DE2555909A1 - Einrichtung zur nachrichtenuebertragung bei ortsveraenderlichen objekten - Google Patents

Einrichtung zur nachrichtenuebertragung bei ortsveraenderlichen objekten

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DE2555909A1 DE19752555909 DE2555909A DE2555909A1 DE 2555909 A1 DE2555909 A1 DE 2555909A1 DE 19752555909 DE19752555909 DE 19752555909 DE 2555909 A DE2555909 A DE 2555909A DE 2555909 A1 DE2555909 A1 DE 2555909A1
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Description

  • Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränder-
  • lichen Objekten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten, die entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn geführt werden, mit einer im wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn verlaufenden Leiteranordnung in der eine elektromagnetische Welle geführt ist und mit einem elektromagnetisch an die'Leiteranordnung ankoppelnden am ortsveränderlichen Objekt angebrachten Koppelglied.
  • Bei derartigen Nachrichtenübertragungssystemen ist es erforderlich, laufend eine Reihe von Daten und Befehlen sowie Fernsehbilder von Streckenabschnitten über grönere t.ntfernungen von ortsfesten Stationen zu schienengeführten, schnell bewegten Fahrzeugen zu übertragen und umgekehrt. Zu diesem Zweck sind Übertragungsbandbrelten von einigen MHz erforderlich.
  • Zur Nachrichtenübertragung bei entlang einer Trasse bewegten Fahrzeugen ist es bekannt, parallel zur Bewegungsbahn eine Leiteranordnung zu verlegen, über die eine elektromagnetische Welle mit in Längsrichtung der Leiteranordnung periodisch auftretenden Pegeländerungen abgestrahlt wird. Mit Hilfe einer elektromagnetisch an die Leiteranordnunv3 ankoppelnden, am Fahrzeug angebrachten Koppel spule erfolgt die Auskoppelung des zu übermittelnden Nachrichtensignals von der Leiteranordnung zum Fahrzeug.
  • Im Fahrzeug ist eine Datenverarbeitungs- und Steuereinrichtung angeordnet, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs aus der Zählrate der von der Koppel spule erfaßten Pegeländerungen ermittelt und entsprechend einer vorgegebenen Sollgeschwindigkeit steuert.
  • In der US-PS 3 327 i22 wird die Verwendung einer aus drei Leitern bestehenden Spezialübertragungsleitung vorgeschlagen, bei der zwei Signalquellen mit verschiedenen Frequenzen zur Abschnittskennzeichnung vorgesehen sind. Eine derartige Anordnung eignet sich jedoch nicht zur Übertragung weiterer Informationen. Es müssen weitere Kabel für Nachrichtenverbindungen parallel zur Spezialübertragungsleitung verlegt werden, da diese nur für einen einzigen Zweck - der Steuerung von Fahrzeugen - ausgenutzt werden kann.
  • Aus der DT-AS 2 .29 091 ist ferner bekannt, als Leiteranordnung ein Koaxialkabel mit einem geschlitzten Außenleiter zu yerwenden. Dabei sind benachbarte Schlitze symmetrisch in bezug auf eine zwischen ihnen und senKrecht zur achse des Koaxialkabels verlaufende lklittelebene angeordnet und die Erojektionen der Mittellinien der Schlitze werden durch parallel zur Achse verlaufende Linien begrenzt. Eine Leiteranordnung in Form eines Koaxialkabels mit geschlitztem Außenleiter, die auch unter dem begriff "Leckkabel" oder" abstrahlende Hochfrequenzleitung" bekannt ist, ermöglicht zwar eine zusätzliche Informationsübertragung auch über größere Entfernungen, doch ist infolge des Heraustretens und der Abstrahlung eines Teils der im Koaxialkabel geführten Energie durch die Schlitze im außenleiter die Kabeldämpfung sehr hoch. Sie beträgt bei einer EetrieDsfrec,uenz von 100 MHz etwa 25 dB/kin und steigt bei 500 MHz auf ungefähr 100 de/km an. Somit sind kurze verstärkerabstände erforderlich. Bei Übertragung über größere Entfernuncen benötigt man daher eine Vielzahl von Verstärkern.
  • Um die postalischen Störstrahlungsgrenzen einhalten zu können, dürfen nur geringe Leistungen eingespeist werden, da sonst durch die Abstrahlung von H H,chfrequenzenergie die übrigen Funkdienste gestört würden. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß zwischen dem mit einzelnen Schlitzen versehene Koaxialkabel und der Fahrzeugantenne eine hohe Grunddämpfung besteht.
