DE2552435A1 - Mauerspreizduebel mit durchlaufsperre fuer einlagen - Google Patents
Mauerspreizduebel mit durchlaufsperre fuer einlagenInfo
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- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
Description
- Mauerspreizdübel mit Durchlaufsperre für Einlagen.
- ================================================= Beschreibung Die Erfindung betrifft einen spreizbaren und mit einer Durchlaufsperre für Einlagen versehenen Mauerdübel, der zum Befestigen von Geräten oder anderen Gegenständen an Untergründen wie ilauern, Wänden, Decken, Böden usw., also vorzugsweise im Bauwesen angewendet werden kann.
- Bin Mauerdübel dient dazu, eine schnelle und sichere 3-efestigung von Geräten usw. in einem genügend stabilen Untergrund auf Grund eines möglichst hohen Ausreißwertes zu gewährleisten, wobei die Verankerung zwischen Dübel und Untergrund nicht melekular, wie bei der Verwendung von Klebern erfolgt, sondern durch eine (im weitesten Sinne zu verstehende) Keilverbindung bedingt ist, also durch Druck und Gegendruck zwischen Dbel und Untergrund erzeugte Reibungskräfte.
- Da beim Setzen von Mauerdübeln von Fall zu Wall sehr unterschiedliche Festigkeitseigenschaften des Untergrundes vorgefunden werden, z.B. sehr harter Untergrund bei Betonmauerwerk oder leichter verdrängbarer Untergrund bei Gasbeton, sollte ein Dübel möglichst unabhängig von den Eigenschaften des Untergrundes stets eine sichere Verankerung bieten.
- Bekanntlich gibt es schnellmontierbare Dübel aus Kunststoff und aus Metall, wobei sich bei günstiger Beschaffenheit des Untergrundes der Mauerdübel aus Messing mit Innengewinde und daran anschließendem Konus mit unterschiedlichen Einlagen durch hohe Ausreißwerte und große Alterungsbeständigkeit bewährt hat.
- Die auf dem Markt befindlichen und auch in Patentschriften Gebrauchsmusterschriften und Offenlegungsschriften, u. a.
- USA Nr. 1 850 768, 3 448 651 Schweiz NrO 319 871, 424 383 = DBP Nr. 1 295 283 DBGM Nr. 7 036 205o9, 7 132 737 Deutsche OL Nr. 2 043 621 beschriebenen Nauerspreizdübel lassen sich konstruktionsmäßig in zwei Grup in einteilen.
- Einmal handelt es sich um Dübel, die aus einer Spannschraube mit anschließendem, sich erweiternden Konus und einem sich in einer Spannhülse #### befindenden Gegenkonus bestehen, wobei durch Rückzug der Spannschraube eine achsiale Verschiebung beier zeile gegeneinander verursacht wird, die die Spannhülse gegen die Bohrlochwandung preßt und dadurch die Verankerung des üübels im Uiitergrund bewirkt. Vor- und Nachteile dieser Ausführungsform sind in der deutschen Offenlegungsschrift Nr.
- 2 043 621 klargelegt.
- Andereseits sind Ausführungsformen von Dübeln bekannt, die die Verankerung im Untergrund durch Eindrehen einer Spannschraube bewirken, wobei die pressenden Kräfte durch zusätzliche 3Rinlagen oder durch Einschlagen einer als Kugel oder Stift gestalteten Einlage in eine Dübelhülse mit oder ohne Innengewinde durch einen in achsialer Richtung sich verjüngenden Konus übertragen sind.
- Die Dübelarten, die durch Einschlagen einer Einlage zum Dpreizen gebracht werden, sind nicht in jedem Untergrund brauchbar und naben den weiteren Nachteil, daß insoesolldere kugelförmige Einlagen keine Sicherung gegen Lockern und gegen Durchschieben durch den Spannkonus besitzen, sodaß eine sichere Verankerung nicht gewährleistet ist.
