DE2554198C2 - Verfahren zur Herstellung von Titandioxid-Trägermaterial-Formkörpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Titandioxid-Trägermaterial-Formkörpern

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DE2554198C2 DE19752554198 DE2554198A DE2554198C2 DE 2554198 C2 DE2554198 C2 DE 2554198C2 DE 19752554198 DE19752554198 DE 19752554198 DE 2554198 A DE2554198 A DE 2554198A DE 2554198 C2 DE2554198 C2 DE 2554198C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Titandioxid-Trägermaterial-Formkörpern durch Formen eines Titandioxidpulvers, mit und ohne Anwendung eines Bindemittels, und anschließende Calcinierung der Formkörper bei 300 bis 800° C.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der DE-OS 16 67 271 bereits bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird die Verwendung von Aluminiumpulver vorgeschlagen, um bereits bei relativ niedrigen Temperaturen von etwa 650 bis 950°C bei einem Titandioxid-Trägermaterial eine zufriedenstellende Sinterung zu erreichen. Die auf diese Weise erhaltenen Formkörper haben sich jedoch bei ihrer industriellen Verwendung als nicht ausreichend verschleißfest erwiesen.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren zur Herstellung verschleißfester Katalysatorträger wird gemäß der DE-OS 24 26 496 unbehandeltes Titandioxid mit einem Titan-Chelat und einem Gelbildungsmittel vermischt und nach dem Trocknen bei etwa 800° C calciniert. Doch auch bei den auf diese Weise erhaltenen Erzeugnissen ist die Festigkeit nicht ausreichend.
Eine hohe Verschleißfestigkeit der Titandioxid-Formkörper ist jedoch bei ihrer Verwendung als Tragermittel für katalytische Komponenten in Festbettkatalysatorsystemen oder in Systemen mit bewegtem Bett eine unabdingbare Forderung. Bei ungenügender Festigkeit kommt es bereits beim Packen des Reaktors zu einem Zerfall der Katalysatorkörper oder es wird durch Temperaturwechsel (Hitzeschock) während der Reaktion oder durch Gasdruck eine Pulverisierung oder Zerkleinerung der Katalysatorkörper verursacht, was nachteiligerweise zu Verstopfungen innerhalb des Katalysatorsystems führt.
Bei Anwendung hoher Sintertemperaturen von beispielsweise über 1000° C können zwar Formprodukte mit hoher Festigkeit erhalten werden. Die Anwendung derartig hoher Sintertemperaturen führt jedoch gleichzeitig jo zu einer starken Abnahme der spezifischen Oberfläche und der Porosität der erhaltenen Sinterkörper, so daß diese als Katalysator-Trägermaterial ungeeignet sind.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Herstellung von Titandioxid-Trägermaterial-Formkörpern so auszugestalten, daß Produkte mit gesteigerter Verschleißfestigkeit erhalten werden, welche gleichzeitig die für Katalysator-Trägermaterialicn erforderliche hohe spe/.ifisehe Oberfläche und Porosität aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Titandioxid in einer ersten Calcinierungsstufe bei 400 bis 8000C calciniert, danach zu Formkörpern formt und vor oder nach dem Formen mit 0,01 bis 50 Gcw.-%, bezogen auf Titandioxid, einer Mineralsäure oder einer organischen Säure behandelt.
Das eingesetzte Titandioxid kann durch Hydrolyse eines Titansalzes wie Titanchlorid oder Titansulfat und Neutralisieren sowie gegebenenfalls durch nachfolgendes Waschen mit Wasser und Trocknen des nassen Kuchens aus Titandioxid hergestellt werden. Das Titandioxid wird vor oder nach dem Formen mit einer Mineralsäure oder einer organischen Säure behandelt. Als Säuren kommen Mineralsäuren, wie Schwefelsäure. Salpetersäure oder Salzsäure, oder organische Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Propionsäure. Buttersäure, Maleinsäure oder Chloressigsäure, in Frage. Der crfindiingsgemäße Effckl ist bei der Verwendung von Salpetersäure und Essigsäure besonders ausgeprägt. Die eingesetzte Menge der Säure liegt im Bereich von 0,01 bis 50 Gewichtsteilen und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsteilcn, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Titandioxids.
Titandioxid kann ohne Zusatzstoffe verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, vor dem Hormen des mi calcinierten Titandioxidpulvers ein Bindemittel zuzusetzen. So führt ein Zusatz von Polyvinylalkohol zu einer Erhöhung der Festigkeit des geformten Produkts, ohne daß eine Beeinträchtigung seiner physikalischen Eigenschaften, z. B. der spezifischen Oberfläche oder des Wasserabsorptionskoeffizienlcn beobachtet wird, wenn nach Fxtrudieren des calcinierten Titandioxidgemisches eine Granulierung unter Verwendung eines Drehgranulators durchgeführt wird. Vorzugsweise wird ein handelsüblicher Polyvinylalkohol mit einem l'olymerisationsgrad von b-, mehr als 50 und insbesondere mehr als 100 eingesetzt. Der Polyvinylalkohol wird gewöhnlich zur Verwendung in einem wäßrigen Medium aufgelöst. Die Menge des Polyvinylalkohol liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 Gew -o/o und insbesondere im Bereich von 1 bis 5 Gcw.-%, bezogen auf das Titandioxid. Es ist ferner bevorzugt, dem in der festen Calcinicrungsslufe bei 400 bis 800"C erhaltenen Titandioxidpulvcrs
vor dem Formen Titandioxidvorstufen wie Titanhydroxide, Titanoxidsole oder Titansäureesier zuzusetzen. Geeignete Titanhydroxide umfassen Orthotitansäure und Metatitansäure, die durch Hydrolyse eines Titanats oder eines Titansäureesters hergestellt wurden. Die Titanhydroxide werden durch Erhitzen leicht in Titandioxid umgewandelt Titanoxidsole umfassen nach herkömmlichen Verfahren aus Titansulfat oder Titantetrachlorid hergestellte Titanhydroxide vom Soltyp, wobei kolloidale Dispersionen vorliegen. Ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Titanoxidsol aus Titantetrachlorid ist in der nicht geprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 108000/1974 beschrieben. Titanoxidsol kann ferner leicht aus Titansäureestern hergestellt werden, da die bei der Hydrolyse des Titansäureesters anfallenden Titanhydroxidteilchen sehr fein und hoch tlispergierbar sind. Brauchbare Titansäureester sind Ester der Orthotitansäure mit einem Alkohol, welche die Formel Ti(OR)4 aufweisen, wobei R eine Aikylgruppe, z. B. eine Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexy!- oder Stearylgruppe bedeuten kann.
