DE2553776A1 - Aktivierungsglied, insbesondere fuer die bandspule eines kraftfahrzeug-sicherheitsgurts - Google Patents

Aktivierungsglied, insbesondere fuer die bandspule eines kraftfahrzeug-sicherheitsgurts

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DE2553776A1
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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Patentanwalt 0 C C Q 7 7 C
2 HAMBURG 36 £0.1*./3
NeuerWalHOH
A. 75 130 Fl.
Autoliv AB, Box 11, 440 20 Värgärda
(Schweden)
Aktivierungsglied, insbesondere für die Bandspule eines Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurts.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden schwedischen Patentanmeldung Nr. 7415098-8 vom 3. Dezember 1974 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Aktivierungsglied, das insbesondere in Verbindung mit der Bandspule eines aufrollbaren Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurts verwendbar ist und aus einem zur Ermittlung von Beschleunigungs- und/oder Verzögerungskräften dienenden Fühlerelement-Trägheitskörper und zur Übertragung von Bewegungen des Trägheitskörpers auf einen Verriegelungsmechanismus und bei abnormalen Geschwindigkeitsänderungen des Fahrzeugs zur Betätigung der Bandspule dienenden Übertragungsgliedern besteht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Aktivierungsglieds, das auf einfache Weise und unabhängig von der Neigungsstellung der Bandspule in eine bestimmte Lage bringbar ist.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Aktivierungsglied ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
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daß der Trägheitskörper auf einer in bezug auf das Lager der Bandspule drehbaren Halterung gelagert ist und die übertragungsglieder einen biegsamen oder angelenkten Teil umfassen, welcher eine Verlagerung der Halterung für den Trägheitskörper in bezug auf das Bandspulenlager und damit in bezug auf einen das Bandspulenlager umfassenden Teil des Gestells gestattet.
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Seitenaufriß mit teilweisen Wegbrechungen einer Bandspule für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt und zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Aktivierungsglied.
Fig. 2 zeigt die Bandspule von Fig. 1 von links,
wobei ebenfalls der Übersichtlichkeit halber Teile weggebrochen sind.
Fig. 3 ist eine Fig. 1 entsprechende Ansicht eines
Gurtaufrollers in Verbindung mit einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Aktivierungsglieds.
Fig. 4 ist eine Fig. 2 entsprechende Seitenansicht des Gurtaufrollers von Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Fig. 4 entsprechende Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Aktxvierungsglieds.
Fig. 6 ist eine Fig. 5 entsprechende Ansicht einer
vierten Ausführungsform des Aktivierungsglieds.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Aktxvierungsglieds von Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Fig. 1 entsprechende Ansicht eines mit einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aktxvierungsglieds versehenen
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Gurtaufrollers.
Fig. 9 ist eine Fig. 2 entsprechende Ansicht des Gurtaufrollers von Fig. 8.
Fig. 10 ist bezogen auf die Fig. 2 und 9 eine Ansicht von rechts, und bezogen auf die Fig. 4-6 von links des entsprechenden Aktivierungsglieds und zeigt einen Stellungsanzeiger.
Fig. 11 ist ein schematischer Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Aktivierungsglieds, entlang der Linie XI-XI von Fig. 12.
Fig. 12 ist ein Querschnitt durch das Aktivierungsglied entlang der Linie XII-XII von Fig.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform eines Gurtaufrollers für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte ist der Aufwickelmechanismus beispielsweise von herkömmlicher Ausführung und umfaßt einen Aufwickelspulenkern 2, der in einem Gestell 1 gelagert ist. Die Auflager für den Spulenkern 2 bestehen aus zwei quer zum Spulenkern im Gestell angeordneten Wänden 3, wobei das Gestell in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Der gegenseitige Abstand der Wände 3 ist etwas größer als die Breite des aufzuwickelnden Gurts. Der Gurt selbst ist in sämtlichen Zeichnungsfiguren der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Der rechtsseitige Teil des Gestells 1 ist entsprechend der Darstellung von Fig. 1 in Art eines Gehäuses 4 ausgebildet, in welchem sich eine ähnlich einer Uhrfeder ausgebildete Spiralfeder befindet, durch welche der Spulenkern 2 im Aufwickelsinn beaufschlagt ist. Die Giebelseite des Gehäuses 4 ist vermittels eines Deckels 5 verschlossen. Das entgegengesetzte Ende des Spulenkerns 2 trägt eine allgemein mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnete Verriegelung, die beispielsweise von bekannter Ausführung
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sein kann und ein auf Winkelbeschleunigungen ansprechbares Verriegelungsglied enthält, das bei raschem Herausziehen des Sicherheitsgurts in die Aktivierungs- oder Blockierstellung gelangt.