  • Typische Koppeldämpfungen zwischen der Amplitude der im Koaxialkabel geführten @dle und dem von der Fahrzeugantenne aufgenommenen Signal sind Werte von 60 dB bei 50 cn Abstand.
  • Bei kleineren Abständen ist die Kopplungsdämpfuung nur unwesentlich geringer. Eine Datenübertragung vom, Fahrzeug über das mit Schlitzen verschene Koaxialkabel zur ortsfesten Station ist deshalb nicht möglich, weil nur ein sehr geringer Teil der von der Sendeantenne am Fahrzeug abgestrahlten Energie vom geschlitzten Koaxialkabel aufgenommen wird. Außerdem würden bei Abstrahlung einer höheren Leistung über die Sendeantenne am Fahrzeug die zulässigen Störstrahlungswerte weit überschritten.
  • Aus den gleichen Gründen wie oben kommt auch die Verwendung -eines Koaxialkabels, dessen Außenleiter in axialer Richtung einen durchgehenden Schlitz aufweist, für die NachrichtenUbertragung bei Schienenfahrzeugen nicht in Betracht. Ein derartiges Koaxialkabel eignet sich nur für Fernsehübertragungen in Bahnhöfen, in denen lediglich ein Fernsehbild des Bahnsteiges zum Fahrerstand übertragen wird und kein Informationsfluß in umgekehrter Richtung erfolgt. Außerdem ist die Koppel strecke zwischen dem Koaxialkabel und der Fahrzeugantenne auf die Länge des Bahnsteiges beschränkt. Die Fernsehübertragungsanlage braucht erst beim Einfahren des Zuges eingeschaltet zu werden. Ist der Zug in den Bahnhof eingefahren, so wird zumindest ein großer Teil des geschlitzten Koaxialkabels durch die Länge des Zuges überdeckt, wobei durch das Fahrgestell und die Räder eine gewisse Abschirmung erfolgt und dadurch die Abstrahlung nach außen vermindert wird. Für eine Informationsübertragung in beiden Richtungen und über große Entfernungen auf freier Strecke sind geschlitzte Koaxialkabel wegen der Kabeldämpfung und der austretenden Störstrahlung sowie der hohen Grunddämpfung zwischen Koaxialkabel und Fahrzeugantenne nicht geeignet. Insbesondere bei hohen Trägerfrequenzen, die für Signale mit großer Bandbreite verwendet werden müssen, beschränkt die hohe Leitungsdämpfung die Maximallänge einer Leitung ohne Zwischenverstärkung auf wenige hundert Meter, vgl. O.Breitenbach und G.Stitz, "Unterirdische Funkübertragung mit abstrahlenden Hochfrequenzleitungen", Sonderdruck der Firma Kabel und Metallwerke, Gute.Hoffnungshütte AG. Ferner ist noch zu berücksichtigen, daß sich in der Umgebung eines geschlitzten Koaxialkabels infolge der Abstrahlung durch Reflexion am Boden oder an Gegenständen Interferenzfelder ausbilden, wodurch örtlich starke Schwankungen der Feldverteilung entstehen. Schwankungen von 30 dB sind übliche Werte. Bei der Übertragung von Sprache reicht die Redundanz meist zur Verständigung aus, bei der Datenübertragung oder bei Fernsehsignalen sind diese bei schneller Bewegung sehr kurzzeitigen Schwankungen nicht zulässig.
  • Die in der Fernsehtechnik übliche hochfrequente drahtlose Sende-Empfangstechnik scheidet für eine Nachrichtendbertragung bei Schienenfahrzeugen schon deshalb aus, weil der benötigte breite Frequenzbereich von den zuständigen Behörden nicht zur Verfugung gestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei Schienenfahrzeugen über große Entfernungen rnit einer tbertrac3ungsbandbreite von einigen MHz anzugeben, die sowohl eine Informationsübertragung von der ortsfesten Station zum Fahrzeug als auch in umgekehrter Richtung gestattet und keine Störstrahlung abstrahlt, die andere Funkdienste und drahtlose Fernsteuerungen stört.