Die Titandioxidvorstufe kann dem bei der ersten Calcinierungsstufe erhaltenen Titandioxidpulver direkt zugemischt werden. Im Hinblick auf die Verteilung des Titanhydroxids ist es jedoch bevorzugt, die Vorstufe derart zuzuniischen, daß man Titandioxidpulver zu einer Lösung eine Titanats wie Titantetrachlorid gibt und nachfolgend das Titanat durch Zugabe einer alkalischen Lösung, wie Ammoniakwasser, unter Rühren hydrolysiert Die Menge der Titandioxidvorstufe liegt gewöhnlich im Bereich von 0,1 bis 50 Gew.-°/o und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, berechnet als T1O2 und bezogen auf das Gesamtprodukt.
Als weitere Zusatzstoffe, die dem bei der ersten Calcinierungsstufe erhaltene." Titandioxidpulver zugesetzt werden können, kommen Aluminiumoxid oder Aluminiumoxidvorstufen in Frage. Als Aluminiumoxid eignen sich pulverförmiges ^Aluminiumoxid, ^-Aluminiumoxid und ^-Aluminiumoxid, die durch thermische Zersetzung von Aluminiumoxidhydraten nach herkömmlichen Methoden erhalten wurden. Man kann auch Aluminiumoxidhydrate, z. B. Boehmit ohne Dehydratisierung einsetzen. Die Menge des Aluminiumoxids liegt im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtprodukt. Die Aluminiumoxidvorstufen umfassen im Handel erhältliche Aluminiumoxidsole und Aluminiumsalze sowie Produkte vom Soltyp, die durch Dispergieren von Aluminiumoxidgel erhalten werden. Die Aluminiumsalze, die durch Calcinieren in Aluminiumoxid umgewandelt werden, umfassen u.a. Aluminiumnitrat und Aluminiumacetat. Es kann ferner auch ein Aluminiumhydroxid verwendet werden, das durch Zugabe von Alkali zu einem solchen Aluminiumsalz ausgefällt wurde. Die Menge des Aluminiumsalzes oder des Aluminiumhydroxids liegt im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%. berechnet als A1>C>3 und bezogen auf das Gesamtprodukt. Durch Zugabe von weniger ais 10 Gew.-% eines anorganischen Pulvers wie z. B. Diatomeenerdc oder Glaspulver zum Titandioxid läßt sich die Festigkeit des Produkts ebenfalls verbessern.
Das in der ersten Calcinierungsstufe erhaltene Titandioxid oder das Gemisch aus diesem Titandioxid und den Zusatzstoffen wird sodann zu Fonnkörpern gewünschter Gestalt geformt. Die Säurebehandlung wird vorzugsweise vor dem Formen durchgeführt, da hierdurch die Festigkeit des geformten Materials während der zweiten Calcinierungsslufe sowie des Formprodukts nach der zweiten Stufe verbessert wird.
Die crfindungsgcrnäß hergestellten Formkörper können in verschiedensten Formen vorliegen, beispielsweise als Kugel, als Tabletten, als Zylinder, als Pellets, als Granulat oder in Form von Bienenwaben. Die Formkörper können unter Verwendung zweckentsprechender Formmaschinen hergestellt werden. Es kommen beispielsweise Tablcuiermaschinen, Extrudierformmaschincn, Drehgranulatoren, Pellelisatoren oder eine Kombination von Exlrudicrformmaschinc und Drehgranulator in Frage.
Im Falle der Herstellung von Tabletten wird Titandioxidpulver, welches bei 400—8000C calcinicrt wurde oder eine Mischung dieses Titandioxids und einer anorganischen Verbindung, wie Aluminiumoxid, Glaspulver, Diatomeenerde, mit Hilfe einer Tablettiermaschine zu Tabletten geformt. Zur Herstellung eines Produkts mit zylindrischer Gestalt wird eine Mischung des Titandioxidpulvers und von Wasser oder einer wäßrigen Lösung einer Säure mit einer Extrudicrformmaschine geformt. Es ist bevorzugt, das Tiiandioxidpulver mit einer Vorstufe für Titandioxid, mit Aluminiumoxid oder mit einer Vorstufe für Aluminiumoxid zu vermischen und, falls erwünscht. Glaspulver oder Diatomecnerde sowie Wasser oder eine Säure zuzusetzen und das erhaltene Gemisch durch Extrudieren zu formen.
Wenn man das beim Exlrudierformen erhaltene Formkörpermaterial mit Hilfe eines Drehgranulators zu kugelförmigen Körpern granuliert, so ist es bevorzugt, dem Titandioxidpulver Polyvinylalkohol zuzusetzen. Zum Beispiel wird das Titandioxidpulver mit einer wäßrigen Lösung vermischt, welche durch Auflösen von Polyvinylalkohol in Wasser oder in einer Säiirelösung erhalten wurde und die dabei erhaltene Mischung wird zu einer gleichförmigen Mischung verknetet und dann mit einer Exirudierformmaschine extrudiert und dann mit einem Schneider zu hOrmkörpern gewünschter Länge geschnitten. Das Produkt wird falls erforderlich vorgetrocknet und dann durch Drehen mit hoher Geschwindigkeit in einem Drehgranulator granuliert. In diesem Falle wird die Plastizität des behandelten Materials durch Zugabe des Polyvinylalkohole verbessert und der Granulierprozeß verläuft glatt, wobei man sphärische oder elliptisch-sphärische Formkörper erhält, und zwar mit einer hohen Effizienz und unter hoher Kompression im Vergleich zu einem Verfahren ohne Zusatz von Polyvinylalkohol.