Das auf Winkelbeschleunigung ansprechbare Verriegelungsglied läßt sich außerdem vermittels einer Zahnscheibe 6a betätigen, die außerhalb des Verriegelungsglieds angeordnet und abbremsbar ist, so daß ein etwas langsamerer Bewegungsablauf als mit dem die Verriegelung umgebenden und mit 6b bezeichneten zylindrischen Gehäuse erhalten wird. Die Verriegelung 6 ist auf drei Seiten vom Gestell 1 umgeben, das somit ein Gehäuse bildet, dessen Giebel eines Deckels 7 verschlossen ist. Im unteren Teil des Gestells befindet sich ein Abschnitt 28, der zur Verankerung dient und zu diesem Zweck mit einer Verankerungsausnehmung 29 versehen ist. Beim Einbau wird der Gurtaufroller vermittels eines durch die Verankerungsausnehmung 29 hindurchgeführten Verankerungsbolzens befestigt. Der entsprechend Fig. 1 durch den linken Teil des Gestells gebildete untere Abschnitt des Gehäuses 8 weist eine im wesentlichen zylindrische Formgebung auf und ist wie aus Fig. 2 ersichtlich nach rechts offen. Dieser Gehäuseabschnitt steht über eine Ausnahmung 9 in Verbindung mit dem die Verriegelung enthaltenden oberen Gehäuseabschnitt. Im unteren zylindrischen Abschnitt des Gehäuses 8 befindet sich eine rohrförmige Halterung 10, die an einem Ende durch die Giebelwand 11 abgedeckt ist. Die rohrförmige Halterung 10 dient als Auflager für einen kugeligen Trägheitskörper 12, der auf einem im unteren Teil der Halterung 10 ausgebildeten Ringsitz 13 ruht. Der Ringsitz 13 wird gebildet durch den Übergang zwischen einem kegelstumpfförmigen Bodenabschnitt 14, der zur Mitte hin abfällt, und einer zentrischen Bodenbohrung 15. Im oberen Teil ist ein zweiarmiger Hebel 17 auf einer Welle 16 drehbar gelagert. Die beiden Hebel-
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arme des Hebels 17 schließen im wesentlichen einen Winkel von 90° miteinander ein. Der eine Hebelarm 17a des Hebels 17 verläuft dabei in etwa waagerechter Richtung, während der andere Hebel 17b in etwa senkrecht nach unten verläuft. Die Welle 16 ihrerseits ist in einem oberen Wandabschnitt der Halzerung 10 gehalten und verläuft parallel zum Aufwickelspulenkern 2. Der Hebelarm 17a liegt über ein Abstandsstück 18 gegen die Oberseite des kugeligen Trägheitskörpers 12 an. Die Unterseite des Abstandsstücks 18 steigt entsprechend der Darstellung von Fig. 2 von rechts nach links an. Ein weiterer, mit 19 bezeichneter Hebel weist ebenfalls zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Hebelarme auf, wobei der Hebelarm 19a waagerecht, und der zweite Hebelarm 19b im wesentlichen senkrecht verläuft. Der Hebel 19 ist auf einer Welle 20 in einer Drehlagerung geführt und verläuft parallel der Welle 16, welche im Gestell 1 gehalten ist. Eine zwischen Gestell 1 und Hebelarm 19a angeordnete Feder 21 liegt gegen die Oberseite des Hebelarms 19a an und beaufschlagt den Hebel 19 im Uhrzeigersinn, so daß folglich der Hebelarm 19a in eine Außereingriff sstellung mit der Zahnscheibe 6a beaufschlagt ist. Der Hebelarm 19b ist an seinem unteren Ende U-förmig umgebogen und umgreift mit diesem unteren Abschnitt eine Kugel 22 eines im Hebelarm 17b ausgebildeten Lagers, wobei die Lage der Kugel in Längsrichtung der Halterung 10 mit deren Mitte zusammenfällt. Die Außenfläche 23 der Halterung 10 ist in ihrem Durchmesser etwas kleiner bemessen als eine entsprechende Innenfläche 24 des Teils des Gestells 1, welcher den unteren Abschnitt des Gehäuses 8 bildet. Die Verstellung erfolgt gegen einen Reibungswiderstand, wenn die Halterung 10 in bezug auf das Gestell 1 verdreht werden soll.
