DE2550702A1

DE2550702A1 - Elektrische gleichpolmaschine mit einem zahnlaeufer

Info

Publication number: DE2550702A1
Application number: DE19752550702
Authority: DE
Inventors: Rudolf Haas; Karel Dipl Ing Sramek
Original assignee: VYZK VYVOJOVY USTAV ELEKTRIC
Current assignee: VYZK VYVOJOVY USTAV ELEKTRIC
Priority date: 1975-11-12
Filing date: 1975-11-12
Publication date: 1977-05-18

Description

Elektrische Gleichpolmaschine mit einem Zahnläufer
Die Erfindung betrifft eine elektrische Gleichpolmaschine mit einem gezahnten Läufer aus massivem Material, mit einem geblechten, auf Teilpakete aufgeteilten Stator, zwischen welchen die Spulen der Erregerwicklung mit einer Arbeitswicklung in den Statornuten angebracht sind und mit einem in der Nähe der Arbeitswicklung durch den Stator hindurchgehenden Rohrktihler.
Elektrische Gleichpolmotoren oder Generatoren mit einem gezahnten Läufer weisen namentlich in der geschlossenen Ausfuhrung im Verhältnis &U ihrem Rauminhalt eine große Leistung und große Verluste auf. Bei den hochtourigen Naschinen machen sich überdies - gegenüber den niedertourigen -in dem massiven Läufermaterial entstehende Reibungs- und Wirbelverluste erheblich bemerkbar. Diese beiden Verluste verwandeln sich in Wärme, welche durch den Luftspalt in den Stator übertritt. Für diese Maschinen reicht nicht die übliche Luftktihlung aus. Es müssen daher intensivere Arten der Verlustwärmeabfuhr benutzt werden, entweder durch auf die Wicklung gespritztes Öl oder durch ein in den Kanälen des Gehäuses oder in im Gehäuse angeordneten Rohren oder direkt im Statorblechpaket strömendes flüssiges Mediums Um die Wirkung zu vergrößern, werden die durch den Stator gehenden Kühlrohre möglichst dicht an den Nuten der Arbeitswicklung angebracht Bin Nachteil dieser Kühlung ist der schlechte Wärmeübergang aus dem Läufer in den Stator durch den Einfluß der Luftpolster in den Spalten zwischen den Statorteilblechpaketen und eine schlechte Kühlung der Erregerspulen, aus welchen die Wärme durch das Kühlmedium in den Rohren vorwiegend über die Luftpolster abgeführt wird, Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Wärmeübergang zu erleichtern.
Die Erfindung besteht darin, daß der Raum zwischen den Teilblechpaketen und den Spulen der Erregerwicklung wenigstens mit einem Einsatz aus nichtmagnetischem und wärmeleitendem Material, z.B. aus Aluminium, ausgefüllt ist.
Durch das Ausfüllen-des Raumes zwischen den Teilpaketen mit Einsätzen mit guter Wärmeleitfähigkeit verbessert sich die Ableitung der Verlustwärme aus dem Läufer und aus der Erregerwicklung in den Rohrkuhler, Das unmagnetische Material verbürgt das Einhalten der Gleichpoligkeit der Maschine.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen elektrischen Gleichpolmaschine näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Gleichpolmaschine im halben Radialschnitt.
Fig. 2 die Maschine im halben Axialschnitt.
Der Stator der Maschine besteht aus drei Teilblechpaketen 1, welche in das Gehäuse 2 eingepreßt sind, das das Joch der Gleichpofnaschine bildet. Zwischen den Teilblechpaketen 1 sind die Spulen gelagert. In den Radialnuten 9 an dem Luftspalt ist die Arbeitswicklung 7 angebracht. In die in nächster Nähe vom Nutenboden 9 der Arbeitswicklung 7 und unter den Spulen der Erregerwicklung 3 ausgeführten Axialöffnungen 10 sind Rohre 6 des Kühlers eingeschoben, welche durch den ganzen Stator hindurchgehen und vom Kühlmedium durchströmt werden. Die Rohre 6 sind von aussen ausgewalzt, damit sie auf beste auf den Statorblechen aufliegen, Der Raum 8 zwischen den Teilblechpaketen 1 und den Spulen der Erregerwicklung 3 ist mit zwei aus Blech ausgeführten Einsätzen 4 ausgeführt, die den gleichen Innendurchmesser, die gleichen Nuten 9 für die Arbeitswicklung und die gleichen Öffnungen 10 für die Rohre 6 wie die Bleche der Teilpakete 1 haben.
Zwischen den Einsätzen 4 befinden sich Kühlplatten 5, die aus mit den Teilpaketenblechen identischen Blechen zusammengesetzt sind. Die Bleche der Einsätze 4 und der Kühlplatten 5 sind aus einem unmagnetischen Material mit guter Wärmeleitfähigkeit, wie zOBO aus Aluminium, hergestellt.
Die Kühlplatte 5 kann dadurch ersetzt werden, daß die Spulen der Erregerwicklung 3 in die am Aussendurchmesser des Einsatzes 4 anliegenden rinnenförmigen Metallspulenkörper eingewickelt werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Elektrische Gleichpolmaschine mit einem Zahnläufer aus massivem Material, mit einem geblechten auf Teilpakete aufgeteilten Stator, zwischen welchen Spulen der Erregerwicklung angebracht sind, mit einer Arbeitswicklung in den Statornuten und mit einem durch den Stator durchgehenden Rohrkühler, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (8) zwischen den Teilblechpaketen (1) und Spulen der Erregerwicklung (3) wenigstens mit einem Einsatz (4) aus nichtmagnetischem und wärmeleitendem Material, z.B. aus Aluminium, ausgefüllt ist.
2. rnektrische Gleichpolmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (4) aus Blechen mit gleichem Innendurchiiiosser und mit gleichen Nuten (9) Sür die Arbeitswicklung (7) und mit Öffnungen (10) jur die Rohre (6) des guhlers so ausgefuhrt sind, wie die Bleche der Teilblechpakete (1).
3. hlektrische Gleichpolmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anliegenden Spulen der Erregerwicklung (3) durch die unmagnetischen, zwischen den Einsätzen (4) gelagerten und den Bereich der Einsätze (4) überragenden E=uhlplatten (5) voneinander getrennt sind.
4. Elektrische Gleichpolmaschine nach aspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühiplatten (5) geblecht und mit den Blechen der Teilpakete (1) identisch sind0
5. Elektrische Gleichpolmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der Erregerwicklung (3) in rinnenförmigen, an dem Aussenumfang der Einsätse (4) nliegenden Metallspulenkörpern mit überragenden Seitenwänden gelagert sind.