Die auf diese Weise hergestellten Formkörper können vor dem Calcinieren der erfindungsgemäßen Säurebe- bo handlung unterzogen werden. Auf diese Weise kann man die Festigkeit der Formkörper erhöhen. Falls die erfindungsgemäße Säurebehandlung bereits vor dem Formprozcß durchgeführt wurde, so kann die gewünschte Festigkeit auch ohne nachfolgende Kontaktierung mit einer Säure erreicht werden. Die Konzentration der Säure ist nicht beschränkt und liegt im Bereich von 0,0001 % bis zu sehr hohen Konzentrationen und vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 100%. Die Kontaktierung der Formkörper mit der Säure kann durch Eintauchen des b5 geformten Materials in eine Säure gewünschter Konzentration während 1 bis mehreren Stunden erfolgen. Gewöhnlich wird das geformte Material dann herausgenommen und durch mehrmaliges F.intauchen in Wasser eewasehen.
Das erhaltene geformte Material wird sodann getrocknet und calciniert Die Calcinierung wird bei einer Temperatur von 300 bis 800'C in einer Inertgasatmosphäre oder an Luft durchgeführt Es ist bevorzugt, die Calcinierung bei relativ niedriger Temperatur durchzuführen, um eine hohe spezifische Oberfläche und eine hohe Porosität zu erhalten. Wenn dh Temperatur der Calcinierung oberhalb 10000C liegt, so tritt ein Sinter vorgang ein, wodurch die Festigkeit erhöhl wird. Man erhält dabei aber ein dichtes Produkt, dessen physikalische Eigenschaften es nicht als Trägermaterial für Katalysatoren geeignet machen. Die Dauer der Calcinierung beeinflußt die physikalischen Eigenschaften und die Festigkeit der Formkörper und liegt vorzugsweise im Bereich von 1 —10 h. Die erhaltenen Formkörper eignen sich als Katalysatormaterial oder als Trägermaterial für Katalysatoren für Gasphasenreaktionen. Sie zeigen eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit, der Druckverlust ist
ίο gering und die Formkörper können leicht genandhabt werden. Wenn man z. B. die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper als Trägermaterial für einen Katalysator verwendet und mit einer katalytischen Komponente von Vanadiumoxid belädt und den dabei erhaltenen Katalysator für die Reduktion von Stickstoffoxiden mit Ammoniak verwendet, so kann man eine ausgezeichnete katalytische Aktivität während einer langen Zeitdauer aufrechterhalten und auch bei langen Betriebstemperaturen kommt es nicht zu einer Pulverisierung oder Zerkleinerung der Festkörper.
In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen «.ird die mechanische Festigkeit mit einem Härtetester semessen und die spezifische Oberfläche wird nach der BET-Slickstoffgas-Absorptionsmcthode gemessen und die Prosität wird in Form der Wasserabsorptionskoeffizienten festgestellt. Der Wasserabsorptionskoeffizient wird gemessen, indem man eine Probe während 2 h in Wasser eintaucht und das Gewicht vor und nach dem
Eintauchen feststellt. Aus den erhaltenen Werten wird dann die Wasserabsorption nach folgender Gleichung berechnet:
. .. Naßgewicht - Trockengewicht inn Wasseiabsorpüon X 100·
Die Festigkeitsmessung erfolgt unter den folgenden Bedingungen: Im Falle einer Tablette werden zwei parallele flache Platten des Härtetesters mit jeder Oberfläche einer zylindrischen Tablette mit einem Durchmesser von 7 mm und einer Dicke von 2 mm in Berührung gebracht (Flhchenkontakt). Im Falle eines Extrudierformproduktes werden die Platten des Härtetesters mit den jeweiligen gekrümmten Flächen der Pellets mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 10 mm in Berührung gebracht (linearer Kontakt). Im Falle von sphärischen Formkörpern werden die Platte« des Härtetesters mit den Kugeln in Berührung gebracht (Punktkontakt). In den nachstehenden Beispielen und Vergleichsbeispielcn ist die durchschnittliche Konipressionsfestigkeit mit CS. bezeichnet. Die durchschnittliche spezifische Oberfläche ist mit S.S.A. bezeichnet und die durchschnittliche Wasserabsorption ist mit W.A. bezeichnet.
Beispiel 1
Titansulfat wird hydrolysiert, neutralisiert und mit Wasser gewaschen. Dabei wird ein nasser Kuchen aus Titanhydroxid erhalten. Der nasse Kuchen wird getrocknet und bei 500"C während drei Stunden calciniert,
wobei man ein Titandioxidpulver erhält. 200 g des so hergestellten Titandioxidpulvers werden mit 110 ml einer 6%igen wäßrigen Lösung von Salpetersäure vermischt, und zwar mit einer Mahl-Mühle (mit Pistill). Die Mischung wird mit einer Extrudierforminaschine (Pcllctisator) mil einem Durchmesser der Düse von 5 mm geformt, wobei Pellets mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 10 min erhalten werden. Die Pellets werden bei 6000C während drei Stunden im Luftstrom getrocknet und calciniert. Das erhaltene Formprodukt hat folgende Eigenschaften: Komprcssionsfesligkcil (CS.): 9,4 kg; spezifische Oberfläche (S.S.A.): 63,3 m2/g; Wasserabsorption (W.A.): 42% (jeweils Durchschnittswerte).