Wenn ein Fahrzeug mit dem in vorstehend beschriebener Weise ausgebildeten Gurtaufroller eine abnormale Geschwindig-
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keitsänderung in der einen oder anderen Richtung erfährt, wie beispielsweise durch einen Zusammenstoß bewirkt werden kann, verkippt sich der nicht notwendigerweise als Kugel ausgebildete Trägheitskörper 12 auf seinem Ringsitz 13 und verlagert sich nach oben, so daß sein Berührungspunkt mit dem Abstandsstück 18 angehoben und dementsprechend der Hebel 17 gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird. Diese Bewegung wird über die mittige Lagerkugel 22 gegen die Beaufschlagung durch die Feder 21 auf den Hebel 19 übertragen, wobei der Hebelarm 19a in Eingriff mit der Zahnscheibe 6a gelangt und die Verriegelung auslöst, so daß kein Gurt mehr abgewickelt werden kann. Aufgrund der wie dargestellt schräg ansteigenden Unterseite des Abstandsstücks 18 wird ein Ausgleich für die Drehbewegung des Hebels 17 erhalten, so daß diese richtungsunabhängig ist. Ansonsten wäre die Hebelbewegung abhängig von der Richtung, in welcher sich der Trägheitskörper 12 aufgrund einer Verlagerung des Berührungspunkts bewegt. Damit würde sich auch die Länge des effektiven Hebelarms verändern. Die Seitenverlagerung des Trägheitskörpers 12 ist durch einen den Trägheitskörper umgebenden Anschlag 25 begrenzt. In einigen Fällen kann wünschenswert sein, den Gurtaufroller in einer solchen Lage anzubringen, in welcher der Spulenkern 2 je nach den Verhältnissen im Fahrzeuginnenraum, in welchem der Gurtaufroller angebracht werden soll, in der einen oder der anderen Richtung geneigt ist. In diesem Falle ist erforderlich, daß das Aktivierungsglied in die in der Zeichnung dargestellte senkrechte Lage eingestellt wird. Zu diesem Zweck wird die Halterung 10 verdreht, wobei gleichzeitig die Wellen 16 und 20 und auch die beiden Hebelarme 17 und 19 so verdreht werden, daß ihre Hebelarme 17b und 19b in einer Ebene um den Lagerpunkt 22 herum verdreht werden, welcher einen rechten Winkel mit der Achse der Halterung 10 einschließt. Aufgrund der Lage des Lagerpunkts 22 werden daher die Drehstellungen der Hebel in bezug auf die Halterung 10 und das Gestell 1 nicht ver-
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ändert. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispxel ist die Halterung 10 drehbar um eine zum Aufwickelspulenkern 2 senkrecht stehende Achse, die sich in einem Abstand unterhalb des Aufwickelspulenkerns 2 befindet. Entsprechend der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lehre kann j edoch die Halterung 10 auch an anderer Stelle angebracht oder in anderer Richtung verstellt werden.
Die Halterung kann genau so gut auch eine nicht zylindrische Lagerfläche aufweisen. So kann die Lagerfläche beispielsweise sich konisch verjüngend oder sogar kugelig ausgebildet sein, wobei im letzteren Falle ein Verschwenken in sämtlichen Richtungen möglich ist-. Am Giebel der Halteterung 10 befinden sich eine Pfeilmarkierung 26 und eine Nut 27, die eine konzentrische Lage in bezug auf die Drehachse einnimmt. In der Nut 27 ist eine Kugel 28 frei beweglich gelagert. Wenn die Pfeilmarkierung 26, die in der normalen Gebrauchsstellung nach unten weisen sollte, in eine mit der Kugel 28 zusammenfallende Lage gebracht wird, befinden sich die Halterung 10 und der Trägheitskörper 12 in der für einwandfreien Betrieb erforderlichen Lage.
Bei den in den weiteren Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsformen des Aktivierungsglieds weisen das Gestell, die Verriegelung und die Aufwickelspule für das Gurtband im Prinzip gleichen Aufbau wie in Fig. 1 auf, so daß sich eine erneute Beschreibung dieser Teile für die weiteren Ausführungsbeispiele erübrigt.
