DE2552167A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrflaechengleitlagern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrflaechengleitlagern

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DE2552167A1
DE2552167A1 DE19752552167 DE2552167A DE2552167A1 DE 2552167 A1 DE2552167 A1 DE 2552167A1 DE 19752552167 DE19752552167 DE 19752552167 DE 2552167 A DE2552167 A DE 2552167A DE 2552167 A1 DE2552167 A1 DE 2552167A1
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Klaus Pimiskern
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Dornier System GmbH
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Dornier System GmbH
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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
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    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/14Special methods of manufacture; Running-in
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P9/00Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrflächengleitlagern
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Mehrflächengleitlagern aus einem Rohling mit kreisförmiger Bohrung.
  • Mehrflächengleitlager, kurz MFG-Lager genannt, unterscheiden sich von den herkömmlichen, klassischen Zylinderlagern durch ihre unrunde Bohrung. Zusammen mit einer runden Welle ergeben sich auf dem Wellenumfang mehrere Schmierkeilspalte, in denen beim Rotieren der Welle ebenso viele hydrodynamische Druckberge erzeugt werden gegenüber nur einem Druckberg beim zylindrischen Lager. Der Lauf der Welle wird dadurch stabil und ruhig. Außerdem gestattet diese Bohrungsform eine vom Lagerspiel unabhängige, aber genau festlegbare und für den Speziallagerfall günstige Keilspaltsteilheit. Mit diesen Eigenschaften hat das Mehrflächengleitlager das Anwendungsgebiet der Gleitlager beachtlich erweitert. Seine speziellen Vorzüge liegen im Werkzeugmaschinenbau mit kleinsten Betriebslagerspielen von 0, 002 bis 0, 010 mm und im hochtourigen Maschinen- und Getriebebau aller Art, wobei der verschleißlose und geräuschlose Lauf besonders vorteilhaft sind.
  • Mehrflächengleitlager werden üblicherweise dadurch hergestellt, daß die runde Bohrung eines büchsenförmigen Rohlings, z. B. durch Kopierdrehen, ausgedreht wird, wobei die Mittelachse der Büchse und die Mittelachse des Werkzeugs nicht zusammenfallen. Dieser Herstellungsvorgang ist bei den geforderten Toleranzen und der erforderlichen geringen Oberflächenrauhigkeit aufwendig und wenig kostengünstig. Insbesondere Mehrflächengleitlager mit geringem Bohrungsdurchmesser lassen sich mit diesem Verfahren kaum herstellen, da Feinstdrehwerkzeuge kleiner Abmessungen nicht verfügbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Mehrflächengleitlagern zu schaffen, das eine serienmäßige und kostengünstige Lagerherstellung ermöglicht, ein genaues Einhalten der Lagerspalte sicherstellt und bei kleinsten wie auch bei großen und sehr großen Lagern mit gleich gutem Erfolg anwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein büchsenförmiger Rohling in seiner Wandung und/oder ein den Rohling am Umfang einspannendes Aufnahmewerkzeug mit Aussparungen versehen ist, und daß durch die Bohrung des Rohlings ein Werkzeug mit Übermaß hindurchgepreßt wird.
  • Erfinderisch ist, daß Mehrflächengleitlager nach dem neuen Verfahren nicht mehr spanabhebend hergestellt werden, sondern daß das unterschiedliche elastisch -plastische Verhalten des Werkstoffs über den Umfang der Bohrung durch Aussparungen im Rohling und/oder Aussparungen in einem Einspannwerkzeug ausgenutzt wird, wobei entweder der Rohling oder aber das Werkzeug Aussparungen aufweisen.