Beispiel 2
200 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 1 werden mit 107 ml einer l°/oigen wäßrigen Lösung vermischt und die Mischung wird geknetet, extrudiert, getrocknet und calciniert (zweite Stufe), und zwar gemäß dem Verfahren des Beispiels 1. Dabei erhält man Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 5,8 kg; S.S.A.: 66,2 m2/g und W.A.: 45%.
B e i s ρ i e 1 3
200 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 1 werden mit 100 ml 10%iger wäßriger Salpctcrsäurelösung vermischt. Die Mischung wird geknetet, extrudiert und getrocknet und calciniert (zweite Stufe), und zwar gemäß dem Verfahren des Beispiels 1. Man erhält dabei Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 7,2 kg; S.S.A.: bo 60,1 m2/g und W.A.: 30%.
Beispiel 4
200 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 1 werden mii 117 ml 10%iger wäßriger Oxalsäurelösung vermischt b5 und die Mischung wird geknetet, extrudiert, getrocknet und calciniert (zweite Stufe), und zwar gemäß dem Verfahrend des Beispiels 1. Man erhält Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 8,9 kg; S.S.A.: 62,2 m2/g und W.A.: 45%.
Beispiel 5
Tilansulfut wird hydrolysiert, neutralisiert und mit Wasser gewaschen. Man erhält einen nassen Kuchen aus Titanhydroxid. Der nasse Kuchen wird getrocknet und bei 500uC während drei Stunden calciniert, wobei man ein Tilandioxidpulvcr erhält. Eine wäßrige Lösung von Titametruchlorid wird durch allmähliches Eingeben von 1 J,7b ml Titantetrachlorid in 1,5 I mit Eis gekühltes Wasser unter Rühren hergestellt. In diese wäßrige Lösung gibt man 190 g des Titandioxidpulvers unter Rühren und setzt der Mischung allmählich 4N —NH4OH zur Einstellung des pH-Wertes auf 7 zu. Die Menge des 4 N — NH4OH beträgt etwa 120 ml. Die erhaltene Aufschlemmung des Tilandioxids und des Titanhydroxids wird filtriert. Der erhaltene Kuchen wird mit Wasser dreimal gewaschen und dann über Nacht bei 1500C getrocknet. 200 g der Pulvermischung von Titandioxid und Titanhydroxid werden mit 107 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung von Essigsäure vermischt. Die Mischung wird gemäß Beispiel 1 geknetet, extrudiert und bei 6000C während drei Stunden im Luftstrom getrocknet und calciniert. Man erhält ein Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 12,1 kg; S.S.A.: 50,2 m2/g und W.A.: 43%.
Beispiel 6
Das Verfahren gemäß Beispiel 5 wird wiederholt, wobei man 27,52 ml Titantetrachlorid anstelle von 13,76 ml Titantetrachlorid einsetzt und wobei man 180 g Titandioxidpulver anstelle von 190 g Titandioxidpulver einsetzt. Man erhält eine Pulvermischung von Titandioxid und Titanhydroxid. Die Pulvermischung wird mit 83 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung von Essigsäure vermischt. Die Mischung wird gekenetet und mit einer Extrudierformmaschine gemäß Beispiel 1 extrudiert und bei 6000C während 3 h getrocknet und calciniert.Man erhält Formkörper mit einem Gehalt von 10 Gew.-% TiO2, welches sich von TiCU ableitet (CS.: 11,5 kg; S.S.A.: 47,5 m2/g und W.A.:45%).
Beispiel 7
Eine wäßrige Lösung von Titantetrachlorid wird durch allmähliche Zugabe von 13,2 ml Titantetrachlorid zu 190 ml von mit Eis gekühltem Wasser hergestellt. Die Lösung wird allmählich zu 2 1 einer wäßrigen Lösung von Ammoniumhydroxid mit einer Konzentration von 0,175 Mol/l unter Rühren gegeben. Die Mischung wird ferner während 30 min gerührt und dann stehengelassen. Die überstehende Flüssigkeit wird durch Abdekantieren abgetrennt und 2,21 Wasser werden zum Waschen hinzugegeben. Das Ganze wird dann 2 h stehengelassen und danach wird die übersiehende Flüssigkeit entfernt. Der Rückstand wird mit 1,761 Wasser und mit 33,5 ml 1 Mol Salpetersäure zur Einstellung des pH-Wertes der Aufschlämmung (33) vermischt. Die Aufschlämmung wird 30 Minuten gerührt und dann stehengelassen. Die überstehende Flüssigkeit wird entfernt. Das Produkt wird dann noch zweimal in der gleichen Weise gewaschen. Die letzte überstehende Flüssigkeit hat einen pH von 3,9. Das Volumen der Aufschlämmung beträgt 400 ml. Die Aufschlämmung wird mit 7,5 ml 1 Mol Salpetersäure vermischt und während 30 min gerührt. Die erhaltene Aufschlämmung hat einen pH von 23 und wird bei 200C während 14 Tagen gealtert, wobei man ein blaßblaues durchscheinendes Titandioxid-Sol erhält 200 g des Tilandioxidpulvers gemäß Beispiel 1 werden mit 106 ml Titandioxidsol und 10 ml Salpetersäure vermischt. Die Mischung wird geknetet und extrudiert (mit einer Extrudierformmaschine gemäß Beispiel 1) und getrocknet und bei 6000C während 3 h im Luftstrom calcinieri. Die erhaltenen Formkörper haben einen Gehalt von 1.5 Gew.-°/o TiO2, welches von dem Titandioxid-Sol abgeleitet ist (CS.: 11 ^ kg; S.SA.: 53,8 m2/g und W.A.: 47%).
