DE2553011A1 - Rohrbruchventil - Google Patents

Rohrbruchventil

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DE2553011A1
DE2553011A1 DE19752553011 DE2553011A DE2553011A1 DE 2553011 A1 DE2553011 A1 DE 2553011A1 DE 19752553011 DE19752553011 DE 19752553011 DE 2553011 A DE2553011 A DE 2553011A DE 2553011 A1 DE2553011 A1 DE 2553011A1
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valve
electromagnet
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armature
pipe rupture
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DE19752553011
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Rainer Dipl Ing Conrad
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Gustav F Gerdts KG
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Gustav F Gerdts KG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0644One-way valve
    • F16K31/0655Lift valves
    • F16K31/0658Armature and valve member being one single element
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/34Excess-flow valves in which the flow-energy of the flowing medium actuates the closing mechanism

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Description

BREMEN BREMEN, 25- November 1975
Rohrbruchventil
Die Erfindung betrifft ein Rohrbruchventil der im Oberbegriff des Hsuptanspruches angegebenen Art.
Bei bekannten Ausführungen dieser Ventile ist das Verschlußteil üblicherweise axial von einer Drosselbohrung durchsetzt. Der auch bei geschlossenem Rohrbruchventil ständig aus der Drosselbohrung austretende Leckagestrom führt nach Behebung der zum Schließen des Rohrbruchventils führenden Schadensursache zu dem gewünschten V/iederöffnen des Ventils. Bei Rohrleitungen, welche z.B. giftige oder radioaktive Medien führen, sind jedoch derartige Leckageströme nicht vertretbar, so wäre u.a. eine Reparatur der Schadensstelle aufgrund des dort hingelangenden Lackagemediums nicht möglich. Überdies lassen derartige Rohrbruchsicherungen ein Durchblasen bzw. Durchspülen der Rohrleitung, sei es zur Reinigung oder Entgiftung, nur in beschränktem Maße zu, nämlich bis zu der dem Schließdruck entsprechenden Durchflußmenge bzw. der durch die Drosselbohrung gelangenden Durchflußmenge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rohrbruchventil der genannten Art zu schaffen, welches ein leckagefreies Schließen im Schadensfall sowie auch ein intensives Durchblasen oder Durchspülen der Rohrleitung ermöglicht und sich dabei durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
Dieses Ziel wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen erreicht.
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Ein Wiederöffnen des Rohrbruchventils kenn nunmehr mittels des Elektromagneten erfolgen, so daß es eines Leckagestromes nicht mehr bedarf und damit auf die "bisher erforderliche Drosselbohrung verzichtet werden kann. Die durch den Elektromagneten zusätzlich zur Öffnungsfeder auf das Verschlußteil ausübbare Öffnungskraft gestattet es ferner, das Rohrbruchventil im Bedarfsdall über die normal zulässige Strömungsstärke hinaus offenzuhalten und ein dementsprechend intensives Durchblasen oder Durchspülen der Rohrleitung durchzuführen.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Die laut Anspruch 2 vorgesehene Drosselstelle bewirkt eine Differenz in den Mediumdrücken auf beiden Stirnseiten des vorgesehenen radialen Kragens am Verschlußteil bzw. dem benachbarten Teil des Magnetankers. Diese Druckdifferenz ergibt die erforderliche Betätigungskraft zum Schließen des Ventils bei zu starker Strömung. Die verschlußteilferne Stirnfläche des Magnetankers und damit auch der Elektromagnet können somit gänzlich aus dem Mediumstrom herausgehalten werden. Eine dementsprechende Ausführungsform des Ventils, die sich durch besondere fertigungs- und montegetechnische Einfachheit auszeichnet gibt dabei der Anspruch J an.
Die Ansprüche 4- bis 6 haben bevorzugte Anordnungen der Ventilfeder und deren Widerlager zum Gegenstand.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
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Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rohrbruchventil im Schnitt und
Fig. 2 ausschnittsweise eine andere Ausführungsform des !Rohrbruchventils.