  • Ausgehend von der eingangs beschriebenen Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei Schienenfahrzeugen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiteranordnung ein längsgeschlitzter, rechteckförmiger Hohlleiter ist, daß das Koppelglied in den Längsschlitz des Hohlleiters eintaucht, und daß der Rand des Längsschlitzes eine Aufbiegung aufweist.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich afls den Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß das Wellenfeld der HlO-Welle d¢ Rechteckhohlleiters nur innerhalb der Struktur geführt und durch die Aufbiegung des ) wird Randes des Längsschlitzes das Wellenfeld im Längsschlitz "nach außen" exponentiell abklingt. Somit wird kein elektromagnetisches Feld in den freien Raum abgestrahlt. Der Hohlleiter weist deshalb eine geringe Dämpfung von ca. 5 - 6 dB/km auf. Damit sind verstärkerfreie Streckenlängen von 10 bis 20km möglich. Die Fahrzeugantenne ist eng mit dem cllenfeld im Hohlleiter verkoppelt. Dadurch ist es möglich, daß nahezu die gesamte im Hohlleiter geführte Leistung ausgekoppelt wird und umgekehrt, ohne Abstrahlung in den freien Raum, Information vom Fahrzeug in den Sellenleiter einoppelbar ist. Die erfindunc; sgemäße Einrichtung zur 4achrichtenü.bertragung bei Schienenfahrzeugen weist somit einen guten Wirkungsgrad auf.
  • Außerdem können gleichzeitig mehrere Informationen getrennt auf verschiedenen Erägerfrequenzen unabhängig voneinander übertragen werden. Der Hehlleiter kann vorteilhaft aus zwei Hälften zusammengestetzt wwerden, die sich infolge des stumpfen Winkels leicht stapeln lassen und damit die Herstellung und die Lagerhaltung erl£ichtcrn. Da die Trennfugen in der Längsebene an der dem schlitz gegenüberliegenden breitseite des Hohlleiters verlaufen, fließt Jbcr die Trennfuge kein Querstrom und die Verschraubung und Kontaktierung der beiden Hälften des Hohlleiters ist daher unkriLisch.
  • Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein erstes schematisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichten zur Nachrichtenübertragung mit einem rechteckförmigen, $längsgeschlitzten Hohlleiter mit Aufbiegung, Fig. 2 ein zweites schematisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemänen Sinrichtung zur Nachrichtenübertragung mit einem nahezu rechteckförmigen, längsgeschlitzten Hohlleiter mit Aufbiegung, bei dem die Wände des Hohlleiters stumpfe Winkel zueinander bilden Fig. 3 ein drittes schematisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur NachrichtenüLertragung mit einem Hohlleiter nach Fig. 2, der teilweise mit einem Dielektrikum ausgeschäumt ist und bei dem das Koppelglied von unten in den Längsschlitz eintaucht Fig. 4 ein viertes schematisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen ,inrichtung zur Nachrichtenübertragung mit einem Hohlleiter nach Fig. 2, in den ein mit einem Sperrtopf versehenes Koppelglied eintaucht.
  • In Fig. l ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen ninrichtung zur Nachrichtenübertragung mit einem rechteckförmigen, längsgeschlitzten Hohlleiter HL dar- ~ gestellt, der parallel zu einer vorgegebenen Bewegungsbahn eines ortsveränderlichen Objektes verlegt ist. An einer Breitseite a erstreckt sich über die gesamte Lunge des Hohlleiters HL ein Längsschlitz Schl, in den ein am bcweyten Objekt angebrachtes Koppelglied in Form einer Antenne FA mit einer Zuleitung Z in den Hohlleiter HL eintaucht. Entlang des L!ngsschlitzes Schl weist die ;wand des Hohlleiters HL beidseitig eine Aufbiegung in Form eines Kragens K auf. Die Innenabmessungen des Hohlleiters HL sind so gewählt, daß der lichte Abstand zwischen den beiden L-ngsseiten b größer ist als die halbe Freiraumwellenlänge der im Hohlleiter geführten elektromagnetischen Welle. Somit ist im längsgeschlitzten Hohlleiter HL ein der H10-Welle im Rechteckhohlleiter ähnliches ellenfeld ausbreitungsfähig. Die Richtung der elektrischen Feldstärke der H10-Welle im Hohlleiter HL verläuft parallel zu den Wänden b und ist senkrecht zu den Wänden a aerichtet.