Beispiel 8
Titansulfat wird mit Ammoniakwasser hydrolysiert und neutralsiert und das erhaltene Produkt wird mit Wasser mehrmals gewaschen. Dabei erhält man Titanhydroxid. Dieses wird getrocknet 20 g des getrockneten Titanhydroxids werden mit 180 g Titandioxidpulver vermischt welches dadurch erhalten wurde, daß man Titansulfat hydrolysiert, neutralisiert und mit Wasser wäscht den erhaltenen nassen Kuchen aus Titanhydroxid trocknet und während sechs Stunden bei b00"C calciniert. Ais Hiifssioii für das Formen werden 6 g kristalline Cellulose zugegeben. Die Mischung wird mit 115 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung von Essigsäure vermischt. Die Mischung wird geknetet und mit einer Extrudierformmaschine gemäß Beispiel 1 extrudiert und dann getrocknet und bei 700° C während drei Stunden im Luftstrom calciniert Man erhält dabei Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 9,9 kg; S.S.A.: 42,7 m2/g und WA.: 44%.
Beispiel 9
190 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 8 werden mit 1 1 Äthanol vermischt Anschließend wird eine Lösung von 37.2 ml Titantetraisopropoxid (Ti(OCjH7J4; 10 g berechnet als T1O2) in 100 ml Äthanol zugesetzt. Die Mischung wird 30 Minuten gerührt Zu der erhaltenen Mischung werden unter Rühren 100 ml Wasser gegeben. Der Niederschlag wird abfiltriert und bei 1000C fünf Stunden getrocknet Das getrocknete Material wird mit 90 ml einer 5%igen Lösung von Essigsäure vermischt Die Mischung wird geknetet und mit einer Extrudierformmaschine gemäß Beispiel 1 extrudiert, und dann getrocknet und bei 6000C während drei Stunden im Luftstrom calciniert Man erhält Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 12,5 kg; S.S-A.: 55,6 m2/g und W_A.: 40%.
Beispiel 10
200 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 8 werden mit 117 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung von Essigsäure vermischt, in der 6 g Polyvinylalkohol (Polymerisationsgrad etwa 500) aurgelöst sind. Die Mischung wird mit einer Mahl-Mühle (mit Pistill) etwa eine Stunde geknetet und dann exlrudiert, geschnitten und zu sphärischen Pellets geformt. Hierzu wird ein Drehgranulator verwendet, welcher eine Drehpfanne mil einem Durchmesser von 23 cm aufweist. Die erhaltenen Formkörper werden dann getrocknet und während drei Stunden bei 7.00"C im Luftstrom calciniert. Man erhält kugelförmige Formkörper mil folgenden Eigenschaften: C.S.: 3,9 kg; S.S.A.: 41,8 m-7g und W.A.:42%.
Beispiel 11
Das Verfahren der Granulierung und Calcinierung gemäß Beispiel 10 wird wiederholt, wobei man 118 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung von Essigsäure, in welcher 4 g Polyvinylalkohol aufgelösl sind, verwendet. Man erhält sphärische Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 2,9 kg;S.S.A.:45,8 m2/gund W.A.:41%.
Beispiel 12
200 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 8 werden mit 134 ml einer 5%igcn wäßrigen Lösung von Essigsäure, in der 6 g Polyvinylalkohol (Polymerisationsgrad etwa 2000) aufgelöst sind, vermischt. Die Mischung wird mit einer Mühle (mit Pistill) während etwa 1 h geknetet und dann extrudiert, geschnitten und bei 500C während 10—15 min getrocknet und dann granuliert, wobei sphärische Pellets erhalten werden. Hierzu wird ein Drehgranulator gemäß Beispiel 10 verwendet. Die erhaltenen Pellets werden getrocknet und während 3 h bei 7000C im Luftstrom calciniert. Man erhält sphärische Formkörper mit folgenden Eigenschaften: C.S.: 3,9 kg; S.S.A.: 42,3m2/gundW.A.:44%.
Beispiel 13
9 Gew.-Teile Titandioxidpulver gemäß Beispiel 1 werden mit 1 Gew.-Teilj'-Aluminiumoxid in einer Mühle während 30 min vermischt. 200 g der Mischung werden mit 110 ml einer 6%igcrr wäßrigen Lösung von Salpetersäure vermischt. Die Mischung wird geknetet und mil einer Extrudierformmaschine gemäß Beispiel 1 extrudiert und das Produkt wird getrocknet und bei 600"C während 3 h im Luftstrom calciniert. Man erhält Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 12,2 kg;S.S.A.:64,5 m2/g und W.A.:48%.
Beispiel 14
200 g einer Mischung eines Titandioxidpulvers und von γ- Aluminiumoxid (9:1) gemäß Beispiel 13 werden mit 105 ml einer 10%igen wäßrigen Lösung von Essigsäure vermischt. Die Mischung wird gemäß Beispiel 1 geknetet, extrudiert und calciniert. Man erhält Formkörper mit folgenden Eigenschaften:C.S.: 11,0 kg;S.S.A.:68,1 m2/g undW.A.:46%.
Beispiel 15
200 g einer Mischung Titandioxidpulver gemäß Beispiel 1 und Boehmit mit einem Gewichtsverhältnis von 9 :1 werden mit 118 ml einer 3°/oigen wäßrigen Lösung von Salpetersäure vermischt. Die Mischung wird gemäß Beispiel 1 geknetet, extrudiert und calciniert. Man erhält Formkörper mit folgenden Eigenschaften: CS.: 11,1 kg; S.S.A.: 56,9 m2/g und W.A.: 49%.
Beispiel 16
190 g des Titandioxidpulvers gemäß Beispiel 1 werden mit 133 g Aluminiumoxid-Sol vermischt und 17 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung von Essigsäure werden hinzugegeben. Die Mischung wird gemäß Beispiel 1 geknetet, extrudiert, getrocknet und bei 600"C während 3 h im Luftstrom calciniert. Man erhält Formkörper mit 5 Gew.-% Aluminiumoxid und folgenden Eigenschaften: C.S.: 13,5 kg: S.S.A.: 74,0 m2/g und W.A.:45%.