  • Vor Einbringung des Übermaßwerkzeugs in einen am Umfang eingespannten Rohling, wobei das Aufnahmewerkzeug mit Aussparungen versehen ist, ist es vorteilhaft, wenn der Rohling zuerst an seinem Mantel in eine glattwandige Aufnahmevorrichtung ohne Aussparungen eingespannt wird und zur Erzielung einer gut maßhaltigen Bohrung hoher Oberflächengüte ein Werkzeug mit geringem Übermaß durch die Bohrung hindurchgepreßt wird. Danach wird der Rohling, der nunmehr eine Bohrung hoher Güte aufweist, in das erfindungsgemäße Aufnahmewerkzeug, das über seinen Umfang verteilt Aussparungen aufweist, eingesetzt. Nun wird ein zweites Werkzeug, das gegenüber dem ersten Werkzeug und gegenüber der Bohrung des Rohlings Übermaß hat, durch die Bohrung hindurchgepreßt, wobei auf Grund des unterschiedlichen elastisch-plastischen Verhaltens des Werkstoffs in Bereichen mit und ohne Einspannung das Mehrflächengleitlager entsteht.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß als Werkzeuge Kugeln, insbesondere Wälzlagerkugeln mit Übermaß gegenüber der Bohrung des Rohlings, durch die Bohrung hindurchgepreßt werden. Als Werkzeuge können auch Stempel verwendet werden. Während bei Kugeln als Werkzeuge Wälzlagerkugeln mit exakten Abmessungen sortiert erhältlich sind, muß der konische Stempel im Werkzeugbau hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist es ferner vorteilhaft, wenn die Bohrung des Rohlings nach einem ersten Durchpressen eines Werkzeugs mit einer aushärtbaren Legierung beschichtet und anschließend mittels des zweiten Werkzeugs zum Mehrflächengleitlager verformt wird. Im Anschluß daran wird das Gleitlager ausgelagert, um eine verschleißfeste Oberfläche zu erzielen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in der Bohrungswand des Aufnahmewerkzeugs mehrere, über den Umfang verteilt angeordnete, in Achsrichtung verlaufende Nuten sind. Die Nuten können auch wendelförmig gestaltet sein.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung befindet sich mindestens eine radial umlaufende Ringnut in der Bohrung des Aufnahmewerkzeugs im Abstand von der Stirnfläche des in das Aufnahmewerkzeug eingebrachten Rohlings. Hierdurch wird erreicht, daß das elastisch-plastische Verhalten über die gesamte Länge der Bohrung des Rohlings gleichmäßig ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die nachfolgend beschrieben sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Herstellung eines Mehrflächengleitlagers der erfindungsgemäßen Art in axonometrischer Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Lager von Fig. 1, Fig. 3 die Herstellung eines erfindungsgemäßen Lagers mittels eines Aufnahmewerkzeugs, Fig. 4 die Draufsicht auf das Lager von Fig. 3, Fig. 5 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Lagers und Fig. 6 abgewandelte Werkzeuge zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrflächengleitlager.
  • Fig. 1 zeigt einen büchsenförmigen Rohling 2, der eine kreisförmige Bohrung 4 und einen ebenfalls kreisförmigen Mantel 6 aufweist. In der Wandung 8 des Rohlings sind vier Durchgangsbohrungen 10 angeordnet, die parallel zur Achse 12 des Rohlings 2 verlaufen.
  • Wird nun durch den Rohling 2 eine Kugel 14, die ein Übermaß gegenüber der Bohrung 4 besitzt, hindurchgepreßt, so verformt sich die Bohrungswandung 16 so, wie es in Fig. 2 im Vollstrich gezeigt ist, wobei die ursprüngliche, kreisförmige Form der Bohrung in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Diese Verformung beruht darauf, daß der Werkstoff im Bereich der Durchgangsbohrungen 10 sich anfänglich elastisch verformt und dann erst plastisch verformt wird, während der Werkstoff im Bereich des Vollmaterials im Bereich der Wandung 8 schon früher plastisch verformt wird. Hierdurch wird die vorher kreisförmige Bohrung, die in Fig. 2gestrichelt eingezeichnet ist, verformt, so daß im Ausführungsbeispiel eine symmetrische, unrunde Bohrung entsteht, wie sie für ein Mehrflächengleitlager typisch ist. Im Ausführungsbeispiel sind vier Bohrungen 10 angeordnet, so daß vier Schmierkeilspalte 18 entstehen.