In den Fig. 3 und 4 ist die Halterung mit dem Bezugszeichen 100, der Trägheitskörper mit 112, der in Berührung mit dem Trägheitskörper stehende Hebel mit 117, und der mit der Zahnscheibe 6a zusammenwirkende Hebel mit 119 bezeichnet. Der Trägheitskörper 112 besteht aus einem scheibenförmigen Basisabschnitt 112a, einem schmaleren Zwischenabschnitt 112b und einem verhältnismäßig schweren
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Oberteil 112c. Der Trägheitskörper ruht mit seinem Basisabschnitt auf einer Ringsitzfläche, die sich am übergang zwischen zwei senkrechten Bohrungen 126 und am Boden der Halterung 100 ergibt. Der Hebel 117 greift durch eine Durchbrechung 128 im Bodenabschnitt hindurch und ragt in die zentrische Bohrung 127 hinein, wobei sein einer Hebelarm 117a zentrisch gegen die Unterseite des Trägheitskörpers anliegt. Das Lager für den Hebel besteht aus einem keilförmigen Vorsprung 117c, der in einer entsprechenden Ausnehmung 129 am Boden der Halterung ruht. Die Ausnehmung 129 weist einen spitzen Winkel auf, der stumpfer ist als der spitze Winkel des Vorsprungs 117c. Der andere Hebelamr 117b des Hebels 117 weist nach oben und trägt einen kugeligen Vorsprung 130, welcher gegen den Hebelarm 119b des Hebels 119 anliegt. Der andere Hebelarm des Hebels 119 spricht auf Kippbewegungen des Trägheit skörpers an und ist in Eingriff bringbar mit der Zahnscheibe 6a. Dieser Hebelarm 119a ist auf der Welle gelagert. Eine Druckfeder 13T ist zwischen Hebelarm 117b und Halterung 100 eingesetzt. Wenn der Trägheitskörper 112 einer Seitenkraft ausgesetzt ist, kippt er auf der Sitzfläche 132 zwischen den Bohrungen 126 und 127, so daß die Druckfeder 131, welche den Hebelarm 117a gegen die Unterseite des Träghextskörpers andrückt, den letzteren im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Hebel 119 auf der Welle 120 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und der Hebelarm 119a in Eingriff mit der Zahnscheibe 6a gebracht und die Verriegelung aktiviert wird.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Halterung mit 210, der Trägheitskörper mit 212, der in Eingriff mit dem Trägheitskörper stehende Hebel mit 217, und der in Eingriff mit der Zahnscheibe 6a bringbare Hebel mit 219 bezeichnet. Der Trägheitskörper 212 weist einen schexbenförmigen Basisabschnitt 212a auf, welcher einen
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oberen Abschnitt 212c von verhältnismäßig großer Masse vermittels eines U-förmig gebogenen Zwischenteils 212b trägt, der zweckmäßigerweise aus Bandmaterial besteht und am Basisabschnitt und am Oberteil durch Nieten befestigt ist, deren Köpfe bei 233 bzw. 234 dargestellt sind. Die Nietenköpfe 233 und 234 sind kugelig und weisen einen derart bemessenen gegenseitigen Abstand auf, daß der Endabschnitt des einen Hebelarms 17a des Hebels 217 zwischen den Nietenköpfen durchgreifen kann, wobei der zwischen den Nietenköpfen 233 und 234 befindliche Abschnitt des Hebelarms 217a von unten gesehen konkav verformt ist. Der andere Hebelarm 217b des Hebels 217 weist wie der entsprechende Hebelarm bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 einen kugeligen Lagerkörper 222 auf, der umfaßt wird von einem Gabelendabschnitt des Hebelarms 219b des Hebels 219. Der mit der Zahnscheibe 6a zusammenwirkende Hebelarm dieses Hebels 219 ist mit 219a bezeichnet. Der Hebel 219 ist auf einer Welle 220 drehbar gelagert, wohingegen der Hebel 217 auf einer Welle 216 gelagert ist, die ihrerseits in der Halterung für den Trägheitskörper befestigt ist.
Wenn der Trägheitskörper 212 einer Seitenkraft ausgesetzt ist, wandert der Berührungspunkt zwischen Trägheitskörper und Hebelarm 217a nach oben, so daß der Hebel 217 um die Welle 216 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und dabei den Hebel 219 um die Welle 220 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der letztere in Eingriff mit der Zahnscheibe 6a gelangt und die Verriegelung in der vorstehend beschriebenen Weise aktiviert.
Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist die Halterung für den Trägheitskörper mit 310, der Trägheitskörper mit 312, der mit dem Trägheitskörper in Eingriff stehende Hebel mit 317, und der mit der Zahnscheibe 6a zusammenwirkende Hebel mit 319 bezeichnet.