  • Sie erreicht in der Eintauchebene der Antenne FA ihren lsaxitalwert. Das Wellenfeld im Hohlleiter HL weist im Gegensatz zum Feld eines geschlitzten Koaxialkabels auch magnetische Längsfeldstärken auf. Alle Feldstärken klingen im Langsschlitz Schl in Richtung nach außen exponentiell ab, und zwar je schneller desto enger der Längsschlltz Schl und desto höher der Kragen K ist. Die Breite des Längsschlitzes Schl beträgt ungefähr i/5 der breite der Wand a des Hohlleiters HL. Die Höhe des Kragens K ist ungefähr reich der Breite des Längsschlitzes Schl. Bei dieser Dilnensionierung ist die Dämpfung des geschlitzten Hohlleiters HL nahezu gleich derjenigen eines ungeschlitzten Hohlleiters. Die abgesrahlte Leistung ist somit vernachlässigbar klein.
  • Durch das Eintauchen der Antenne FA in den Hohlleiter HL ist die Antenne mit dem Feld der H10-Nelle fest verkoppelt. Die Krjppeldämpfung betrugt weniger als 5 dB. Der Hohlleiter IlL besteht aus einem mechanisch stabilen Material und seine Innenwände weisen eine ca. 50 pm starke Kupferschicht auf, um eine gute Leitfähigkeit zu gewährleisten. Bei kürzeren Leitungslängen kann auch ein Hohlleiter HL aus Aluminium oder verzinktem Eisenblech Verwendung finden. Während für einen kupferplattierten Hohlleiter FIL bei einer Betriebsfrequenz von 1,5 GHz und Hohlleiterinnenabmessungen von 20 cm x 15 cm typische Dämpfungswerte bei 5 dB/km liegen, betragen sie bei Hohlleitern aus Aluminium oder verzinktem Eisenblech ca. 10 dB/km bei gleicher Betriebsfrequenz und gleichen Abmessungen.
  • Figur 2 zeigt ein zweites schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindungsgemäßen Einrichtung zur Nachrichtenübertragung mit einem nahezu rechteckförmigen, längsgeschlitzten Hohlleiter HL und einer Aufbiegung K, wobei die Ober- und Unterseiten des liohlleiters HL einen stumpfen Winkel gegen die Seitenwände b einschließen.
  • Ferner ist der Hohlleiter Hb aus zwei lidlften 1,2 zusammengesetzt. Er ist dadurch einfacher herzustellen. Infolge der stumpfen Winkel können die beiden Hälften leicht ineinandergelegt und gestapelt werden, wodurch die Lagerhcltung erleichtert wird. Da die H ,O-Welle an der Trennfuge keine Querströme aufweist, können die beiden Hälften 1,2 des Hohlleiters HL in einfacher Weise zusammengeklemmt, geschraubt oder genietet werden. Durch den Schlitz Schl taucht die Antenne FA mit der Zuleitung Z von oben in den Hohlleiter HL ein. Der Kragen K weist noch eine *) Umbiegung U auf, die in einer Ebene parallel zur Breitseite des Hohl leiters HL verläuft.
  • Figur 3 zeigt ein drittes schematisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Xinrichtun(j zur Nachrichtenübertragung mit einem Hohlleiter HL nach Fig. 2, bei dem jedoch der Längsschlitz Schl auf der Unterseite des Hohlleiters angeordnet ist und das Koppelglied - die am bewegten Objekt angebrachte Antenne 'A mit der Zuleitung Z - von unten durch den Schlitz Schl in den Hohlleiter HL eintaucht. Wie aus Fig. 3 weiter zu entnehmen ist, wird der Längsschlitz Schl durch ein eingelegtes, U-formiges Kunststoffprofil KP, das inden Hohlleiter HL hineinragt, abgeschlossen. Der verbleihende Bereich B des Hohlleiters HL ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit einem Material mit kleiner Dielektrizitätszahl und geringen Verlusten ausgeschäumt.
  • Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels liegt darin, daß das eindringen von Wasser, Schmutz und Fremdkörpern weitgehend vermieden wird. Durch die Ausschäumung wird auch die mechanische Festigkeit erhöht. Der Hohlleiter HL kann aber selbstverständlich auch ohne Dielektrikum betrieben werden.
  • * )weitere In Fig. 4 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Nachrichtenübertragung mit einem Hohlleiter HL nach Fig. 2 dargestellt. Das Koppelglied FA ist im vierten Ausführungsbeispiel als symmetrisch gespeiste Koppel schleife ausgebildet. Damit sich auf der Zuleitung 2 keine tiantelwellen ausbreiten können, weist der Außenleiter der Zuleitung 2 eine Sperreinrichtung in Form eines Sperrtopfes ST auf.