In Fig. 1 ist ein Ventilgehäuse 1 gezeigt, welches zuströmseitig in einem Aufnahmeraum 2 ein Verschlußteil 3 enthält. Der Aufnahmeraum 2 weist eine Bodenfläche 4 mit einem Auslaßkanal 5 auf, während seitlich schräg ein Einlaßkanal 6 in den Aufnahmeraum 2 einmündet. An seinem der Bodenfläche gegenüberliegenden Ende ist der Aufnahmeraum 2 durch einen von außen auf das Ventilgehäuse 1 aufgesetzten Elektromagneten 7 verschlossen, xvelcher zentral einen Magnetanker 8 aufnimmt. Der Magnetanker 8 und das Verschlußteil 5 sind dabei fest miteinander verbunden. Überdies trägt der Magnetanker 8 an seinem verschlußteilseitigen Ende einen radialen Kragen 9» welcher mit dem benachbarten Wandungsteil des Ventilgehäuses 1 eine Drosselstelle 11 bildet. Axial zwischen dem Einlaßkanal 6 und dem Elektromagneten 7 weist das Ventilgehäuse 1 schließlich noch ein Widerlager 12 auf, an dem sich eine den Magnetanker 8 konzentrisch umgebende Ventilfeder 13 mit ihrem einen Ende abstützt. Mit ihrem anderen Ende greift letztere an einen Mitnehmer 14 des Magnetankers 8 an, wobei der Mitnehmer 14 dem Widerlager 12 zum Elektromagneten 7 hin vorgelagert ist. Mithin liegt die Ventilfeder 13 außerhalb des Strömungsbereiches des Mediums.
Wird das Ventilgehäuse 1 von Medium durchströmt, so muß dieses auf seinem Weg vom Einlaß- 6 zum Auslaßkanal 5 die Drosselstelle 11 passieren. Letzteres bewirkt die Ausbildung unterschiedlich hoher Mediumdrücke beiderseits des Kragens 9» woraus eine auf den Magnetanker 8 und somit auch auf das Verschlußteil 3 ausgeübte Schließkraft re-
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sultiert. Solange sich die Kediumströmung unterhalb des vorgesehenen Maxialwertes bewegt, übervjiegt die von der Ventilfeder 13 auf das Verschlußteil 3 ausgeübte Öffnungskraft und letzteres verbleibt in Offenstellung. Überschreitet jedoch die Kediumströmung, z.B. infolge eines Bruches der nachgeschalteten Rohrleitung, den vorgesehenen zulässigen Wert, so steigt die Schließkraft über die Stärke der Öffnungskraft an und das Verschlußteil 3 nimmt seine Schließstellung ein. Der Mediumstrom ist damit völlig unterbrochen.
Soll nach erfolgter Behebung des Schadens das Ventil wieder geöffnet werden, dann ist lediglich ein Einschalten des Elektromagneten 7 erforderlich. Dieser übt dann zusätzlich zur Ventilfeder 13 über den Kagnetanker 8 eine weitere öffnungskraft auf das Verschlußteil 3 aus, wodurch das Verschlußteil 3 erneut in Offenstellung gebracht wird.
Das erfindungsgemäße Rohrbruchventil bietet zudem für besondere Zwecke, z.B. Durchblasen oder Durchspülen der Rohrleitung, die Möglichkeit, unter Einschaltung des Elektromagneten 7 Medium in einer den normal zulässigen Maximalwert übersteigenden Strömungsstärke durch das Ventil hindurchzuleiten.
Das Ventil gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von jenem aus Fig. 1 lediglich in der Anordnung der Ventilfeder 13, und zwar ist diese hier zwischen der Bodenfläche 4- des Ventilgehäuses 1 und einem als Radialbund ausgebildeten Mitnehmer 15 des Magnetankers 8 eingespannt. Die Aufgabe des Widerlagers aus Fig. 1 wird hier von der ohnehin vorhandenen Bodenfläche übernommen.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    Rohrbruchventil mit einem Ventilgehäuse, einem zuströmseitig darin angeordneten, vom zuströmenden Medium im Schließsinn belasteten Verschlußteil und mit einer des Verschlußteil im Öffnungssinn belastenden Ventilfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (3) mit einem Magnetanker (8) versehen und daß am Ventilgehäuse (1) ein den Kegnetanker (δ) konzentrisch umgebender Elektromagnet (7) angeordnet ist.
  2. 2. Rohrbruchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (3) resp. der Kagnetanker (8) einen radialen Kragen (9) auf v/eist, welcher mit dem benachbarten Wandungsteil (10) des Ventilgehäuses (1) eine im Strömungsweg des Mediums gelegene Drosselstelle (11) bildet.
  3. 3. Rohrbruchventil nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) mit einem solchen Aufnahmeraum (2) für das Verschlußteil (3) versehen ist, der an seinem einen Ende eine Bodenfläche (4) mit einem vom Verschlußteil (3) gesteuerten Auslaßkanal (5) aufweist und an seinem gegenüberliegenden Ende den Elektromagneten (7) trägt, wobei in den Aufnahmeraum (2) zwischen seinen beiden Enden seitlich ein Einlaßkanal (6) einmündet.
    709822/0515
    ORIGINAL INSPECTED
    -^- 2553U11
    'Z-
  4. 4. Rohrbruchventil nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (13) ι konzentrisch zum Elektromagneten (7) engeordnet, zwischen einem Widerlager (12), das axial zwischen dem seitlich einmündenden Einlaßkanal (6) und dem Elektromagneten (7) am Ventilgehäuse (i) vorgesehen ist, und einem dem Widerlager (12) zum Elektromagneten (7) hin vorgelagerten Mitnehmer (14) des Kegnetankers (8) eingespannt ist.
    5- Rohrbruchventil nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (13) axial zwischen der Bodenfläche (4) des Aufnahmeraumes (2) und einem Mitnehmer (15) äes Magnetankers (8) eingespannt ist.
    "6. Rohrbruchventil nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (15) des Magnetankers (8) zwischen dem Einlaßkenal (6) und dem Elektromagneten (7) angeordnet ist.
    TSE-Bs/Lu
    - 3456 -
    709822/0515
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