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Der Hebel 319 ist in gleicher Weise wie die entsprechenden Hebel bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet und auf einer Welle 320 schwenkbar gelagert. Der Hebel 319 weist einen mit dem Hebel 317 zusammenwirkenden Hebelarm 319b und einen mit der Zahnscheibe zusammenwirkenden Hebelarm 319a auf. Der mit dem Hebel 319 zusammenwirkende Hebelarm des Hebels 317 ist mit 317b, und der mit dem Trägheitskörper zusammenwirkende Hebelarm mit 317a bezeichnet. Die Hebelwelle ist mit 316 bezeichnet. Der Trägheitskörper besteht aus einer Grundplatte 312a, einem Oberteil 312c von verhältnismäßig großer Masse und einem schmaleren Zwischenabschnitt 312b, der seinerseits wiederum aus einem schwereren unteren Teil und einem leichteren Oberteil besteht. Der untere Teil ist nach oben hin abgerundet, und der Hebelarm 317a ist vermittels einer Druckfeder 334 gegen diesen Abschnitt beaufschlagt. Der Hebelarm 317a umgreift den schmaleren Abschnitt des mittleren Teils 312b vermittels eines gabelförmigen Endabschnitts .
Die Arbeitsweise des in den Fig. 6 und 7 dargestellten Aktivierungsglieds entspricht im wesentlichen der von Fig. 5, so daß sich eine ausführliche Erläuterung erübrigt.
Bei der in den Figuren 8 und 9 dargestellten Ausführungsform ist die Halterung für den Trägheitskörper mit 410, der Trägheitskörper in seiner Gesamtheit mit 412, der mit dem Trägheitskörper zusammenwirkende Hebel mit 417, und der mit der Zahnscheibe 6a zusammenwirkende Hebel mit 419 bezeichnet. Die Hebelarme 417b und 419b der beiden Hebel stehen miteinander in Verbindung vermittels einer Stange 435, die mit der Drehachse der Halterung 410 für den Drehkörper zusammenfällt, an ihren beiden Enden stärker ausgebildet ist und eine zwischen den beiden Hebelarmen 417b und 419b befindliche Druckfeder 436 trägt, durch welche diese beiden Hebelarme gegen die dickeren
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Endabschnitte der Stange 435 beaufschlagt sind. Der mit der Zahnscheibe 6a zusammenwirkende Hebelarm ist mit 419a, und der mit dem Trägheitskörper zusammenwirkende Hebelarm mit 417a bezeichnet. Zwischen dem Hebelarm 417a und der Innenfläche der Halterung für den Trägheitskörper ist eine Druckfeder 437 angeordnet, welche diesen Hebelarm gegen die Oberseite des Trägheitskörpers andrückt. Der Trägheitskörper kann entsprechend der im schwedischen Patent Nr. (entsprechend der schwedischen Patentanmeldung Nr. 7315729-9) dargestellten Ausführungsform ausgebildet sein und ist beispielsweise von gleicher Beschaffenheit wie die Ausführungsform entsprechend den Figuren 1-3 der schwedischen Patentanmeldung.
Der Trägheitskörper 412 bildet einen Teil eines Abstandselements, das aus zwei gegeneinander kippbaren Teilen 412, 438 besteht und zwischen dem Bodenabschnitt der als Lagerfläche dienenden Halterung für den Trägheitskörper und dem als übertragungsglied dienenden Hebelarm 417a angeordnet ist. Die Enden des AbstandsStücks sind jeweils an dem Hebelarm 417a bzw. der Auflagerfläche drehbar gelagert.