Beispiel 17
198 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 1 werden mit 117 ml einer 3%igen wäßrigen Lösung von Salpetersäure vermischt, in der 14,7 g Aluminiumnitrat (Al(NOj)3 · 9 H2O) aufgelöst wurden. Die Mischung wird gemäß Beispiel 1 geknetet, extrudiert, getrocknet und bei 600°C während 3 g calciniert, wobei man Formkörper mit 1 Gew.-% Aluminiumoxid erhält CS.: 13,7 kg; S.S.A.: 653 m2/g und W.A.: 45%.
Beispiel 18
180 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 1 werden mit einer wäßrigen Lösung von 147,2 g Aluminiumnitrat (A1(NO3)3 · 9 H2O) in 1,51 Wasser vermischt und 4 N — NH4OH werden allmählich unter Rühren zu der Aufschlämmung gegeben, um den pH auf 7 einzustellen. Die Menge des 4 N-NH4OH beträgt 550 ml. Nach der Zugabe fährt man mit dem Rühren während 3 h fori und dann wird die Aufschlämmung einen Tag stchengclas-
^ sen und filtriert. Der erhaltene Kuchen wird mit 3 I Wasser unter Rühren vermischt und die Aufschlämmung wird
filtriert. Diese Maßnahme wird zweimal durchgeführt. Der Kuchen wird während 1 Tag bei 15O0C getrocknet.
fi Das getrocknete Pulver wird mit 115 ml einer 3%igen wäßrigen Lösung von Salpetersäure vermischt. Die Mischung wird geknetet und mit einer Extrudierformmaschinc geformt und getrocknet und bei 6000C während
*\ 3 h calciniert. Man erhält Formkörper aus Titandioxid mit 10 Gew.-% Aluminiumoxid (CS.: 14,9 kg; S.S.A.:
jfe 56,9 m2/g und W.A.:49O/o).
j Beispiel 19
Das Titandioxidpulver gemäß Beispiel I wird mit Hilfe einer Tablettiermaschine tablettiert. Dabei werden Tabletten mit einem Durchmesser von 7 mm und einer Dicke von 2 mm erhalten. Die Tabletten werden bei 6000C während 3 h in einem elektrischen Ofen im Luftstrom calciniert. Die vorcalcinierten Tabletten werden während einer Stunde in eine konzentrierte Salpetersäure (etwa 60% HNO3) getaucht und dann mehrmals mit Wasser gewaschen und getrocknet und bei 500" C während 3 h im Luftstrom in einem elektrischen Ofen calciniert. Man erhält dabei Formkörper (CS.: 27,3 kg; S.S.A.: 60,9 m2/g und W.A.: 32%).
Beispiel 20
Die vorcalcinierten Tabletten von Titandioxid gemäß Beispiel 19 werden in eine 0,01 %ige wäßrige Lösung von Salpetersäure während 1 h eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und calciniert (gemäß Beispiel 19). Man erhält Formkörper (CS.: 29,0 kg; S.S.A.: 78,9 m2/g und W.A.: 34%).
Beispiel 21
Die vorcalcinierten Tabletten von Titandioxid gemäß Beispiel 19 werden in eine 6%ige wäßrige Lösung von Salpetersäure eingetaucht und gemäß Beispiel 19 gewaschen und calciniert. Man erhält dabei Formkörper (C.S.: 35,6 kg; S.S.A.: 79,7 m2/g und W.A.: 35%).
Beispiel 22
Die vorcalcinierten Tabletten von Titandioxid gemäß Beispiel 19 werden während 1 h in Essigsäure eingetaucht und dann gemäß Beispiel 19 mit Wasser gewaschen und calciniert. Man erhält Formkörper (CS.: 28,1 kg; S.S.A.: 69,6 m2/g und W.A.: 36%).
Beispiel 23
Das Titandioxidpulver gemäß Beispiel 8 wird mit einer Tablettiermaschine tablettiert, wobei man Tabletten mit einem Durchmesser von 7 mm und einer Dicke von 2 mm erhält. Die Tabletten werden bei 7000C während 3 h im Luftstrom in einem elektrischen Ofen calciniert. Das vorcalcinierte Produkt wird während 1 h in konzentrierte Salpetersäure (etwa 60% HNO3) eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und gemäß Beispiel 19 calciniert. Man erhält dabei Formkörper (C.S.: 32,6 kg; S.S.A.: 50,2 m2/g und W.A.: 28%).
Beispiel 24
200 g Titandioxidpulver gemäß Beispiel 1 werden mit 130 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit einer Mühle (mit Pistill) geknetet und getrocknet und mit einer Extrudiermaschine extrudiert und dann bei 600°C während 3 h im Luftstrom calciniert. Das erhaltene vorcalcinierte Produkt wird während 1 h in konzentrierter Salpetersäure eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und gemäß Beispiel 19 calciniert. Man erhält dabei Formkörper (CS.: 4,1 kg; SÜ.A.: 65,8 m2/g und W.A.: 49%).
Beispiel 25
in einer rviühie werden ä Gew.-reue Titandioxidpuiver gemäß Beispiel i mit 1 Gew.-Tei! ^Aluminiumoxid vermischt Die Pulvermischung wird mit einer Tablettiermaschine tablettiert, wobei man Tabletten mit einem Durchmesser von 7 mm und einer Dicke von 2 mm erhält Die Tabletten werden bei 600° C während 3 h im Luftstrom in einem elektrischen Ofen calciniert Die erhaltenen vorcalcinierten Tabletten werden während 1 h in konzentrierte Salpetersäure eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet und bei 5000C während 3 h im Luftstrom calciniert. Man erhält dabei Formkörper (CS.: 403 kg; S.SA.: 64,3 m2/g und WA.: 35%).
Beispiel 26
Das gemäß Beispiel 25 erhaltene vorcalcinierte Produkt aus Titandioxid und Aluminiumoxid wird in eine 0.6%ige wäßrige Lösung von Salpetersäure während 1 h eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet und gemäß Beispiel 25 zu Formkörpern calciniert (CS.: 31,4 kg; S.S.A.: 64,6 m2/g und W.A.: 35%).
