerhalb dieser Sammelzone für jeden von mehreren Ballen eine genau vorbestimmte Lage festgelegt wird, daß die Lage der Ballen innerhalb der Sammelzone auf die Bewegung einer Vorrichtung zum Herauszupfen von Fasern aus den Ballen abgestimmt wird, daß die Vorrichtung zum Herauszupfen von Fasern zu einem bestimmten Ballen innerhalb der sammelzone bewegt wird, daß dem betreffenden Ballen mit Hilfe der Zupfvorrichtung eine vorbestimmte Fasermenge entnommen wird, daß die Zupfvorrichtung zusammen mit den entnommenen Fasern zu dem Aufgabebehälter bewegt wird, daß hierdurch die genannte vorbestimmte Fasermenge an den Aufgabebehälter abgegeben wird, und daß die beiden zuletzt genannten Arbeitsschritte wiederholt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue Lagebestimmung innerhalb der Sammelzone für jeden von mehreren Ballen auf in der Längsrichtung aufeinanderfol-.
    gende gleichmäßige Abmessungen aufweisende Räume innerhalb jeder von zwei parallelen Reihen beschränkt wird, die sich von dem Aufgabebehälter. aus in der Längsrichtung durch die Sammelzone erstrecken, und daß jeder dieser Räume so bemessen wird, daß er geeignet ist, jeweils einen Ballen aufzunehmen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume innerhalb jeder Reihe im Verhältnis zueinander Ende an Ende angeordnet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fasern von Faserballen aus den Aufgabebehältern mehrerer Faserzuführungsmaschinen zugeführt werden, und daß die Ballensammelzone den Aufgabebehältern der Faserzuführungsmaschinen benachbart ist und sich von ihnen aus in der Längsrichtung erstreckt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue Lagebestimmung innerhalb der Sammelzone für aeden von mehreren Ballen auf in der Längsrichtung aufeinanderfolgende, gleichmäßig bemessene Räume innerhalb jeder von zwei parallelen Reihen beschränkt wird, die sich in der Lingsrichtung durch die Sammelzone hindurch von jedem der Aufgabebehälter aus erstrecken, und daß jeder dieser Räume so bemessen wird, daß er geeignet ist, jeweils einen Ballen aufzunehmen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daR die Räume innerhalb Jeder Reihe in Beziehung zueinander Ende an Ende angeordnet werden.
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