Selbstverständlich können auch mehr als zwei aneinander angelenkte Teile verwendet werden. Der Trägheitskörper 412, der aus einem verhältnismäßig schweren Werkstoff hergestellt ist, weist im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfs auf, dessen größere Grundfläche nach oben weist, wobei von dieser oberen Grundfläche ein spitzer, konischer Vorsprung 412a vorsteht und in eine Ausnehmung eines Sitzes 417c eingreift, der am Hebelarm 417a ausgebildet ist. Dieser Sitz kann aus Kunststoff oder Leichtmetall usw. hergestellt sein und ist kege1stumpfförmig, wobei die größere Grundfläche nach unten weist. Der Sitz an der kleineren Grundfläche ist vermittels Nieten oder auf andere Weise mit dem Hebelarm 417a verbunden. In der unteren Endfläche des Trägheitskörpers 412 ist eine Bohrung
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412b ausgebildet, wobei der mit 438 bezeichnete Teil mit seiner nach oben weisenden Grundfläche gegen den Boden dieser Bohrung anliegt. Die Grundfläche des Teils 438 ist etwas zurückgesetzt, so daß die gegen den Boden der Bohrung 412b anliegende Fläche auf einen verhältnismäßig scharfkantigen Umfangsrand begrenzt ist. Der konische Teil 438 ruht mit seiner Spitze in einer konischen Ausnehmung 410a der Lagerfläche. Der Winkel zwischen zwei gegenüberliegenden Wandabschnitten des Hohlraums 410a ist so bemessen, daß die Wand des Hohlraums einen Anschlag für den Teil 438 in einer maximalen Ausschwenkstellung des Abstandsstücks bildet. Der Teil 438 und der Teil 412 können aus einem verhältnismäßig schwergewichtigen Werkstoff hergestellt sein, wobei jedoch gleichfalls gutes Ansprechvermögen erhalten wird, wenn diese Teile aus leichtem Werkstoff wie z.B. einem Kunststoff bestehen. Die Radialausdehnung der Flächen, an denen die beiden Teile 412 und 438 in gegenseitigem Eingriff stehen, ist vorzugsweise so bemessen, daß bei leichtem Abbremsen des Fahrzeugs kein Ausschwenken erfolgt, jedoch ein Verkippen auftritt, sobald normale Verzögerungs- oder Beschleunigungswerte überschritten werden. Da der Anlenkpunkt, an welchem die beiden Teile miteinander in Berührung stehen, während der Ausschwenkbewegung sich seitlich verlagert, wird beim Ausschwenken eine nach oben gerichtete Verlagerung des Hebelarms 417a erhalten. Aufgrund der spitzen Abschnitte, an welchen das Abstandsstück in Berührung steht mit dem Hebel 417 und der Auflagerfläche, sowie des Ringauflagers zwischen den beiden Teilen 412 und 438 wird unabhängig von der Angriffsrichtung der Trägheitskraft eine gleichförmige Verlagerung des Hebelarms 417 erhalten. Beim Verschwenken des Hebels 417 gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 416, bewirkt durch das Ausschwenken des Abstandsstücks 412, 438, greift über die Stange 435 eine Zugkraft am Hebelarm 419b des Hebels 419 an, durch welche der Hebel 419 um seine Welle 420 gegen den Uhrzeigersinn so weit
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verschwenkt wird, daß sein Hebelarm 419a in Eingriff mit der Zahnscheibe 6a gelangt. Die Druckfeder 437 beaufschlagt das Hebelsystem im Rückstellsinn, so daß dementsprechend auch das Abstandselement 412, 438 in die in den Figuren 8 und 9 dargestellte Normalstellung zurückgebracht wird, sobald die am Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt angreifende Zugkraft und folglich die den Hebelarm 419a in Eingriff mit der Zahnscheibe 6a haltende Druckkraft nicht länger einwirkt.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 11 und 12 ist der Träghextskorper mit 512 bezeichnet und in gleicher Weise beschaffen wie der in den Figuren 3 und 4 dargestellte und mit 112 bezeichnete Träghextskorper. Der den Träghextskorper enthaltende Hohlkörper ist mit 510 bezeichnet und weist zwei kreisrunde Endwände 548 und 549 auf, die an ihren unteren Abschnitten über eine den Träghextskorper haltende Lagerfläche 541 und eine Stange 550 miteinander verbunden sind. Die Hebel, vermittels welcher der Trägheitskörper 512 die Zahnscheibe 6a betätigt, sind mit 517 bzw. 519 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Drehachse der Halterung 510 für den Träghextskorper im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Drehachse des Aufwickelspulenkerns 2 und ist in ein Gehäuse 540 eingesetzt, das seinerseits drehbar an dem die Bandspule tragenden Gestell 1 gelagert ist, wobei seine Drehachse mit der Mittelachse des Spulenkerns 2 zusammenfällt. Der Träghextskorper 512 ruht in der in der Zeichnungsfigur dargestellten Normalstellung vermittels einer breiten Basisfläche auf einer Lagerfläche 541 und ist mit dem Träghextskorper durch einen Hebelarm 517a des Hebels 517 verbunden. Der Hebelarm 517a ist auf einer Welle 516 drehbar an der Halterung für den Träghextskorper gelagert. Die Welle 516 verläuft quer zur Drehachse der Halterung für den Träghextskorper. Der andere Hebel
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519 ist drehbar gelagert auf einer Welle 520, die im Gehäuse 540 außerhalb der Halterung 510 für den Trägheitskörper angeordnet ist. Der Hebel 519 ist vermittels einer Torsionsfeder 544 mit seinem einen Hebelarm 519b in Anlage gehalten gegen einen vorzugsweise kugelig ausgebildeten Knopf 545 am Hebelarm 517b des Hebels 517. Eine auf der der Torsionsfeder 544 gegenüberliegenden Seite des Hebels 519 und zwischen diesem und einem Anschlag am Gehäuse 540 angeordnete Druckfeder 546 hält im Zusammenwirken mit der gleichfalls als Druckfeder wirkenden Torsionsfeder 544 den Hebel in der in der Zeichnungsfigur dargestellten Ruhestellung. Das Gehäuse 540 läßt sich vermittels Klammern 547 in jeder gewünschten Lage verriegeln. Die Klammern sind durch Schrauben mit dem Gestell 1 verbunden.