Beispiel 27
Die gemäß Beispiel 25 erhaltene vorcalcinierten Tabletten aus Titandioxid und Aluminimoxid werden in eine
10%ige wäßrige Lösung von Essigsäure während I h eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet und gemäß Beispiel 25 calciniert, wobei man Formkörper erhält (CS.: 30,0 kg; S.S.A.: 74,9 m2/g und W.A.: 32%).
ß e i s ρ i e I 28
Gemäß Beispiel 25 werden vorcalcinierte Tabletten hergestellt, wobei man jedoch eine Mischung von Titandioxid und ^-Aluminiumoxid im Mischungsverhältnis 95 : 5 einsetzt. Die Tabletten werden während 1 h in konzentrierte Salpetersäure eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet und gemäß Beispiel 25 ίο calciniert, wobei man Formkörper erhält (CS.: 33,6 kg;S.S.A.:64,3 m'/gund W.A.:31"/o).
Beispiel 29
200 g der Mischung aus Titandioxid und ^-Aluminiumoxid gemäß Beispiel 25 werden mit 120 ml Wasser vermischt und die Mischung wird mit einer Extrudieriormmaschine extrudiert und getrocknet und bei 600°C während 3 h im Luftstrom calciniert. Das Produkt wird während I h in konzentrierter Salpetersäure eingetaucht und dann mehrmals mit Wasser gewaschen und getrocknet und bei 5000C während 3 h im Luftstrom calciniert.
Dabei erhält man Formkörper (CS.: 5,5 kg; S.S.A.: 60,0 m2/g und W.A.: 46%).
Anwendungsbeispiel 1
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösen von 2,51 g Vanadiumpentoxid in 5,76 g Oxalsäure in Wasser, gibt man während 3 h 20 ml des Trägermaterial gemäß Beispiel 1. Die Restlösung wird abfiltriert und der Festkörper wird getrocknet und bei 5000C während 3 h im Luftstrom calciniert, wobei man einen Katalysator mit 5 Gew.-% Vanadiumoxid auf dem Titandioxidträgcrmaterial erhält. Der Katalysator wird zur Reduktion von NO, verwendet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt. Eine Gasmischung aus 10 Volumen-% Sauerstoff, 5 Volumcn-% Kohlendioxid, 5 Volumen-% Wasser und 2000 ppm NO1 und 3000 ppm Ammoniak, Rest Stickstoff, wird durch 15 ml des Katalysators mit einer Raumgcschwindtgkeit von 20 000 h-1 geleitet, um die Reduktion von NO, zu testen. Der NO,-Gehalt wird mit einem Chemilumineszenz-Meßgerät zur Messung von NO, festgestellt. Die NO,-Reduklion wird aus nachstehender Gleichung berechnet:
Bei den nachfolgenden Tests wird das jeweilige Trägermaterial in gleicher Weise mit Vanadiumoxid beladen und die katalytische Aktivität wird anhand der Reduktion von NO, getestet.
Anwendungsbeispiel 2
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösen von 2,34 g Vanadiumpenl-
oxid und 5,38 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 4 während 3 h. Der Feststoff wird dann abgefiltert, getrocknet und gemäß Anwendungsbeispiel 1 calciniert. Man erhält einen Katalysator, bei dem das Titandioxidträgermaterial mit 5 Gcw.-% Vanadiumoxid beladen ist. Die Ergebnisse der ΝΟ,-Reduktion unter Verwendung dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt.
Anwendungsbeispiel 3
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösen von 2,51 g Vanadiumpentoxid in 5,76 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterial gemäß Beispiel 10 während 3 h. Der Feststoff wird abfiltriert, getrocknet und bei 500"C während 3 h im Luftstrom calciniert, wobei man einen Katalysator bestehend aus mit 5 Gew,-% Vanadiumoxid beladencm Titanoxidträgermaterial erhält. Die Ergebnisse der ΝΟ,-Reduktion unter Verwendung dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt.
Anwendungsbeispiel 4
20 mi einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalal, hergestellt durch Auflösen von 2,39 g Vanadiumpentoxid und 5,50 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 12 während 3 h. Der Feststoff wird abfiltriert und getrocknet und bei 500°C während 3 h am Luftstrom calcinicrt, wobei man einen bo Katalysator erhält, bei dem das Titanoxidträgergmaterial mit 5 Gew.-% Vanadiumoxid beladen ist. Die Ergebnisse der NOA-Reduktion sind in der Tabelle zusammengestellt.
Anwendungsbeispiel 5
hr> In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösen von 2,45 g Vanadiumpcnioxid und 5,63 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 5 während 3 h. Der Feststoff wird dann abfiltriert, getrocknet und bei 5000C während 3 h im Luftstrom calcinicrt, wobei man einen Katalysator mit 5 Gcw.-% Vanadiumoxid auf dem Titanoxidträgcrmatcrial erhält. Die Ergebnisse der Reduktion
von NOx mit Hilfe dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt »;
W Anwendungsbeispiel 6
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösen von £23 g Vanadiumpentoxid und 5,15 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäB Beispiel 7 während 3 h. Der Feststoff wird abfiltriert und getrocknet und bei 5000C während 3 h im Luftstrom calciniert wobei man einen Katalysator von 5 Gew.-% Vanadiumoxid auf dem Titanoxkhrägermaterial erhält Die Ergebnisse der Reduktion von NOj. mit Hilfe dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt
10 Anwendungsbeispiel 7
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat hergestellt durch Auflösen von 2.29 g Vanadiumpentoxid und 5.26 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 14 während 3 h. Der Feststoff wird abfiltriert und getrocknet und gemäß Anwendungsbeispiel 1 calciniert wobei man einen Katalysator mit 5Gew.-% Vanadiumoxid auf dem Titandioxid-Aluminiumoxid-Tragermaterial erhält Die Ergebnisse der Reduktion von NOx mit Hilfe dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt
Anwendungsbeispiel 8
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat hergestellt durch Auflösen von 2.19 g Vanadiumpentoxid und 5,04 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 13 während 3 h. Der Feststoff wird abfiltriert und getrocknet und gemäß Anwendungsbeispiel 1 calciniert, wobei man einen Katalysator von 5 Gew.-% Vanadiumoxid auf dem Titandioxid-Aluminium-Trägerma.erial erhält. Die Ergebnisse der NO,- Reduktion unter Verwendung dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt
Anwendungsbeispiel 9
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösen von 3,0t g Vanadiumpent· oxid und 632 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 21 während 3 h. Der Festkörper wird abfiltriert und getrocknet und dann während 3 h bei 5000C im Luftstrom calciniert Man erhält dabei einen Katalysator von 5 Gew.-% Vanadiumoxid auf einem Titanoxidträgermaterial. Die Ergebnisse der NOi-Reduktion mit Hilfe dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt
Anwendungsbeispiel 10
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösen von 2,92 g Vanadiumpentoxid und 6,73 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 25 während 3 h. Der Feststoff wird abfiltriert und getrocknet und gemäß Anwendungsbeispiel 1 calciniert und man erhält einen Katalysator mit 5 Gew.-% Vanadiurnoxid auf einem Titanoxidträgermaterial. Die Ergebnisse der Reduktion von NO1 mit Hilfe dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt.