- Der Spreizdübel mit Kunststoffeinlage nach Patent Schweiz Nr.
- 424 3c3 ergibt in einem leichter verdrängbaren Untergrund nicht in jedem Falle eine sichere Verankerung, da die Einlage im oberen Spannbereich von den Spannlappen der Dübelhülse, die in ihrem kleiner werdenden Konusdurchmesser als lsiesserklingen wirken, derart eingeahnitten wird, daß die Einlage beim Spannvorgang nac hinten aus der Dübelhülse herausgedrängt wirdo und so keine sichere Verankerung des Dübels zustande kommt.
- Bei Verwendung einer z.B. aus Metall bestehenden härteren Linlage als druckkraftübertragendes Mittel auf die Dübellappen werden die zu ihrem Konusende immer dünner werdenden scharfkantigen Spannlappen zerspant oder soweit verformt, daß sich auch in diesem Falle keine einwandfra3ie Verankerung ergibt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in der Spreizdübelhülse eine Durchlaufsperre zu bilden, die im Bereich der maximalen Spannkräfte das Hinausdrängen der Einlagen in achsialer Richtung verhindert, und die Spannlappen so zu gestalten, daß jeder von ihnen im gesamten Spannbereich eine wesentliche Auflagefläche für die Einlage aufweist, die nicht zerspanend (einschneidend) auf die Einlage einwirkt, oder daß, bei Verwendung einer härteren Einlage, eine Zerspanung der Spannlappen nicht erfolgt.
- Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Dübelhülse nach dem untergrundseitigen Ende des Innengewindes eine sich verjüngende Bohrung vorgesehen ist, deren Mantelfläche achsial radiusförmig (konkav -bezw. konvex) -also nicht schneidend und nicht zerspanend- ausgebildet ist, und deren Ende stumpf verläuft, sodaß hinter den durch Auffräsen sich bildenden Spannlappen am kleinsten Durchmesser der kegelstumpfförmig verlaufenden Bohrung der Dübelhülse pro Spannlappen je ein Widerhaken als Durchlaufsperre stehen bleibt Durch diese Konstruktion ist es entgegen allen anderen bekannten Spreizdübelkonstruktionen möglich, als Spannelement eine Einlage in Form einer Spannkugel mit ihren Vorteilen zu verwenden. Diese Spannkugel legt beim Aufspannen (Dübelsetzen) einen extrem kurzen eg zurück, der bei voller Aufspannung durch eine kann Durchlaufsperre begrenzt ist, und nicht in achsialer Richtung aus der Dübelhülse hinausgedrängt werden.
- Um eine Beschädigung des Gewindes der Spannschraube zu verhindern und gleichzeitig einen Druckkräfteausgleich (eine Anziehmarge) zu erhalten, kann ein zweckmäßig zylinderförmig ausgebildetes Druckkräfteausgleichelement eingesetzt werden, welches durch an seinem Mantelumfang befindliche Lamellen außerdem die Spannkugel durch seitliches Klemmen in der Dübelhülsenwandung beim Transport des Labels gegen Herausfallen sichert.
- Die Figuren 1 ... 7 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung.
- Der Dübel besteht aus vier Elementen, nämlich der DWoelhülsel, einer ersten Einlage, dem Spannelement 8, hier beispielhaft als Kugel ausgebildet, einer zweiten Einlage, dem i)ruckkräfteausgleichselement, hier beispielnaft als Zylinder ausgebildet, und der Spannschraube 9o In der Dübelhülse befindet sich ein Innengewinde zur Aufnahme der Spannschraube. Am untergrundseitiSen Ende dieses Gewindes ist eine sich verjüngende Bohrung 3 vorgesehen, deren Mantelfläche 7 achsial radiusförmig (konkav bezw0 konvex) ausgebildet ist, sodaß hinter den durch Auf fräsen sich bildenden Spannlappen 5 am kleinsten Durchmesser der kegelstumpfförmig verlaufenden Bohrung der Dübelhülse pro Spamnlappen je ein iiiderhaken 6 als Durchlaufsperre stehen bleibt.