Beim Verschwenken des Gehäuses 540 in eine gewünschte Einstellung beschreibt der als Klaue wirkende Hebelarm 519a des Hebels 519 eine Kreisbogenbewegung entlang dem Umfang der Zahnscheibe 6a, so daß der Eingriff zwischen Hebelarm 519a und Zahnscheibe unabhängig von der Drehstellung des Gehäuses 540 in bezug auf das Gestell 1 unverändert bleibt. Wenn der Verriegelungshebelarm 519a aufgrund Betätigung des Trägheitskörpers 512 und übertragung dieser Bewegung über die Zugstange 542 und den Hebelarm 517 seine Eingriffsstellung mit der Zahnscheibe 6a erreicht, wird dieser Hebelarm 519a in Verbindung mit der Drehbewegung der Zahnscheibe über eine kurze Strecke gegen die Beaufschlagung der Druckfeder 546 entlang der Welle 520 mitgenommen, so daß das Aktivierungsglied auch dann nur sehr wenig beansprucht wird, wenn die Verriegelung die Drehbewegung des Aufwickelspulenkerns 2 nicht sofort zum Stillstand bringt.
Bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsform läßt sich die Lagerfläche 541 der Halterung für den
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Drehkörper vollkommen unabhängig von der Lage, welche der Spulenkern und das Gestell 1 in einem Fahrzeug einnehmen, in eine waagerechte Lage bringen.
- Patentansprüche:
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Claims (12)

Patentansprüche :
1. J&ktivierungsglied, insbesondere für die Band- oder
Gurtspule eines aufrollbaren Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurts, bestehend aus einem zur Ermittlung von Beschleunigungs- und/oder Verzögerungskräften dienenden Fühlerelement-Trägheitskörper und zur Übertragung von Bewegungen des Trägheitskörpers auf einen Verriegelungsmechanismus und bei abnormalen Geschwindigkeitsänderungen des Fahrzeugs zur Betätigung der Bandspule dienenden Übertragungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper (12, 112, 212, 312, 412, 512) auf einer in bezug auf das Lager der Bandspule drehbaren Halterung (10, 100, 210, 310, 410, 510) gelagert ist und die übertragungsglieder (17-20; 117-120; 217-220; 317-320; 417-420; 517-520) einen biegsamen oder angelenkten Teil umfassen, welcher eine Verlagerung der Halterung für den Trägheitskörper in bezug auf das Bandspulenlager und damit in bezug auf einen das Bandspulenlager umfassenden Teil des Gestells (1) gestattet.
2. Aktivierungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (10, 100, 210, 310, 410, 510) für den Trägheitskörper aus einem den letzteren umgebenden Hohlkörper, der um nur eine Welle drehbar ist, besteht, die übertragungsglieder aus mehreren Teilen bestehen, von denen wenigstens zwei vermittels einer mit der Halterungsachse zusammenfallenden Gelenkverbindung (22, 130, 222, 322, 435, 545) miteinander verbunden sind.
3. Aktivierungsglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsglieder aus zwei Hebeln (17, 19; 117, 119; 217, 219; 317, 319; 417, 419; 517, 519) mit jeweils zwei Hebelarmen bestehen, von denen einer
(17b, 19b; 117b, 119b; 217b, 219b; 317b, 319b; 417 b, 419b; 517b, 519b) quer zur Halterungsdrehachse angeordnet ist, und die Hebelarme an einem mit der Halterungsdrehachse zusammenfallenden Punkt aneinander angelenkt sind, einer der beiden Hebel durch Bewegungsübertragung über den anderen Hebel zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Auslösestellung des Verriegelungsmechanismus verschwenkbar, der durch den Trägheitskörper betätigbare andere Hebel bei Herauswandern des Trägheitskörpers aus seiner Ruhestellung in die Eingriffsstellung, und bei Rückstellung des Trägheitskörpers in die Ruhe- oder Normalstellung in seine Freistellung bringbar ist.