  • Werden nur zwei Bohrungen angeordnet, so entsteht ein Lager mit zwei Gleitflächen (Zitronenlager); bei drei Durchgangsbohrungen drei Gleitflächen usw.
  • Die Anordnung und Größe der Durchgangsbohrungen 10 im Verhältnis zu den Verformungseigenschaften des Materials wird bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens berücksichtigt. Die Kugel 14 besitzt vorzugsweise eine Oberfläche aus gehärtetem Stahl. Kugel 14 kann eine Wälzlagerkugel sein, die bei Verschleiß gegen eine Wälzlagerkugel gleicher Größenordnung ausgetauscht wird. Hierdurch wird die Serienherstellung von Mehrflächengleitlagern mit geringen Abmessungen ermöglicht.
  • Ein weiteres, vorteilhaftes Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen Mehrflächengleitlager ist in Fig. 3 und 4 gezeigt. Hier ist der büchsenförmige Rohling 2 in ein Aufnahmewerkzeug 20 eingespannt, das in seiner Bohrungswandung 22 mehrere, über den Umfang verteilt und parallel zur Achse 24 verlaufende Aussparungen 26 aufweist. Wird nun in die Bohrung 4 des büchsenförmigen Rohlings 2 ein Werkzeug 14 mit Übermaß hindurchgepreßt, so entsteht eine verformte Bohrung 4, die in Fig. 4 genauer gezeigt ist. Im Ausführungsbeispiel sind drei Aussparungen 26 am Umfang der Bohrung 22 vorgesehen. Das Aufnahmewerkzeug 20 mit seinen Ausnehmungen 26 ist in Fig. 4 gestrichelt angedeutet, während der verformte Rohling 2 in Vollstrichen gezeichnet ist. Aus Fig. 4 ist deutlich zu erkennen, daß im Bereich der Aussparungen 26 Druckkeilspalte 18 entstehen. Im Ausführungsbeispiel entsteht ein Mehrflächengleitlager mit drei Gleitflächen 28. Je nach der Anzahl der Aussparungen 26 können Lager mit Zitronenspiel, mit drei Gleitflächen, vier Gleitflächen usw. hergestellt werden.
  • Zur Erzielung eines büchsenförmigen Rohlings mit exakt kreisförmiger Bohrung 4 und glatter Oberfläche kann der Rohling vor dem in Fig. 3 gezeigten Verfahrensschritt in ein in den Fig. nicht gezeigtes Aufnahmewerkzeug ähnlich dem Aufnahmewerkzeug 20 eingespannt werden. Dieses Werkzeug weist in seiner Bohrung keine Aussparungen auf und umgreift den Rohling vollständig. Nun wird ein Werkzeug mit geringem Übermaß durch die roh bearbeitete Bohrung 4 hindurchgetrieben, wodurch eine exakt kreisförmige Zylinderbohrung 4 mit guter Oberflächengüte erzielt wird. Dieser Verfahrensschritt bietet den Vorteil, daß zuvor die Bohrung 4 des Rohlings nur grob bearbeitet werden muß.
  • Jedes spanende Feinstbearbeiten oder Sortieren kann entfallen.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren, das an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, bei der Herstellung von Mehrflächengleitlagern mit geringem Bohrungsdurchmesser (beispielsweise zwischen 3 und 6 mm) verwenden. Das Verfahren ist jedoch auf diese Anwendungsfälle nicht begrenzt und auch in anderen Abmessungsbereichen anwendbar.
  • Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Mehrflächengleitlagers 2, wobei wegen des Hindurchpressens der Kugel 14 die sonst üblicherweise scharfen Kanten wulstartig verformt sind. Diese Wulste ergeben sich durch den Materialfluß und sind erwünscht, da hierdurch die Kantenpressung auf im Lager umlaufende Wellen erheblich vermindert wird.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, die Bohrung 4 nach dem erstmaligen Hindurchpressen eines Werkzeugs mit einer aushärtbaren Legierung zu versehen und in einem zweiten Arbeitsgang (Fig. 1 und 3) die Mehrflächenkonfiguration herzustellen. Daran anschließend wird das beschichtete Mehrflächengleitlager ausgelagert. Hierdurch wird zusätzlich eine im Bedarfsfall erwünschte verschleißfeste Oberfläche erzielt. Die Bohrung 4 kann beispielsweise mit einer Nickel-Legierung beschichtet werden, die bei etwa 290° C ausgehärtet wird.
  • Fig. 6 zeigt ein Preßwerkzeug 30, das an Stelle der bei Werkzeug 14 verwendeten Kugel eine kegelige oder kugelige Fläche 32 aufweist. Dieses Werkzeug wird in der beschriebenen Weise in die Bohrung 4 des Rohlings 2 eingepreßt; dies ist in Fig. 6 nicht gezeigt. In Fig. 6 ist weiter ein abgewandeltes Aufnahmewerkzeug 34 zu sehen, das neben den Aussparungen 26 noch eine radial umlaufende Ringnut 36 aufweist. Mit Hilfe dieser Ringnut 36 wird erreicht, daß das elastisch-plastische Verhalten über die Länge der Bohrung 4 des Rohlings 2 gleichmäßig ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Mehrflächengleitlagern aus einem Rohling mit kreisförmiger Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (2) in seiner Wandung (8) und/oder ein den Rohling (2) am Umfang einspannendes Aufnahmewerkzeug (20) mit Aussparungen (10; 26) versehen ist und daß durch die Bohrung (4) des Rohlings (2) ein Werkzeug (14; 30) mit Übermaß hindurchgepreßt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Mehrflächengleitlagern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (2) mit mehreren, in der Wandung (8) verteilt angeordneten Durchgangsbohrungen (10) versehen wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Mehrflächengleitlagern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Mantel (6) eines durchbohrten Rohlings (2) in eine mit Aussparungen (26) versehene Bohrung eines Aufnahmewerkzeugs (20) eingebracht wird und daß durch die Bohrung (4) des Rohlings (2) ein im Querschnitt kreisförmiges Werkzeug (14, 30) mit Übermaß hindurchgepreßt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (2) mit grob bearbeiteter Bohrung (4) zuvor in ein Aufnahmewerkzeug eingespannt wird, das am Mantel (6) des Rohlings (2) voll anliegt und daß ein Werkzeug mit geringem Übermaß zur Glättung und Erzielung von Maßhaltigkeit der Bohrung (4) durch die Bohrung hindurchgepreßt wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) des Rohlings (2) nach dem ersten Durchpressen eines Werkzeugs mit einem aushärtbaren Werkstoff beschichtet und anschließend zum Mehrflächengleitlager umgeformt wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kugel, insbesondere Wälzlagerkugel mit Übermaß, durch die Bohrung (4) des Rohlings (2) hindurchgepreßt wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (26) in der Wand des Aufnahmewerkzeugs (20) mehrere, über den Umfang verteilt angeordnete, in Achsrichtung verlaufende Nuten sind.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in der Wand des Aufnahmewerkzeugs (20) wendelförmig verlaufen.
  9. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich (36) mindestens eine radial umlaufende Ringnut im Aufnahmewerkzeug (20) für den Rohling und im Abstand von der Stirnfläche des Rohlings (2) befindet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906167A1 (de) * 1979-02-17 1980-08-21 Dornier System Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines mehrflaechengleitlagers aus einem rohling mit zylinderfoermiger bohrung
FR2769530A1 (fr) * 1997-10-10 1999-04-16 Daimler Benz Ag Procede de fabrication d'une bielle
DE102007008142A1 (de) * 2006-08-25 2008-03-20 Minebea Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung eines Mehrflächengleitlagers und Mehrflächengleitlager

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