- Beim Setzen des Dübels durch Eindrehen der Spannschraube 9 wird die Spannkugel M; gegen die Matelfläche 7 gepreßt, wodurch die Spannlappen nach außen gedrängt werden und die Verankerung des Dübels im Untergrund bewirken. Die Widerhaken 6 als Durchlaufsperre verhindern, daß die Spannkugel in achsialer Richtung aus dem Dübelbereich hinausgedrängt wird.
- Eine weitere Einlage, das Druckkräfteausgleichselement 10, vorzugsweise als Zylinder gestaltet, mit an seinem Matelunfang angebrachten Lamellen 11 verhindert die Beschädigung des Spannschraubengewindes und dient außerdem dazu, die Spannkugel beim Transport des Dübels gegen Herausfallen zu sichern.
- Diese Einlage 10 wird beim Eindrehen cer Spannschraube 9 verformt und bedingt den Druckkräfteausgleich.
- Eine Variante des Druckkräfteausgleichselementes besteht darin, statt eines Zylinders die Kugelform zu wählen, wobei auch in diesem Falle am Kugeläquator eine Sicherungslamelle vorzusehen ist. Durch Hintereinanderschalten mehrerer solcher Kugeln hat man die Wahl zwischen einem kürzeren oder einem längeren Druckausgleichsbereich.
- Auch ist es möglich, Spannelement und Druckkräfteausgleichselement in einem Stück zu integrieren.
- Als Einlagen können auch andere Formen benutzt sein, z.B.
- die aus der Patentschrift Schweiz Nr. 424 383 ersichtlichen, wobei jedoch die Verankerungswirkung je nach gewählter Einlage nicht immer zufriedenstellend ist0 Ferner kann zwischen Spannelement und Druckkräfteausgleichselement zusätzlich ein im werkstoff weicheres Element vorgesehen sein.
- Die erfindungsgemäße Gestaltung des Spreizdübels gestattet es, die Dübelhülse, weil kürzer als bei den bisher bekannten Ausführungsformen, material- und lohnsparend herzustellen, da der zum Spannen erforderliche eg, z.B. mit einer Kugel als Spannelement, auf der Mantel fläche 7 kürzer ist, als beim bisher benutzten Konusprinzip.
Claims (5)
- @chutzansprüche 1 Mauerspreizdübel mit @inlagen, dadurch gekehrzeichnet, daß die Dübelhülse (1) anschließend an das Erde (2) des Innengewindes mit einer sich verjängen@en Borrung (3) versehen ist, die an inrer Mantelfläche @adiusförmig (Konnav bezw.konvex) geformt ist und die, sie@ in Achsrie@tung @ortlaufend verjüngen@, im kleinsten Durckmesser (4) des Kegelstump-@es nach Auffräsen der Dübelhülse an den so gebildeten Spannlappen (5) Durchlaufsperren (6) für die @inlagen, nämlich das Spannelenent (8) und das Druckkräfteausgleichselement (10), bildet, wobei mindestens die untergrundfernere @inlage (10) mit Sicherungslamellen (11) versehen ist.
- 2 Kauerspreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (8), welches den Spanndruch auf die Spannlappen (5) überträgt, im Werkstoff härter ausgelegt ist, als die Einlage, die als Druckkräfteausgleichselement dient (10).
- 3 Mauerspreizdübel nach den Ansprüonen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannschraube (9) und der Spannkugel als Spannelement (8) mehr als ein Druckausgleichselement (10) angebracht ist.
- 4 Mauerspreizdübel nach den Ansprüchen 1 bis @ , dadurch gekennzeichnet, daß in der Dübelhülse nur eine Einlage vorhanden ist, in der Spannelement und Druckkräfteausgleichselement integriert sind.
- 5 Mauerspreizdübel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spannelement und Druckausgleichselement zusätzlich ein im Werkstoff weicheres Element liegt.
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