4. Aktxvierungsglxed nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper auf einer Ringsitzfläche ruht und durch seitlich angreifende Trägheitskräfte um den Außenrand der Ringsitzfläche kippbar ist, wodurch er nach oben verlagerbar und der andere Hebelarm betätigbar ist...=
5. Aktxvierungsglxed nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper aus einer Kugel (12) besteht, und der eine Hebelarm (17a) des anderen Hebels
(17) gegen die Kugeloberseite aufliegt.
6. Aktxvierungsglxed nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den anderen Hebel lagernde Welle (16) zwischen ihrer Berührungsstelle mit der Kugel und ihrer Verbindung mit dem ersten Hebel (19) angeordnet ist, wobei ihre der Kugel zugewandte Kontaktfläche oberhalb der Auflagerfläche in Richtung der Welle (16) zunimmt und zum Ausgleich der Größe der nach oben gerichteten Verlagerung der Kugel zu der Welle des anderen Hebels hin und von dieser weg dient.
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7. Aktivxerungsglxed nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hebel (117) einen gegen die Unterseite des Trägheitskörpers (112) anliegenden Abschnitt (117a) aufweist.
8. Aktivierungsglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper (312) einen verhältnismäßig schmalen mittleren Abschnitt (312b) aufweist, der sich zwischen einem gegen die Auflagerfläche (340) anliegenden Basisteil (312a) und einem eine verhältnismäßig große Masse aufweisenden oberen Teil (312c) befindet.
9. Aktivierungsglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper (417) alleine oder in Verbindung mit einem anderen Teil ein zwischen der Auflagerfläche und dem anderen Hebel (417a) befindliches Abstandselement (412, 438) bildet, und an seinen Enden drehbar mit dem anderen Hebel bzw. der Auflagerfläche verbunden ist, das Abstandselement aus wenigstens zwei Kipphebelteilen besteht, die vermittels des Trägheitskörpers zueinander verlagerbar, miteinander und mit jeweils dem Hebel (417a) und der Auflagerfläche in der Weise verbunden sind, daß der Abstand zwischen der Auflagerfläche und dem betreffenden Hebel bei einer nach außen gerichteten Kippbewegung beider Kipphebelteile in der einen oder der anderen Richtung zunimmt.
10. Aktivierungsglied nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für den Trägheitskörper aus einem zylindrischen Gehäuse besteht, dessen Giebel eine zur Gehäusedrehachse konzentrische Nut (27) aufweist, eine frei bewegliche Kugel (28) in die Nut eingesetzt ist und das Gehäuse
0 9 8 4 2 /. 0 B 6 7
im Bereich der Nut eine in Gehäusenormalstellung in die tiefste Stellung eingestellte Pfeilmarkierung (26) trägt.
11. Aktivierungsglied nach einem der Ansprüche 2 - 4, wobei der Verriegelungsmechanismus einen Teil eines drehfest mit der Bandspule gekoppelten Reibrads bildet, das vorzugsweise einen in Umfangsrichtung angeordneten, gezahnten Reibungsabschnitt aufweist, mit dem ein Hebelarm des einen Hebels in Klinkeneingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für den Trägheitskörper (512) um die Achse einer quer zum Bandspulenkern (2) in einem Lager geführten Welle drehbar gelagert ist, das zugleich das Lager für den Hebel (519) bildet, der mit dem Reibrad (6a) in Eingriff steht und im Gestell (1) der Bandspule auf einer zur Bandspulenachse koaxialen Achse gelagert ist, wobei bei Drehung des Lagers der Eingriffspunkt der Klinke (519a) entlang eines Kreisbogens verlagerbar ist, dessen Mittelpunkt mit der Bandspulendrehachse zusammenfällt.
12. Aktivierungsglied nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Feder (546) beaufschlagte und als Klinke dienende Hebel(519) entlang der Welle, auf welcher der Hebel drehbar geführt ist, verlagerbar ist, wobei der Hebel in Eingriffsstellung bei Drehbewegungen des Reibrads (6a) mitnehmbar ist.
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