Anwendungsbeispiel 11
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösen von 3,01 g Vanadiumpentoxid und 6,92 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 25 während 3 h. Der Festkörper wird abfiltriert und getrocknet und während 3 h bei 50O0C im Luftstrom calciniert. Man erhält einen Katalysator von 5 Gcw.-% Vanadiumoxid auf einem Titanoxid-Aluminium-Trägermaterial. Die Ergebnisse der NOr-Rcduktion mit Hilfe dieses Katalysators sind in dir Tabelle zusammengestellt
Anwendungsbeispiel 12
In 20 ml einer wäßrigen Lösung von Vanadiumoxalat, hergestellt durch Auflösung von 3,29 g Vanadiumpentoxid und 7,57 g Oxalsäure in Wasser, gibt man 20 ml des Trägermaterials gemäß Beispiel 27 während 3 h. Der Festkörper wird abfiltriert und getrocknet und wie in Anwendungsbeispiel 1 calciniert, wobei man einen Katalysator mit 5 Gew.-% Vanadiumoxid auf einem Titanoxid-Aluminium-Trägermaterial erhält. Die Ergebnisse der Reduktion von NO, unter Verwendung dieses Katalysators sind in der Tabelle zusammengestellt
Tabelle
Anwendungs- Träger- Formmethode beispiel material
Nr. (Bsp. Nr.)
Zusatzstoff
Extrudieren
HNO3
IO 15 20 25 30 35
Extrudieren
Oxalsäure
10
12
Extrudieren
(sphärische
Pellets)
PVA
Essigsäure
Extrudieren
(sphärische
Pellets)
PVA
Essigsäure
Extrudieren Ti(OH)2
Essigsäure
40 45 50
Extrudieren
14
Extrudieren
13
Extrudieren
Titanoxid-Sol HNO3
Al2O3
10Gew.-%
Essigsäure
Al2O3
10Gew.-<!
HNO3
Ml 65
21
Tabletten
Säurebehandlung Reaklions- ΝΟ,-Rcduk
tcmpcralur tion(%)
("Q
250 66
300 80
350 87
380 89
400 90
420 89
440 87
480 77
250 71
300 83
350 90
400 91
430 90
300 78
350 85
380 89
400 89
420 88
300 82
350 89
380 91
400 91
420 88
300 83
350 90
380 92
420 92
440 90
300 81
350 89
380 90
420 90
450 87
250 66
300 79
350 87
380 89
400 89
430 87
250 65
300 79
350 86
380 88
400 89
420 88
440 86
6% HNO, 250 61
Bchundlung 300 76
350 85
380 87
400 88
420 88
450 85
10
(Fortsetzung) material Formmethode 25 54 198 Reaklions- NOrReduk-
Tabelle Anwcndungs- Träger- (Bsp. Nr.) temperatur tion(%)
bcispicl 22 Zusatzstoff Säurebehandlung (°q
Nr. Tabletten 250 54
10 300 71
Essigsäure- 350 80
Behandlung 400 85
420 86
25 450 85
Tabletten 250 58
11 300 72
Al2O3 konz- HNO3- 350 80
10Gew.-% Behandlung 300 84
4Ö0 86
420 84
27 450 80
Tabletten 250 54
12 300 70
Al2O3 10%ige 350 79
10Gew.-% Essigsäure- 380 84
Behandlung 400 85
420 86
440 85
11

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Titandioxid-Trägermaterial-Formkörpern durch Formen eines Titandioxidpulvers, mit und ohne Anwendung eines Bindemitteis, und anschließende Calcinierung der Formkörper
bei 300 bis 800° C, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß man das Titandioxid in einer ersten Calcinierungsstufe bei 400 bis 80ü°C calciniert danach zu Formkörpern formt und vor oder nach dem Formen mit 0,01 bis 50 Gew.-%, bezogen auf Titandioxid, einer Mineralsäure oder einer organischen Säure behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Titandioxidpulver vor dem Formen 0.1 bis 20 Gew.-%, berechnet als TiO2 und bezogen auf die Gesamifeststoffe, Titanhydroxid, Titanoxidsol
ι ο oder einen Titansäureester zumischt
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Titandioxidpulver vor dem Formen 0,1 bis 20 Gew.-%. berechnet als AI2O3 und bezogen auf die Gesamtfeststoffe, Aluminiumoxid oder eine Aluminiumoxidvorstufe zusetzt
4. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellten Titandioxid-Trägermaterial-Formkörper als Trägermaterial eines Vanadium-Katalysators zur Reduktion von Stickstoffoxid mit Ammoniak.
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