  • Das Koppelglied FA kann auch als Richtantenne zum Senden und Empfangen in nur einer Richtung ausgebildet seih.
  • Die erfindungsgemäße einrichtung zur Nachrichtenübertragung kann überall dort eingesetzt werden, wo von einer ortsfesten Station Daten, Hernsehbilder oder Befehle zu einem ortsveränderlichen Objekt, das sich entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegt, insbesondere bei Schirnenbahnen, Hochleistungsschnellbahnen, Raketenschlitten, Fördereinrichtungen usw. und in umgekehrter Richtung übermittelt werden müssen. Insbesondere bei Hochleistungssc11nellbahnen mit it.agnetkissen und Antrieb durch Linearmotor bietet die Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Nachrichtenübertragung wesentliche Vorteile. Durch schnell wechselnde Magnetfelder können in Zweidrahtleitungen, wie beispielsweise geschlitzten Koaxialkabeln, hohe Störspannungen induziert werden, die in den Empfängern und Uinsetzern Störungen bewirken. Bei der erfindungsgemäßen einrichtung zur Nach-Richtenübertragung daecn stellt der Hohlleiter HL einen Hochpaß dar, der alle Signale unterhalb seiner in GHz-Bereich liegenden kritischen Frequenz nicht weiterleitet.
  • Die erfindungsgemaEe ninrichtung zur Nachrichtenäbertragung kann auch zur Bestimmung des Standortes und für Geschwindigkeitsnessungen bei einen ortsveränderlichen Objekt benutzt werden. Die Bestimmung des Standortes eines ortsveränderlichen Objekts erfolgt durch Abzählen.der durchfahrenen minima eines im Hohlleiter HL erzeugten stehenden Wellenfeldes oder durch Laufzeitmessung mit Hilfe eines im ortsveränderlichen Objekts eingebauten, dem Koppelglied FA nachgeschalteten Transponders. Geschwindigkeitsmessungen erfolgen durch Bestimmung der Dopplerverschiebung der empfangenen Signale.
  • Patentansprüche:

Claims (11)

  1. Patentansprüche Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten, die entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn geführt werden, mit einer im wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn verlaufenden Leiteranordnung in der eine elektromagnetische Welle geführt ist und mit einem elektromagnetisch an die Leiteranordnung ankoppelnden am ortsveränderlichen Objekt angebrachten Koppelglied, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Leiteranordnung ein längsgeschlitzter, rechteckförmiger Hohlleiter (HL) ist, daß das Koppelglied (FA) in den Längsschlitz (Schl) des Hohlleiters eintaucht, und daß der Rand des Längsschlitzes eine Aufbiegung (K) aufweist.
  2. 2. Sinrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Leiteranordnung ein nahezu rechteckförmiger Hohlleiter (HL} ist, bei dem Ober- und Unterseite (J,ar einen stumpfen Winkel gegen die Seitenwände (b) einschließen.
  3. 3. Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlleiter (HL) aus zwei Hälften (1,2) zusammengesetzt ist.
  4. 4. Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlleiter (HL) aus Kunststoff besteht und die Innenwand mit elektrisch gut leitendem Material plattiert ist.
  5. 5. Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach einem der ^ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n-e t , daß der Längsschlitz (Schl) durch ein U-förmiges, in den Hohlleiter (HL) hineinragendes Kunststoffprofil (K) abgeschlossen ist.
  6. 6. rinrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlleiter teilweise mit einem Dielektrikum ausgeschäumt ist.
  7. 7. Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Koppelglied (FA) als Fiikrowellenantenne ausgebildet ist.
  8. 8. Einrichtung zur NachrLchtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fiikrowellenantenne (FA) als symmetrisch gespeiste Koppelschleife ausgeführt ist.
  9. 9. Einrichtung zur Wachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t t daß die Mikrowellenantenne FA) als Richtantenne für Empfang oder Senden in vorwiegend einer Richtung ausgebildet ist.
  10. l0. Einrichtung zur Nachrichteflübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Antennenzuleitung (Z) Vorrichtungen zur Sperrung oder Dämpfung (ST) von Mantelwellen aufweist.
  11. 11. Einrichtung zur Nachrichtenübertragung bei ortsveränderlichen Objekten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Koppelglied (FA) Kittel zur Orts- oder Geschwindigkeitsbestimmung nachgeschaltet sind.
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